Beate, Du sprichst mir aus der Seele!
Bei Leuten, bei denen es daheim auf eigenem Platz zu keiner BH reicht, liegt zumeist auch so wenig Grundgehorsam vor, dass sie eine Gefahr sind, weil in der Turniersituation der Hund nicht in der Hand des Hundeführers steht. Wollt ihr wirklich neben solchen Leuten starten bzw. wartend mit aufgepuschtem Hund am Start stehen und hoffen, dass nix passiert, wenn deren Hund zu Eurem rennt oder Euch im Zielraum wünschen, dass ihr Euch wegbeamen könnt, weil deren Hund zu Eurem kommt?
Außerdem besteht immer die Tendenz, dass man das macht, was Spass macht und nicht das, was nötig ist. Das heisst, UO wird noch weniger geübt und es dauert insgesamt noch wesentlich länger bis man in den "richtigen" Sport kommt. Bis dahin sind dann die Hürden oftmals vermurkst, weil ein Hund, der ohne Trieb nicht vernünftig da bleibt, tut dies im Turnier an den Hürden auch nicht... Will man dann in den Vierkampf, kann man von vorne anfangen zu trainieren.
Außerdem verfusselt sich der THS dann noch weiter, kein Verein kann/will es sich mehr leisten, vernünftig Turniere auszuschreiben, weil man weniger Starter hat in den einzelnen Disziplinen und mehr Ausgaben für Pokale. Außerdem machen die einzelnen Disziplinen auch keinen Spass mehr, wenn in fast jeder Altersklasse gilt: Bester weil Einziger.