Beiträge von Terrorfussel

    Hallo und herzlich Willkommen!

    2,5 Jahre ist eine lange Zeit in der geübt worden ist, es aber nicht funktionierte.

    Wir haben 3 Hunde und der Jüngste jetzt 9 Monate.
    Fussel ist ein Dackel - Pinschermix und hat mir auch schon Hornhaut an der rechten Hand beschert. :D

    Das Laufen an der Straße mit den anderen zwei Hunden ist fast unmöglich, da er wie ein Husky im Geschirr hängt und unseren mittlen Jackimix verfolgen will, der weil Rowdy gut hört frei läuft.

    Beim täglichen Waldspaziergang laufen alle drei Hunde frei und das klappt super. Er hört sofort auf Pfiff und bleibt in unserer Nähe. Doch das kennt er von Welpe an.

    Nur an der Leine hängt er sich oft rein und so ein 7 Kilo Tarzan hat auch Kraft und hinterläßt schon schmerzende Arme.
    In unserer Gegend um den Block, Straße ist an Freilauf nicht zu denken solange ich mich nicht auf ihn verlassen kann.

    So hat er jeden Tag Einzelunterricht im vernünftigen Laufen und Gehorsamsübungen.
    Trotz Geschirr hängt er sich so rein das er röchelt und hustet. :hust:

    Ich gehe die Sache so an:

    Zieht er, bleibe ich konzequent stehen bis er Blickkontakt zu mir aufnimmt (am Anfang) und zurück kommt ( jetzt) dann ein kurzes "Fein" ab und zu ein Leckerchen und mit einem "Langsam" auflösen. Das übe ich hintereinander, auch wenn es sehr lange dauert und kaum ein vernünftiger Spaziergang zustande kommt. Zwischendurch verinnerliche ich das "Steh" und "Sitz". So können alle durchatmen und die Laufübungen können weitergehen.

    Ich benutze eine Flex mit breitem Band ( kein dünnes Schnürchen) und 5 Meter Reichweite. Ich nehme diese Art, da mir eine Schlepp in dem Stadium zu früh erscheint und die Flex sich alleine einzieht und feststellen läßt.

    Natürlich wird sie eingefahren wenn Menschen oder Hunde unser Weg kreuzen. Wenn Hunde uns entgegen kommen lasse ich ihn absitzen bis er vorbei ist. Spielen oder nähere intensive Schnupperaktionen sind an der Flex tabu ( möchte kein Kabelsalat, eingeschlungene Leute oder aggressiv werdene Hunde durch enges Verwickeln).

    Das übe ich seid er 12 Wochen alt war und werde es solange üben bis es klappt und das jeden Tag mehrmals und ausgiebig.

    Schaun wir mal wer mehr Geduld und Ausdauer hat. Bin mir aber 100% sicher das "ich" es sein werde! Ich gebe nicht auf bis es super klappt, dazu gehört natürlich: ruhige Konzequenz, üben..üben...üben und viieelll Geduld!! ;)

    Da euer Hund ja keinen Freilauf kennt hat er natürlich noch mehr Power.

    Wie läuft eigentlich das Spielen im Wald und auf dem Feld ab?
    An der Leine? Gibt es bei euch kein eingezäuntes Gelände zum leinenlosen auspauern?

    Wenn ihr meine Übungen "konzequent" anwendet und er dann gut zu führen ist kann man an es der Schleppleine weiter intensivieren. Doch bis dahin kann es ein weiter Weg sein.


    LG

    Zitat

    Nee....die Fotos sind von gestern (oder vorgestern :???: ).....die Welpen sind 5 Wochen alt und seit letzem Wochenende bei mir.

    Na, wurde hier was verheimlicht, aus Unsicherheit wie die "unsensiblen" Foris hier reagieren werden? ;)

    Herzlichen Glückwunsch zu der Doppelbande! :D

    Mache doch einen neuen Traed mit den Würmern auf und berichte weiter! :gut:

    LG

    Zitat

    Hier auch zwei 5-Woechler....Leela und Mo, 2 Pit-Geschwister

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    Na, da waren sie aber noch bei der Mama oder? ;)

    Super süß die Maus !! :D

    Ich wusste das du dich wieder meldest, weil es eben auch die Hilfreichen und netten Usis hier gibt.

    Wie gesagt toi, toi und berichte weiter wie es euch so ergeht.

    Natürlich bleiben unsere Ohren auch bei Kummer oder Rat offen! ;)

    Schau mal, Fussel mit 4-5 Wochen und Heute!

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    LG

    Wir fahren jedes Jahr nach Dänemark und sie sind wirklich in den Dünen (Meerseite) oder liegen auf den Wegen im Naturschutzgebiet, sowie auf den Wegen zu den Dünen. ;)

    Mein Mann ist noch zurück und wollte eine Kammera holen, doch da hatte sie sich schon die Düne hinaufgeschlängelt und war weg.

    Wir hoffen das es nie zu Zwischenfällen mit unseren Hunden kommen wird! :gott:

    Hallo Jovanno89

    Erst mal herzlich Willkommen!

    Leider sind hier verschiedene User sehr unsensibel bei Neuusern.
    Ich wurde auch von vielen Forenmitgliedern so unnett empfangen, als ich unseren Fussel hier vorstellte, obwohl hundeerfahren und Besitzer von noch 2 anderen Hunden. :sad2:

    Er war damals 4-5 Wochen jung, ein winziger Wurm der in die Hemdtasche passte.
    Viel Körperwärme war wichtig und so schlief er immer bei uns im Bett und legte sich an den Hals.
    An Sauberkeit und alleine lassen war natürlich noch garnicht zu denken.
    Die Nächte waren hart, doch es hat sich gelohnt.

    Heute ist Fussel fast 9 Monate alt und ein toller Hund geworden.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!!

    Denke an die ärztliche Überwachung.

    Ich drücke euch die Daumen und wünsche alles Gute! ;)

    Bitte berichte weiter wie es euch ergeht und setze doch mal ein Bild von dem Racker ein. :smile:

    LG

    Rowdy hatte es letztes Jahr zum ersten Mal.

    Er wurde auch ins Maul gestochen und die Wange schwoll deutlich an.
    Wir sind noch zum Tierarzt gefahren und das war gut so. :roll:

    Der Stachel befand sich noch im Maul und wurde herausgezogen.

    Also, immer gut beobachten! ;)

    LG

    Zitat


    Weil es Spontanreaktionen (und damit 100% ehrlich und autentisch) waren, hat es das Vertrauen nicht erschüttert. Damit können Hunde umgehen. Punktgenaue, ehrliche Ansagen. Und diese kann man sich nicht "zurecht" legen. Dazu ist der Mensch viel zu langsam. Das funktioniert nur ohne Planung. Und du schreibst schon richtig: es darf natürlich nur in besonderen Situationen und nicht zu oft vorkommen. Sonst verpufft es erstens und, na klar, ist es dann ja auch nicht mehr Spontan :D . Fand das Beispiel sehr passend wenn es um sinnvolle Korrekturen geht.

    Allgemein: ich halte dieses immer wieder auftauchende "der Hund soll nicht wissen wo es herkommt" für riskant und nicht logisch. Warum soll der Hund nicht wissen das ich es jetzt nicht will? Warum soll er nicht wissen das ich derjenige bin der seine Stellung als führendes Mitglied der Gemeinschaft wahrnimmt und für Ordnung sorgt?

    Wenn ein Hund etwas vom Boden aufnehmen will und ich will das nicht dann teile ich ihm das mit. Wenn er nicht bellen soll, dann teile ich ihm das mit. Wenn er nicht zoffen soll, dann teile ich ihm das mit. Somit hat er immer einen Punkt an der er sich orientieren kann und somit sind Fehlverknüfungen drastisch reduziert (dazu braucht man keine extra gekauften Hilfsmittel). Denn der Hund weiß das ich etwas nicht will und ich muss weniger Bedenken haben das er diese Aktion mit etwas verknüpft was in seinem Gesichts-, Geruchs- oder Hörfeld auftaucht.

    Danke Terry., so war es gemeint !! :gut: :gut:

    Zitat

    Hier wurde der Erfolg des "donnernden Regenschirmes" (Terrorfussels) beschrieben. Warum hat das funktioniert?

    Weil es von "innen" heraus kam. Jede einzelne Faser des Menschen war ehrlich. Dies wird eine gewollte Handlung mit Hilfsmitteln nie sein.

    Wir sehen Hunde immer nur in "Einzelstücken". Er zieht, er bellt, er pöbelt. Hunde gibt es aber nur im Gesamtpacket. Und dieses muss man Verstehen lernen. Das ist der erste Schritt. Jeder weitere Schritt kann dann individuell angegangen werden. In wenigen Fällen wird dann ein Hilfsmittel gebraucht.

    Die Realität sieht anders aus. Das Gesamtpacket Hund wird gar nicht wirklich wahrgenommen. Sondern nur Einzelteile. Und diese Einzelteile werden "bearbeitet". Kann klappen, nach den vielen "Hilferufen", ob nun hier oder in der realen Welt, aber oft genug klappt es nicht. Und anstatt dann HuSchu und Trainer dem HH dann mal das Gesamtpacket Hund vorstellen, wird nur an Einzelteilen gearbeitet.

    Solange die Basis Hund/Mensch nicht stimmt, wird das Wort "eigentlich" nie ganz aus den Beschreibungen wegfallen. Und für die Basis braucht man nicht länger als ein Jahr (eher weniger).

    Danke für das von mir zitierte Beispiel! ;)

    Ich versuche es mal anders auszudrücken.
    Wenn ich z.B. den Schlüssel eingesetzt habe, war es spontan und nicht geplant. Es hat alles nach 2-4 mal gefruchtet.

    Wenn ich das Wochen oder gar Monate eingesetzt hätte, wäre es bestimmt sinnlos gewesen und hätte den Hund nicht mehr interessiert und sehr verunsichert.
    Schlimmer noch, er wäre noch weiter ausgewichen, nicht mehr zu uns gekommen und hätte bestimmt das hier erwähnte Misstrauen aufgebaut, das kaum mehr rückgängig gemacht werden kann.

    Wir haben uns nie ein Hilfsmittel gekauft und immer aus den Moment reagiert.

    Wie das Beispiel bei Fussel. Die Kläfferei nervte dermaßen, das ich sauer wurde und das Lineal unter meinem Tisch ergriff und im Bellen es, ohne das er es sah, auf den Tisch schlug.
    Erstend übertönte der Knall das Bellen, er vernahm nach verstummen gleichzeitig mein "Nein" und legte sich sofort an eines seiner Lieblingsstellen. Es wurde nur 2 mal eingesetzt und es ist Ruhe.

    Wenn eine spontane Reaktion meinerseits nicht in kürzester Zeit Erfolg gehabt hätte, würden weitere Akkustikhilfen dieser Art versagen und "ich" müsste mich dann fragen was falsch gelaufen ist und was ich ändern könnte.

    Doch soweit kam es nie, "weil" unsere sehr selten, spontanen Reaktionen sehr schnell fruchteten.

    Da es bei uns sehr harmonisch zugeht und wir sehr ruhig und leise mit den Hunden sprechen, reagieren sie schon sehr schnell auf lautere Worte oder erboste Körperhaltung.

    Bei anderen HH ist der "Grundton" schon so laut das eine Steigerung kaum möglich ist!

    Wir kennen im Wald auch einige Besitzer, die Wochen oder Monatelang ihre Wurfgeschosse oder Leinen an ihren Hunden austesten.
    Der Erfolg zeigt sich in Misstrauen, um den Besitzer im Abstand herumlaufen, beschwichtigend auf dem Boden herumkrauchen oder sich nicht mehr anleinen lassen, da die Leine ja X Mal getroffen hatte. :headbash:

    Nein, diese Hunde tun uns leid und wir möchten das unsere Hunde immer freudig zu uns kommen und das machen sie.
    Deswegen denke ich, trotz kleiner Spontanreaktionen, hat es unsere Hunde nie in ihrem Vertrauen zu uns erschüttert .

    Diese Bestätigung bekommen wir öfter im Wald, die unsere Hunde von Welpenalter kannten, ihre Entwicklung miterlebten und die Begeisterung darüber, welch tolle Harmonie (trotz 3 Hunde) wir ausstrahlen. :smile:

    LG