Beiträge von megarafrauchen

    Ich glaube nicht, dass es fehlender Bindung liegt, er findet im Moment wahrscheinlich alles interessanter als Frauchen oder Herrchen und hat die Erfahrung gemacht, dass Weglaufen lustig ist.

    Im Prinzip würde ich versuchen die Spaziergänge interessanter zu gestalten - mit Suchspielen, kleine Tricks, Apportieren oder so. Wenn er bei Deinem Freund gar nicht hört, muss er dann halt an der Leine bleiben.

    Danke Euch allen für die lieben Worte.

    Ich war heute nachmittag mit Meggie mal wieder auf dem HuPla und wir haben ein bisschen locker trainiert. Vor allem die letzte Runde komplett ohne Leckerlie, nur mit Belohnung über Körpersprache, Spielen (ohne Spielie) und kurzes Knuddeln war total spitze. Und dann durfte Meggie noch ´ne Runde toben und ist mit ihren "Freunden" über die Wiese gerannt.

    Als ich sie "lachen" gesehen habe (es sieht tatsächlich so aus als hätte sie ein breites Grinsen im Gesicht), ist irgendwie alles von mir abgefallen.

    Und mir ist klar geworden was wir in den letzten Monaten alles erreicht haben. Es gibt kein Gebelle mehr am Zaun (oder nur noch ganz, ganz selten, wenn andere Hunde mitmachen), heute konnte sogar eine Hündin, die sie absolut nicht leiden kann quer über den Vorplatz geführt werden als wir grade vom Platz runter kamen. Meggie hat mal kurz versucht zu knurren, aber ein Ähäh hat gereicht, um sie davon abzuhalten. Noch vor 2 Monaten wäre ein Ausraster vorprogrammiert gewesen.

    Mal ganz abgesehen davon wie toll sie jetzt auf dem Platz mitarbeitet. Vor dem Winter war an eine Freifolge selbst dann nicht zu denken, wenn wir alleine auf dem Platz waren. Jetzt können auch 10 Hunde auf dem Platz sein und Meggie läuft Fuß ohne Leine.

    Ich werde jetzt versuchen das im Hinterkopf zu behalten und Hundebegegnungen einfach positiv zu sehen. Ich weiß ja, dass wir es können.

    Schön zu lesen, dass es bei Euch so gut läuft. Das Training scheint Euch ja richtig Spaß zu machen.

    Die Geschichte mit dem Abrufen oder Nicht-Abrufen beim Hasen würde ich allerdings etwas differenzierter sehen. Wenn du ´nen echten Jäger hast, wirst Du mit umdrehen und wir machen was interessanteres nicht viel erreichen. Da braucht´s wirklich ´nen Abbruch.

    Wo ich dem Trainer absolut recht gebe ist, dass das Risiko einer Fehlverknüpfung sehr groß ist, wenn ich meinen Hund immer bei einer Hasen- oder Rehbegegnung abrufe und/oder sitzen lasse. Dem kann ich allerdings entgegen wirken, indem ich den Hund sehr häufig abrufe, wenn gar nichts los ist.

    Macht weiter so, ich freu mich auf weitere Berichte.

    Guten morgen,

    irgendwie klappt es einfach nicht mehr und ich hab keinen Schimmer warum. Wir waren soweit, dass ich mit Meggie an ca. 80% aller Hunde ohne Gezeter vorbei kam. Wollte sie doch mal loslegen, reichte ein kurzes "Kscht".

    Seit ca. einer Woche fühle ich mich wieder an den Anfang unserer Trainingszeit versetzt. Es wird wieder munter fixiert und angezickt. Das einzig "Positive" ist, dass sie schnell wieder runter kommt und nicht noch minutenlang aufgeregt ist.

    Ich glaube, dass im Moment irgendwas mit meiner Einstellung nicht stimmt, kann es aber irgendwie nicht greifen, was es ist.

    Es nervt mich einfach ganz gewaltig an und es muss sich was ändern. Heute nachmittag gehe ich erstmal mit ihr zum HuPla - ein bisschen Training und ein bisschen toben und Morgen weht dann wieder ein anderer Wind.

    Ich muss einfach meinen Frust mal loswerden und mir selbst darüber klar werden, was sich geändert hat. Danke für´s lesen und über die eine oder andere kleine Hilfe würde ich mich natürlich auch freuen.

    Klar, wenn ich davon ausgehe, dass der Hund keine größeren Probleme hat, wird die reine BH-Vorbereitung wahrscheinlich wirklich nicht länger dauern als 4-5 Monate.

    Bei uns ist es so, dass meine BH-Vorbereitung ja nur so nebenbei beim Obi-Training läuft. Dadurch wird es auch weder mir noch meinem Hund langweilig, weil wir neben den 4 für die BH geforderten Teilen auch noch Sachen machen wie die Box und den Apport. Das einzige, was ich mehr oder weniger separat für die BH üben muss, ist die lange Ablage mit dem Rücken zum Hund. Wenn ich mit dem Rücken zu ihr stehe, meint Meggie immer das wäre ein Zeichen dafür ins Fuß zu kommen. Also muss ich das nochmal ordentlich aufbauen.

    Ansonsten würde ich mal behaupten, dass wir bis auf eine kleine Hilfe beim "Platz" aus der Bewegung so weit wären die BH zu bestehen.

    Da bei uns erst im September die BH ansteht (ich mag sie halt einfach nicht woanders machen), mache ich mir noch gar keine Gedanken um das Schema, sondern trainiere kurze und lange Sequenzen. Mal wird nach 2 Schritten bestätigt, mal nach 50. Mal laufen wir Winkel und Wendungen, mal wird sie für´s korrekte Anhalten bestätigt. Da ich das alles auch für´s Obi brauche, sehe ich darin kein großes Problem.

    Zum RR kann ich leider nichts sagen außer dass ich finde, dass es tolle Hunde sind.

    Aber zum alleine bleiben kann ich eigene Erfahrungen beisteuern. Unsere Hündin bleibt täglich problemlos bis zu 7 Stunden alleine. Wir haben sie mit etwa 9 Monaten übernommen und ca. 2-3 Monate unsere Dienste so getimet, dass sie maximal 4 Stunden alleine war. Danach haben wir es dann länger probiert.

    Es wäre bei uns allerdings auch gegangen es weiterhin so zu machen, dass sie nur 4 Stunden alleine bleiben muss.

    Hundesitter finde ich persönlich schwierig und würde es nur als absolute Notlösung betrachten. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass mein Hund überbeschäftigt wird.

    Wenn, dann denke ich, dass nur ein erwachsener Hund in Frage käme. Es ist halt schwierig, weil man den Hund ja nicht zurückgeben würde, wenn das mit dem Alleine bleiben nicht klappt. Grundsätzlich Teilzeit arbeiten ist bei Euch nicht drin, oder?

    Zitat

    :schockiert: Um Gottes Willen, mein letzter Beitrag sollte NICHT ernst genommen werden!!! Das war pure Ironie! :hilfe:

    Ich hab ihn nicht ernst genommen - weiß doch wie Du es meinst :umarmen:

    Aber Du hast Recht. Ich sollte mir nochmal zeigen lassen wie man seinen Hund möglichst elegant auf den Rücken befördert - dann hätten wir das Problem mit dem "Platz" auch gelöst.

    Zitat

    Mehr wie 4-5 Monate hat bei uns noch nie ne BH-Gruppe gezielt trainiert. Und das immer im Winter incl. Winterpause. Wieso braucht ihr alle so lang? :???:

    Ich kann nur für mich sprechen.

    Ich habe meine Hündin mit ca. 9 Monaten übernommen und damals nicht im Traum dran gedacht mit ihr mal ´ne BH zu machen. Ich wollte mir ihr immer "nur" Beschäftigung machen.

    Als ich dann den Verein gewechselt habe, habe ich ausprobiert - Agi, THS und bin schließlich beim Obedience gelandet. Da ist mir dann klar geworden, dass ich vielleicht doch mal in ferner Zukunft Prüfungen laufen will und dafür brauch ich halt die BH.

    Als wir angefangen haben war Meggies Nase ständig am Boden, sie hatte einfach keinen Bock mit mir zu arbeiten, weil alles andere interessanter war. Also musst ich erstmal daran arbeiten. Das haben wir mittlerweile gut im Griff - auch weil sie echt Spaß an der Grundstellung gefunden hat :lol:

    Um aber überhaupt mal 3 Schritte ordentlich Fuß laufen zu können, haben wir bestimmt 3 oder 4 Monate gebraucht. Wir konnten auch immer nur 2-4 Minuten am Stück trainieren, weil Meggies Konzentration dann wieder weg war.

    Danach ging es dann schneller. Jetzt können wir bis 40, 50 Schritte ein wirklich gutes Fuß laufen - mit oder ohne Winkel und Wendungen.

    Es kommt halt immer drauf an, ab wann man rechnet. Wenn ich erst ab dem Zeitpunkt rechne, wo Meggie wirklich mit mir gearbeitet hat und davon ausgehe, dass wir im Prinzip jetzt die BH machen könnten, wäre ich auch mit ´nem halben Jahr dabei.

    Zitat

    achja, hätte ich noch zuschreiben sollen :D

    Wir würden gern VPG machen. Habmal geschaut, nach Ahrensfelde sind es 50 min einfache Fahrt :schockiert:

    Besser wäre im Süden Berlins, Zehlendorf ect.

    Während der Woche brauchst Du wahrscheinlich sogar länger. Im Süden kann ich Dir leider nichts empfehlen, weil das wäre für mich zu weit ;)