Beiträge von Faesa

    1. wie mache ich mein haus welpen sicher? (kabel usw.)

    Zu Beginn hast du eh immer ein Auge auf den Kleinen, dann direkt mit einem "nein" verbieten wenn er irgendwo drauf rumkauen will und ihm etwas geben, worauf er kauen darf (Spielzeug). Ich würd halt einfach mal alles Wichtige und Wertvolle hoch stellen.

    2 was darf mein welpe fressen was nicht? ( Kann mir jemand eine hunde futter marke empfehlen)

    Bei Futter gibt es nur ganz wenige Futtersorten die ich aus dem normalen Zoohandel füttern würde. Die Futter von Discountern und anderen Supermärkten kannst du genauso wie fast alle Futter von den diversen Zooläden in die Tonne treten. Schau dich mal in der Fertigfutterrubrik um, da wirst du einige Namen finden, was du füttern kannst. Es gibt einige wenige aus dem Handel, die meisten bekommst du online, in der Regel gibt es dafür Versandkostenfreie Sendung bis vor die Haustüre. Also sogar sehr bequem.

    Hier findest du viele Links zu hochwertigen Fertigfutterherstellern: https://www.dogforum.de/ftopic61358.html


    Und hier noch ein Link der mir sehr hilfreich war: (Giftige Lebensmittel etc) https://www.dogforum.de/ftopic61356.html

    3. Wie krieg ich den kleinen stubenrein? (mann hat mir gesagt es wäre gut wenn ich ihm ein katzenklo hinstelle?!)

    Den Link hast du ja schon bekommen. Ein Katzenklo würde ich erst gar nicht anfangen. Lieber direkt raus.

    Viel Spass mit deinem Wauzi!

    Bei uns haben wir die Weihnachtsgeschenke auch vor etwa 5 Jahren abgeschafft. Wer etwas tolles findet, wo er sagt: "das ist es" für irgendwen, darf das mitbringen, genauso was Selbstgebasteltes, mehr nit.

    Funktioniert prima und keiner hat mehr Stress und die paar Päckchen die ausgepackt werden, kommen auch super an weil es halt keine Verlegenheitspäckchen sind, sondern dann von Herzen kommen.

    Lena bekommt natürlich Kauzeug, einfach damit sie uns in Frieden läasst und Beschäftigung hat. Das hat aber nix mit einem Weihnachtsgeschenk zu tun.

    Richtig. Denn ein Hund ohne Papiere kann eben nicht nachweisen, dass er reinrassig ist, daher ist ein Mischling. Egal wie "angeblich reinrassig" (weisst du's) die Eltern waren.

    Und es gibt nur sehr wenige Hunde-Eltern, die sich in der Grauzone zwischen Züchter und Vermehrer bewegen (vielleicht der eine oder andere wirkliche Unfallwurf). Aber wenn ich sowas höre wie "meine Hundeschule da will auch einer und braucht nur noch die BH", DAS ist für mich ein Vermehrer. Das hat nichts mit Wissen über die Rasse, Wissen über Vererbungslehre und Verbesserung und Erhalt der Rasse zu tun.

    Und ob die Leute sich immer über das Risiko im klaren sind, dass sie mit so einem Wurf eingehen, weiss ich auch nicht. Das fängt mit Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt an und hört bei Einforderung von horrenden Tierarztrechnungen weil die Welpen eine, durch Stammbaum vermeidbare Krankheit haben, auf. (Ja, als Vermehrer - Züchter kann man da ja nicht nehmen als Wort - haftest du für die Medizinische Versorgung deiner kranken Nachkommen - denn du hättest es ja verhindern können, wenn du den Stammbaum dir angesehen hättest - den du aber ja nicht hast ohne Papiere - bzw. nur über viel Recherche und Investition von Geld besorgen könntest).

    Edit: Um kurz auf deine Fragen im Einzelnen einzugehen:

    -was bedeutet das mit oder ohne Papiere? Was hat das für eine Konsequenz?

    Das du einen Mischling bekommst, dessen Gene, Verhalten und Gesundheit (Erbkrankheiten) du nicht vorhersagen kannst, eine komplette Wundertüte sozusagen.

    - in meiner Hundeschule wollte auch eine züchten und die meinte sie muss mit ihrere Hündin deshalb zur BH. Heisst das die Eltern sind immer "gut erzogen" bei einem Rassehund?

    Rassehunde machen die Papiere und die Zuchbescheinigung aus, die sie durch Ausstellungen und die Zuchtzulassung erhalten. Erziehung hat mit Eignung zur Zucht nichts zu tun. (Eine unerzogene Gör kann trotzdem Kinder kriegen - nicht nur einser Schüler)

    - sind die Elterntieren dann immer irgendwie "Mitglied" bei dem Verband der jeweiligen Rasse oder wie ist das?

    Das ist ja schon beantwortet - der VDH und seine Untergruppen für die jeweiligen Rassen. Achte immer darauf wenn du dir einen Verein anschaust, dass er auch dem VDH angeschlossen ist. Es gibt auch eigenständige, die auch Papiere ausstellen - letztlich kann ich auch Papiere auf meinem PC ausdrucken - aber die Kontrollen und Sicherheiten die damit verbunden sind, sind andere.


    -lässt man sich von den Eltern immer ein Gesundheitszeugnis oder sowas zeigen?


    Bei einem Rassehund bekommst du den Stammbaum und kannst alle Erbkrankheiten etc. nachvollziehen bzw. eben dadurch ausschließen. Bei einem Mischling (egal ob "reinrassig" oder wirklich Misch) hilft dir das Gesundheitszeugnis nur sehr bedingt weiter - siehe Schaubild im oben genannte Thread.

    https://www.dogforum.de/fpost7427515.html#7427515

    Da habe ich ein schönes Schaubild gebastelt, was passiert, wenn man einen gesunden Hund ohne Papiere kauft. Er kann eben doch Erbkrankheiten haben, obwohl die Eltern getestet worden sind.

    Von "Wilder" Vermehrung ohne Stammbaum halte ich nichts, eine bestandene BH sagt nichts über die Eignung einer Hündin oder eines Rüden zur Zucht aus und auch ein Gesundheitszeugnis der Eltern reicht eben, wie du in dem Schaubild siehst, nicht aus, um Erbkrankheiten ausschließen zu können.

    Ich bin ja ein Tierheimverfechter (oder Tierschutz), auch da gibt es immer wieder Welpen oder junge Hunde, wenn es ein reinrassiger einer bestimmten Rasse sein soll, dann bitte mit Papieren und schau dir auch den Züchter genau an. Fahr lieber 100km weiter und hab ein gutes Gefühl als einen vor der Tür der dir nicth alle Fragen beantwortet.

    Zitat

    Ich kann gar nicht verstehen, warum man nicht akzeptieren kann, daß nicht alle Leute Hunde mögen oder eben Angst haben. Hundehalter wollen immer toleriert werden, dann sollten genau diese eben auch einsehen, daß Toleranz auf Gegenseitigkeit beruht und der Hund ggfl. mal zurückstecken muss. Und kein Hund wird daran sterben, wenn er mal 2 Stunden im Schlafzimmer verbringen muss.

    Schön geschrieben.

    Ich hab Lena schon auf den Balkon gesperrt, im Sommer, als Freunde mit iherer Seniorin zu Besuch waren. Die Ärmste wusste irgendwann gar nicht mehr wohin weil mein junger Hüpper als um sie rum ist, zum Spielen aufgefordert hat und am Stück bellte. Dann fliegt sie raus, da liegt sie eh oft genug und kann runtergucken. Alternativ kann man die Wohnung in der Mitte teilen, dann kommt sie halt in den Teil ohne Wohnzimmer.

    Besuch der mit Sprüchen kommt a'la "die hat mir unter den Rock geguckt" werden belächelt und ich achte drauf, dass Lena sie nicht belagert - aber solange sie sich ruhig verhält darf sie bleiben. Wenn jemand richtig Angst hätte, würde sie ebenfalls wieder rausfliegen (Besuch über Nacht dürfte allerdings keine Angst haben, aber für nen Kaffee überlebt der Hund das).

    Ich nehm sie auch nicth mit zu Freunden, wo ich weiss es ist heller Teppich oder sie sind nicht soo begeistert von Hundehaaren. Dafür hab ich ihr alleine bleiben ja beigebracht. Da ich daheim arbeite, muss sie da durch.

    Valentina: Hüpft sie nur hoch wenn ihr nicht da seit oder auch wenn ihr da seit? Ich würde mal versuchen, ihr gar keine Chance mehr zu geben aufs Sofa zu hüpfen und wenn ihr rausgeht, das Sofa eine Weile "unbequem" machen. Lena meinte zu Beginn auf dem Sofa pennen zu müssen, 2 Stühle über Nacht, eine Klappbox oder ein paar Zeitungen haben für Abhilfe gesorgt und seit dem ist Ruhe.

    Was die Threaderstellerin noch mehr beeindruckt hat, war aber ja das zweite Knurren. Und darauf ist sie bisher noch gar nicth eingegangen.

    Zitat


    Darauf hin habe ich mit tiefer Stimme geschimpft und sie an der Seite gepackt (was recht schwierig war, denn erstens hatte ich sie ja auf dem Arm und zweitens war ich doch recht beeindruckt...) daraufhin hat sie - oh schreck! - noch lauter geknurrt

    Ich versuche hier nichts zu unterstellen, aber das klingt für mich nach einem noch maligen Zugreifen/kneifen/knuffen/packen/was-auch-immer wo der Hund schon auf dem Arm ist. Dass der dann knurrt, kann ich verstehen.

    Und eventuell liegt hier das unbewusste Problem, dass der Hund hochnehmen mit etwas recht negativem verbindet.

    Oder es ist ein schlecht formuliertes umgreifen - was sie vll dann auch für die nächsten Male vermeiden sollte.

    Zitat

    und habe sie mir geschnappt was sie mit einem erst noch zögerlichen Knurren quittierte.
    Darauf hin habe ich mit tiefer Stimme geschimpft und sie an der Seite gepackt (was recht schwierig war, denn erstens hatte ich sie ja auf dem Arm und zweitens war ich doch recht beeindruckt...)

    Warum packst du sie noch mal an der Seite, wenn du sie eh schon hochnimmst?

    Meine ist aber auch so eine Penntüte. Abends döst sie ab 21 Uhr unterm Schreibtisch oder Wohnzimmertisch und morgens geht sie zwar früh mal raus zum Pipimachen verkrümelt sich dann aber bis 10:30/11 Uhr wieder in ihr Körbchen.

    Bei Lena ist es denke ich, dass sie einfach echt zu den 16-Stunden-Pennhunden gehört, die sich in ihrer Wachzeit die Beschäftigung und Bewegung einfordert, aber sonst doch Ruhe gibt (ganz anders als vom Tierheim und Vorbesitzer behauptet - unausgelasteter Hund halt).