Beiträge von SheltiePower

    Es gibt durchaus ja Unterschiede, wieso es einem Hund so übel dabei wird.

    Manchmal kann es auch helfen, die Situation drum herum zu ändern.
    Mal als Beispiel: kann der Hund alles sehen, dann eventuell würde eine Art Höhle, oder irgendetwas, so daß der Hund zumindest nicht rausschauen kann, helfen.
    Fährt der Hund im Kofferraum mit? Eventuell dabei sogar noch rückwärts? Vielleicht klappt es besser, wenn er auf der Rückbank sitzt, oder gar auf den Beifahrersitz, und dann noch so, daß er vorwärts, oder seitwärst mitfährt.
    Kann der Hund so gar nichts sehen? Vielleicht braucht er freie Sicht nach draußen während der Fahrt.
    Vielleicht fühlt er sich besser, wenn er im Fußraum mitfahren darf?


    Früher hat man gesagt, so Mittel für Kinder gegen Reiseübelkeit könnte helfen.

    Es sei denn, es liegt ein gesundheitliches Problem vor. Schwindel, Übelkeit, dann kann die Schaukelei in einem Wagen, gerade in Kurven natürlich das besonders verstärken.


    Ich habe damals bei meinem ersten Hund festgestellt, wenn sie schon beim Einsteigen in den Wagen gespeichelt hatte, so hatte sie sich defintiv irgendwann mal während der Fahrt übergeben.
    War sie dageben etwas entspannter, so klappte auch eine deutlich längere Fahrt ganz gut.

    In Deinem Fall wäre da die Frage, ob der Hund generell die Autofahrerei als "Böses" verknüpft hat. Wenn ja, dann könnte die (unbewußte) Anspannung auch dafür sorgen, daß dem Hund unterwegs übel wird.

    Nun, ich habe auch nur allgemein erklärt, daß Ballspiele und Zerren puschen können!


    diese Zerrspiele und Ball werfen mach ich eben nicht

    Hm,

    minimale Zerrspiele, also ganz sanft

    nur darum ja auch die Erklärung von mir.
    Du schreibst ja selbst, am liebsten würde er ....
    Daher ja auch die Erklärung.
    Selbst das "sanfte, minimale Zerren" kann puschen.

    Ebenso die Rennerei, und das viele Toben ;)
    Das ist einerseits prima, um ein bißchen Streß abschütteln zu können, doch andererseits kann es wiederum auch puschen.

    Ich denke ähnlich.

    aber irgendwann kommt der Punkt wo er auf mich zuläuft und beißt, was ja sicher eine Spielaufforderung seinerseits ist ..

    Hierbei wäre auch interessant, was Du da machst. Also, wenn der Hund angerannt kommt.
    Beschäftigst Du Dich dann mit ihm?
    Hast Du ihn schon vorher (oft) im Blick gehabt, ihn beobachtet?
    Ein Zuwenden zum Hund hin, sei es auch nur, um zu verhindern, daß der beißt, kann für den Hund auch als Belohnung für sein Verhalten angesehen werden. Nur mal so als Beispiel.

    Ich glaube nicht, daß es eine Spielaufforderung ist. Ich denke eher in Richtung Frust.
    Da gegen Streß auch Kauen helfen kann, könnte dies auch eine weitere Option sein. Ein bewußtes Ventilsuchen. Einfach, um sich selbst zu helfen, um wieder runter zu kommen, nur halt eben unschön für den Menschen.

    Aber das sind halt nur Schüsse ins Blaue, also reine Vermutungen. Irgendwo im Ganzen liegt halt die Ursache verborgen.

    Nun, wilde Zerrspiele und Bällchen werfen puschen. Daß der Hund dabei dann "hohldreht", ist also kein Wunder.

    Ebenso können zu lange Spaziergänge Ursache für die allabendliche "dolle 5 Minuten" sein.

    Bitte nicht falsch verstehen, so ein kleiner Hund, und dann noch ein Terrier, braucht das Toben, sich einmal ordentlich ausrennen, frei nach Schnauze.
    Aber die reinen Gassirunden sind ja nicht nur mit wildem Toben verknüpft, sondern auch mit Erkundigen der Umwelt, die ganzen Eindrücke, visuell, geruchlich und auch akustisch wollen ja auch irgendwie verarbeitet werden. Dann könnte es viellleicht sein, daß irgendwas davon / dabei "zuviel" für den Hund gewesen war.