Beiträge von onyxvl

    Schön, dass Du die passende Adresse für Dich gefunden hast. Nachdem die "Chemie" zu stimmen scheint, frag doch einfach nach, ob Du so eine Manschette für zu hause zum Trainieren bekommst. Auch das auf den Tisch heben kann man zuhause üben.

    Dein Hund hat zwei Stressfaktoren: Fremder und die Situation.

    Wenn der Hund die Situation vom Üben her kennt, ist das schon mal stressfreier.

    Auch das Berühren von Fremden kann man zuhause üben.

    Zitat

    huhu

    onyxvl
    du bist doch in einem Hunde(sport)verein oder?! Hatte ich zumindest irgendwann mal so verstanden ;)
    Macht ihr das so wie dus beschrieben hast (also offene Gruppen) nur für Vereinsmitglieder, oder auch für nicht-mitglieder??
    Denn für die Nicht-Mitglieder, die zu uns kommen wegen einem Kurs, ist glaub ich im seltensten Fall die BH ein Ziel!! (wobei darauf aber auch in den Kursen nicht hingearbeitet wird..)

    lg Christine

    Hallo Christine,

    ja, wir sind ein Verein. Wir handhaben das so, dass Nichtmitglieder bei uns gerne willkommen sind. Sie dürfen sich dann den Übungsbetrieb 2 bis 3 Wochen ansehen, mittrainieren und sehen, ob sie zu uns passen würden. Je nach Zielsetzung gibt es dann die Möglichkeit, Mitgleid zu werden oder eine Übungsgebühr (geringfügig höhe als der Jahresbeitrag) zu zahlen. Für die Übungsgebühr darf dann auch ein JAhr am kompletten Angebot teilgenommen werden, außer an Prüfungen (außer Teamtest), weil da der Verband eine Mitgliedschaft vorschreibt.

    Zu den Zielen: wer mit einem "Problemhund" kommt, hat meistens nur die Symptome erkannt und nicht die Ursache. Beispiel: Hund rennt zu anderen Hunden hin (=Problem/Symptom), Ursache (zumeist) = Hund auch in anderen Situationen nicht 99 %ig abrufbar und wenn das schon nicht klappt sind die Hunde sehr selten leinenführig.
    Wo fängst DU da an? Ich immer mit Konzentrationsübungen auf HF ("schau"), das aber in ablenkungsarmer Umgebung (also auf Hundeplatz und nicht "draussen") und beim HF (also in Grundstellung)....
    Insoweit muss man den Leutchen das halt erläutern, welcher Weg vor ihnen liegt und warum man etwas übt, was augenscheinlich mit dem Problem Nichts zu tun hat.

    Und mal ehrlich: die Halter, die mit Problemen kommen, bei wievielen ist da nicht der Grundgehorsam das Problem?

    Na wenigstens wisst ihr jetzt, dass die Gassihunde besser trainierte Blasen haben, als ihr je geglaubt habt! :lachtot:

    Na, Spass beiseite, ich würde mir das auch nochmals anschauen an einem anderen Tag, um auszuschließen, dass der Bengel irgendeinen Grund hatte, nicht rauszugehen.

    @ staffy: deshalb haben wir ja auch keine "Kurse" im eigentlichen Sinn, sondern "Trainingszeiten". Wir holen die Leute unten ab, wo sie stehen und versuchen das Beste rauszuholen mit der Priorität jeweils auf der Fragestellung/Zielsetzung, die dem Hundehalter wichtig ist. wenn dafür Zwischenschritte notwendig sind, dann erklären wir diese und warum sie nötig sind.
    Das fängt schon bei den Welpen an. Spielen/Sozialverhalten/Umweltverhalten/Prägung....wird gemeinsam gemacht, dann wird aufgeteilt nach Kenntnisstand. Kurssystem hat sich nach meinem Einblick in andere Vereine nicht bewährt. Bei "Stundenplan" müsste man ja sonst jede Woche einen neuen Kurs beginnen lassen oder ein Teil der Hunde würde Übungen nicht richtig/vollständig lernen. Problem ist doch auch, dass die Übungen aufeinander aufbauen, ein späterer Einstieg bei gleicher Übung für alle nach Plan, nicht möglich wäre.
    Und die Leute auf später (nächster Kurs) vertrösten, ist nicht mein Ding. Welpi ist dann schon kein Welpi mehr oder Fehlverhalten hat sich verfestigt oder Hundi sitzt schon im Tierheim....

    Also, es muss kein Kettenhalsband sein, aber wenn Du ein anderes Halsband als Kette benutzt darf der Richter kontrollieren, ob Hilfsmittel versteckt sind. Also einmal mit der Hand unter das Halsband fahren und dort entlangtasten, daher empfehlen die meisten Trainer die Kette, weil dann der Hund nicht vom Richter befummelt werden muss.

    Also ich bin gegen geschlossene Kurse. Man hat ohnehin nie den gleichen Leistungsstand der Hunde und nicht alle, die gemeinsam anfangen, lernen auch jede Übung gleich schnell. Mancher tut zuhause mehr mit seinem Hund, mancher tut weniger, und so stellt sich dann auch der Lernerfolg ein.

    Daher finde ich eine feste Stundenzahl auch blöd. Wichtiger ist vielmehr das Ziel, das jeder vor Augen hat (bei uns im Verein ganz klar die BH oder der Teamtest) oder das Abstellen von konkreten Problemen (haben in meinen Augen in Gruppenkursen Nichts zu suchen).

    Daher haben wir neben Gruppenarbeit (Ziel ist dort Sozialverträglichkeit und Gelerntes auch unter Ablenkung zu zeigen) auch Einzelarbeit (Ziel ist Arbeit an konkreten Problemen, Erarbeiten von Neuem und Arbeit an sauberer Ausführung). In der Einzelarbeit ist eine "Stunde" dann auch keine Stunde, das wäre viel zu lang, sondern nur 15 bis 30 Minuten (je nach Konzentrationsfähigkeit).

    Wenn Du jetzt Deine 6 Teams rechnest auf 1,5 Stunden Training, erfordert das Einzeltraining auch nicht mehr Zeit, ist aber um Längen effektiver.

    Wir machen es so, dass immer zuerst kurzes Gruppentraining ist, dann Einzel noch für die, die wirklich weiterkommen wollen. Im einzel wird dann auch nicht großartig dem Hund was beigebracht, sondern dem Hundeführer. Also es wird gesehen, ob sich Fehler eingeschlichen haben, seit der letzten Trainingsstunde, dann werden Tipps und Hinweise gegeben, wie ZUHAUSE weiter zu trainieren ist. Wenn die Leute das dann auch machen, reicht ein Trainingstag die Woche, wobei zwei oder mehr natürlich besser sind. Auch muss nicht jeder immer einzel machen, weil oftmals noch Hausaufgaben vom letzten Training "übrig" sind.

    Hallo,

    mach doch mal bei ersten Mal eine Bedarfsanalyse. Hab ich bei uns im Verein letztes Jahr gemacht am Anfang der Saison. Fragebogen, was klappt gut, was gar nicht, was sind kurzfristig/mittelfristig/langfristig die Ziele der einzelnen Teams, was stört am meisten am Hund, was wünschen sich die Leute mehr/weniger zu machen.

    Danach hab ich dann mal gewusst, was die Leute "draussen" eigentlich für Schwierigkeiten haben.

    Beim Sport (Fährte) haben wir jetzt ein Heftlein angefangen pro Teilnehmer, was geübt wurde, was gut und schlecht war und was die Folge daraus ist. In der UO hatten wir mal Karteikarten, hat den unerfahreneren Trainern sehr geholfen, da immer in eine Richtung gearbeitet wurde und feststand, was die Leute daheim üben sollten. So konnten dann die Hausaufgaben auch abgehört werden.

    Hallo,

    könnte auch die Bizepssehne sein. Ich kenne einen Hund, der hatte das und humpelte auch immer nach dem Aufstehen. Frag doch Deinen TA, ob er auch ein CT hat. Wenn dann der Hund zur Knubbelentfernung in Narkose ist und das Röntgen kein Ergebnis bringt, dann würde ich gleich anschließend ein CT machen lassen, damit ich meinem Hund eine Narkose erspare. Außerdem kann sich sowas verschlimmern (jetzt vielleicht nur ein Anriß), weshalb das abgeklärt gehört.