Beiträge von Audrey II

    Das Rippchen hatte gestern zum 1. Mal eine Physiotherapeutin zu Besuch und eine oscarreife Vorstellung abgezogen. Sie ließ sich fast 2 Stunden lang nicht anfassen und simulierte auf schwer gestörten Angsthund :fear: Kosten für die Bemühungen: Eine Monatsration Futter!

    Ich habe ihr gedroht, dass für den Rest des Monats nur noch "Arme Ritter" in den Napf kommen, sollte sich das Theater wiederholen :lol:


    Für den dickschädeligen Kobold gabs heute:

    Thunfisch, Nudeln, grüne Bohnen(Dose), Tomate, Birne, Petersilie, Oregano, Kümmel, Rapsöl


    Gebacken wurde ein Blech "Veggie-Pizza" mit Dinkelmehl, Haferflocken, Hanfsamen, Hafermilch, Veggie-Schmalz (ohne Röstzwiebeln), Petersilie

    "Bringt" roher Salat denn irgendwas?

    Bei mir gibts tatsächlich nur den nährstoffreichen Feldsalat mit den zarten Blättchen. Der wird ohne Probleme verdaut. Ich muss auch nix raspeln oder zerkleinern, weil der Hund den Salat nicht aussortiert.

    Feldsalat schmeckt etwas nussig und ist vielleicht auch für "Salatanfänger" geeignet. Für die Salatmuffel kann man ihn natürlich auch in Kokosöl oder Erdnussbutter ganz leicht andünsten :D


    Heute morgen im gut gefüllten Napf:

    Nudeln, Rindfleisch, Tomaten(Dose), Birne, grüne Bohnen(Dose), Feldsalat, Kümmel, Rapsöl


    Da bleibt kein Blättchen übrig :D






    Gemüse wird in meiner Hundeküche grundsätzlich gekocht, weil oft zu hart, zu faserig , zu bitter. Auch püriertes rohes Gemüse würde ich keinem Hund bzw. Hundemagen zumuten ;)

    Gestern mal wieder in Brandenburg unterwegs. Ist schon praktisch, wenn man an der Landesgrenze wohnt und in 10 Minuten der lärmenden Stadt mal entfliehen kann ;)

    Das Rippchen war ihren ollen Wintermantel los und genoss den Sonnenschein :smile:


    Frische Luft macht hungrig.....na gut....die Gräte ist immer hungrig :pfeif: .....und somit war der Napf auch gut gefüllt.

    Es gab einen Kartoffel-Rindfleischeintopf mit frischer Kresse


    Heute im Napf:

    Kaninchen, Suppennudeln, Möhrenstifte, Zucchini, Apfel, Feldsalat, mediterrane Gewürze, Rapsöl

    Hier gibts heute Torte

    Uiihh.....die macht meiner Hundepizza ja stark Konkurrenz :D


    Hier gabs gestern:

    Reis-Spirelli, Sardinen (Dose),, grüne Bohnen(Dose), Möhrenstifte, Apfel, Petersilie, Kümmel


    .....und heute:

    Reis-Spirelli, Rinderkopf-Fleisch, Zucchini, Tomate, Apfel, Petersilie, Rosmarin


    Gebacken wurden saftige Möhrenriegel mit Dinkelmehl, Hafermilch, Veggie-Schmalz, Kokosraspeln, Hanfsamen


    Aktuell wird zufrieden "gesnoezelt" :lol:

    du kennst ersoffene Ritter?

    Also eigentlich kenn ich "Arme Ritter". Vielleicht noch "Besoffene Ritter", wenn man das Brot mit Rum tränkt :D Aber "ersoffene Ritter" :???: Egal.....arm dran sind sie wohl alle :lol:

    Das Rezept fiel mir ein in Bezug auf die Resteküche.

    Ich frage wegen des Knochenanteils, gekochte Knochen soll man ja nicht geben...

    Der Windschnute füttere ich auch das gewolfte Fleisch aus dem Barfladen. Hin und wieder gibts einen Knorpel-Mix. Der ist eigentlich kein Problem. Ich koche das Fleisch gar nicht, sondern rühre es nur in die sehr heiße Nudel-Gemüsebrühe unter. Ich füttere immer Fleisch pur. Meist Muskelfleisch oder ein Mix aus Muskelfleisch und Innereien. Keine weiteren Zusätze und vor allem kein Pansen oder Blättermagen :ugly:

    Rippchens Vorgängerin konnte als große Schäferhündin nix mit dem gewolften Zeugs anfangen. Die wollte es "stückig" im Napf. Ich habe jahrelang Hühnerkeulen/Brust, Minutensteaks, Hühnerherzen-leber aus dem Supermarkt gekauft. War damals aber auch noch um einiges billiger.

    Alternativ kann man aber auch mal 1-2 Fischtage einlegen :smile:


    Heute im Napf:

    Rinderknorpel-Mix, Ziegenkäse, Linsennudeln, grüne Bohnen, Tomate, Zucchini, Apfel, Basilikum, Petersilie, Kümmel, Hanföl

    Riesendank an alle, die hier ihr Wissen und ihre Ideen teilen.

    Vielen Dank für die nette Rückmeldung :smile:



    (du hast doch ein ganzheitliches ernährungsbuch(?) )

    Leider sind fundierte Studien in der Veterinärmedizin zur unterstützenden Behandlung von Arthrose noch selten. Da gibts einfach zu viele widersprüchliche Aussagen in Bezug auf Methoden, Dosis und Applikationsdauer und somit auch keine einheitliche Therapielinie. Man beschränkt sich auf Schmerzmittel, Gewichtsmanagement und Physiotherapie.


    Ja.....für mich persönlich stehen auch andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden im Fokus, wie z.B. ein naturheilkundlicher- bzw. ganzheitlicher Ansatz. Heilpflanzen sind zwar keine Wundermittel, aber sie können durchaus vorbeugend, alternativ und begleitend zur Schulmedizin angewendet werden.

    Ich finde, man sollte den Hunden diese ursprünglichen, natürlichen Heilmittel nicht verwehren :smile:


    Entsprechende Literatur gibts auch:



    jetzt kam mir der gedanke entsprechend zu kochen ,so in anlehnung an die ernährungsdocs(kennt das jemand? )

    Klar kenn ich die :D

    Die Empfehlungen der WHO in Bezug auf eine altersgerechte Ernährung bzw. bei Erkrankungen des Bewegungsapparates lassen sich auf den Hund anwenden. Bei einer beginnenen Arthrose macht eine spezielle ( antientzündliche) Ernährung durchaus Sinn.

    arthrosetherapie102.pdf

    Aber......was bei dem einen Hund funktioniert, muss es nicht zwangsläufig auch bei dem anderen. Nicht jeder Hund reagiert gleich positiv auf eine naturheilkundliche oder antientzündliche Ernährung. Wie immer kann das eine ganz individuelle Geschichte sein.

    Meine Erfahrungen sind aber durchweg positiv :smile:

    Ein bunter Mix und er verträgt es bisher gut.

    Aus tierärztlicher Sicht ist ein "bunter Mix" aus Gemüse, Obst, Fleisch/Fisch, Ölen und KH am besten. Auch ein Mix aus Fertignahrung und frisch gekocht ist möglich und 1-2x wöchentlich ein vegetarisches Menü natürlich auch.


    Außerdem würde ich gerne die Proteinquellen flexibel gestalten.

    Kein Problem. Traditionelle Eiweißquellen sind Fleisch und Fisch, aber auch Eier und Milchprodukte. Auch Pflanzen können Eiweiß liefern. Dazu gehören Sojaprodukte und Hülsenfrüchte. Wie gut der Hund die Alternativen verträgt, muss man allerdings etwas austesten.


    ich möchte gerne den Großteil des Bedarfs vegetarisch decken.

    Ich würde es nicht übertreiben mit den Veggie-Menüs. Die bedarfsgerechte Versorgung sollte schon gewährleistet sein. Einzelne Spurenelemente ( Eisen, Zink, Kupfer Jod) und Vitamine ( B12, B3) sind in vegetarischen Rationen oft unzureichend. 2x pro Woche wäre aber völlig ok.

    Wenn der "bunte Mix" aus Trofu, Fleisch-und Fischmenüs sowie 1-2x in der Woche ovo-lakto-vegetarisch besteht, dann das gut funktionieren. Ich mache das seit vielen Jahren so :smile:


    welche vegetarischen Proteinquellen nutzt ihr und in welchem Verhältnis?

    Ich habe einen Veggie-Plan über 3 Tage von einem Institut für Tierernährung. Der Proteinbedarf wird über Eier, Milchprodukte in Verbindung mit eiweißreichen Leguminosen ( Erbsen, Linsen) gedeckt. Die Mengen richten sich nach der Verträglichkeit. Das muss man vorsichtig austesten. Bei mir haben sich die weichen Hülsenfrüchte in der Dose bewährt.


    wegen dem Cholesterin sollen Hunde nur 1-2 Eier die Woche essen

    Hunde sind nachweislich weniger empfindlich für einen ernährungsbedingten Anstieg von Cholesterin. Gefäßverkalkungen oder Herzinfarkte sind eher selten ;)

    Trotzdem empfehlen die wissenschaftlichen Ernährungsexperten bei einem 2,5 - 15kg Hund nur 1x pro Woche Eier.


    1 Ei mittlerer Größe wiegt ca. 60g. Bei meinem damals 30kg Hund wurde dann die Tagesration mit 240g berechnet. Macht 4 hartgekochte Eier xD Habe ich so nicht gefüttert. Die hätten ja wie Steine im Hundebauch gelegen. Als Omelett oder Rührei sind Eier sehr viel verträglicher :smile:


    soll das Kochen in Kombi mit einem Alleinfutter Trockenfutter gefüttert werden.

    Verstanden :D

    Bei den Berechnungen von Nahrungszusätzen muss man allerdings berücksichtigen, dass nicht die volle Dosis gefüttert wird. Bei einer Kombi-Fütterung kann man nicht nur nach Zahlen gehen, weil die Menüs in der Tagesration schon nährstoffmäßig sehr unterschiedlich ausfallen. Der Bedarf wird in dann überwiegend über das Trockenfutter gedeckt.