Beiträge von Audrey II

    kennt jemand eine andere Möglichkeit, wie man die essentiellen Fettsäuren zuführen kann als über Öl?

    Klar geht das:smile:

    Für den Hund sind 2 FS essentiell: Alpha-Linolensäure (Omega-3) und Linolsäure (Omega-6). EPA/DHA kann der Hund aus der Alpha-Linolensäure zwar selber synthetisieren, aber nicht ausreichend.

    Diese FS müssen wir über die Ernährung liefern und die stecken in vielen tierischen wie pflanzlichen Nahrungsmitteln. Wenn du für deinen Hund kochst, kannst du von der Vielfalt profitieren.

    Rationen mit viel Fleisch enthalten eher ein ungünstiges Verhältnis der essentiellen FS zueinander. Besser wäre eine abwechslungsreiche Frischfütterung mit einem ausgewogenen Fleisch/Fischanteil, KH ( z.B. Haferflocken), Gemüse ( z.B. Brokkoli, Grünkohl, Feldsalat), aber auch Beeren ( Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren) oder Nüsse ( vorzugsweise Walnüsse, auch als Mus).

    Besonders Fisch wie Lachs, Hering, Makrele oder Forelle decken den Bedarf an EPA/DHA ausreichend, wenn man 1-2x pro Woche eine Fischmahlzeit füttert.

    Eine Optimierung erreicht man dann ggf. mit einem Anteil Leinöl oder Leinsamen. Man muss auch nicht täglich löffelweise Öl in den Hund schütten.

    1 TL Leinöl deckt den Bedarf an Alpha-Linolensäure bei einem 10kg Hund für 5 Tage! Insofern kann man die Menge an Öl sehr gut in den selbstgekochten Menüs über einen Zeitraum von Tagen ganz gut steuern, ohne das überdosiert wird oder die Verträglichkeit drunter leidet.

    Im Prinzip richtet sich die Menge an Nahrungsfetten nach dem Energiebedarf des jeweiligen Hundes. Durch eine Erkrankung besteht unter Umständen ein entsprechend höherer Bedarf.

    Es gibt gute Fachliteratur über die verschiedenen Nahrungsmittel und welche Nährstoffe ( wie eben essentielle FS) in ihnen enthalten sind:smile:

    danke für den Tipp mit dem Omega Mix.

    Ich würde den Mix auf jeden Fall vor dem Füttern heiß einweichen bzw. kurz mitkochen. Wird auch so vom Hersteller empfohlen. Also nicht einfach übers fertige Menü drüber streuseln;)

    Bei Leinsamen wird ja immer vor Substanzen gewarnt, die Blausäure freisetzen. Durch Erhitzen nimmt der Blausäuregehalt ab. Wenn man Leinsamen separat heiß einweicht, kann man auch erkennen, wie stark er aufquellt. Die Menge ist nicht zu unterschätzen.

    Für die Gräte gabs gestern:

    Putengehacktes, Trullis, Zucchini, Tomate, Apfel, in Kokosfett gebratene Zimt-Banane, getr. Brennnessel, Rapsöl

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    ...und heute ein Grünkohltopf :smile:

    Putengehacktes (gebraten), Kichererbsennudeln, Apfel, Kefir, Kümmel, Oregano, Rapsöl

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    Gerne dann dort antworten

    Besser isses. Nicht dass die Köche hier beim "Dr. Eller" Menü Schnappatmung bekommen:lol:

    Bei der Gräte hat sich wieder der Appetit eingefunden. Hätte mich auch gewundert, wenn der für immer verschwunden wäre;)

    Die Trockenfutter-Ration bleibt aber immer noch unbeliebt. Dafür sind jetzt kleine Bratwürstchen, Buletten und getrocknete Hühnerherzen hoch im Kurs:D

    Hab vermutlich selbst Schuld und übersehen, dass Leckereien im Windhundhirn gleich als "must-have" abgespeichert werden. Ihre Methode, entsprechende Köstlichkeiten einzufordern, ist nahezu berechnend und führt immer zum Ziel;)

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    So.....gestern im Napf:

    Hühnerhälse (gewolft), Gemüse/Hühnchen-Buletten, Dinkelnudeln, Brokkoli, Zucchini, Birne, Kefir, Kümmel, Petersilie, Rapsöl

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    ...und heute gabs einen Fischtopf

    Seelachs, Linsenspirelli, Tomate, Brokkoli, Birne, getr. Brennnessel, Kümmel, Rapsöl

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    Bei dm gibts übrigens einen "Omega-3 Mix" neu im Angebot ( Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen). Gibt ja Hunde, die große Ölmengen nicht gut vertragen. Die Mischung könnte man ggf. mit einer geringeren Ölmenge kombinieren.

    Ich hab dazu die Theorie, dass bei der hochverdaulichen Kost, die er sonst bekommt, die Enzyme sich im Darm anreichern können und dann bei falschem, "anspruchsvollem" Futter noch kurz genug vorhanden sind, aber dann auf längere Sicht aufgebraucht und nicht ausreichend nachproduziert werden

    Enzyme waren immer schon ein großes wissenschaftliches Thema und sind recht gut erforscht:smile:

    Ein schlauer Wissenschaftler hat schon vor Jahren herausgefunden, dass nach dem Verzehr gekochter Nahrung eine Zufuhr von Enzymen aus dem Immunsystem und anderen Organen erfolgt.

    Nach dem Gesetz der adaptiven Sekretion produziert der Körper die für die jeweils verzehrten Nahrungsmittel notwendigen Enzyme.

    Frisst der Hund große Mengen ungewohnter Nahrung kommt es unter Umständen zu einer Überreizung und die Sekretion der aktuell notwenigen Enzyme kann nicht erfolgen. Oftmals reagieren Hunde dann mit Durchfall oder breiigen, schleimüberzogenen Kot. Vielfach auch mit Krämpfen und Bauchweh.

    Negatives Beispiel ist die abrupte Umstellung auf rohes Futter. Früher auch fälschlich als "Entgiftung" bezeichnet:roll:

    Wenn man die Bauchspeicheldrüse aber langsam an ungewohntes Futter (kleine Mengen!) heranführt, trainiert man auf diese Weise das Organ und die Enzymproduktion wird langsam gesteigert. Man braucht also etwas Geduld bei einer Futterumstellung. Auf jeden Fall bei den Magen-Darm-sensiblen Hunden.

    ich bin auch genau um die von dir genannten besorgt

    Bei einem gesunden, erwachsenen Hund würde ich mir keine Sorgen machen. Der Bedarf an Spurenelementen wie Eisen, Kupfer oder Zink ist eher gering. Der Hund benötigt tägliche Mengen nur im Milligrammbereich.

    Ergiebige Quellen für

    Eisen: Rindfleisch, Hülsenfrüchte (Linsen), Brennnessel, Quinoa, Kürbiskerne u.a.

    Kupfer: Getreideprodukte, Innereien, Fisch, Käse, Cashew-Nüsse/Mus, grünes Gemüse u.a.

    Zink: Geflügelfleisch, Eier, Milchprodukte, Käse, Haferflocken u.a.

    Der Bedarf ist über eine ausgewogene Ernährung eigentlich sicher gedeckt :smile:

    Beim älteren Hund erhöht sich der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen, z.B. besteht ein Mehrbedarf an B-Vitaminen, Vitamin E, Vitamin C, und vor allem Zink.

    Gleichzeitig sollte man ggf. einen Vitamin A Überschuss vermeiden. Also nicht Leber füttern, wenn gleichzeitig eine Vitamin/Mineralstoffergänzung verabreicht wird.

    Ansonsten ist die "Seniorenfütterung" jetzt keine große Herausforderung und gut zu meistern ;)

    Für die Gräte gabs heute:

    Heilbutt ( gebraten), Dinkelspirelli, Zucchini, Tomate, Löwenzahn/Minze-Mix, Birne, Rapsöl, Eierschale, Bierhefe

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    Nachmittags wurden dann noch 2 kleine Putenbuletten ins Raptormäulchen gestopft :D

    Peggy 2012

    Es tut mir so leid, dass Peggy über die Regenbogenbrücke gegangen ist crying-dog-face

    Ein Hundeleben ist kurz. Viel zu kurz. Das weiß man, wenn man sich darauf einlässt. Man weiß, das einen Schmerz erwartet und allgemein wenig Trost.

    Aber......die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir sie immer sehen können, unsere Seelenhunde.

    Ich finde, du hast eine sehr schöne Urne ausgesucht für deinen Hund. Hand und Pfote- für immer verbunden.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und für Peggy ein "farewell" :smile:

    Er bekommt zur Zeit die gekochten Mahlzeiten auf drei aufgeteilt. Wäre schon einfacher, wenn wir mal die kleine Mahlzeiten ab und an mit Trockenfutter ersetzen können

    Das hat hier 3 Jahre gut funktioniert. Jetzt will "La Princesa" kein schnödes Trockenfutter mehr xD

    Somit wird die Gesamtmenge der gekochten Menüs etwas erhöht und auf 3x täglich aufgeteilt.

    Ich bin jetzt nicht besorgt, dass dadurch irgendwelche Nährstofflücken entstehen. Eine ausgewogene Ernährung deckt den Nährstoffbedarf überwiegend ab, aber trotzdem gibts ja hier und da einen Mehrbedarf, den ich berücksichtigen muss.

    Ich habe noch den alten Senioren-Futterplan von der Ashley ( damals knapp 11 Jahre alt) und mir damals alternativ zum vitaminisierten Mineralstoffprodukt eine Liste von natürlichen Zusätzen erstellen lassen.

    Das war dann von der Logistik her und den Mengen doch etwas zu kompliziert. Man gibt die Zusätze ja nicht mit der Schöpfkelle, sondern oft in winzigen Kleinstmengen.

    Das einzige Produkt, welches in etwa den Zusätzen des Plans entspricht ist das "Frei Schnauze" von Napfcheck.

    napfcheck Frei Schnauze - für Hunde - napfcheck-shop.de

    Kochsalz, Bierhefe oder Eierschale kann ich selbst beisteuern, aber bei Eisen, Kupfer oder Zink wirds dann schwierig. Ich bin kein Präzisionsfütterer. War ich nie.

    Ich benötige kein "Susi-Sorglos-Paket", das eine umfangreiche Vollversorgung verspricht, sondern ich schaue, wie ich gezielt auf den (Mehr)Bedarf meines älteren Hundes eingehen kann.

    Na mal sehen.......vielleicht hat sich die "Mäkelphase" auch bald wieder erledigt. Spätestens wenns kälter wird und sich der Hunger wieder alle 2 Stunden meldet :D

    Heute im Napf:

    Putengehacktes ( als Buletten gebraten), Dinkel-Buchstabennudeln, Kürbis, Zucchini, Birne, Kümmel, frische Kresse, Rapsöl

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    Gebacken wurden Hühnerleber-Riegel :smile:

    darf ich hier mal einfach so reinplatzen und doofe Fragen stellen?

    Für Fragen ist dieser Thread ja da :smile:

    ob es ein (empfehlenswertes) Buch zum Kochen für Hunde gibt

    Kochbücher gibts inzwischen "wie Sand am Meer". Muss man halt schauen, welches den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen genügt ;)

    Für die Basics reicht eigentlich auch der "kleine" Zentek:

    Wer es nicht so analytisch mag und lieber ganzheitlich füttern möchte.....auch in Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder

    für den nächsten Hund zu kochen, aber bei Vollzeitberufstätigkeit sollte das halt effizient erledigbar sein

    Das ist in der Regel kein Problem. Man muss nicht stundenlang am Herd stehen. Die Logistik erfordert etwas Geschick, kann man aber mit dem eigenen Einkauf effizient verbinden.

    Ich verwende in der Hundeküche überwiegend ganz "normale" Nahrungsmittel und ab und zu gewolftes TK Barffleisch. Letzteres koche ich nicht mal, sondern rühre es nur in in die heiße Nudel/Gemüsebrühe ein. Der Zeitaufwand wird oft überschätzt.

    Natürlich kann man auch wie in einer Großküche auf Vorrat kochen. Mir fehlt der Platz, also koche ich jeden Tag ein frisches Menü.

    Heute im Napf:

    Putengehacktes ( gerettet, deshalb schnell verbraucht), Dinkelnudeln, Kürbis (TK), Zucchini, Birne, getr. Brennnessel, Kefir, frische Kresse, Rapsöl

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    psychische Blockade bei Sachen, mit denen ich einen Konflikt habe

    Du hast nen Konflikt mit ner Wurst? Sorry......jetzt muss ich doch ein wenig lachen :D

    Aber ja......psychische Blockaden sind mir bekannt. Entstehen im Kopf, wobei das Gehirn tatsächlich "Schwarze Listen" aufstellt und blockiert, was ihm gefällt.

    Ich hätte gern mal ne "Blockade", z.B. bei

    "Heute ist nicht mein Tag. Da hilft nur Schokolade"

    Aus einem Stück werden 3 - und plötzlich ist die ganze Tafel weg :roll: Blödes Gehirn. Was soll das? Kannste nicht mal sinnvoll blockieren? :lol:

    Der Hund blockiert weiterhin den Appetit auf Trockenfutter. Was nicht weiter schlimm ist, denn man spart sich so manche Kacktüte ;) Die gekochten Menüs werden auf 2x aufgeteilt. Das passt.

    Es wird sicher auch wieder Zeiten geben, wo wieder mehr energiereiche Nahrung benötigt wird.

    Heute im Napf.

    Rindfleisch (gewolft), Trullis, grüne Bohnen, Tomate, Birne, frischer Löwenzahn, Kümmel, Rapsöl

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