Beiträge von LaBellaStella

    nochmal zurück zum eigentlichen thema:


    wann darf mein hund drohen/knurren und wann nicht?

    kommt auf die situation an!

    beispiel:

    sam hatte eine phase in der er sich unheimlich gern hinter herrchens schreibtischstuhl legte,wenn herrchen am computer saß. sobald sich aber herrchen mit dem stuhl bewegte, (und dabei meistens ohne dass er bemerkt hätte dass der hund hinter ihm liegt) sam mit dem stuhl "anrollte"
    hat er den stuhl angeknurrt, richtig angegrollt und schliesslich sogar versucht, in die rollen des stuhls zu beissen.

    maßnahme meinerseits: ich hab ihn sofort auf seinen platz geschickt, also nicht das knurren unterbunden, sondern versucht, ihm aus der situation einen weg rauszuzeigen. (einem menschen hätte ich einfach gesag: leg
    dich doch woanders hin, einem hund muss ich es eben "zeigen"). nach einiger zeit hat ers verstanden, er liegt zwar immer noch gern hinter herrchen aber bevor er vom stuhl angerollt wird, springt er auf und trollt sich woandershin (zwar mit vorwurfsvollem blick richtung stuhl aber ohne "hörbares" oder "sichbares" drohen).

    ein anders beispiel: meine alte hündin hatte es nicht mit manchen männern. (ich bekam sie als sie 2 jahre alt war,keine ahnung was die vorgeschichte war). mit manchen männern ging es nach anfänglichem misstrauen ganz gut, sie ging nach einiger zeit von alleine auf sie zu, liess sich streicheln oder anfassen - dann war alles ok - aber beianderen männern ging das nie (ka nach welchen kriterien sie die männer ausgewählt hat, für mich war da nie ein muster zu erkennen, vielleicht lags am deo oder sonstwas).

    hier war ich um das knurren immer froh, denn wenn sie gleich böse genurrt hat, wusste ich schon, das wird nix und konnte entsprechend handeln, wenn sie nicht geknurrt hat, dann war alles ok. hier ein knurren, das von meiner seite aus sogar sehr erwünscht war. sie hat gewarnt,sie hat mir gesagt: ich hab in dieser situation angst und muss mich
    jetzt gleich verteidigen, wenn der noch näher kommt.

    wenn ich sam sag, er soll von der couch runter, weil ich da hin will, oder meine kinder, dann muss er da runter und zwar ohne mich oder meine familie anzuknurren. (hat er auch noch nie gemacht, davon abgesehen). wenn er knurrt weil ihn eins der kinder ihn seinem körbchen aus dem tiefsten schlaft holt, dann darf er knurren und damit sagen: lass
    mich in ruhe.(und ich "knurr" dann die kinder auch gleich mit an! ;-) )

    also: alles immer sehr situationsbezogen. knurren als warnung ist ok. drohen und knurren als mittel um oberwasser zu bekommen und resourcen, die nicht für ihn bestimmt sind zu verteidigen - nein.

    er darf drohen und knurren, muss aber -je nach situation- ein "schluss jetzt" akzeptieren oder sich aus der situation von mir rausholen lassen.

    ich hoffe, ich hab das jetzt einigermaßen verständlich rübergebracht.

    lg

    stella

    Hallihallo!

    klitzekleine frage:

    unser schnautzermischlingskind hat eine etwas seltsame angewohnheit:

    er liebt badeschaum! also nicht zum baden, sondern zum aufschlecken.

    wenn meine kinder baden (und nach kinderart so richtig mit viel schaum in der wanne) und sam schafft es irgendwie ins bad dann stellt er sich am wannenrand auf und schleckt soviel vom badeschaum auf wies nur geht :???:

    ebenso versucht er, jeden der "geschaumt" aus der wanne oder der dusche kommt möglichst trocken zu lecken. :roll:

    mit mir darf er nicht ins bad, das akzeptiert er auch problemlos, aber die kinder passen manchmal nicht auf und schliessen die badezimmertüre nicht und schon isser wie der schwarze blitz drinnen und los gehts. (manchmal hab ich den eindruck, am liebste würd er mit in die wanne springen, aber noch ist er zu klein um über den rand zu kommen).

    hat jemand ein ähnliches problemchen? wie schädlich ist badeschaum? (nein, bisher kommen weder vorne noch hinten seifenblasen raus :p )

    lg

    stella

    jeden kaumi (pansen, hühnerhals, kaunkochen ect.) erst unter der decke im hundekorb vergraben um dann mindestens 4-5 mal umzugraben zum schauen, ob er noch da ist um ihn dann doch vorsichtshalber gleich aufzuknabbern und dabei die hundedecke in schierer panik quer durchs wohnzimmer wurschteln weil man den kaumi nicht gleich wieder findet...

    alles was herrchen/frauchen so sagt, mit tönen kommentieren (quieken, brummeln, winseln, bellen, fiepen, gurgeln, schnarchen, jodeln...alles mögliche) :irre:

    vorm grossen gaderobenspiegel stehen und den bösen schwarzen hund anknurren der da immer steht und ebenfalls den bösen schwarzen hund anknurrt der da immer so steht....

    dem pferd auffordernd in die nas zwicken und dann vor schreck mit allen vieren in die luft springen, wenn pferd laut schnaubt :D

    frauchen den ziehring solange auf die computertastatur werfen, bis sie aus lauter verzweiflung endlich das ding zurückwirft


    lg

    bella

    Wir lieben Sammy weil er

    rotzfrech und schüchtern gleichzeitig sein kann

    unglaublich neugierig und mutig aber gleichzeitig auch noch sooo ängstlich
    tun kann (saubsauger erst beschnüffeln, bepfoten und anbellen aber sich
    gleichzeitig vorsichtshalber hinter mir verstecken.... :roll: )


    ganz zärtlich an einem knabbern kann...wenn er will.. und gleichzeitig so
    richtig den "wilden kerl" rauskehrt

    er im schlaf ausschaut, als könne er kein wässerchen trüben aber wenn er wach ist, in jede pfütze, in jeden bach und in jeden teich springt um anschliessend wie ein erdferkel auszusehen:D

    immer versucht schon auf unsere kids aufzupassen..dabei müssen wir doch eigentlich noch auf ihn aufpassen ;)

    wir lieben ihn, weil er einfach UNSER hund ist.

    lg

    stella

    hallo ihr alle! ich habe mal eine frage:;)

    letztes we waren sam (6 monate alter mischling) und family beim sonntagsspaziergang rund um einen moorsee hier in der gegend. unserem sam hat der spaziergang viel spass gemacht, er ist mal hier nem blatt nach, es wurden stöckchen geschmissen, es waren auch ein paar andere hundis unterwegs, aber er läuft meist ganz brav ohne leine mit.

    er war so ca. 5-6 meter mit nase am boden voraus, als er hinter einem busch verschwand, plötzlich macht es "platsch", ich renn los und seh sam`s kopf patschnass wieder aus dem wasser auftauchen, :schockiert: er plantschte wie wild aber kam nicht aus eigener kraft ans ufer (ist ziemlich tief am rand und steil) also hab ich ihn aus dem wasser gezogen, er hat sich geschüttelt (ich war hinterher nasser als der hund) und ging wieder fröhlich seiner wege....

    ich habs ja nicht genau gesehen (weil hinter busch) aber anscheinend ist er kopfüber ins wasser gefallen.

    gestern nun sind wir unsere übliche gassirunde gegangen, ein kurzes stück laufen wir immer auf dem damm eines kleinen flusses entlang, da darf er immer schon von der leine, weiter vorne wird der damm immer flacher, bis man dann direkt am fluss ist.

    sammy lief also wieder ganz brav neben/vor/hinter uns, linker hand gehts ziemlich steil nach unten, so ca. 1,60 m - 2 m runter, ist nur durch ein geländer geschützt, aber ich dachte mir nix dabei. hund ist so 5 m vor mir, schnüffelt an einem grasbüschel, ich sehs und muss an sein unfreiwilliges bad im see denken und ruf noch "sam, hier" er guckt mich verduzt an und anstatt dass er den rückwärtsgang einlegt, erwischt er den vorwärtsgang und - schwups - weg war der hund! :schockiert:

    dem herzinfarkt nah bin ich zu der stelle hingespurtet und hab über das geländer geguckt - gottseidank ist sam im gestrüpp gelandet und guckt ebenso verdutzt zu mir hoch wie ich zu ihm runter. hoch kam er nicht, war zu steil, ich dachte, wenn wir langsam oben entlang gehen und er uns sieht kommt er unten mitgelaufen, aber er hat angst bekommen und partout versucht, an der stelle wieder hochzukommen, an der er runtergerutscht ist....meine tochter ist dann in halsbrecherischer weise auch nach unten geklettert und hat ihn mir hochgehoben...sam hat sich kurz geschüttelt, mich abgeleckt und ist munter seiner wege gegangen...

    nun meine frage: mein erster hund war absolut trittsicher, wir waren mit ihr oft aufm berg, sie wusste genau, wos gefährlich ist oder wie weit sie sich vorwagen kann.

    ich hatte eigentlich gehofft, dass sam auch später mal mit auf bergtour kann, aber nach den beiden "abstürzen" hab ich doch so meine bedenken..wenn das auf der kampenwand oder aufm rauschberg passiert...da sinds dann u.u schonmal 20,50,100m runter....

    ist sowas nun instinkt und einem hund hald mehr oder weniger angeboren? oder erfahrung? lernen hunde aus solchen situationen? oder ist es einfach noch "junghundtapsigkeit"?

    lg

    stella :???: