Beiträge von Castor

    Aber ihr habt mir alle schon sehr viel weitergeholfen - vielen Dank. Dass es keine nennenswerte Wesensänderung geben dürfte, ist doch auch schon was Gutes im Fall der Fälle.

    Hi! 🙂

    Sehe ich auch so!

    weil ich im Gegensatz zu manchen Ansätzen der Schulmedizin schon der Meinung bin, dass die Hormone auch einen Teil zur Gesundheit beitragen.

    Ist so. Die Hormone sind wichtig für den Körper - die Entwicklung von Knochen,Sehnen,Muskeln etc. Ebenso braucht es Hormone für die mentale Entwicklung.

    Ein Punkt ist halt auch noch, dass sie damals eine Belastungsarthrose mitgebracht hat (vermutlich aus ihrer Welpenzeit, schön Überlastung durch Bällchen werfen...), die wir soweit gut händeln können mit Teufelkralle und angepassten Bewegungsmustern. Aber da hab ich halt auch Angst, dass uns das auf die Füße fallen würde.

    Das ist aber auch interessant. Diese Einsatzmöglichkeiten kenn ich tatsächlich nicht. Hat es denn wenigstens was gebracht gegen die Schmerzen?

    (Ich verwende es tatsächlich bei mir im normalen Zyklus auch zur Bekämpfung der Östrogendominanz und bin da auch sehr zufrieden.)

    Mit 9 Jahren wird sie sich genau gar nicht verändern nach der Kastration....

    Es wird halt das OP-Risiko im Alter nicht weniger werden (und ihre Probleme im Zyklus vermutlich auch nicht).

    Ich würds machen lassen.

    Tja, da hab ich halt auch dran gedacht: mit 12 dann ne Not-OP wäre eben auch nicht geil, vor allem, wenn man dann noch im Hinterkopf hat, wäre vielleicht vermeidbar gewesen, wenn...

    Ich habe Mönchspfeffer bei meinem hengstigen Wallach verwendet, je nach Dosierung wirkt es so, dass selbst ein Mönch pfeffig wird oder keusch wie ein Lamm, deshalb heißt es auch Keuschlamm.

    Genau, bei einem unserer Wallache nehmen wir es auch.

    Aber ich kenn die Erklärung eher so herum, dass es sich ja mit den Mönchen sonst so verhalten hätte wie mit den hengstigen Wallachen auf der Koppel, mal überspitzt und sehr salopp gesagt.

    (Meines Erachtens heißt es doch aber: Keu-schlamm und nicht Keusch-Lamm? Muss ich glatt auch nochmal nachlesen.)

    Viel Wichtiges und Richtiges wurde ja schon geschrieben und ich persönlich würde einen Ultraschall vom Bauchraum machen lassen um ein wenig mehr Sicherheit zu bekommen. Ich finde das schadet bei einer Hündin in höheren Lebensjahren nicht und wäre bei mir persönlich eine Art jährliche Vorsorge-Untersuchung.

    Ach, das ist auch eine gute Idee. Da frag ich direkt mal nach den Möglichkeiten.

    Ich fand diese Quelle ganz interessant. Da gibt es auch einen Unterpunkt Tumorprophylaxe

    https://reportage.wdr.de/hundekastration#14647

    (Vielleicht bist du aber auch schon deutlich mehr im Thema, dann weißt du vlt schon alles von der Quelle)

    Dankeschön für die Reportage. Nein, leider muss ich sagen, dass ich noch so gar nicht im Thema bin, weil ich es bisher nicht als unser Thema gesehen habe. Muss mir jetzt erstmal eine belastbare Meinung zulegen |)

    Scheinträchtigkeit einmal im Jahr ist schon Stress für die Hündin, hat das in der Zeit große Wesensveränderungen bei ihr? Läufigkeiten erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit für Mammatumore, das muss man gut im Auge behalten. Allerdings ist nur die Kastration vor der ersten Läufigkeit tatsächlich sehr wirksam zur Vorbeugung, jedoch hat man die negativen Folgen der fehlenden hormonellen Entwicklung.

    Sie hat grundsätzlich ihren eigenen Kopf und wir müssen mitunter diskutieren, vielleicht in der Zeit etwas ausgeprägter, aber nicht extrem. Sie will nicht so wahnsinnig weit laufen, da es aber auch oft auf die heißen Tage fällt, ist das schwer vom Wetter zu unterscheiden. Manchmal frisst sie nicht gut (bei nem Labradormix, der sonst alles aufsaugt bevor du bis 3 gezählt hast, aber mal für drei Tage kein Problem aus meiner Sicht, auch gewichtstechnisch nichz grenzwertig). Gesäuge ist halt ausgeprägt und es kommt auch Milch.

    Das wäre es eigentlich. Mit anderen Hunden ist sie ohnehin sehr eigen und will am liebsten eher keine treffen. - Mir kam das alles immer im Rahmen vor.

    Genau, das mit den Mammatumoren kennt man ja auch so - aber ich verstehe es jetzt so, dass ich den positiven Effekt gar nicht mehr hätte?

    Ich gebe ihr Mönchspfeffer ins Futter, um das Ganze zu lindern.

    Das verstehe ich nicht. Damit förderst Du das alles ja ...?

    Wie kommst du darauf? Mönchspfeffer verwendet man, um hormonelle Spitzen zu lindern. Insbesondere muss man aber darauf achten, es nicht in der Schwangerschaft oder Stillzeit zu verwenden, da es sich dazu gegenteilig auswirken würde, Milch geht weg, etc. - Das ist ja aber der Effekt, den ich mir bei Merle wünsche.

    Achso, und was ich noch vergessen habe:

    Vom TA haben wir ein Medikament zur Linderung bekommen:

    Laktoskop

    Gibt's es da Erfahrungswerte von eurer Seite? Kann ich das, mal ganz einfach gedacht, einfach immer verwenden, wenn es zu doll wird? Eher nicht, oder?

    Hallo ihr Lieben,

    Mich beschäftigt im Moment folgendes Thema:

    Unsere Hündin Merle, 9 Jahre alt und Labradormix, ist seit 6 Jahren bei mir. Sie ist intakt und damit sind wir viele Jahre auch gut zurecht gekommen. Ich fand eine Kastration ohne medizinische Indikation nicht sinnvoll, weil ich im Gegensatz zu manchen Ansätzen der Schulmedizin schon der Meinung bin, dass die Hormone auch einen Teil zur Gesundheit beitragen.

    In der Regel ist es so, dass Merle im Herbst und im Frühjahr läufig wird und im Sommer dann scheinträchtig. Verstärkt wird das Ganze immer dann, wenn ich schwanger bin/ein Baby habe (bis jetzt 2x vorgekommen).

    Ich gebe ihr Mönchspfeffer ins Futter, um das Ganze zu lindern. Jetzt fällt mir aber auf, dass das Gesäuge bei der Scheinträchtigkeit noch größer als sonst zu sein scheint. Wurde auch schon von Leuten angesprochen, ob die Hündin wohl vor kurzem Welpen hatte. (Hatte sie nicht, war auch nie der Plan.)

    Daher waren wir also die Woche bei unserer Tierärztin. Sie hat alles abgetastet, bisher scheint aber nichts Verdächtiges zu sein. Ich habe nachgefragt, was ihre Gedanken dazu sind und sie rät, unabhängig vom Alter eines Hundes, immer zu Kastration. Salopp gesagt aus folgenden Gründen: was nicht mehr da ist, kann auch keinen Krebs bekommen. Und Hormone sind ja vor allem wichtig, damit wir wissen, ob wir Männchen oder Weibchen sind. Das ist bei Hunden ja im Prinzip egal. Naja.

    Meine Herangehensweise ist eigentlich folgende: Ich halte Hormone für wichtig, darum war Merle auch so lange wie möglich intakt. Da dass Risiko für alle diese Krebsarten beim weiblichen Hund im Alter steigen, würde ich hoffen, unsere Chancen auf ein angenehmes und möglichst gesundes Altern zu erhöhen, wenn ich mich jetzt doch noch für eine Kastration entscheide.

    Finanziell ist es natürlich auch ein Punkt, bekomme ich aber hin, wenn sinnvoll und notwendig.

    Ich bin noch in der Meinungsfindung. Mein Partner hat vor allem Angst vor einer Wesensveränderung gegenüber den Kindern (4,5 und 0,5 Jahre alt), mit denen sie sehr liebevoll ist, zu denen sie aber immer auch Abstand haben darf.

    Er würde eher zum jährlichen großen Blutbild tendieren und dann immer wieder situativ abwiegen.

    Wie würdet ihr entscheiden? Gibt's noch Alternativen, die ich übersehen habe?

    Danke euch vorab!

    Das ist so ein psychisches Ding für meine Frau, mit einem Bolonka würde sie sich nicht sicher fühlen im Dunkeln mit dem Hund unterwegs zu sein. Nach dem sie so Sachen über den Labrador gehört hat wie :“Der würde einem Einbrecher einen Ball zum Spielen bringen.“ will sie den auch nicht.

    Das lese ich so oft ... und ich muss das leider einmal kurz korrigieren, auch wenn es wohl kein Labbi wird.

    Zum einen - weder mein Mix noch die ca 8 anderen Labbis bei uns im Ort würden einen Einbrecher freundlich willkommen heißen, auf welche Art auch immer.

    Das sind alles Wachhunde, in dem Sinne, dass mindestens gemeldet wird, und bei keinem einzigen würde ich einfach so aufs Grundstück gehen als Fremder - freundlich klingt einfach anders. (Also ich würde ohnehin nicht einfach auf fremde Grundstücke gehen, nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht :hust:)

    Zum anderen - mein Labbi (Mix, aber optisch ist fast nur der Labbi zu sehen) ist schwarz und alleine das hat schon eine abschreckende Wirkung.

    Hier kamen schon einige sehr hilfreiche Kommentare zum Thema "Beschützt werden wollen...", ich möchte nur noch ergänzend hinzufügen: es schließt sich auch einfach logisch aus, dass ich auf denjenigen höre und Befehle entgegen nehme, für den ich aber in anderen Momenten eigenverantwortlich entscheiden soll, wann Schutz notwendig ist.

    Ich grätsche mal dazwischen :pfeif:

    Habt ihr eure Hunde in der SS vorsorglich entwurmt? Und wenn ja, mit welchem Mittel?

    Hier, ich. Mit Milbemax. Habe mich sicherer gefühlt damit und wollte nicht, dass ich wegen eventueller Bedenken weniger mit meinem Hund kuschele und sie das dann eventuell blöd verknüpft mit Baby, Schwangerschaft & Co.

    Ich halte das eh für, naja. Wenn einem auf dem Land die Tiere stören, dann soll man eben in die (Groß)stadt ziehen. 4-spurige Straßen und S-Bahnlärm sind sicher angenehmer. Mich nerven ja diese extrem lauten Motorräder, die hier im Sommer an den Wochenenden durch die Dörfer heizen ...

    Ich frage mich ja auch manchmal ... bei uns auf dem Dorf gab es schon Beschwerden, weil die Klapperstörche (mitten im Dorf auf der alten Brauerei, 95% sind immer sehr stolz auf sie) morgens zu laut klappern würden und man dann nicht mit offenem Fenster schlafen könne :ugly: Wohlgemerkt, Luftlinie mindestens 200m entfernt- manchen kannst halt nicht helfen |)

    So viele Beiträge hier, denen ich bedingungslos zustimmen kann :streichel:

    Thema Heizen, nachträglicher Schornsteineinbau und "warum haben wir das nicht gleich beim Einzug gemacht?", Wutanfälle in der Öffentlichkeit mit sehr lieben Kommentaren und auch krassen Oldschoolreaktionen (inklusive eigenem "Mist, früher hätte ich vielleicht dasselbe gesagt |) -Gedanken) sowie Herzinfarktmomenten mit gleichzeitigem "Toll, was du schon kannst :skeptisch: "-Gefühl.

    Aktuell sind wir wieder auf dem Campingplatz (dieses Mal mit den Großeltern) und das Kind kann dieses Mal nicht nur Reißverschlüsse und damit das Zelt selber öffnen, sondern cremt inzwischen auch alle vorbildlich mit Sonnencreme ein - inklusive Hund.

    Gestern musste ich den Hund im Zelt in seine Box packen, weil es gerade mal zu viel für sie war (Box bleibt dann zwar offen, Zelt mache ich zu, Message war aber klar) und war noch am Abendessen mit Kind. Unsere Tochter darf nebenbei rumlaufen, wenn sie das lieber mag. Jedenfalls geht sie zum Zelt, öffnet den Reißverschluss und krabbelt rein.

    Mein Bruder sagt noch : Lässt sie jetzt die Merle wieder raus? Und ich : Ne, das ist doch hier kein Disneyfilm :hust:

    Im nächsten Moment kamen erst ein glücklicher Hund und dann ein glückliches Kind aus dem Zelt :pfeif:

    War auch irgendwie rührend. Ich muss mir leider auch echt oft das Lachen verkneifen, da lohnt sich das Meckern dann nicht. Ich erkläre es aber trotzdem nochmal.