Beiträge von susami

    @ lina

    Danke, interessante Trainingsideen - genau sowas hab ich gesucht.

    @ schnulli,

    die Übungen sind keine Spassübungen, ich gehe ehr davon aus, dass sie insgesamt noch nicht gut genug sitzen - also bei hohen Reizen nicht funktionieren.

    Da ich meistens alleine mit den Hunden unterwegs bin, werde ich erstmal die entsprechenden Ideen von Euch umsetzen. Ferngesteuertes Auto klingt super - aber das muss ich mir erstmal irgendwo besorgen.

    Zum Apportieren: Jacko ist ein HSH-Mix, er hat einfach kein sonderlich großes Interesse daran. Wenn ich stark motiviere macht er es zwei-, dreimal - dann verliert er die Lust.
    Da muss ich sowieso grundsätzlich beim Training aufpassen, wenn ich etwas zu häufig oder zu kurz nacheinander wiederhole, stellt er seine Ohren auf Durchzug.
    Warum soll ich daran arbeiten mit ihm etwas zu machen, an dem er (bisher) keinen Spass hat?

    naja - ich denke es gibt leider auch immer nochmal einen Unterschied zwischen Recht haben und Recht bekommen.

    Soll heißen - wenn Hund oder Katze erstmal mitgenommen wurde und eingeschläfert wurde, was nutzt es dann nachher vor Gericht zu klären, das für diese Entscheidung die sachlichen Grundlagen fehlten?

    Ich hab jetzt schon mehrfach gelesen, das das Recht auf Unverletzbarkeit der Wohnung (?) für Hundehalter so nicht gilt. Angeblich darf z.B. das Ordnungsamt die Wohnung auch gegen den Willen des Wohnungseigentümers und/oder Mieters betreten um festzustellen, ob Hunde gehalten werden und ob diese steuerlich gemeldet sind. Dazu braucht es angeblich auch keinen Durchsuchungsbefehl.

    Als Nicht-Hundehalter dürfte man ja theoretisch sogar die Polizei notfalls auch handgreiflich rausschmeißen, außer bei Gefahr im Verzug....

    ... insgesamt wohl alles mit viel Spielraum für Interpretationen vor Gericht.

    Im Zweifel würde ich aber versuchen, erstmal eine Mitnahme zu verhindern, notfalls mit Gewalt. Dann muss eben Gerichtlich geklärt werden, welche Aussagen zutreffen - und dort werden beide Seiten angehört.

    Mein Freund hat früher mal folgende Geschichte erlebt:

    Ein Nachbar aus dem Mehrfamilienhaus hatte anonym Anzeige erstattet, er wäre von einer tollwut infizierten Katze im Hauskeller angefallen worden.
    Der Vet. kam in Begleitung der Polizei und konfrontierten meinen Freund mit der Absicht, die Katze einschläfern zu wollen. Mein Freund hat die Beiden erstmal in ein längeres Gespräch verwickelt, irgendwann fragten sie aber, wo diese kranke Katze denn nun sei, sie müssten ihre Arbeit verrichten.
    Die Katze saß die ganze Zeit über auf dem Schoß des Polizisten und ließ sich streicheln....
    Trotzdem wollte der Vet. die Katze dann einschläfern. Mein Freund hat dann alle Rausgeworfen und ihnen nahegelegt doch mit Durchsuchungsbefehl zurückzukommen. Dann war Ruhe.

    leider hat dann der Nachbar die Katze mit Säure übergossen.

    Der Hund ist 18 Monate alt, also ein intakter Rüde in der besten Flegelphase.

    Für die Welpenspielgruppe war er von anfang an zu groß - lt. der anderen HuSchu wo ich damals war. Wir sind dann dort mit in der UO gelaufen, was für uns beide eine Einzige Katastrophe war - und haben das dort nach 4 Wochen abgebrochen. Dann hab ich es eine Weile lang allein versucht, dann hatte ich einen mobilen Hundetrainer und seit 6 Monaten sind wir in der jetzigen HuSchu. Dort gehen wir in einen Erziehungskurs indem noch 4 weitere Rüden im fast gleichen Alter sind.
    Ich habe dort mit der Trainerin zu Beginn drei Einzelstunden gebucht - die sehr gut verlaufen sind, nach drei Wochen kamen wir dann in diese Gruppe. Dort pöbelt mein Hund auch nicht an der Leine, auch nicht wenn wir Straßentraining in der Gruppe machen. Deshalb wird mir die HuSchu dabei kaum helfen können - Hunde und Menschen die er kennt pöbelt er ja garnicht an.

    Und er ist 100 % verträglich mit Artgenossen. Er würde auch zu 99,9 % keine Menschen beißen, eigentlich also alles nur "viel Lärm um nichts" - aber erklär das mal einem Jogger der Angst vor Hunden hat.

    Wir gehen seit gut 6 Monaten zur Hundeschule. Dort machen wir Unterordnungsübungen, wie sie für die BH gebraucht werden.

    Dies übe ich auch unter der Woche beim Gassi-gehen, Apportierspiele macht er draußen nicht - nur in der Wohnung, Nasenarbeit wollen wir im Januar/Februar in der HuSchu beginnen, mal sehen ob er darauf anspricht.
    Ich muss aber zugeben, dass ich ihn auch bestimmt 2/3 der Zeit einfach Hund sein lasse und nicht ständig auf ihn einwirke.

    Kannst Du mir das mal näher beschreiben, was Du mit Impulskontrolle bei Reizsituationen genau meinst - also wie man das Training aufbaut?
    Und was Du mit dem Abbruchkommando meinst?

    Zitat

    natürlich stelle ich mir das auch grausam vor, wenn ich irgendwo lang laufe und werde dann von 2 Hunden verfolgt. ich würd panik schieben! und stehen bleiben? - Niemals. Ich würd laufen was das zeug hält, um ja schneller zu sein, als die Hunde. Denn schließlich weiß ich ja nicht, wie die Hunde reagieren, wenn ich stehen bleibe, ob sie beißen etc.

    Danke Dark,

    aber Du weißt schon das diese Reaktion genau falsch ist weil dadurch der Jagdtrieb verstärkt wird - und Du auch niemals schneller als die Hunde sein kannst, oder?
    Meistens haben Hunde ja mehr Schiss als Vaterlandsliebe - sprich bleiben erstaunt erschrocken stehen wenn plötzlich die vermeintliche Beute stehen bleibt oder sogar auf die Hunde zugeht.
    Im Zweifelsfall würde ich immer in Richtung Halter laufen, damit der die Hunde unter Kontrolle bringen kann...

    Ja - den Mann ausfindig machen wird wohl nicht möglich sein - dafür ist das Gebiet zu groß.
    Und die Gegend hier: Oberbayern - ja, da hab ich auch das Gefühl das die Leute hier ziemlich schnell mit Beleidigungen und Prügelandrohungen sind. Ich lebe ja erst seit 8 Jahren hier, bin ursprünglich aus NRW, und von dort kenne ich das nicht so.