Beiträge von mittendrin

    Hier noch ein Link von dem ich nicht genau weiß was ich davon halten soll (hat eine befreundete Hundetrainerin auf ihrer Seite gepostet, deswegen habe ich ihn mal gelesen)

    Nicht so viel, fürchte mal.

    Zitat aus dem Artikel:
    "5. chem. Mittel....hier muss man bestimmt nicht viel schreiben, da durch die sozialen Medien sehr viel Berichtet wird. Nur eine kleine Anmerkung sei gesagt. Es handelt sich hier um Nervengifte bzw. reine Pestizide welche in den Organismus gelangen und wieder den Leberstoffwechsel beeinflussen. Ohne das bei einigen Mittel irreparable gesundheitliche Schäden entstehen und bis hin zum Tod führen können. Gerade für Hunde mit einem MDR1 Gen defekt sind diese Mittel absolut tödlich. Ferner halten diese Mittel die Zecken und Co. nicht fern, sondern die Tiere müssen erst die Giftstoffe aus dem Blut zu sich nehmen, um dann nach einigen Stunden zu sterben. D.h. sie geben ihre Erreger trotz allem in den Tierkörper bis sie absterben."

    Son Quatsch.
    Wofür die MDR1-Hunde nicht alles herhalten müssen. Repellierend gibts auch nicht.
    Bevor man was zu chemischen Mitteln kundtut, sollte man sich doch lieber richtig informieren.

    Ich schätze, viele von den "ganz normalen" Hundehaltern verallgemeinern eine Rasse sehr schnell. Die machen einmal eine schlechte Erfahrung mit Rasse x oder auch nur einem schwarzen Hund und schon sind die generell mindestens mit Vorsicht zu genießen. Die sehen nicht das Individuum Hund und dass das sehr viel auch mit dem Besitzer zu tun hat.

    Als hier die Geschichte mit dem Sheltie durch die Presse ging, hat mich ein paar Tage später eine Hundehalterin im Wald gefragt, ob ich da auch so einen gefährlichen Hund hätte. Ich hab ne ganze Weile gebraucht, bis ich kapiert hatte, was sie von mir will. In der Zeitung war der Sheltie abgebildet. Auf Bildern sieht man aber nicht immer, wie die Größenverhältnisse sind und sie zielte mit ihrer Frage auf Fin ab. Meine Erklärung, dass Fin mindestens 3mal so viel wiegt und deutlich größer ist, hat sie nicht unbedingt beruhigt ;) Die Dame kennt mich schon sehr lange, aber ich habe ihr und ihrem (rotzfrechen) Kleinhundrüden auch die ganzen Jahre den Kontakt verweigert. Mir war das bei dem Größenverhältnis schlicht nicht so angenehm, weil der Kerl echt provokant ist und ich da nichts riskieren wollte. Wenn ich Glück habe, hält sie mich jetzt also für eine verantwortungsvolle Hundehalterin, ist aber der Meinung, dass mein Hund tatsächlich gefährlich ist und ich guten Grund habe, den von anderen Hunden fernzuhalten. Und dabei besteht da nur eine Rasseverwandtschaft und sie hat nur einen Artikel in der Zeitung gelesen.

    Und wenn man das so einfach sieht, dann wünscht man sich eine Rasseliste, damit die schwarzen Schafe nicht an jeder Ecke wohnen oder ganz verschwinden. Dass das in der Realität überhaupt nicht zielführend ist, wird nicht gesehen. Und dass das für die Rasse generell ungerecht ist, erst recht nicht.

    Natürlich wirst Du die noch wieder los.

    Wir hatten vor ewigen Zeiten (Ende der 80er, Anfang der 90er) mal eine Flohinvasion bei den ersten Katzen. Da war ich echt total blauäugig. Die gingen nämlich nicht nach draußen (trafen aber gelegentlich die Nachbarskatze im Treppenhaus....) und ich hatte sowas wie Flöhe überhaupt nicht auf dem Plan. Als ich dann endlich mal registrierte, dass die echt Flöhe haben, war es wirklich schon sehr gruselig. Die haben dann gesammelt ein SpotOn bekommen und in der Wohnung gab es Umgebungsspray. Ich meine, es gab 2mal ein SpotOn, also 8 Wochen abgedeckt, und dann war das Thema auch durch. Ohne Fogger und ohne Kammerjäger. Übrigens habe ich damals am ersten Morgen nach SpotOn-Gabe überall Flohleichen gefunden... zu gefühlten Hunderten. Wenn Du also die ganze Wohnung verfloht hättest, würdest Du die Leichen auch finden.

    Eine gute Quelle zum Einschleppen von immer mal einem lebenden Floh sind Igel (oder natürlich auch freilaufende Katzen). Wir hatten hier im Haus, als wir noch Katzen hatten, immer mindestens einen Igel, der bei den Katzen im Gewächshaus mitgefuttert hat. Den hab ich dann irgendwann auch mit SpotOn (vom TA extra rausgesucht, da darf man nicht alles geben) behandelt. Hat mir einiges an Nerven und Flöhen im Haus erspart.

    Ich würde mir weder um Impfung noch um Stubenreinheit Sorgen machen (auch guten Gewissens, nach 4 Wochen kannte ich meine Welpis gut genug), sondern eher um Welpensicherheit im Feriendomizil und um solche Dinge wie Fußleisten oder offene Fachwerkbalken... halt so potentielle Kauartikel. Da war ich dann doch bei manchem Welpen mal überrascht und das wäre mir im Ferienhaus schlicht zu anstrengend. Ist mir doch irgendwie lieber, mein eigener Balken hat Zahnabdrücke. Soll ja Urlaub sein und nicht in Streß ausarten.

    Ich wohne ja in einem Landkreis, wo schon ein Sheltie, der in einer Hundekeilerei bei Einmischung des Menschens "aus Versehen" in eine Hand hackt, amtsveterinärtechnisch als gefährlicher Hund mit all seinen Folgen eingestuft wird. Vergleichbare Fälle gab es in den letzten 2 Jahren mehrfach. Für mich ist das das andere Ende der Extreme: ein überreagierendes Amt. Ich finde das nicht einen Deut besser, als ein Amt das nichts tut oder meint, nichts tun zu können. Niedersachsen hat zwar keine Liste von verbotenen Hunden, aber in meiner Gemeinde gibt es eine Rasseliste mit 10facher Hundesteuer (die üblichen Verdächtigen plus die eingestuft Gefährlichen). Ob HSH da momentan draufstehen, weiß ich nicht. Aber wer gelegentlich doch mal in die Zeitung guckt, weiß, dass man sich hier keinen Fehltritt eines Hundes leisten kann. Schneller als man gucken kann, hat man sämtliche Auflagen an der Backe. So etwas trägt auch zu dem Verhalten bei, was Naijra so treffend anmerkt.


    50m die Straße runter wohnt ein Kaukase. Der Kerl tut mir eigentlich leid ob seines handtuchstückgroßen Gartens und nix da zum Bewachen. Der ist immer in diesem Garten mit zusammengstückeltem hohen Zaun (keineswegs vertrauenswürdig) und dem Warnschild "gefährlicher Hund".
    Zu Anfang war ich sehr skeptisch und hab gedacht, das kann nur schief gehen. Heute ist der mir lieber als so mancher Begleithund. Der hängt nämlich nicht halb über den Zaun und frißt mich fast, wenn ich was in seinen Briefkasten stecke. Da hängt der Briefkasten auch vernünftigerweise richtig draußen und kein Besitzer erklärt mir, ich müsse den nur mit Leckerlie füttern (und quasi des Hundehalters Job der Erziehung oder Sicherung übernehmen), um da zuzustellen. Mindestens einmal am Tag komm ich da auch mit den unangeleinten Collies vorbei und der hebt maximal den Kopf. Manchmal bellen die Nachbarhunde bevor wir sichtbar werden. Dann kommt er angelaufen und ist wohl jedes Mal enttäuscht, dass da eigentlich nix ist und die Deppen wieder mal nur heiße Luft bellen. Geordy ist von dem so beeindruckt, dass er mit Bürste vorbeigehen muß (die üblichen Zaunrandalierer werden ignoriert).

    In der Heide haben wir Wanderschäfer. Wenn man die in den Touri-Gebieten trifft, sind die ohne Zaun unterwegs und führen auch immer Hunde mit. Meistens ist mindestens einer davon ein Altdeutscher Hüter und auch da sollte man seine eigenen Hunde deutlich fern halten. Die wollen nicht Hallo sagen und die Schnucken auch nicht.

    Nun, ist schon so, dass ich den HSH einen vernünftigen Job samt Halter wünsche. Aber da wo sie wirklich gebraucht werden, würde ich lieber einen Umweg machen, wenn ich mich unwohl fühle. Wollen wir Wölfe, werden wir mit dieser Entwicklung leben können müssen. Und leider werden wir dann auch damit leben können müssen, dass der ein oder andere HSH in den falschen Händen landet oder sonst irgendwie nicht sauber tickt.

    Hier ist momentan ein neues Baugebiet in Planung (noch nicht durch alle Instanzen entschieden), was ich an der Stelle auch nicht so gerne hätte. Mein erster Gedankengang dazu war, dass dort heute nicht selten Wölfe gesichtet werden. Ist halt Ortsrandlage mit Pferd, Rind und Schaf in unmittelbarer Nähe. Wenn dort dann die ersten Einfamilienhäuser stehen, wo nicht selten die Zäune im ersten oder zweiten Jahr noch fehlen, die Sandkästen aber schon da sind... wirds lustig. Wenn die Tierhalter da dann noch mit HSH aufrüsten, wirds noch lustiger. Aber es erinnert mich doch sehr an die Geschichten mit Hahnengeschrei. Erst aufs Land ziehen und sich dann wundern, dass es dort tatsächlich Natur gibt. Ortsrandlage mitten im Wolfsgebiet bedeutet eben heute, dass man Kind trotzdem nicht einfach aus der Pforte schicken kann, dass man dicht machen muß und die hübsche Hecke dafür nicht reicht. Und anders spazierengehen als im Stadtpark tut man ganz sicher auch.

    Ähm ja, ich bin abgeschweift. Aber ich denke, HSH sind inzwischen unverzichtbare Hunde, mit denen wir uns arrangieren werden müssen. Und dass der ein oder andere davon in den falschen Händen landen wird, ist nicht vermeidbar. Ist bei allen Rassen quer durch die Bank so. Und wie ich z.B. das Eddie-Problem löse, wenn bei den Rindern plötzlich HSH auf der Weide sind, ist mein Problem. Bei den Wölfen kommt ja auch keiner und gibt mir ne Eddie-sichere-Zone. Des Wolfs Ankommen steht schließlich über meinen kleinen und ganz privaten Erholungs- oder Hobbyzwecken. Und in seinem Schlepptau ist so einiges, was der Landbewohner schon als nicht so nett realisiert hat.

    Bedrängen im Kreis findet hier auch ohne Hundeführer statt und eigentlich auch immer. Kann mich grad nicht erinnern, dass es die letzten Jahre nicht stattgefunden hätte. Mein Herr Geordy ist ein Hund mit ausgeprägter Individualdistanz. Der hat da ziemlich große Probleme mit, was ja z.B. dazu führt, dass er in der Gruppe nicht mehr trainieren kann (zumindest nicht, wenn man an der UO arbeiten will), nicht eng Fuß laufen kann, keine perfekte Grundstellung zeigt und all solche Dinge.
    Durch das Bedrängen im Kreis mußte er trotzdem durch. Es sind alles Leute, die er seit Jahren kennt. Es dauert 1 Minute (kann ich irgendwie grad nicht schätzen, aber länger dürfte der enge Kreis kaum bestehen). Menno, da kann er dann echt mal durch, ohne grad zusammen zu brechen. Ob man den Hund hinlegt oder sitzen lässt, ist hier die eigene Entscheidung und wenn der Hund aufsteht, fällt man trotzdem nicht durch. Geordy konnte natürlich nicht sitzen bleiben und hat auch deutliches Unwohlsein gezeigt.
    Dass solche Dinge Party sind, wird er in seinem Leben nicht mehr lernen. Ich mache da ihm zu Liebe auch große Abstriche. Aber die Mensch-Hund-Beziehung zerbricht auch nicht, wenn er dann mir zu Liebe mal ne Minute durchhält.

    Bei einer solchen Problematik ist es sicher von Vorteil, wenn man die BH "zuhause" läuft. Also im eigenen Verein, wo man dann auch noch mal Einfluß nehmen kann, welche Leute die Gruppe stellen. Muß ja nicht der 2m-Polterkerl dabei sein ;)

    Und so von wegen Anfassen... Im RO ist die PO doch geändert worden. Ab diesem Jahr müssen die Halsbänder zwingend vom Halsbandkontrolleur am Hund geprüft werden. Man darf die also nicht mehr ausziehen und dem Kontrolleur in die Hand geben. Ich fürchte also, dass wirst Du trainieren müssen (jedenfalls wenn Du im Turnier starten willst).

    Mache bisher Longieren, RO, Dummy ab und an mal Mantrailing.

    Ich möchte schon gut durchkommen, aber es muss jetzt nicht perfekt sein.

    Wenn Du RO machst, kann er aber doch alles, was Du brauchst? Die Frage ist dann nur, ob er das auch mit den richtigen Signalen Fuß, Sitz, Platz, Hier und ohne Handzeichen kann? Außerdem, und das ist der größte Unterschied, ohne Zwischendurch-Motivation auf die Länge der 50 Schritte z.B. Eine Fehlerquelle wirst Du eh haben: die automatische Grundstellung. RO-Hunde setzen sich ja nicht automatisch, wäre auch schlecht fürs RO.

    Ich will auch grad nochmal ne Runde jammern. Ist zwar nutzlos, aber naja...

    Irgendwann die Woche saß ich schon abends am Küchentisch und ne Zecke krabbelte mir über den Arm, während ich herzhaft ins Brot biß. Das war aber noch die Zeit, wo es hier so trocken war, dass die Waldwege allesamt Risse hatten.
    Gestern Morgen hat es nun heftig geschüttet. Irgendwo in meinem Hirn regte sich zwar was von wegen Feuchtigkeit und Zecken, aber hab ich nicht so Ernst genommen. Schlimmer konnte das für mein Empfinden doch gar nicht mehr werden. Während des ersten Spaziergangs am Tag hab ich dann auch nur eine einzige Zecke von Eddies Hintern geschnippt und sonst nichts weiter gesehen.
    Ich hab die Collies, wie immer, dann noch ein bißchen abgesucht, aber nüscht. Es gab Futter und dann hab ich so 1h lang irgendwelchen Kram gemacht.
    Und dann sah ich hier oben die Zecken über den Fußboden laufen, wo Fin gerade aufgestanden war. Die hab ich dann erstmal erledigt. Fin lag inzwischen auf dem Sofa und auf einmal sah ich in dem weißen Kragen die ganzen Zecken flitzen und habe etliche aus ihm rausgepult und noch vom Sofa geholt.
    Als ich runter zu meinem Mann und Eddie und Geordy ging, erzählte der mir als erstes, er hätte gerade Zecken von den Beiden gesammelt.
    Gestern Abend bin ich mit dem Rad im Wald gewesen. Bei den Collies hab ich keine gravierenden frischen Mengen mehr gefunden, vielleicht so 10 auf beide. Bei Fin dafür noch viel zu viele Tote. Meine Güte, wenn der kein Bravecto hätte, könnte ich den wohl im Keller einsperren. Ich hatte Zecken an den Beinen unter der Jeans (ich war Radfahren!)

    Wah, ich find es echt widerlich in diesem Jahr. Und dabei war ich noch nichtm mal an potenziell risikoreichen Örtlichkeiten, sondern gestern nur im Kiefernwald. Ich hab erstmal überall helle Decken draufgelegt und auch die Bettwäsche in helle getauscht. Und mein Mann will ne Bravecto...

    Abby ist ja MDR +/-, da kann ich Frontline Combo doch "bedenkenlos" geben oder?

    Im Beipackzettel steht nichts, auf der Medikamentenliste taucht weder Fipronil noch S-Methopren auf. Sollte also sicher sein. Frontline allein hab ich auch schon gegeben. Was das Combo in Bezug auf Zecken bringen soll, weiß ich nicht so recht. Ist doch eher wirksam für Flöhe, oder? Aber egal, hast Du ja jetzt.

    Milbemax/Milpro und sowas darfst du nicht geben... und einge Flohpreparat. Sprech es eingfach an wenn du sowas holst, dann bist du auf der sicheren Seite ;-)

    Milbemax/Milpro sind in der korrekten Dosierung durchaus sicher.