Beiträge von onyxvl

    Na, wenn sie die komplette Kette braucht, würde ich mal dazu über gehen, mich bei privaten Telefonaten so zu melden, wie bei geschäftlichen und dann gewaltig Lärm von oben machen. Ich tippe mal, dass da jemand schwer verwundert ist und wenn das ein-, zwei- dreimal hintereinander passiert in kurzem Abstand (auflegen und privater soll sofort wieder anrufen), dann bleibt sie vielleicht auf ihrem Platz. Da dann sofort super toll loben und kuscheln.

    Dann bei Geschäftsanrufen wenn sie auf dem Platz bleibt mit Telefon hingehen und dort dann bestätigen (Kauartikel? dürften ja beim telefonieren nicht stören, oder schmatzt sie?).

    Irgendwie scheint Ihr ja die Schmusezeit zu fehlen, wenn sie deine Wehrlosigkeit dafür nutzt (vielleicht kommt die Verkettung daher, dass Du Sie sonst immer weggeschickt hast, wenn Du am PC gearbeitet hast und halt nur bei telefonaten das nicht tun konntest).

    Hallo,

    nimm doch einfach mal den hörer ab und melde Dich wie "geschäftlich". Da Liska den Blödsinn ja nur macht, wenn es ein Geschäftstelefonat ist, kann es ja nicht das Klingeln sein. Vielmehr scheint Dein Telefonmeldesatz das Zeichen zum "jetzt gehts los" zu sein. Wenn dem so ist, muss Männe gar nicht anrufen, dann reicht es das telefon zu nehmen und so zu tun als wäre jemand dran.

    Ist es das Klingeln, dass den Hund hochfahren lässt, kannst Du versuchen den Klingelton zu ändern, um das Verhalten zu durchbrechen.

    Hallo Tamee,

    ich würde mal drüber nachdenken, das andersrum zu machen, also Du mit Paco HuSchu, Männe mit Carina.

    Du bist bei beiden Hunden die Hauptbezugsperson, Du bist meistens zuhause, Dein Mann nicht. Paco ist derjenige, der jetzt im Haus und im Alltag Regeln lernen muss, das kannst nur Du umsetzen. Mit Carina an der Grunderziehung arbeiten, das kann prinzipiell jeder von Euch beiden. Bei Paco reicht halt zweimal die Woche üben nicht aus, er braucht 24 Stunden am Tag Training und Verhaltenskontrolle.

    Das kann nicht klappen, wenn da nicht die Hauptbezugsperson tätig wird.

    Zitat

    Meine Freundin hat eine Art "Sportanlage"
    (Größeres gelände was an manchen stellen leider offen zugänglich ist )
    dort sind oft unliebsame Besucher im Dunkeln und es wird vermehrt eingebrochen.Nachdem ihr mann gestorben ist und sie relativ ängstlich oft ist abends alleine denken wir dass es doch eine gute beschäftigung sein könnte für Beide wenn es dem hund auch Spass macht und dabei nicht so grob zugeht wie es scheint...

    Also zu dem Hintergedanken: vergiss es! Bei Ausbildung über Beutetrieb: Ärmel weg, Spass weg, also es ist nicht so, dass der Hund dann im zivilen Leben eine Schutzfunktion übernimmt. Was natürlich gesteigert wird ist das Selbstbewusstsein des Hundes, aber wie gesagt, er wird dadurch nicht zum Wachhund.

    [quote="Hecuda666"]Im Verein wollt ich gleich morgen anrufen,

    gute Idee

    Aber das mit den Suchspielen machen wir immer zwischendurch,das macht uns beiden Spass!

    Fährte wäre da ein Gedanke, vor allem, wenn ihr VPG macht. deine Belastung reduziert sich noch, wenn ihr Fremdfährte macht.

    Nur er braucht halt wie gesagt auch ne Auslastung wo er seine Körperkraft auslasten kann,und seinen Trieben freihen Lauf lassen kann (VPG),

    arbeitet ihr im schutzdienst an der Leine oder frei? Je nachdem wie weit er ist, könnt ihr da eventuell auch mit wenig belastung für Dich arbeiten. Also nicht gerade Griffübungen und Aus, das ist belastend für Dich, aber zum Beispiel revieren, seiten/Rückentransport.

    Außerdem fällt mir noch das Apportieren ein, das lernen viele Hunde daheim vor dem Fernseher. Holz reingeben und ruhiges Halten üben. Genauso vorsitzen mit Holz.
    quote]

    Also bei uns fallen nur ganz ganz selten Leute durch in der BH. Zuletzt vor ca. 1 1/2 Jahren einer. Der Hund lief schlampig, das Mädchen war nervös ohne Ende, der Hund hatte wohl das Gefühl, er könne sich einiges mehr erlauben als sonst und war unaufmerksam. Das zog die beiden gegenseitig runter, der Hund wurde immer schlechter, Seitenabstand wurde immer mehr, nachhängen auch, dadurch ging die Freifolge ins Mangelhaft. Den Rest haben dann kleine Schlampigkeiten hier und da besorgt.

    Ketzerisch gefragt,

    warum trainieren wir mit unseren Hunden, wenn sie nicht an die Vergangenheit denken?

    Nein im Ernst, Hunde kennen ganz genau Vergangenheit und Zukunft. Wie sonst können wir uns erklären, dass ein Hund eine schlechte Vergangenheit nicht so schnell vergisst. Oder mit manchen "jugendfreunden" nur gewisse Spiele spielt, so wie zu Jugendzeiten. Unserer schaut heute noch unter dem Baum nach, wo er vor Jahren mal eine Katze aufgescheucht hat, ob die nicht wieder da ist.

    Und Zukunft: Unser Hund weiss genau wohin wir fahren, ob zum Hundeplatz, auf ein Turnier, nach Hause oder zum TA und kann sich dann auch denken, was ihn erwartet.

    Ich war letztes Jahr bei einem Seminar auf einem fremden Hundeplatz. Dort war ich schon einmal bei einem Zweitagesseminar, ca. 4 Jahre zuvor. Noch im Auto hat der Hund rausgeschaut bei der Einfahrt in den Parkplatz, wir waren als erstes da, kein anderer Hund zu sehen, kein Hundeplatz zu sehen, da er sich hinter dem Vereinsheim befindet und mein Hund begann freundig zu kläffen, Schwanz zu wedeln und aufgeregt und aufgedreht herumzuhüpfen, was er sonst NIE tut.

    Insoweit weiss er genau, was Vorfreude ist. Und wie sollte er das, wenn er nur in der Gegenwart leben würde und keine Vergangenheit und keine Zukunft kennen würde.

    Hallo,

    ich weiss jetzt nicht so ganz was ihr meint????? :hilfe:

    redet ihr von rauhem Spielen, wo das aufhört ("balgerei") oder von Beissereien oder von Beissereien mit Beschädigungsabsicht..... jetzt bin ich verwirrt?!?!?! Aber ich glaub die Grenze zieht jeder ein bischen anders.

    Also Steckbiss würde ich jetzt noch unter "ohne Beschädigungsabsicht" packen. Auch Kratzer und Schrammen, also alles was nicht genäht oder geklammert werden muss. Das sehe ich als normal unter Hunden, sie können nur mit den Zähnen was festhalten und dass da in der Intensität des ausgeübten Drucks nur wenig Unterschied ist, ob festgehalten wird oder ob die Haut reisst, nun ja, im eifer des Gefechts.... außerdem kommt hinzu, dass wenn die Gegenreaktion falsch ist (wegziehen), dass dann auch Risse und Schrammen entstehen. Ich würde z.B. auch nicht sagen, "mein Welpe hat mich gebissen," wenn er festhält, ich mich losreisse und ich dann Kratzer habe.

    Dem entsprechend würde ich von "ernsthaft" oder "bösen Beisserei", bei der es kritisch werden könnte, dann reden, wenn eben das Vorgeplänkel gar nicht stattfindet, sondern sich einer der Hunde ohne "Abtasten" sofort auf den anderen Hund stürzt. Dann ist Verletzungsabsicht gegeben und man kann davon ausgehen, dass der Hund nicht sozialisiert ist, also auch nicht aufhört, wenn der andere beschwichtigt oder sich unterwirft.

    Hallo,

    klar, das mit der Kralle kann der Auslöser gewesen sein. Er hat den Schmerz (und das muss ja dolle gewesen sein, wenn er sich an die Wunden zum desinfizieren und ausspülen problemlos ranlässt und man nicht mal in die Nähe der Pfote kommen darf) mit dem anderen Hund verknüpft.

    Dass Du die situation noch verschärfst, konntest Du nciht wissen. War auch nur als Hinweis für die Zukunft gedacht!

    Aber wenn die beiden minutenlang dagestanden sind und nur festgehalten haben, dann wäre adäquate reaktion gewesen, dass jeder seinen Hund nimmt (gleichzeitig!) am Halsband/Genick und dann seinem Hund das Maul aufmacht.

    Und ich würde sagen, das war kein "unentschieden", sondern jeder hat Angst gehabt, dass der andere nachsetzt, wenn er loslässt und hat deshalb zwar nicht weiter gebissen/gerissen (weil er eigentlich nicht verletzen wollte) aber auch nicht losgelassen.