Wir sind nun gerade in der Problem-Findungsphase mit unserem Jüngling.
Nun ist es so, wenn er ohne Leine ist...man ruft ihn ran, er kommt auch ganz brav. Dann ca. 1 m vor mir, kneift er die Rute ein und läuft weg. Man kann schon sagen, fast kopflos... . Da er mit seinen 10 Monaten einiges an Problemen mitbringt, was an mangelnder, bzw. ausgebliebener Erziehung liegt, schätze ich hier ein vorangeganges Fehlverhalten des vorigen Hundeführers gegenüber des Hundes.
Momentan setze ich mich dann ganz in Ruhe hin, rufe ihn, strecke die Hand mit Leckerlie aus und warte. Wenn er da ist, bekommt er das Leckerlie und ich streichel ihn. dann, wenn er sich entspannt hat, Leine ich ihn an.
Aber ist es richtig so? Mir wurde gestern gesagt, ich belohne ihn ja so damit dafür, das er nicht kommt. Aber was soll ich denn tun, die Bindung ist noch nicht so stark, das es ihn interessiert, wenn ich eine andere Richtung einschlage oder weggehe oder so.
So vermeide ich wenigstens diese Weglaufsituation und es ist ja auch streßfreier für ihn. Und ich denke, so merkt er irgendwann, das nichts passiert.
Bin ich jetzt doch auf dem falschen Weg?
An der Leine ist es kein Problem. Er ist ein sehr lieber und aufmerksamer Hund.
Wir üben das übrigens nur auf eingezäunten Gelände! Um Missverständnisse zu vermeiden, erwähne ich das lieber mal 
Aber auch an der Haustür, gestern hat unser Sohn die Haustür aufgemacht und Hundi ist bis in den Keller die Treppen hinuntergelaufen. Auf Rufe etc. hat er nicht reagiert, nicht mal umgesehen. ich war nur froh, das die Haustür unten zu war!
Genauso mussten wir einen anderen Korb kaufen, da er richtige Panik-Attacken hatte, als wir ihn in seinen Korb schicken wollten. Den hatte er quasi mitgebracht. Nun haben wir einen neuen Korb und es ist kein Problem mehr, er geht sogar von alleine rein.