Ben ist bisher genauso drauf, wie alle meine unkastrierten Rüden in dem Alter drauf waren:
Bissi klappern, Pipischleckversuche, Nase am Boden und Herzchen in den Augen.....die allererste Begegnung mit einer "Duften Dame" vor ein paar Monaten war für ihn sehr aufregend, da hat er auch danach daheim zum allerersten mal (und zum allerletzten mal) geheult wie ein Wolf....aber je öfter wir auf Ladys die läufig sind treffen, desto schneller beruhigt er sich und ich denke, das letzte bisschen klappern und die Gehirnerweichung wird genauso im Laufe der Zeit weniger werden, wie bei allen seinen Vorgängern auch wenn er "auspubertiert" hat.
Ich hab da ja immer vollstes Verständnis für die Jungrocker...und daher auch Geduld. Dankenswerter Weise sind bei uns im Training in der HuSchu die Mädels nicht ausgeschlossen, wenn sie läufig sind (lediglich in den Stehtagen aus den Spielgruppen - aber das normale Training oder die Socialwalks an der Leine dürfen sie ganz normal mitmachen - davon profitieren die hormongesteuerten Jungrocker sehr).
Das mit der "Ja wie, der ist nicht kastriert?" Frage kenn ich allerdings auch. Weiss auch nicht, was die Menschheit an den Bällchen so stört....
Noch ein bisschen früh für die Frage....aber ich denke, ausser der üblichen Bewegung in Haushalt, Garten und mit Ben werd ich heute keinen großartigen Sport treiben - hab noch Spätschicht, da bin ich immer ein bisschen Sportfaul
aber wie sieht denn bedürfnisorientiertes Training bei einem HSH aus?
Ruhe, Sicherheit, Mentor, der ihm die Welt "erklärt" und zwar letzteres in deutlichem schwarz und weiss am Anfang. Jemand, der die Aufgabenverteilungen im Team Mensch-Hund klar und deutlich festlegt.
Eine Aufgabenverteilung in Privathand wäre z. B., dass der Hund seine - besseren - Sinne einsetzen darf, den Menschen auf Geschehnisse abseits des gewohnten Alltags hinweisen darf und dem Menschen-Partner dann die Bewertung der Situation und den Umgang damit überlässt. Der Hund dürfte also die Melder-Funktion im Team einnehmen, was eine für Hunde vom HSH-Typ ganz normale Aufgaben-Verteilung wäre.
Ein junger HSH in einem Hunde-Team, der "Schatten an der Wand" sieht und wegen jedem Scheiss loslegt wie Luzie, wird von den anderen Hunden korrigiert. Die "Steller" = die erfahrenen Hunde, die dann die Bewertung der Situation übernehmen, ggf. den Eindringling vertreiben oder eben "sagen", ach, das ist Nachbar Huber mit seinem alten Dackel, der geht hier jeden Tag fünfmal lang, würden mit los sprinten in Richtung Zaun und dem übereifrigen Jungspund den Weg abschneiden. Bei dann immer noch Übereifer würden sie ihn kurz und knapp maßregeln.
Mehr brauchts da nicht, um dem Hund klar zu machen, wo sein Tanzbereich endet. Das steckt in denen drin. Da brauchts kein zeigen und benennen, da brauchts keine Umorientierung (im Gegenteil, der HSH muss wenigstens alles im Auge behalten dürfen), einfach ein kurzes "nicht Dein Job, Kamerad Schnürschuh".
So sieht z. B. eine Korrektur eines Welpen mittels eines vierbeinigen Mentors aus - wenn auch im Video in einem anderen Zusammenhang.
"Sachlich", vollkommen unemotional, so gemäßigt wie möglich, aber so deutlich wie nötig:
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Auf Menschenverhalten übersetzt, könnte eine Korrektur durch den Menschen über ein Abbruchsignal stattfinden, das ggf noch durch körperliches Aus dem Weg Drängen mit den Menschenbeinen ergänzt ist. Ruhig, sachlich, unemotional. Das ist mit das Wichtigste. Inklusive stimmlichen Lob, sobald der Welpe nur mit der Herde mitläuft, ohne sie zu fixieren, im Weg zu stehen oder ihr gar den Weg zu versperren. Nach 2 - 3 von solchen Korrekturen ist der Drops gelutscht bei Hunden, die so dermaßen teamfähig sind und von ihrer Genetik her die Tendenz zur Aufgabenverteilung haben. Wenn sie das nicht hätten, könnte ich nicht aus 400 Meter Entfernung per Pfiff "Bewertungshilfen" geben, wenn bei uns im Umfeld seltsame Aktivitäten durch Menschen stattfinden.
Gegen den Hang, das Umfeld akustisch und optisch unter Kontrolle zu haben, sollte man beim HSH nicht arbeiten - das ist, wie ihm das Atmen verbieten zu wollen. Aber man kann das kanalisieren und den HSH in Privathand in der Position des Melders einsetzen. (In HSH-Gruppen sind das i. d. R. die Jungspunde, weil das auch mit viel Laufarbeit verbunden ist an der Herde). Wenn der Mensch dann zunehmend feiner den Hund lesen kann, geht das auch ohne ständiges Getöse durch den Hund.
Dass ein HSH immer und überall die Entscheidung fällen wird, wer oder was als "Feind" angesehen wird und dann eigenständig agiert, ist eine dieser Mythen, die sich um HSH ranken. Nein, das tun sie nicht. In der arbeitenden HSH-Gruppe gibt es immer verschiedene Herdenschutz-Aspekte, die von einzelnen Hunden je nach individuellen Fähigkeiten abgedeckt werden. Kein HSH-Team würde einen 8-monatigen Jungspund wegen Fehleinschätzung einer Situation ins Verderben rennen lassen. Vom erfahrenen Team-Partner kurz und knackig im Verhalten abgebrochen zu werden, ist das Normalste von der Welt für einen jungen HSH.
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Das würde ich gern wie weiland Martin Luther (nicht Rütter!!!) als These an jede Tierheimtür nageln ....
Dass sich die zwei Damen vom LBV so kurzfristig für heute abgesagt hatten und sich dann doch verspätet hatten ....aber dafür dann eine gute Stunde meinen Garten begutachtet haben....bis ich dann die Plakette endlich hatte....sie waren aber nett und sehr sachkundig. 😊
12.6. Steht dir etwas im Weg? Kannst du es überwinden?
Im Moment nur die 4 Tage Spätschicht inkl. einen Tag im Office, die ich diese Woche noch machen muss um dann Urlaub zu haben....und ich bin mir nicht sicher, ob ich das überwinden kann......aus Erfahrung weiss ich, das wird sich ziehen wie ein Kaugummi.....
Breite 120cm, Tiefe 90 cm, Höhe 80 cm. Das sind die Maße, die mein Hund in "seinem" Auto im Kofferraum zu Verfügung hat. Er kann komplett ausgestreckt liegen, er kann aufrecht stehen oder sitzen, wenns kalt ist läuft die Standheizung, wenns heiß ist ist ein Sunbrero übers Auto gespannt, die Klima hat bis wir ankommen das Auto runtergeküht, eine Kühlmatte liegt drinnen, alle Fenster sind offen aber mit Gitter gesichert, die Gittertüre ist absperrbar da kann ich auch die Kofferraumklappe offen lassen, Wasser hat er immer zur Verfügung und normalerweise ist immer einer aus unserer Gruppe abwechselnd bei den Autos und guckt nach den Hunden. Der Ben liegt meistens komplett entspannt im Auto - ohne Stress und ohne Hecheln, sehr entspannt.
So schaut das bei uns aus, wenn wir beim Trailen sind. Bei fast allen bei uns aus der Gruppe. Manche haben weniger Platz im Auto, das stimmt. Aber alle haben zumindest eine Box, in der der Hund einigermaßen bequem ruhen kann. Meine Pferde hatten es im Anhänger auf Turnieren nicht so bequem.
Wie soll das auch beim Mantrailen anders funktionieren? Die Hunde alle mitnehmen, wenn einer trailt? Oder nicht mehr mit gehen und dazu lernen oder als VP fungieren wenn die anderen trailen? Ich weiss, wir sind nicht so direkt von der Verordnung betroffen, ist ja keine offizielle Veranstaltung. Aber ich kanns durchaus nachvollziehen, wenn da jetzt viele Bauchschmerzen bekommen. Fast alle die ich so kenne und die in irgendeiner Weise mit ihren Hunden mal auf Turniere oder Prüfungen fahren, machen sich tatsächlich einen Kopf drum, wie sie es dem Hund so bequem und im Sommer so kühl wie möglich machen können. Zu kleine Boxen, ungesicherter Transport, Auto ungekühlt in der prallen Sonne und Hund kurz vorm Überhitzen seh ich eigentlich öfter auf Parkplätzen vorm Supermarkt oder Autobahnraststätten oder so als bei Veranstaltungen oder auf Hundeplätzen.
Wenn mein Sohn heimkommt dann nach einem guten Abendessen zusammen sitzen und über die Woche quatschen oder einen guten Film gucken oder Kartenspielen oder Würfeln...jetzt im Sommer gern im Garten auf der Terrasse - natürlich nur wenn ich nicht Spätschicht hab.