ich wollt noch eins anmerken zu den größtenteils sehr hilfreichen Posts hier, und zwar folgendes:
es wird niemand vorhersagen können, wie Joker in Zukunft auf solche Rüden reagiert, so lange du ihn nicht völlig falsch bestätigst. Ich denke, es hat viel mit Veranlagung zu tun, ob ein Rüde Konflikten eher aus dem Weg geht oder ob er jede Einladung annimmt.
Mein Bela war von Anfang an immer sehr an anderen Hunden interessiert, er war meist relativ aufdringlich, hat dafür Quittungen kassiert, wurde auch gerne mal von kleineren Rüden zurechtgewiesen und ist dann irgendwann unsicher geworden. Er ist definitiv auf Krawall gebürstet. Sicherlich habe ICH das durch Fehlverhalten meinerseits (unsicheres/unsouveränes Auftreten, zu viel Wind drum machen...) noch verstärkt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es auch eine Charakterfrage des Hundes ist, ob sowas in Zukunft für Schwierigkeiten sorgt oder nicht.
Es gibt Hunde, die ziehen sich lieber aus der Affäre, und es gibt eben welche, die gehen eher nach vorne, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Mein Hund hat seeeeeeehr schnell gelernt, dass letzteres besser für ihn ist (jedenfall seiner Auffassung nach). Einerseits, weil ich ihm nciht genug Sicherheit vermittelt habe - und andererseits, weil er eher der Raufertyp ist!
Ich mache es so, dass ich versuche, problematische Situationen zu vermeiden. Er darf grundsätzlich nciht zu fremden Rüden, vor allem kleinen, wenn es sich jedoch nicht vermeiden lässt, bestärke ich absolut jede Orientierung an mir. Da wird schon auch mal ne Party gefeiert, wenn er nen Goldi angeknurrt, sich dann aber entschlossen hat, mir lieber zu folgen statt noch mehr Ärger zu provozieren.
Keine Sorge, du machst das! Und gegen pöbelnde Rüden ist leider kein Kraut gewachsen. Es gehört auch ein bisschen dazu, wenn man einen jungen Rüden hat. Das bleibt einfach nicht aus. Aber du machst sicher das beste draus, sodass du nichts zu befürchten haben musst...
Viele Grüße
Jenny und Pöbelbela