Ich denke mir, das ist einfach vom Typ Mensch abhängig.
Wer vorausschauend agiert, nett und höflich ist, und auch mal "Fünfe gerade sein lassen kann", der ist das dann auch in allen Bereichen. Egal, ob als Spaziergänger, als Hundehalter, als Radfahrer, oder sogar als Autofahrer.
Wer in einer "Platz da, jetzt komme ich" Mentalität unterwegs ist, wird es auch in allen Bereichen so sein, ohne Rücksicht auf Verluste.
Aber ist es nicht so, dass bei jedem Hund eine gewisse Unsicherheit besteht?
Ja, manchmal machen Hunde Sachen, die sie vorher so nie gemacht haben.
Soll natürlich keine Entschuldigung sein.
Wer einen Hund hat, der nicht hören kann, der sollte seinen Hund natürlich nicht frei laufen lassen. Hunde, die sonst prima hören, dürfen eher frei laufen. Und oft läuft es ja auch genau so ab, wie geübt und wie man als Halter es so haben will. Trotzdem gibt es manchmal diese verzwickte Situationen. Die kann halt niemand voraussehen.
Allerdings hast Du als Verkehrsteilnehmer solche Situationen auch in anderen Bereichen.
Autofahrer, die ganz plötzlich abbiegen, oder mal eben schnell die Spur wechseln wollen, obwohl sie nicht blinken.
Und tatsächlich auch Radfahrer. 
Ich bin als Hundehalter, obwohl ich ganz nah am Rand gestanden und meine beiden angeleinten (!) Hunden sogar auf dem Feldrand geparkt hatte, von Radfahrern umgenietet worden, weil sie ganz dicht bei mir entlang fahren mußten. Bißchen weiter rechts, und es hätte kein Problem gegeben.
Und sogar als Autofahrer habe ich mit Radfahrer was erleben müssen, wo ich mir so denke, das hätte so auch nicht sein müssen. In diesem Fall hätte ja eher der Radfahrer den größeren Schaden gehabt. Und nein, ich habe keine Verkehrsregel gebrochen.
Im Grunde genommen bringt also das ganze Leben gewisse Unsicherheiten mit sich. Manches läßt sich vermeiden, wenn man mehr Umsicht und vor allem Rücksicht auf andere nimmt.
Aber mit den Fingern auf "die Gruppe" zu zeigen bringt halt nichts. Es sind ja immer nur einzelne Beispiele.
sich zu mehreren nebeneinander ausbreiten,
Das kenne ich hier tatsächlich auch von Radfahrern 
Die fahren, je nach Platz teilweise sogar zu dritt, zu viert nebeneinander her, und das auch noch in einem großen Pulk!
Sogar Motoradfahrer fahren schon gerne mindestens zu zweit, manchmal auch zu dritt nebeneinander. Ebenfalls gerne in einer größern Gruppe.
Einige Menschen pflegen einfach gerne und mit Leidenschaft das Feindbild des "bösen Radlers".
Ist mir zu einfach 
Für mich gibt es nicht "die bösen Radler", oder "die bösen Autofahrer", oder "die bösen Hundehalter".
Es gibt in allen Bereichen welche, die total unmöglich und gefährlich für die Umwelt unterwegs sind, und welche, die rücksichtsvoll agieren.
Für mich zum Beispiel spricht nichts dagegen, wenn Platz vorhanden ist, und sonst niemand in der Nähe ist, nebeneinander her zu gehen, oder zu radlen. Man kann sich relativ schnell wieder hintereinander einsortieren. Je kleiner die Truppe, desto schneller natürlich. Hauptsache, es wird gemacht, ohne Streß oder gar Beschimpfungen.
Probleme gibt es nur dann, wenn trotz höflichem Verhalten von einer Partei trotzdem die andere meint, sich wie die berühmte Axt im Walde benehmen zu müssen 