Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    fühl Dich erstmal gedrückt und egal, wie Ihr entscheidet, tut dies im Sinne des Hundes.

    Kriterium wäre für mich neben der Frage der Metastasen auch noch, ob der Hund Verschleisserscheinungen (HD, ED, Arthrosen usw.) hat.

    Sollte er insoweit angeschlagen sein, würde er die Belastung, auf drei Beinen zu hüpfen, sicherlich nicht sehr lange aushalten. Dann würde ich mich gegen eine OP entscheiden.

    Bei solchen Vorerkrankungen hätte der Hund zuerst die OP wegzustecken und wäre dann durch die Überbelastung der anderen Beine ständigen Schmerzen und schnell voranschreitenden Verschleisserscheinungen ausgeliefert.

    Dann lieber die wenigere Zeit, die verbleibt, mit Lebensfreude nutzen, als kurzfristig vielleicht zu verlängern, mit der Zeit aber nichts anfangen können, weil zuerst die OP zur Ruhe zwingt und dann die Gelenke.

    Zitat

    Er trinkt so na ja würd ich sagen. Wenn er trinkt dann tritschelt er danach die hälfte wieder raus auf den Boden usw. ihr werdet das ja kennen :D

    Das plus -falls es Sabberflecken sind- könnte auch für Zahnprobleme sprechen. Sabbert er sonst auch viel? Nagt er viel?

    Ich würde gegebenenfalls mal den Tierarzt fragen, nicht dass der arme Zahnweh hat und keiner merkt es.

    Also beste Alternative ist Schleppleine.

    Unterstützend sollte Deine Freundin versuchen, für den Hund interessanter zu werden, indem sie mit ihm spielt und übt, nicht nur einfach "da" ist.

    Das Feld würde ich nicht als geeigneten übungsbereich bezeichnen. In der Schweinemast hat der Hund vermutlich schon Erfolgserlebnisse gehabt, indem er Mäuse gefangen hat oder sonsotige Fressalien gefunden hat. Auch auf dem Feld wird es Mäuse geben. Dadurch macht es sich Deine Freundin unnötig schwer. Ich würde ablenkungsärmer das Herankommen üben. Außerdem machen Hunde weniger Blödsinn, wenn man auf wechselnden wegen unterwegs ist und sich in bewegung befindet. Also rumstehen auf einem Feld, iss klar, sucht der Hund interessantere Alternativen, um sich zu amüsieren.

    Hallo,

    apportieren ist ein schwieriges Kapitel. Einmal vermurkst ist es schwer, das wieder vernünftig aufzubauen. Daher würde ich zunächst das Bringen unabhängig von den Scheiben üben.

    Wie Du schreibst, verschwindet er mit den Bringseln, das heisst für mich, er hat Interesse an den Bringseln, aber wohl gelernt, dass zurückbringen heisst, dass der Spass vorbei ist. Vielleicht, weil Du froh warst, dass Du das Bringsel nciht sleber holen musstest? Üb mal, dass immer wenn er mit dem Bringsel zurückkommt ein wildes Zieh und Zerrspiel folgt und sofort wieder geworfen wird. dann lernt er, dass es erst Spass macht, wenn er das Bringsel zurückbringt.

    Unabhänging von den scheiben würde ich üben, damit er sich nciht angewöhnt, die scheiben im Zieh- und Zerrspiel zu rupfen.

    Aber: wenn Du das Bringen so aufbaust im Trieb, dann hilft Dir das im Discdogging, weil da eben Schnelligkeit und triebigkeit ok ist. Wenn Du aber "umsteigst" auf Obedience oder VPG, kann es nach hinten los gehen, weil da Gehorsamsapport, also ohne Knautschen usw. gefragt ist.

    Hallo,

    also ich schätzt die Sache so ein:

    2,5 cm bei der Hundegröße ist soviel nicht, ernsthafte Verletzungsabsicht war da wohl nicht im Spiel. Ich würde mal sagen genau ein Steckbiss von einem Fangzahn.

    Für künftige Fälle: außer dem Festhalten, solltest Du noch vermeiden, Deinen Hund "retten" zu wollen, wenn er mit einem sozialisierten Hund gestritten hat und unten liegt. Auch das kann zu bösen Verletzungen führen. Wenn sich Deiner in so einer Situation unterwirft und unten liegt, nie drunter vorziehen oder abrufen, das deutet der andere Hund so, dass Deiner sich weigert nachzugeben und geht dann nnochmal drauf.

    Zitat

    Sie will einfach nur den Raum verlassen, weil das andere Bett bequemer ist, oder aber die Decken im Flur toller sind, oder was-weiß-ich-warum.. Und genau das fragt sie.
    Ich habe ihr aber niemals nur einen Raum zugewiesen. Die Küche war tabu, der Rest der Wohnung nicht. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht.

    Hallo Murmelchen,

    als Grund fiele mir dafür was ein, was denkbar wäre. Pepper hat gelernt, sich nur auf Dein ok hin aus Deiner Sichtweite zu begeben. Das kann das Ergebnis von Antijagdtraining sein! Der Hund hat nicht gelernt "ich darf nicht jagen" oder "ich habe auf Rückruf zu kommen", sondern "ich darf nicht außer Sicht gehen". Das wäre eine Fehlverknüpfung, vielleicht gerade, weil Du so aufmerksam warst und das Verhalten (außer Sicht rennen) sofort erkannt und unterbunden hast.

    Das setzt sie nun auch drinnen um, weil es draußen ja auch gelobt wurde, wenn sie nicht davongestürmt ist.

    Wechselt sie die Räume, wenn sie in Sicht bleibt dabei ohne fragen? Probier das mal, weil die Positionsveränderung macht sie ja eigenständig.

    Na, das kommt drauf an, was Du für ein Präparat hast, wie lange Du warten solltest.

    Wenn Du ein Mittel verwendest, das man an ein oder zwei Stellen (Genick) tropft, dann ist das mit dem Tag warten schon richtig, dann ist das Mittel durch die Haut in den Körper gedrungen.

    Wenn Du ein Mittel verwendest, mit dem man den hund ganz einsprüht und das man dann einreibt ins Fell, dann wäscht sich das Mittel aus und man sollte immer vorher baden und es dann auftragen, weil das Mittel nicht in den Körper dringt, sondern überwiegend im Fell verbleibt.

    Zitat

    Nö, eingeschnappt sind sie nich, aber das ist für mich kein Grund, mit Härte auszubilden wenn es auch anders geht

    Hat nix mit Härte zu tun! Bei den Airedalen, die ich kenne, reicht es, wenn man ihm was verbietet oder wegnimmt, dass sie den Schwanz runterringelt. Denen fällt der immer zusammen mit dem Gesicht runter, aber wenige Sekunden später stellen sie ihn schon wieder. Fällt Dir als Airedalehalter vielleicht nicht so extrem auf.

    Bei unserem Collie sieht das anders aus, einmal beleidigt, für Stunden unversöhnlich.

    [quote="Aphra"]Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps ;) Ich werde den Clicker nun nochmal versuchen über einen längeren Zeitraum hinweg einzusetzen und mal schauen ob dann Erfolge sichtbar werden.
    Ich glaube ich muss auch einfach mehr Geduld aufbringen, denn letztendlich liegt es ja immer am Hundehalter, wie die Erziehung fruchtet, und nicht am Hund selbst

    Auch wenn mich die Clickerleute jetzt zerreissen, ich glaub nicht, dass das Dein Problem löst. Clicker setzt voraus, dass der Hund bereit ist zu lernen und erstmal Deine führungsrolle akzeptiert. Macht er nach Deiner Beschreibung nicht, warum soll er Dir dann gefallen wollen? Außerdem ist Schnüffeln und Markieren selbstbestätigendes verhalten, also da kommst du weder mit primärem noch sekundärem Verstärker gegen an. Nur meine Meinung, sorry, wenn ich manchem die illusionen nehm, es geht nicht alles immer mit Clicker, Ignorieren, goochigoo und Wattebällchenwerfen.

    Nun nochmal die Frage: Wie bestraft ihr euren Hund, wenn er mal richtigen Mist gebaut hat?

    Als Clickerhardliner müsstest Du Dich auf die Wiese setzten, ignorieren und warten bis er kommt und Dich zur Arbeit auffordert. Bin ich nicht der Tyo für, sag ich ehrlich. Wenn er schnüffelt, kommt ein"komm" oder "weiter", macht er das nicht, zieh ich ihn weg, nach ein paar Metern an durchhängender Leine wird dann gelobt. Will er markieren, wo es mir nicht gefällt (Hausecken z.B.) kommt ein "Nein", ggf mit leichtem Klaps auf das erhobene Hinterbein. Also unserer hat das schnell verknüpft, kommt ein Nein bei Markierungsversuchen, nimmt er artig das Bein wieder runter.
    Ansonsten, was verstehst Du unter richtig Mist?

    Ich füttere ihn jeden Tag mit Trockenfutter, und zweimal die Woche bekommt er Nassfutter. Trockenfutter hingegen schaut er momentan nicht mehr mit dem A... an, er geiert immer nur nach Nassfutter.

    Fütter nur noch Trockenfutter, wer Mäkelt hat kein recht mehr auf Auswahl. Außerdem ist das bei Handfütterung wesentlich weniger eklig, siehe letztes post. Außerdem kannst Du dann auch das Nassfutter als ultrasuperleckerli anbieten, wenn du anschauen draußen mit Trockenfutter bestätigst und dann Nasssfutter nur nimmst, um an anderen Hunden vorbei zu kommen.

    UND: Lasst Dich von dem Tier nicht Tyrannisieren. Behandel ihn so, wie er Dich behandelt. Er will nicht mit Dir weitergehen, sondern markieren.... Nö, das ignorier ich nicht oder versuch um Aufmerksamkeit zu buhlen, will er nicht laufen, will ich nicht schnüffeln lassen. da kann ich auch ignorant sein. Leben und leben lassen. Wäre ja noch schöner, ich soll Pissorgien unkommentiert abwarten und wenn ich jemand zum Labern treff, wird gewinselt, gejammert und weitergestresst, nö, nö, gleiches recht für alle. Benimmt er sich, darf er schnüffeln und amrkieren, benimmt er sich nicht, lauf ich weiter als hätt ich keinen Hund an der Leine und warte dann auf ein Friedensangebot (meist Fussgehen und anhimmeln, dann wird kurz was geübt, dann darf er wieder lostigern).

    Und zu guter letzt:
    Gibt es unter euch Hundebesitzer, die mit ihren Vierbeinern problemlos in Kaufhäuser gehen können? Wie habt ihr das euren Hunden beigebracht? Ich hätte nämlich immer Angst das mein Hund alles markieren und anschnüffeln würde,

    Siehe oben, wenn Du nicht gerade 25 kg wiegst und der Hund 75 kg, dann setzt Du durch, ob und wo markiert und geschnüffelt wird. Keine Angst, am Hund ist alles angewachsen, da bricht nix ab, wenn Du mal ein nein durchsetzt und ihn weiterziehst! Und, so unangenehm kann es ja nicht sein, sonst würde er sich nicht ziehen lassen (situationsbedingt beim Schnüffeln und Markieren). Bevor alle meinen, ich sei ein Hundeschänder! => er ist kein Welpe, er setzt derzeit seinen Kopf durch, er zieht nicht nach vorn als Leinenpöblem, sondern er trödelt und nein, es ist kein Angsthund.

    Und ja, wir gehen überall hin, aber das ist eine Übungssache. Lass es langsam angehen mit viel Distanz. erst wenn es grundsätzlich geht, sich mit dem hund vernünftig draußen zu bewegen, kannst du von ihm erwarten, dass das auch unter Stress geht. Bis dahin hat sich dann hoffentlich die Gesamtsituation soweit verbessert, dass er dann auch keine so großen Stress mehr hat, dass er Nervositätsdurchfall bekommt. weil das, kann er wirklich nicht beeinflussen.