hm, ich weiß es auch nicht. Also einerseits gehe ich davon aus, dass die Körper sich ja notgedrungen anpassen, es wird ja selten (ja okay, in diesem Jahr fühlt es sich anders an) von 12° auf 30° Tagestemperatur, also mit Ausschlägen ist sie Steigerung und das Abfallen von Tagestemperatur ja doch eher etwas halbwegs stetiges, was Anpassung ermöglicht.
Bei den Jungs merke ich da die Grenze ziemlich gut, die ist sehr ähnlich meiner. Wenn ich nämlich, wie gestern (da buddelte ich in der frühen Nachmittagssonne im Beet) plötzlich Kopfweh und Kreislauf bekomme, obwohl ich sonst ganz gut mit Hitze kann und wenn es nicht ganz doll regnet eh immer draußen bin (nicht Hängematte, sondern Gartenarbeit und oft auch Laptoparbeit, also ungleich körperlich beanspruchend), dann merke ich, dass die Rüden sich wahlweise unter die Himbeerhecke oder sogar ins Haus verkrümelt haben. Die gehen eigentlich nie unaufgefordert ins Haus wenn die Tür offen ist und drinnen nicht irgendwas mit Knistern/Rascheln/Kühlschranktür/Näpfeklappern zu hören ist. Die sind geborene Terrassen-Dudes.
Ich glaub, es gibt so eine natürliche und individuelle Grenze, an der dann im Dunklen liegen und flach atmen die bestmögliche Option ist.
Aber für mich wäre es auch echt Horror, wenn gar nichts mehr ginge draußen. Ich wohne ja zum Glück fernab jeden Asphalts und bin dafür sehr, sehr dankbar. Wir können direkt hinterm Hof gemütlich durch den schattigen Wald schlendern wie immer. Ist schon ein großes Glück. Früher musste ich, wie einige hier, immer Auto fahren zum Spazieren auf natürlichen Untergründen, die sich nicht so aufheizen. Das fand ich total belastend, ihr habt mein volles Mitgefühl. Und ohne Klima setz ich mich in kein aufgeheiztes Auto, da ist meine persönliche Hitzetoleranzgrenze überschritten. Krieg ich sofort die Motten und kann es kaum aushalten, bis die Fensterzugluft einmal so durchgefegt hat, dass ich die Klima auf Minus Siebzehn Grad stellen kann. 😄 Krass flying-paws - ich würde das nicht durchhalten.
Was Vriff sagt, kann Smutek übrigens bestätigen. Wenn es nachts drinnen zu warm ist, ist er am nächsten Tag total matschig und kommt gar nicht aus dem Quark, vermutlich, weil er ständig den Platz wechselt (?). Wenn er nachts draußen schlafen darf, wo es deutlich kühler ist, ist er am nächsten Tag trotz Hitze erholter und hat mehr Energie. Ihr seid Geschwister im Schweiße, sozusagen.