Beiträge von wildsurf

    Wann macht sich Unterforderung bei euren Hunden bemerkbar?


    Ab ca. 3 Tagen mit wirklich kurzen Spaziergängen ohne irgend was spannendem.


    Wie macht sich Unterforderung bemerkbar?


    Drinnen:
    liegt demotiviert in der Ecke und hat einem im Visier, schläft sehr viel, kommt oft gucken ob man was mit ihm macht, bringt Spielzeug .


    Draussen:
    Grundgehorsam geht flöten, er nimmt jede Wildspur auf, reagiert auf jegliche Sichtreize mit durchstarten, ist schlecht abrufbar.


    Was tut ihr dagegen bzw. geht ihr darauf ein?


    Ich schaue dass er +/- regelmässig "beschäftigt" wird, das kann sein mit UO, Dummytraining, Fährten, Ausflug in den Stall etc. etc.


    Kennt ihr mittlerweile das "gesunde Maß" und vermeidet von vorherein Unterforderung?


    Gesundes Mass kennen wir.


    Wer will kann auch was zur Rasse/Mischung schreiben.


    Golden Retriever, Rüde unkastriert, knapp 3 Jahre alt

    ich hab Caron immer mit einem Leckerchen in die korrekte Position "gezogen". Also wenn er auf mich zu kam die Arme etwas zu ihm hin gestreckt und dann bin ich rückwärts gegangen und hab ihn mit dem Leckerchen in die Position eingewiesen.
    Die Lock-Leckerchen wurden dann mit der Zeit wieder abgebaut und nur noch in der Position gelobt. Hin und wieder locke ich ihn aber zum auffrischen wieder mit Leckerchen. Bei uns hat das so prima geklappt.

    Zitat

    Ich hab ja keine Ahnung von Pferden und deren Ernährung, aber könnte sie nicht ein Hibbel sein, weil sie zu viel energiereiches Futter bekommt?


    kommt darauf an, wie sich das Aufbaufutter und alles was sie sonst noch bekommt genau zusammen setzt.
    Das müsste man ganz genau auseinander dröseln, dann sieht man wie viel "Kurzzeitenergie" das Pferd über das Futter bekommt.

    Vorsicht mit Mais! Nicht jede Art von Mais ist für das Pferd verwertbar und kann bei zu grossen Mengen zu schweren Koliken führen!!!


    Hafer ist eines der am besten verwertbaren Getreide für das Pferd und nicht nur für kurzzeitige Energie verantwortlich.


    Weide ist nicht gleich Weide - Pferde können auf mageren Weiden abnehmen, egal wie hoch das Gras steht!


    Dein Trakehner steht hoch im Blut, sind sind nun einfach mal etwas zimperlicher. Stress ist manchmal nicht "einfach so" sichtbar! Mentaler Stress beim Pferd kann soweit führen dass es fast drauf geht ohne dass man ihm gross was ansieht!


    Kontaktier mal eine gute Tierheilpraktikerin und sprich sie auf das Thema neuer Stall, neue Herde, Gewichtsabnahme an. Lange würde ich da nicht zuschauen und nichts tun. Wir haben im Stall mehrere Pferde mit stressbedingten Magenproblemen gehabt. Die waren ansonsten einigermassen fit. Das muss nicht gleich ein Geschwür sein, eine stressbedingte Verletzung der Magenhaut reicht bereits.


    Trinkt dein Pferd genug? Bei zu wenig Heu trinken die Pferde viel zu wenig.



    Übrigens: Das Pferd benötig unbedingt ausreichend qualitativ gutes Heu, um die grossen Kraftfuttergaben überhaupt verdauen zu können. Dazu kommt wie beim Hund (Barf) das Kalzium-Phosphor-Verhältnis, welches unbedingt mit genügend grosser Heumenge ausgeglichen werden muss!

    Zitat

    hallo ihr lieben,


    sie ist eingefallen an den flanken und an der oberlinie, auch an das muskulatur hat sie abgebaut, mittlerweile sieht man die rippen sogar :???: .


    sie wurde im januar vom laufstall in einen pensionsstall umgestellt, ist den ganzen tag auf der weide (herde), kommt abends in ihre box und wird 3-4x pro woche gearbeitet (viel v/a, longieren, ausreiten).



    Wenn sie bei gleich bleibender Fütterung und Training so stark abbaut, ansonsten laut TA aber gesund ist, kommt Stress in Frage.
    Auch wenn sie vorher bereits in einem Offenstall war, kann es sein dass die neue Herde für sie purer Stress bedeutet. Das kann an der Herdenzusammensetzung, am Stall und an unzähligen anderen Faktoren liegen.


    Hat sie ein Pferd in der Herde, mit dem sie oft zusammen ist? Könnte man die zwei separat von der Herde halten? Dann siehst du sehr schnell ob es ihr besser geht.


    Man sollte NIE unterschätzen, wie stressig eine Herde sein kann - denn sie ist immer vom Menschen zusammengestellt. Je nach Rasse kann das total nach hinten los gehen.
    Vor allem Pferde die hoch im Blut stehen sind in einer Rasse-gemischten Herde oft unglücklich, vor allem dann wenn sie zu wenig Rückzugsmöglichkeiten haben. Gerade engl. Vollblüter und Vollblutaraber brauchen sehr viel Individualdistanz in der Herde, sonst stellen die total ab.


    Oder hat sie vor kurzem Antibiotika erhalten? Das bringt den Organismus je nach Pferd ganz gewaltig durcheinander. Da kann man mit effektiven Mikroorganismen dem Immunsystem wieder auf die Sprünge helfen.


    Bitte pass auf mit "einfach mehr füttern". Das wird manchmal gerne empfohlen, muss man aber arg aufpassen dass man da nicht übertreibt. Wie Sascha schrieb - Heu ist immer gut, je nach Gräserzusammensetzung auch die Weide.
    Aber bleib sparsam beim Kraftfutter - der Pferdemagen kann maximal 2kg pro Mahlzeit aufnehmen. Alles darüber "überdehnt" den Magen und birgt Risiken.

    was ich mir überlege:


    ein Hund "haut ab" - meiner würde allen hallo sagen gehen, an jeden Busch pinkeln und sich dann genüsslich im Gras wälzen.


    Wieso beisst der Hund einen Menschen? Was ist da wohl genau vorgefallen? Was ist die Vorgeschichte bei dem Hund zu Hause? (abgesehen von den wenigen Infos der TS)....