Beiträge von mittendrin

    Wobei bei mir ja - wie schon mal geschrieben - eher das Problem ist, daß sie rutschig sind. Nix Grip. Sobald es feucht wird, gehe ich ab wie Schmidt´s Katze.

    Meine letzten Lowa hab ich vor einem knappem Jahr gekauft. Und obwohl die Sohlen für "auch Asphalt" haben, rutsche ich da auch mit wenns nass ist. Ansonsten sehen die Sohlen aber noch ganz gut aus für ca. 4h täglich.

    Vor Weihnachten hab ich mir neue Winterschuhe kaufen wollen und unser örtlicher Schuhladen wollte mir wieder Lowa andrehen und hatte auch nichts gescheites sonst. Bin dann in die Stadt in den Outdoor-Laden gefahren und habe da eine ganz hervorragende Schuhberatung bekommen. Rausgegangen bin ich mit Meindl. Ich hatte früher schon Meindl. Aber diese hier sind wirklich so klasse, dass ich hoffe für den Sommer ein sehr ähnliches Modell in niedrig zu bekommen. Die sind nur rutschig wenn man so Metallabflußgitter hat, sonst funktionieren die auch auf Asphalt. Wie neu sehen die Sohlen heute schon nicht mehr aus, aber man hat mir versichert, dass man die neu besohlen kann, Fersenfutter neumachen kann, Nähte nachnähen kann und all sowas. Ich hoffe, das funktioniert dann auch alles zufriedenstellend.

    Die Rohasche sollte unter 8% sein idealerweise. 10 wäre mir persönlich schon viel zu viel für die Nieren, ebenso wie zu viel Rohprotein.

    Den 8% Grenzwert für Rohasche kenne ich auch. Ich weiß nicht, wann das passiert ist oder ob es tatsächlich eine Änderung gegeben hat, aber offensichtlich ist die Zentek-Empfehlung heute "bis 10%".
    Aber, egal ob ich den 8er-Wert jetzt woanders her hatte oder der sich über die Jahre geändert hat: mir ist niedriger auch immer lieber und ab 8% mag ich ein Futter nur noch zwischendurch füttern, nicht dauerhaft.

    Und Kartoffeln ... wenn man schon "nah an der Natur" bleiben will, dann passen Kartoffeln ja fast noch weniger als Getreide. Ich kenne keinen Hund, der sich Kartoffeln ausbuddelt und roh verspeist (mal abgesehen davon, dass man die erst kochen muss vor dem Füttern). Maiskolben fressen einige aber z.B. sehr wohl und einen Labrador kenne ich, der genüsslich die Weizenhalme abnagt.

    Tja, Du kennst halt die Geschichte nicht, wie wir zu unserem ersten Hund gekommen sind. Der wurde nämlich im zarten Alter von 4 Monaten inseriert und schlußendlich an uns abgegeben, weil er im heimischen Garten die gesetzten Kartoffeln wieder ausgebuddelt hat :D

    Geordy hat das als Junghund auch gemacht. Auch zu dieser Jahreszeit mit knackiger Kälte (wahrscheinlich war er also ein knappes Jahr alt). Die Untersuchung ergab eigentlich auch nix. Das war nicht mal Grad 0. Aber bei einem Collie geht man nicht von einem Tick aus.
    Geordy hat damals 10 Einheiten Unterwasserlaufband bekommen und dabei Muskeln aufgebaut. Die waren unterschiedlich ausgeprägt (war ein meßbarer Unterschied zwischen beiden Hinterläufen). Danach hatte sich das erledigt und ist bis heute nciht wieder aufgetaucht. Er ist jetzt 9 Jahre alt.

    In der Existenz von Merle sehe ich kein Problem. Aber ich sehe potentielle Probleme, wenn Züchter fast nur noch Merle-Verpaarungen anstreben, so wie hier beschrieben (für mich war das etwa der Ausgangspunkt der aktuellen Merle-Diskussion im Thread).

    Aktuell gibt es 92 Würfe, davon sind 7 Tiger.

    Das sind ja irgendwie nicht "fast nur noch Merle-Verpaarungen".

    Ich sehe das auch beim Kurzhaarcollie nicht. Da kann man recht übersichtlich einfach mal in die Zuchtbücher schauen. Hatte ich heute morgen schon mal wahllos beim CfbrH getan.
    In 2009 sind 14 Merle-Welpen gefallen, 2014 sind 36 Merle-Welpen und 2016 ganze 27 gefallen. In 2014 sind 141 übrige Welpen gefallen, in den anderen Jahren hab ich das nicht gezählt. Die Welpenzahl beim KHC nimmt generell zu.
    Gerade in so kleinen Populationen hat überhaupt kein Züchter etwas davon, wenn er nur noch Merle auf den Markt wirft. Da gibts dann nämlich nix mehr zum Verpaaren.

    Na, Du musst ja in Deutschland rumkommen, dass Du solche Aussagen treffen kannst.Schau nur mal auf die Tierheimseiten. Da kommen die Merle alle aus "Ups-Würfen" und wurden wegen der Farbe noch bei Ebay zum Decken angeboten.

    Und das sind natürlich alles Doublemerle? Glaub ich nicht. Aber ich nehme gerne Links zu aktuellen (nicht jahrzehntealten) Doublemerle-Würfen in D, die bewußt produziert wurden.

    Zitat

    Es wird wohl kaum ein Hundehalter mit der Erkrankung seines Hundes hausieren gehen. Schließlich hat man sich ja bewusst und gezielt für diese Farbe entschieden. Da müsste man sich ja eingestehen, dass man keine Ahnung hat.

    Pah, was manche Leute so denken, wie man zur Farbe eines Hundes kommt. Mit der Argumentation würde man übrigens auch jeglichen anderen Fehler (gesundheitlich, charakterlich, Formwerte) seines Hundes immer schön reden und/oder verschweigen. Liegt mir fern sowas.

    Züchter im VDH dürfen kein Merle x Merle verpaaren und der Rest gibt nen feuchten Dreck auf Verbote.

    Doublemerle ist aber für jeden verboten. Wenn man das mitbekommt, kann man den postwendend anzeigen und das wird auch "teuer". Ich weiß von einem Fall, da wollte es sich ein "Colliezüchter" vor etlichen Jahren bequem machen und weiße Collies mit merle x merle züchten. Ist halt einfacher als weißfaktorierte Hunde zu verpaaren. Ansonsten hab ich hier in D eine bewußte Doublemerle-Verpaarung auch nicht vom Hinterhof mitbekommen. Das Risiko und das Verbot ist bekannt.


    du würdest keinen haben wollen, weil andere Leute denken könnten, dass dein reinrassiger Dackel in seltener Farbe ein Mischling sein könnte ?

    Oh, ich stelle mir vor, dass das extrem nervig werden kann. Hier zieht auch kein Merle mehr ein, wenn ich es verhindern kann (gelingt mir irgendwie nie, dass meine Wunschfarbe hier einzieht). Allein schon deshalb nicht, weil alle Welt immer meint, Geordy wäre ein Aussie. Das geht mir echt total auf den Keks.

    In den Anfangsjahren der Entstehung der Rasse Dackel, hat man andersfarbige (bunte) Dackel aus der Zucht ausgeschlossen. Damals waren es eher nur Schwarztiger oder eventuell Weißtiger, wobei man Dackel mit weißem Fleck bereits zum Ausschluß brachte.
    Erst in den letzten Jahren wurde die Tiger-Dackelzucht legalisiert und der Gen-Test zur Vorschrift.

    Leider gibt es fast nur noch kunterbunte Würfe und wer ohne Merle züchten will, tut sich einfach schwer, weil Hunde aus solchen Abstammungen immer einen Merletest brauchen.

    Ich dachte, die Tiger gab es schon 1800 irgendwas?

    Ich hab übrigens noch nie einen gesehen. Aber hier gibt es immer Dackel und immer auch mal neue Dackel. Ist also nicht so, als wären Dackel hier verschwunden oder aktuell wieder im Kommen.

    Dass Merle seit einigen Jahren in Mode ist, ist mir natürlich bekannt. Das betrifft aber viel eher "neuere" Rassen wie den Australian Shepherd oder so "Wildwüchse" wie mit Franz. Bulldoggen oder Chihuahuas, wo dann auch noch unbedingt solche Farben rein müssen. Die Rassen, wo es merle schon ewig gibt, wie beim Dackel oder Collie, sind da wenig von betroffen. Die Modefarbe schlechthin beim Collie ist eigentlich immer noch sable.

    Als ich 2009 den Geordy gekauft habe, war mir überhaupt nicht klar, dass einfache Merles auch ein Defizit haben können. Das hab ich dann irgendwann sehr viel später mal auf einem Seminar gehört. Ich habe gerade eben auch noch eine Studie gefunden, die das sagt:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19192156
    Problem dabei ist, dass man als Hütehundhalter wirklich etliche Merlehunde kennt und noch wieder Halter, die andere kennen. Und überhaupt niemals ist mir irgendwo ein betroffener einfacher Merle begegnet oder hätte auch nur von einem gehört. Und es nun wirklich nicht so, als würde ich die Augen und Ohren davor verschließen. Ganz sicher nicht. So etwas interessiert mich selbstverständlich immer.