Beiträge von mittendrin

    Ich glaube auch nicht, dass Einstein das so gemeint hat.Aber bei der Art Bemerkungen bekomme ich auch gerne schnell nen Hals.
    Das klingt immer so herrlich abstrakt: da muss man halt "Einschränkungen" hinnehmen. Was genau diese Einschränkungen aber bedeuten, ist den Wenigsten klar - zumindest nicht den Leuten, die irgendwo in City-Nähe im 3. Stock wohnen.

    Ich hatte übrigens schon in meiner Einleitung geschrieben, dass ich nicht glaube, dass sich meine und Einsteins Vorstellung von Einschränkungen decken...

    Und wenn ich dann so ein Frust-Geschreibsele von mir gebe, hat es auch nichts damit zu tun, dass ich irgendwo draufhauen möchte. Sondern viel mehr damit, dass ich gern Augen öffnen würde. Mir sind viel zu viele Leute noch immer viel zu sehr mit der rosaroten Brille behaftet.

    Über den Punkt Einschränkungen sind wir längst hinaus, über den Punkt vor der Haustür sind wir längst hinaus, über den Punkt angeleinter Hund ist sicher, sind wir längst hinaus. Das alles ist Realität. Was kommt, wenn es so weiter geht, ist die Wiederholung der Geschichte.
    Und wenn das mal alle, auch und vor allem die Entscheidungsträger endlich wahrhaben wollten, dann müßte das Ruder längst um 180 Grad gedreht sein. Die müßten schon vor Jahren ordentlich Geld in Arbeitszeit und Equipment für Besenderung und Vergrämung versenkt haben. Ich glaube nicht mehr daran, dass das in einem Umfang passiert, der sinnig wäre. Davon wird nämlich immer nur geredet, wenn es grad irgendwo brennt. Passieren tut dann in einem vernünftigen Zeitrahmen genau nichts.

    Selbst wenn der wolf wieder scheuer werden würde könnte man es nie ausschließen das es ein Hund angegriffen wird. Dann müsste der wolf wieder ausgerottet werden. Aber zu sagen man will den wolf aber er soll mich ja nicht stören das wird nicht funktionieren.

    Und ja mit ist es sehr wichtig dass weidehaltung noch gibt und geben wird. Ich möchte keine Produkte aus reiner stallhaltung. Weidehaltung sollte im Interesse aller sein. Das frau x mit ihrem Hund in den Wald gehen kann hat Bedeutung für den Hund und der Frau. Aber keinen Nutzen für jemand anderen. Und ja das schließt mich mit ein.

    Aber wenn man den wolf oder andere raubtiere will dann muss man leider mit Einschränkungen leben. Oder man will es nicht was auch ok ist.


    So einfach isses aber nicht.

    Bis wohin geht denn die Einschränkung, mit der ich zu leben habe? Was stellst du dir denn vor? Ich kann nicht glauben, dass es dasselbe ist, wie das, was es für mich bedeutet.
    Wir haben hier nämlich nur Wald zum wirklichen Spazierengehen. Eine Feldmark oder einen Park oder eine belaufbare Flußaue gibt es nicht. Wenn eine hinzunehmende Einschränkung also bedeutet, dass ich den Wald eben meiden soll, weil das halt Wölfi-Lebensraum ist, dann ist das in meinen Augen tierschutzwidrige Haltung für meine Hunde.
    Weil ich das nicht wollen würde für meine! Hunde, wären diese Hunde hier die letzten in meinem Leben. Neue gäbe es nicht. Für meine ganz persönliche Situation wäre das eine gesundheitliche Katastrophe, bei der man davon ausgehen kann, dass es auch Arbeitgeber, Krankenkasse und letztlich den Steuerzahler treffen würde. Nun bin ich nicht so ein einzigartiger Mensch, das würde nicht nur mich treffen. Viele Leute würden sich überlegen, ob sie wirklich noch Hunde wollten. Wieviel Geld spülen Hunde in D in die Kassen? Wieviele Arbeitsplätze hängen daran?

    Und so, wie es momentan läuft, ist der Wald ja nunmal nicht die einzige Einschränkung und Wald ist hier auch nichts, wo man erstmal hinfährt. Bis zur nächsten Wolfssichtung von meiner Haustür aus sind es 300-400m. In die anderen Richtungen sind es ein paar mehr Meter. Aber das ist dann auch schon wurscht. Dabei handelt es sich dann auch nicht um Zeiten in Dämmerung oder Dunkelheit. Beste Zeit für Wolfsbegegnungen ist immer noch morgens um 10 in Deutschland oder um 8 Uhr vorm Kindergarten.

    Und weil man von Wölfi im eigenen Garten nicht überrascht werden will, hängt man Kameras auf und baut Fort Knox.

    Hast du dir das so gedacht mit den Einschränkungen, die man eben hinnehmen muß? Oder meinst du, unsereiner saugt sich das aus den Fingern, weil er hier was zu erzählen haben will?

    Und ja, Geld an den Stellen, wo es um Vergrämung geht, die den Wolf möglicherweise so erzieht, dass auch in unseren dichtbesiedelten Gegenden, ein weitgehend risikoloses Zusammenleben möglich wäre, wäre mir ausgesprochen lieb. Keiner hier in meiner Umgebung hätte da etwas dagegen.
    Allerdings spricht die Realität bisher da eine ganz andere Sprache. Wir sind ja nur die Dummen, die damit leben müssen, wenn Wölfi durch die Straßen troddelt. Die Besenderung eines einzelnen Wolfes allein kostet 10.000 Euro und die Planung dazu dauert über ein Jahr und das müssen wir uns ja auch mal vor Augen halten - hat man uns so ganz offiziell ins Gesicht gesagt.

    Kannst du dir annähernd vorstellen, wie sich das anfühlt, wie verarscht man sich dabei vorkommt? Und das man dann nur noch ein müdes Lächeln für solche Sprüche, wie "die Sicherheit des Menschen steht an erster Stelle" oder eben auch "mit Einschränkungen ist zu leben" über hat?

    Ganz was anderes: 1000 Seiten, @mittendrin , hättest Du das damals gedacht, als Du den Thread aufgemacht hast?

    Nö, gewiß nicht. Aber heute wundert es mich nicht mehr :pfeif:

    Muß man dann wirklich den Impfpass, den Nachweis der Haftpflichtversicherung dauerhaft mitführen? Bei jedem Gassi?
    Braucht man einen SKN oder geht es, weil nur zu Besuch, auch ohne?

    Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen. Wenn ich meine Schwester in NRW besuche, fahren die Hunde mit und freuen sich des Lebens. Hat mich noch nie jemand drauf angesprochen (zum Glück womöglich) und ich hätte beim Spaziergang absolut nichts dabei zum Vorlegen.

    Eben in den Nachrichten mit halben ohr zugehört

    "BUND ist gegen den Abschuss von Problemwölfen. Sie möchten diese entnehmen u in Gehege verbringen"

    Tolle Idee....

    Das hat aber schon bei Kurti nicht geklappt und bei den Hybriden auch nicht. Wollen kann auch der BUND viel, dass das umgesetzt wird, glaube ich nicht. Diejenigen, die diese armen Tiere dann in Gefangenschaft halten sollen, haben da ja zum Glück auch noch ein Wörtchen mitzureden.

    Wenn es so weiter geht, wie ich befürchte, hieße es vermutlich "selbst Schuld, was gehst Du auch mit Hunden ins Wolfsgebiet", selbst wenn Deine Hunde angeleint angegangen wurden (was in anderen Ländern ja durchaus schon passiert ist).Da interessiert es auch nicht, ob die Gegend jahrzehntelang als "Naherholungsgebiet" oder "Urlaubs-Wander-Region" beworben wurde.

    Damit bist du doch längst zu spät. Das ist so schon real und das schon seit mindestens 2 Jahren. Beides.
    Ich weiß nicht, wann ich festgestellt habe, dass ich hier nicht mehr wohnen darf, weil meine bösen Großeltern ihr Haus 1954 dahin gestellt haben, wo seit 2013 Wölfe leben. Das hätten die wohl wissen müssen :roll:
    Und Kurti dürfte demnächst 2 Jahre tot sein, wenn ich nicht ganz verpeilt bin. Der hat vorher aber u.a. in Groß Hehlen (12 km von hier) einen angeleinten Hund in den Hintern gebissen.

    Also, das ist für mich alles längst Realität und dafür fehlt mir grad der passende Smiley, bzw kann micht nicht entscheiden...

    @CharlieCharles
    Danke schön!

    kam diese Antwort vom Sachverständigen? Ich habe jetzt nicht alles genau nachgelesen :ops: Aber das ist echt, neben vielen anderen Schmankerln, der Hit in Tüten :barbar:

    Naja, das stimmt aber schon. Da gab es z.B. das umstrittene Video eines Jagdhundehalters, der seine 2 Hunde zum Wolf schickte und die tollten da rum. War sicher ein sehr junger Wolf und intelligent war das auch nicht, aber passiert ist nichts.
    Ich wiederhole mich einfach zum xten Mal: nicht jeder Wolf da draußen ist eine Gefahr für Hunde.

    Sicher ist es ein Unterschied ob ein Hund in einem siedlungsgebiet von einem wolf getötet wird oder in einem Wald.

    Ja, das sehe ich auch so. Ich will einfach keinen Wolf vor meinem Gartenzaun oder auf der Straße treffen. Punkt. Da ist für mich eine Grenze überschritten, die mein normales Leben über Gebühr strapaziert.
    Ich würde kein Faß aufmachen, wenn man Hund wildern gehen würde und dabei vom Wolf gerissen wird. Da kann ich nur trauern und mir selbst die Schuld geben.
    Aber wenn ich und meine Hunde artig im Wald spazierengehen, dann möchte ich dabei auch nicht auf Wölfi treffen, der meine Hunde anknabbert.
    Dabei gehts mir dann aber gar nicht um Schadensersatz, sondern viel miehr darum, dass solche Wölfe bitteschön als Problemwölfe angesehen und entsprechend zügig so behandelt werden. Es ist ein Unding, dass das immer noch eher meine Schuld wäre und ich mich immer weiter einschränken soll, Wölfi aber alles darf.

    Na, vielleicht sollte ich mich intern auf eine andere Stelle bewerben.

    Das hätte ich wohl schon längst. Du hast meinen REspekt.

    Wir sind an Silvester bei freunden, Hundekind ist natürlich mit dabei. Es wird ihr erstes Silvester, daher weiß ich nicht wie sie reagiert. Normalerweiße machen ihr laute Geräusche keine große Angst, Silvester haben wir auch schon mit youtube geböller und keksregen "geübt", hat sie nicht die bohne interessiert.

    Allerdings frage ich mich, ob ich sie dann um 0 Uhr mit runter auf Straße nehme (notfalls auf meinem Arm) oder lieber gleich mit ihr oben in der Wohnung bleiben soll :ka: .

    Andere alternative: Ich nehm ihre Box eh mit, sodass sie in einem Nebenzimmer darin schlafen kann, ich glaube sie würde evtl. sogar weiter schlafen und das geböller garnicht mitbekommen. Ich könnte unsere Cam mitnehmen und sie beobachten und im Notfall hoch gehen um sie zu beruhigen.

    Zu was würdet ihr tendieren ums ihr so stressfrei wie möglich zu machen?

    Geböller aus der Konserve ist bei vielen Hunden auch nur das: nichts Echtes eben. Da kann ich bei Geordy z.B. überhaupt keine Rückschlüsse auf reale Ereignisse ziehen. Den interessiert sowas absolut Null, kann ich ihn auch lautstark mit zu ballern, ohne dass er auch nur mit einer Ohrspitze zucken würde.

    Trotzdem würde ich aus einem 1. Silvester jetzt kein Drama machen. Das merkt der Hund ja auch, wenn du mit Argusaugen und Ohren nervös auf Reaktionen wartest.
    Biete ihr den ruhigen Boxplatz an, hab sie ansonsten nett im Freundeskreis und was Größeres zum intensiven Kauen hätte ich auch dabei, kauen beruhigt. Mit nach draußen nehmen würde ich sie definitiv nicht, da gibt es einfach zu viele Möglichkeiten für schlechte Erfahrungen. Im ersten Jahr würde ich auch erstmal bei ihr bleiben und sie nicht alleine lassen, auch nicht mit Kamera. Vielleicht ist das unnötig, viellleicht pennt sie einfach. Aber was ist ein Silvesterabend gegen noch viele kommende?

    Eigentlich dürfen die TÄ Alprazolam ja auch nicht mehr rausgeben, seit es Sileo gibt. Vielleicht wollte er das deshalb nicht. Auch wenn die Begründung dann nur eine vorgeschobene war.

    Das stimmt. Wenn der TA den Einsatz begründen kann, kann er es trotzdem verwenden.

    Ich finde keinen vernünftigen Beipackzettel von Sileo im Netz. Ich meine, irgendwann gelesen zu haben, dass man da nur 2mal nachdosieren darf. Wenn das so ist, ist das für die Dauer, die Geordy Unterstützung benötigt ungeeignet.

    Was ich auf nicht finde, ist die Verträglichkeit bei MDR1. Es steht halt nicht auf der Liste, aber das ist nicht so meins. Ich hätte gern eine Unbedenklichkeit im Beipackzettel.

    Das wären momentan die Punkte, warum ich es nicht ausprobieren wollen würde und froh bin, dass mein TA das offensichtlich auch so sieht.