Beiträge von jennja

    Huhu! :smile:

    Nu hab ich mich mal durch das GPS-Uhrensortiment durchgeklickt. So viele Möglichkeiten gibts für den Läufer ja nu nicht. Ich würde die Garmin Forerunner 205 favorisieren, esseidenn, hier hat noch wer nen Tipp in der Preisklasse (bis max. 120 €) für mich? :roll:

    Jogmap ist übrigens supi und benutz ich auch, aber ich hätte gerne was für folgende Situation: Ich renne einfach drauf los - irgendwo in die Pampa rein, wo ich vorher noch nie war, und will irgendwann im Laufen mal wissen, wie weit ich jetzt eigentlich gekommen bin, weil dann entscheide ich, ob ich weiterlaufe oder lieber umdrehe, weil die Kräfte schwinden :lol: Das geht ja dann nur mit so ner GPS-Uhr, richtig?

    Also Leuts, Vorschläge!
    Grüßchen
    Jenny, gestern immerhin so um die 6 km gerannt, am Tag davor warens 8,4 - noch weit von der alten Form entfernt :hust:

    ich wollt noch eins anmerken zu den größtenteils sehr hilfreichen Posts hier, und zwar folgendes:

    es wird niemand vorhersagen können, wie Joker in Zukunft auf solche Rüden reagiert, so lange du ihn nicht völlig falsch bestätigst. Ich denke, es hat viel mit Veranlagung zu tun, ob ein Rüde Konflikten eher aus dem Weg geht oder ob er jede Einladung annimmt.

    Mein Bela war von Anfang an immer sehr an anderen Hunden interessiert, er war meist relativ aufdringlich, hat dafür Quittungen kassiert, wurde auch gerne mal von kleineren Rüden zurechtgewiesen und ist dann irgendwann unsicher geworden. Er ist definitiv auf Krawall gebürstet. Sicherlich habe ICH das durch Fehlverhalten meinerseits (unsicheres/unsouveränes Auftreten, zu viel Wind drum machen...) noch verstärkt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es auch eine Charakterfrage des Hundes ist, ob sowas in Zukunft für Schwierigkeiten sorgt oder nicht.

    Es gibt Hunde, die ziehen sich lieber aus der Affäre, und es gibt eben welche, die gehen eher nach vorne, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Mein Hund hat seeeeeeehr schnell gelernt, dass letzteres besser für ihn ist (jedenfall seiner Auffassung nach). Einerseits, weil ich ihm nciht genug Sicherheit vermittelt habe - und andererseits, weil er eher der Raufertyp ist!

    Ich mache es so, dass ich versuche, problematische Situationen zu vermeiden. Er darf grundsätzlich nciht zu fremden Rüden, vor allem kleinen, wenn es sich jedoch nicht vermeiden lässt, bestärke ich absolut jede Orientierung an mir. Da wird schon auch mal ne Party gefeiert, wenn er nen Goldi angeknurrt, sich dann aber entschlossen hat, mir lieber zu folgen statt noch mehr Ärger zu provozieren.

    Keine Sorge, du machst das! Und gegen pöbelnde Rüden ist leider kein Kraut gewachsen. Es gehört auch ein bisschen dazu, wenn man einen jungen Rüden hat. Das bleibt einfach nicht aus. Aber du machst sicher das beste draus, sodass du nichts zu befürchten haben musst...

    Viele Grüße
    Jenny und Pöbelbela

    wenn du das Gefühl hast, dass sie draußen total getresst von verschiedenen Sachen ist, wie wärs dann, wenn du dich einfach mal mit ihr auf ne Parkbank setzt, und mit ihr zusammen die Dinge einfach nur beobachtest? Würde das helfen? Wenn sie sich in die Leine schmeißt, rumspringt, sonst was fürn Zirkus macht: halt sie einfach sanft fest und warte ab, bis sie sich beruhigt hat. Dann lob sie in einem gaaaanz ruhigen Tonfall. Es kann schon sein, dass sie ein herumwirbelndes Blatt ganz kirre macht, aber da kannst du ihr zeigen, dass sowas zum Leben dazugehört und sie sich da nicht reinsteigern muss.

    Manchmal wird hier im Forum der Tipp mit einem konditionierten Entspannungssignal gegeben. Schon mal mit sowas befasst? Vielleicht ist das ja hilfreich?

    Ich würde auf jeden Fall mal alles runterschrauben und nur noch an der Wahrnehmung der Umwelt arbeiten, sonst nüscht. Rausgehen, irgendwo hinsetzen, das schöne Wetter genießen, bisschen das Leinengehen üben, sie ganz ganz viel loben, wenn sie was gut macht usw. Wenn sie aufdreht, ihr einfach helfen, wieder runterzukommen. Nicht kontra geben, das ist schon in die falsche Richtung gedacht. Natürlich darf sie dich nicht blutig beißen, aber es soll auch kein Machtkampf draus werden. Sie sollte lernen, dass es dir weh tut, wenn sie dich beißt - damit sie von selbst damit aufhört.

    Ich finds auf jeden Fall schon mal sehr gut, dass du das Thema Hundesport ad acta gelegt hast. Ich denke nämlich, dass dein Hund vielleicht schon mit einfachsten Sachen überfordert ist, die werden aber ganz schnell selbstverständlich werden, wenn du da dran bleibst und dich mit ganz viel Geduld nur darauf konzentrierst.

    MelaNaki: du erinnerst mich an mich, als mein Hund so alt war wie deiner. Und noch ne ganze zeit lang danach. Ich wollte alles richtig machen, wollte Grenzen setzen, wollte verhindern, dass mein Hund mir auf der Nase rumtanzt oder mich zwickt oder sonstwas. Mein Fehler war ganz lange: zu sehr darauf zu beharren, dass es jetzt ganz schnell besser werden muss mit uns beiden! Es sollte ja bilderbuchmäßig ablaufen. Ich sollte ja die Kontrolle haben, zu jeder Zeit!

    Was dann aber passiert ist: ich nahm das alles viel zu ernst. Und ich unterstellte meinem Junghund, mich zu ärgern, mich zu veräppeln, sein Lebenssinn bestünde praktisch darin, mich an der Nase herumzuführen. Das machte mich zornig! Und DAS ist das schlimmste, was passieren kann, glaubs mir! Horch mal in dich rein: wie fühlst du dich wirklich, wenn sie sich so aufführt? Veralbert? Vorgeführt? Bist du wütend, dass die Situation so ist? Denkst du dir: ach, das könnte jetzt alles viel besser klappen, wenn das Tier nur kooperativer wär?

    Ich denke, entscheidend mit solch einem schwierigen Hund (und ich nehme mal an, dass man sie so bezeichnen kann, jedenfalls im Vergleich zu anderen Hunden, die möglicherweise deutlich pflegeleichter sind), ist eines: Verständnis!! Setz dich mal mit den beiden Rassen auseinander, die an deinem Mädel beteiligt sind. Und dann überleg dir noch mal, was mit dem Hundchen los sein könnte... Sie ist wahrscheinlich einfach nur die Summe der ganzen lustigen/negativen/sonst wie abgefahrenen Eigenschaften, die ein Aussie UND ein Border so mitbringen kann.

    durchatmen, nicht aufregen, keiner will dir was böses!

    Grüße
    Jenny

    5 bis 6 Stunden spazierengehen täglich? WOW! Tägliches Spielen auf der Hundewiese mit anderen Hunden? Noch mal WOW!

    Und du fragst dich, warum keiner fragt, ob dein Hund Ruhe gelernt hat?

    Irgendwie passt das für mich nicht so richtig. Ich denke, es wäre höchste Zeit, konzentrierter an eurer Beziehung zu arbeiten.

    Hier genau so! :gut:

    find ich absolut richtig, was Jeany sagt! Und meiner Meinung nach sollte man da wirklich mal drüber nachdenken.

    Ist wahrscheinlich OT, aber:
    Was mir irgendwie nicht eingehen will, ist, WARUM in Gottes Namen dem gemeinen Hütekläffer der absolute Spaß am Hürdenspringen unterstellt wird und man sich nicht einfach mal fragt, ob es dem Hund WIRKLICH gut tut?

    Ich z.B. mache mit meinem Aussie KEIN Agility, ich weiß schon warum! Und es ist definitiv besser für seine und meine Nerven. Stattdessen trainieren wir Obedience und machen Nasenarbeit. Da muss Hund sich nicht in die Verzweiflung kläffen, sondern lernt konzentriertes, ruhiges Arbeiten. Warum muss es immer so ausarten? Noch schlimmer bei diesen ganzen Treibball- und Flyballgeschichten. Warum??

    Wenn man das Gefühl hat, der Hund hat Stress beim Agi oder ist sonstwie aufgedreht, dann gibts genau zwei Möglichkeiten:

    1. es lassen
    2. ganz gezielt und im Schneckentempo daran arbeiten. Mal nur EINE Hürde und dafür aber MIT Aufmerksamkeit auf den HF nehmen lassen. Oder noch nen Schritt weiter zurück gehen: ruhiges Abliegen, während ein anderer Hund im Parcour ist etc. Aber das dauert und kostet Nerven.

    So, nu nehmt mich auseinander. :p

    Huhu!

    Bedingt dadurch, dass er sich nun tagtäglich mit Bela auseinandersetzen muss, sieht mein Freund die Baustellen jetzt klarer. Und er hat schon ein paar Sachen verändert. Man ist zwar immer noch nicht 100%ig konsequent, aber er sieht auf jeden Fall den Handlungsbedarf. Das ist schon ein gewaltiger Fortschritt und war natürlich nur so zu erreichen, dass er quasi ins kalte Wasser geschmissen wird ;)

    Dummy hab ich vorher schon gemacht! Bela war aber oft abgelenkt, weshalb ich das nur sehr sporadisch gemacht habe und noch immer mache. Ab und zu ein bisschen UO dazu, und der Hund ist ruck zuck ausgelastet, und das trotz Aussie :gut:

    zudem wird er körperlich mehr ausgelastet, weil ich jetzt vermehrt radl fahre oder mit ihm laufe, was ihm sehr gut tut, denn so kann er sich seinen Frust auch gut rauslaufen. Und ich auch! =)

    Zitat

    Ich denke, man entdeckt seinen Hund(e) neu, sieht vieles, was man vorher nicht bemerkt hat und - ein wunderschöner Nebeneffekt, der ja das eigentliche Ziel war - man selber verändert sich. Man geht souveräner mit dem Hund um, gewinnt an Selbstbewußtsein, geht lockerer und, je nach Vorgeschichte, wieder befreiter spazieren.

    Könnt ihr eine solche Veränderung an euch feststellen ?

    absolut!

    Was ganz witzig ist: bei mir ist es genau so wie bei Susanne. Ich denke mir beim Spazierengehen: Heute gehe ICH hier spazieren und mein Hund darf mich dabei begleiten. Ich denke auch nicht mehr: oh je, er könnte ja nicht folgen/rankommen etc.

    Ihr hattet gefragt, wie es bei uns läuft. Ganz gut soweit! Ich habe Bela momentan kaum noch mit im Büro, weil mein Freund viel daheim ist (WM :D ). Das entspannt unheimlich. ich hab das Gefühl, von Bela ist viel Druck abgefallen, und von mir natürlich auch. Es wird nicht immer so gehen, aber ich will ihn in Zukunft so selten wie möglich mit ins Büro mitnehmen. Nach der Arbeit gehe ich dann ne schöne lange runde mit ihm, oder ICH gehe joggen und Bela begleitet mich :roll:

    Was seine Verhaltenauffälligkeiten angeht, hat sich noch nicht so viel getan. Die Baustellen sind nach wie vor da, aber da er besser runterfahren kann und es außerdem genießt, einfach mal zu Hause rumhängen zu dürfen, spricht er allgemein besser auf bestimmte Maßnahmen an. So zumindest mein gefühl. Und mein Freund meint: der hört richtig gut zut Zeit :???: :lol:

    Was mir immer noch gar nicht gefällt, ist die Rüdensache. Hier gibts ja viele große Rüden, das ist auch ok, da macht Bela nciht viel, außer massiv provozieren, folgt dann im Zweifel aber doch wieder. Aber bei kleineren Hunden ist es immer noch kritisch, wenn man nciht schnell genug reagiert...

    Insgesamt kann ich tendenziell viel Positives berichten, allein schon deshalb, weil ich mich viel weniger mit meinem Hund beschäftige ;)

    Wenn ich dann alle paar tage mal ein bisschen was mit ihm mache (UO oder Dummy), dann ist er richtig schön bei der Sache und das macht mir viel Spaß!

    Fazit: es geht uns gut und Bela hat sich sogar an unseren männlichen Dauergast gewöhnt und ist schon richtig gut mit ihm, das hätte ich vor einer Woche nicht für möglich gehalten.

    Grüße
    Jenny