Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    denk einfach auch über den worst case nach: zum Beispiel, dass Nelli den neuen Hund nicht akzeptiert, was dann? Oder wenn der ängstlich ist, dass Du getrennt Gassi musst (Nelli ist ja auch noch jung und da kommen auch noch Angstphasen, ich wollte da nicht mit einem zweiten neurosenbündel gehen). Neurosenbündel nicht böse gemeint, bin auch Colliehalter :gut: .

    Einerseits kann der Hund aufblühen, wenn er einen Zweihund hat zum orientieren. Andererseits kann sich aber auch Nelli am "neuen" Hund orientieren und Blödsinn machen (gar nicht unwahrscheinlich, dass sie sich am älteren Hund orientiert). Außerdem ist nicht gesagt, dass die neue Hündin "Nelli" mag. Oftmals sind Hunde aus schlechter Haltung im Sozialverhalten problematisch, weil sie nichts positives Erfahren haben von anderen Hunden (Welpen/Junghunde sind lästig...., Rüden vom Deckakt her, kämpfen ums Futter...). Was dann? Kannst Du sie getrennt halten oder hast eine Ausweichmöglichkeit? Da sie ja wohl nicht von einer Orga kommt, ist ein Ausweichquartier zu beschaffen, dann wohl Deine sache.

    Hallo,

    denkbar wäre, dass Dein Freund in der Vergangenheit umgedreht hat, nachdem sie gepieselt hatte. Hund hat verknüpft, ich mach ganz schnell, dann darf ich wieder rein (macht unserer auch, wenn es regnet und Schmuddelwetter ist)... Mancher Hund bekommt auch die Verknüpfung andersrum, also, ich verhalte möglichst lang, dann darf ich ewig Gassi (so liest man es in vielen Büchern)...
    Also nach Geschäftchen nicht umdrehen, sondern weiter Gassi gehen, außer Du findest es praktisch, wenn Dein Hund sofort macht.

    dass er nicht Gassi will ist normal. er ist noch nicht richtig bei Euch daheim und hat noch mit der Erkundung der näheren Umgebung zu tun. Außerdem ist er ja nicht fit, wenn er eine fette Erkältung hat. Da schlaucht ihn das Gassigehen und vom Tierheim her wird sie auch keine Kondition haben.

    Hallo,

    ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber mir fällt nur folgendes ein:

    der Hund ist vermutlich unterfordert und durch die Verhätschelei hat er auch keine klare Struktur. Er erkennt Dich nicht als Sozialkompetenz an, weil Du vermutlich nicht ruhig, souverän, voraussehbar führst. Vermutlich sieht er sich deshalb gezwungen, die Führung zu übernehmen und Garten, Haus, Dich, Besuch usw. zu kontrollieren. Er fühlt sich für alles verantwortlich. Konsequenz und ruhige aber bestimmte Führung ist jetzt gefragt. Und irgendwie musst Du das ja anfangen. Dass die Trainerin das über Leinelaufen anfängt (kann ja laut Deiner Aussage nicht mal ruhig sitzen) würde ich ihr nicht verdenken.

    Zum Thema Bellen: Ein Welpe oder Junghund mit noch nciht 200 %ig gefestigtem Sozial- und Umweltverhalten hat alleine in einem Garten NICHTS verloren. Heute ankläffen, morgen bewachen, übermorgen über den Zaun, Loch hier buddeln, mausen da...... das ist ein absolutes NO GO.

    Hallo,

    also ich würde an deiner Stelle keinen "neuen" Antrag auf Genehmigung stellen, Neuvergabe ist was anderes als dulden, was da ist.

    Schreib einfach an die Hausverwaltung, dass Du vom hausmeister angesprochen worden bist und daher mitteilst, dass der mit Genehmigung vom soundsovielten erlaubte Hund nun ausgewachsen ist und eine Schulterhöhe von soundsoviel cm hat, obwohl man Euch zugesichert hatte, dass er klein bleibt (Anzeige Tierschutz beifügen).

    Was steht bezüglich Rasse denn im Impfpass? Wenn da nur Mischling steht und nicht Dobermann-irgendwas, würde ich auch nur mitteilen, dass es ein Mischling ist und was man Euch gesagt hat, was es sein soll (Anzeige beifügen). Außerdem schwarz-markene Rassen gibt es viele, die nicht Dobermann (bzw. SoKa) sind. Von den Ohren und der Felllänge her (na ja bei den Bildern schwer sich festzulegen) sehe ich in Deinem Hund eher einen Gordon Setter. Was sagt denn der TA, was drin sein könnte?

    Mach dir keinen zu großen Kopf deshalb. Vielleicht wird Dein informatorisches Schreiben ja einfach zu den Akten gelegt und die Verwaltung lässt die Sache auf sich beruhen.

    Hallo,

    ...als Ergänzung zu den Vorschreibern: lasst das Ablenken mit dem Spielzeug sein. Das Verhalten ist Spielaufforderung an euch, Ihr wollt den Welpi ablenken und spielt mit, dadurch bestätigt ihr die Aufforderung, er hat also damit Erfolg. Warum sollte er das dann lassen?

    Ansonsten Beisshemmung üben und ab und zu im Spiel mit einem Abbruchkommando das Spiel für einige Sekunden unterbrechen. Wenn der Hund nach dem Abbruchkommando einen Moment Ruhe gibt, sofort loben und weiterspielen. Wenn das dann sitzt, funktioniert es auch, das Abbruchkommando dann zu geben, wenn er so grob zum Spiel auffordert.

    Hallo Finnrotti,

    ich würde es abhängig machen davon, wie eng die Beziehung der Tiere zueinander ist. Werden Fressnapf, Wassernapf, Bettchen geteilt=> Wurmkur für alle. Genauso bei gegenseitigem Putzen und Ablecken.

    Wenn die sich aus dem Weg gehen und keinen direkten Kontakt haben, würde ich beobachten und nur bei Bedarf Wurmkur machen.

    @ bibidogs: klar Vertrauen ist gut, Leine ist besser! Aber es halt nunmal passiert und wenn es passiert, dann braucht Yvonne nicht zu glauben, den Hund von der Beute abrufen zu können, wenn er im Hetzen ist.

    Aber hier war ja eine zeitliche und räumliche Distanz zum Jagderfolg da. Er war unter dem Zaun durch, auf ein Firmengelände, sie durfte erstmal nciht rein... also reden wir da wohl nicht von Sekunden...

    Und dann, außerhalb des eigentlichen Jagdgeschehens, war der Hund nicht abrufbar. Daher würde ich ihm dann, wenn ich ihn erwischt habe, vermitteln, "Dir passiert Nichts, wenn Du zurückkommst und gehorchst". also kommandos durchsetzen und dann gutes Verhalten bestätigen, dass er die Sicherheit bekommt, "danach" abgerufen werden zu können.

    Letztendlich ist das Jagdverhalten meines Erachtens ein gewisser Korridor: rumstöbern, Beute erblicken, hetzen, töten, neue Beute erblicken/stöbern/sich anderweitig beschäftigen (hier evtl. Übersprungshandlungen). In der Phase "hetzen" und "töten", ist das ganze Aussichtslos mit dem Rückruftraining. Aber man kann sich rantasten, also in den weiter außen liegenden Phasen des Korridors versuchen, den Hund in den Griff zu bekommen. Also in der Phase "anderweitig beschäftigen nach dem Jagderfolg", das wäre mal ein Anfang. Dann eben zurück auf die Wiese, um die Phase "Stöbern" zu trainieren. Ich denke Yvonne bekommt dann auch schnell einen Blick dafür, wann rufen aussichtslos ist und wann sie eine Chance hat.

    Wenn du schreibst, "nicht mehr ansprechbar, wie orientierungslos...." => ist körperlich und von den Sinnen her Alles in Ordnung bei ihr?

    Wie bewegt sie sich in der Nähe, woher kommt sie und wie haben die Vorbesitzer auf das Jagen reagiert? vielleicht wurde ihr dort einige Male das Fell gegerbt und es ist einfach so, dass sie sich nicht mehr zurück traut. Also weder Trieb noch Rotzfrech, sondern vielmehr beschwichtigen (Spielaufforderung, wenn sie auf Armlänge rankommt und vorbeirennt; Individualabstand einhalten).

    Wie reagierst Du, wenn Du sie "gefangen" hast? Ich würde kommentarlos anleinen, erst straffe Unterordnung laufen und dann an die Schlepp auf diese Wiese und Abruftraining. Nix da mit Auto liegen und erholen.