Beiträge von jennja

    Zitat

    Dich hab ich ja gar nicht gemeint. ;) Es wurde soweit ich das verstanden habe, aber von er Trainerin empfohlen, generell, auch im Sport zu verzichten, und darauf bezog ich mich.

    Huhu!

    ich glaube, ich war hier gemeint. Ja, meine Trainerin hat mir das nahe gelegt. um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht so ganz, wie ich das umsetze. Ich denke mal, wenn es um neue Sachen geht, muss ich auf die Clickersache zurückkommen, was ich auch gar nicht anders machen würde. Was meine Trainerin eher vermitteln wollte, ist, dass sie sowas wie die BH für dermaßen überflüssig hält, dass sie hier eben die Leckerlis auch weglassen würde. Das ist einfach ne Frage der Prioritäten! Und MIR ist die BH auch nciht sooo wichtig, als dass ich das jetzt übers Knie brechen muss. Was die ganzen UO-Übungen usw. betrifft, so schraube ich eh jetzt erstmal 3-4 Gänge zurück. Ich muss das eben auch erstmal austesten, mein Hund ist momentan so unaufmerksam, dass ich ehrlich gesagt auch keine Lust habe, ihn mit leckerlis usw. künstlich zu motivieren. lieber würde ich von ihm sehen, dass er sich mal fragt, ob man mit Frauchen nicht auch mal Fun haben kann, statt immer nur mit anderen Hunden... Auf einen korrekt und zügig ausgeführten Apport kommts mir da im Moment überhaupt nicht an. Ich arbeite an unserer Beziehung, nicht an irgendwelchen Formalitäten.

    Und übrigens finde ich es immer wieder erfrischend, zu sehen, wie ein Hund reagiert, wenn man Gewohntes einfach mal radikal ändert, und genau das tue ich gerade...

    Hättest du noch Appetit, wenn dir den lieben langen Tag lang deine Cornflakes vor der Nase rumstünden? ;)

    Probiers doch mal so: Napf morgens und abends hinstellen. Wer nicht frisst, ist selber schuld. nach max. 10 Min. kommt der Napf wieder weg...

    Ist sie denn gesund? Hat se was an den Zähnen? Auf den ersten Blick klingts einfach nur nach Mäkelei, aber es kann natürlich auch was anderes dahinter stecken...

    1 X pro Woche (freitags) HuPla (Bh-Training und Obi). Meinem Hund reicht das, das eine Mal in der Woche könnte ER sich sogar sparen :lol:

    Allerdings ist es so, dass ich dann sehr lange dort bin. 1-2 Mal Einzeltraining und 1 Mal Gruppentraining, dazwischen lange Pausen, wo auch noch bissl geübt wird (hauptsächlich aber geratscht :roll: ). Das Ganze zieht sich gerne über 3-4 Stunden hin und hinterher ist mein Hund wie erschlagen.

    Unter der Woche arbeite ich dann nur an den "Hausaufgaben".

    Ich mach ja zum Glück kein Agi oder sowas und prüfungsbereit (BH, Obi) sind wir noch lange nicht, somit hab ich auch keinen Turnierstress (was bin ich froh!).

    Zitat

    Der Hund macht dann also mit, weil er seinem Menschen gefallen will? Weil er seinen Menschen nicht verärgern will? Weil er gemeinsame Aufgaben toll findet? Was ist, wenn man Futter/Spiel einsetzt als Belohnung? Ist das überhaupt legitim, wenn der Hund es nur wegen Spiel/Futter tut? Das könnte er ja auch ohne den jeweiligen Hundesport haben... Ist es dann nur das Ego des Menschen? Oder der Gedanke, der Hund muss doch eine Aufgabe haben? Fördert es auch die Zusammenarbeit, die Freude am gemeinsamen, die Kommunikation, wenn man über Spiel/Futter als Endziel geht?

    Z.B. Obedience... Hat der Hund da tatsächlich Freude an der Tätigkeit an sich? Warum arbeitet er sonst mit? Was hat der Hund davon, Obedience machen zu dürfen? Sollte er das bestenfalls machen, weil Frauchen/Herrchen ihn dann verbal lobt (siehe Zitat)?

    Es kommt wohl sehr auf den Hund an. Für manch einen gibts tatsächlich nix schöneres als Arbeit mit Mama, und dann reicht es anscheinend auch, wenn die Arbeit selbst und die Freude des Menschen die Belohnung darstellt. Mein Hund ist nicht von dieser Sorte.

    Warum ich dann mit ihm Hundesport (Obedience) mache? Um genau das aus ihm rauszukitzeln. Ich lebe mit einem Hund zusammen. Aber wir vegetieren nicht nebeneinander dahin, sondern wir sind eine Gemeinschaft. Ich mache die Gehorsamsübungen in erster Linie, um die Beziehung zu ihm zu verstärken. Er soll sich mit mir auseinandersetzen und er soll - ja - auch dazu gebracht werden, an der Arbeit mit mir Spaß zu haben. Das heißt nicht, dass ich ihn zu etwas zwinge, ich mache schon das, was ihm auch taugt. Aber im Vordergrund stehen nicht unbedingt die Übungen ansich, sondern das, was danach kommt: das gemeinsame Erfolgserlebnis, die Freude, die Verbundenheit. Dass andere Hunde einfach mal egal sind, weil der Spaß mit MIR gerade wichtig ist.

    Ob das jetzt in seiner Natur liegt? Hm.

    Ich habe mir einen Hund gekauft, der einer Rasse angehört, die dafür gezüchtet wurde, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Warum sollte ich ihm das nicht auch abverlangen dürfen? Immer so, dass der Spaß nicht verloren geht, das ist klar. Wirklich brauchen tut ers nicht. Aber für ihn ists auch normal (also natürlich), Leute zu verbellen oder andere Rüden doof zu finden, doch warum soll ich das alles so hinnehmen? Wir haben doch Hunde, weil wir mit ihnen zusammen leben wollen, ohne dass sich irgendjemand gestört oder bedroht fühlt. Dazu gehört eben auch, dass man sich Aktivitäten sucht, die einander näher bringen. Für viele HHs ist das eben der Hundesport.

    Gruß
    Jenny

    bzgl. Hundesport: es kommt auch drauf an, um was für Übungen es geht. Momentan muss ich bei meinem Hund die Aufmerksamkeit verlängern (auch ein Problem, das ich selber gemacht habe, weil Lecker oder Spieli das Ende der Übung bedeutet haben). Das tue ich nun über Stimme/mich einfach freuen, dass mein Hund es schön macht/er darf mal an mir hochspringen usw. Möglicherweise sind wir gerade an dem Punkt angelangt, wo Lecker und Spieli sogar den Fortschritt blockiert?? Ich muss das austesten.

    Neue Sachen clickere ich, da gehts natürlich nicht ohne Leckerli. Beispiel: Metallapportel halten :schockiert: Geht absolut nicht ohne Supermotivation. Mach ich dann auch.

    Und zum Ignorieren: ich dachte immer, ich schenke meinem Hund wenig Beachtung, aber meine Hand z.B. ging ja doch immer wieder an sein Fell, wenn er zu mir kam. Oder so ein simples (wie blödes) "Hallo Bärchen!", wenn er mir in der Wohung entgegenkam... Sowas machte meinen Hund unnötig wichtig.

    So. Habe mich mit Sonja getroffen. Ich will das jetzt hier nicht auseinandernehmen, nur soviel: der Ansatz ist der gleiche wie bei SuB, "ich habe ab morgen keinen HUnd mehr". Sie hat mir (so wie ivh es mir schon dachte) bestätigt, dass es meinem Hund an Respekt vor mir fehlt und ihm alles andere wichtiger ist als ich. und warum? ihm gehts schlichtweg zu gut bei mir. Sein Leben ist einfach zu schön :p

    Ok, ich mache das jetzt. Es gibt nur eine Sache, die ein bisschen im Weg steht: Hundesport. Wir trainieren für die BH und Obedience. Mein Verein trainiert alle Hunde mit Spieli/Lecker. Das soll ich jetzt aber völlig weglassen. ICH hab damit kein Problem, aber im Verein werde ich kein Verständnis dafür sehen. Wat mach denn nu? Sonja meint: zeig denen im Verein, dass du es ohne Hilfsmittel schaffst! Ich bin nur nicht sicher, ob das so einfach akzepiert wird. Die sind da sehr hartnäckig... Ach herr jeeeee

    Ich bin aber sehr sehr froh, sie endlich mal hier her bestellt zu haben und bin festentschlossen, ihren "Anweisungen zu folgen" :lol:

    Meinen Freund muss ich auch noch überzeugen. Der hält normalerweise nicht viel davon, den Hund zu ignorieren :hilfe:

    LG Jenny

    Zitat

    Das würde ich jetzt auf jeden Fall auch machen. Ich hätte kein Vertrauen mehr zu dem (obwohl auch ein TA nicht weiß wie ein Hund auf ein bestimmtes Mittel reagiert ) .

    ich z.B. hab ne TÄ, die übervorsichtig ist, sie würde niemals ein Mittel geben, das theoretisch solche Nebenwirkungen haben KANN. Das macht auch einen guten TA aus! Meine Meinung. ;)