Beiträge von LasPatitas

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    Ich lese mich gerade durch ein sehr interssantes Buch von Nicole Wilde, der ängstliche Hund. Da wird so ziemlich jedes Angstproblem angesprochen, mitunter das Thema Stress, Unsicherheit, Vermeidung, also ein Riesenspektrum an Verhaltensdauffälligkeiten. Ist nur dick und umfangreich, also nicht mal eben gelesen :smile:


    Das habe ich auch, es ist wirklich super!

    Am Anfang wird gesagt, dass man auch auf das jeweilige Kapitel springen kann, aber ich denke, man sollte vorher auf jeden Fall die Hintergrudninfo´s lesen und dann auf das gewünschte Kapitel springen.

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    wenn Du positive Bestärkung mit Bestechung gleichsetzt ist Dir Wesentliches entgangen und Du hast überhaupt nicht verstanden, was positive Bestärkung wirklich ist.

    Ja, das wollte ich auch noch loswerden!

    Ich frag mich auch, ob da mal der Kopf eingeschaltet und sich in das Tier hineinversetzt wurde, denn wenn ja wendet man sich von solchen Methoden wie Tele ab.....

    Und wenn du heute noch pos. Verstärkung Bestechung nennst und oft vom Tele sprichst, dann hab ich das Gefühl, dass du in dieser Zeit stecken geblieben bist.

    Aber du kannst ja mal erzählen was das "Aktivierungstraining" wiklich ist, hört sich nämlich auch "nur" nach Bestätigung an......

    Achso und die Sympathikusstimulierung wird ja wohl über ein Tele gemacht oder wie sonst?

    Für alle mal zur Info worüber gerade gesprochen wird:

    http://www.st-hubertus.at/netautor/napro…ldF9wb3MlMjU%3D

    *kopfschüttel*

    Zitat

    Teddy wird auf die Wippe gezwungen obwohl er tierischen Schiss vor dem Ding hat

    Dann brauchst du dich nicht wundern wenn er lustlos beim Agi mit macht...

    Agility ist eine komplett freiwillige Leistung vom Hund (ich denke das und die körperliche Bewegung machen es für die meißten Hunde so beliebt).
    Da wird nicht mit Zwang o.ä. gemacht.....

    Auch wenn ein paar Punkte positiv erscheinen sollten, die negtiven wiegen doppelt so schwer und diese Punkte die du angegeben hast wiedersprechen sich für mich auch:

    es wird gespielt (aber anscheinend keinen Wert auf Beschwichtigungs Verhalten gelegt, denn sonst würden die Hunde nicht so nah aneinander geführt werden, bis sie sich ankeifen), gelobt (Lob ist für den Hund nicht die Welt, sondern Futter oder Spiel. Möchtest du von deinem Chef Lob oder lieber Geld?), geduldig wiederholt, nicht zuviel zugemutet (diese beiden Punkte finde ich aber nicht unter deiner Beschreibung: sie haben Teddy auf die Wippe gewzungen.....).

    Trainiere zu Hause und draußen die Grundkommandos und die Alltagstauglichkeit, später (1-2 Jahre) könnt ihr da gerne noch mal vorbeischauen um Sport o.ä. zu machen, als starkes Team könnt ihr dann zeigen wie ihr das gemacht habt, vollkommen Gewaltfrei und ihr seid euch so sicher, dass ihr euch zu kleinen Sachen mehr verleiten lasst, die ihr eigentlich gar nicht wollt! ;)

    Huch da wart ihr schneller :lol:

    Katja, du kannst den Clicker in eine Babysocke stecken, dann ist er nicht so laut, oder du holst einen Lautstärkeregulierbaren.
    Aber es muss ja kein Click sein, auch eine Pfeife, wie schon erwähnt geht auch (wie bei Delphinen) :D

    Wenn du nach der Anleitung von Yane trainierst, wird dir dein Hund am Bein "kleben" (er lernt immer an deinem Bein zu bleiben, egal wo du es langbewegst) und du kannst denn nicht nur vorwärts zusammen mit ihm laufen, sondern auch mit Übung seitwärts und rückwärts :gut:

    P.S. Warum gehst du denn noch zur HuSchu, wenn es euch anscheinend (beiden?) keinen Spass macht? Alos ich meine zur UO.

    @ katjamitteddy

    Hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung für euch:

    Gehe erst immer zum nächsten Schritt, wenn der vorherige schon bei euch eingespielt ist!

    Die Bestätigung ist ein indirekter Verstärker (z.B. Lob oder Clicker), die in dem Moment der Aktion erfolgt, die Belohnung Spiel oder Futter kannst du kurz danach erst zum Vorschien kommen lassen. Er soll ja lernen zu arbeiten, du sollst ihn nicht bestechen ;-)

    1. Gehe mit deinem Hund spazieren, bleibe stehen und sprich ihn mit den Namen an. Wenn er guckt wird er sofort bestätigt.

    (Das kann manchmal ziemlich lange dauern, aber irgendwann dreht er sich fragend nach dir um und dann belohnst du das sofort. Umso weniger Hilfe du ihm gibt’s, umso schneller begreift er, was er selber machen muss, also nicht an der Leine ziehen o.ä. das ist dann wieder Zwang).

    Nehme keine Leckerlies in die Hand, sonst klotz er darauf, er soll dich angucken.
    Am Anfang guckt er dir vielleicht nicht direkt in´s Gesicht, belohne erst mal nur, das er dich anguckt, später wird nur noch für´s Hochgucken belohnt.

    2.Gehe mit deinem Hund spazieren, bleibe stehen und sprich ihn mit den Namen an, er wird dich angucken und zu dir kommen wollen, du gehst ein paar Schritte rückwärts, er wird dir dann folgen, hier bestätigst du ihn dann wieder.

    Am Ende gehst du also rückwärts und er soll dir dicht folgen und dich angucken.

    Als Ablenkung kannst du noch einen oder beide Arme zur Seite ausstrecken, hier wird wieder nur bestätigt, wenn er dir in´s Gesicht guckt.

    3. Gehe mit deinem Hund spazieren, bleibe stehen und sprich ihn mit den Namen an und gehe rückwärts, er wird dir dann folgen, drehe dich um 180° auf der Stelle (je nachdem wo lang du dich drehst, wird dein Hund an deiner linken oder rechten Seite landen, such dir also erst mal eine aus und übe das trocken ;-)) und geh 1-2 Schritte, hier wird sofort belohnt.

    4. Nun kannst du nach der Drehung dein Kommando sagen, durch viele Wiederholungen wird es mit der Handlung verknüpft. Wenn dein altes Kommando negativ belegt wurde, benutze ein neues (z.B. anstatt Fuss nimmst du Close).

    5. Jetzt geht es an die Feinheiten: dichtes laufen, langes laufen, schnelles und langsames laufen. Immer etwas belohnen was dir gefällt und das ausbauen, dann langsam die Leckerlies abbauen.

    Mit dem Clicker geht es natürlich einfacher.

    Höre immer auf, wenn es am besten ist, denn das behält der Hund im Gedächtnis!

    Viel Spass :-D

    Und was soll denn bitte schön der "Aktivierungszwang" sein?

    Und wie willst du deinen Hund "korregieren", wenn er keine Leine um hat?


    Da zeigt dir dann dein Hund sein Hinterteil! :lachtot:


    Achja dann gibt es ja noch die "Wurfobjekte"....... :hust:


    Und "Korrektur" oder wie es wirklich lernmethodisch heißt Bestrafung wird immer kontextbezogen vom Hund......genauso wie Verstärkung.

    Ich würde mir den großen Hund packen...denn der kann mehr Schaden am Kleinen anrichten, als umgekehrt.....

    Ich würde meinen Hund aber nicht hochnehmen, da ist der Bauch total ungeschützt!


    Ach da fällt mir noch ne Uraltstory ein:
    Gehe Gassi an Gärten entlang, kommt von hinten ein kleiner Hund angeflitzt und wollte meinen Dackel angreifen.

    Der Hund hat folgenden Fehler begangen: er wollte zwischen mir und dem Gartenzaun entlang wetzten, kurzerhand hab ich den mit meinem Bein an den Machendraht gedrückt (so konnte er nicht mehr weiter) und ihn dann am Schlawittchen gepackt und der Besitzerin gegeben mit dem Worten:

    Nächstes mal setzt ich ihn auf der anderen Seite des Zauns ab und sie können dann mal gucken ob auf IHN ein Hund da drin wartet. Also leinen Sie den lieber an, wenn sie ihn nicht abrufen können......

    Das mit dem Bein war wirklich eine Sekundenreaktion von mir, die ich vorher nicht geplant hatte :D

    Was soll den bei einem Leinenruck postitiv sein bitte schön??? :schockiert:

    Ahh ja die positive Bestrafung wa? :hust:


    Na dann hoffe ich das euch auch mal jemand mit einem Stachler aktiviert.

    In Österreich sind Stachelhalsbänder verboten, bei solchen schön-reden-von-Gewalt-gegen-Tiere-Sprüche, müsste es hier auch schon mal längst passiert sein.....

    Und seht mal was es für tolle Rezensionen für euren Daniel Schwizgebel gibt:

    Ein Buch das zu Diskussionen anregt, weil der Druck in der Ausbildung einen wichtigen Platz einnimmt. Kritiker übersehen dabei meist das Wort "optimal". Daniel Schwizgebel verwendet die Leine und elektrische Stimulation um diesen Druck zu erzeugen. Für den "normalen" Hundeerzieher fällt jedoch der Einsatz von elektrischer Stimulation ausser Betracht. Unter diesem Aspekt (ausser Acht lassen der elektrischen Stimulation) ist das Buch ein perfekter Leitfaden um seinen Hund zu aktivieren und nicht zu hemmen. Meiner Ansicht nach ist dieses Buch, das z.Zt. beste was zum Thema Hundeerziehung geschrieben wurde.

    Quelle: Amazon

    Und dann noch diese "tolle" Buchbeschreibung:

    Dieses Buch beginnt bei den Grundlagen: Der Leser wird mit den verschiedenen Trainingshilfsmitteln wie Leinen, verschiedene Halsbändern, Wurfobjekten und elektronischen Hilfsmitteln vertraut gemacht.

    Quelle: der-gebrauchshund.de

    Da kommt mir gleich mein Mittagessen wieder hoch!

    Und man muss sich nicht wundern, warum Hunde Ängste und Aggressionen bekommen...ich glaube nicht, das dieser Herr S. nämlich kontextbezogenes Lernen in seinem Buch erklärt hat.....