Beiträge von LaBellaStella

    15.6. Welche technische Spielerei magst du am liebsten?

    Und das fragt ihr nen ITler?? :D :D :D :D

    ok....am liebsten mag ich Technik, die nützlich und funktional ist und mir meinen Alltag erleichtert (und wenns auch noch spass macht - umso besser.)

    Beispiel: meine Indoorcams, haben mir das Alleinbleibetraining von Ben sehr erleichtert. Konnte ihn übers Smartphone im Auge behalten...quadratisch, praktisch und für gut befunden. Und spassig noch dazu - wenn mein Göga vergisst, sie auszuschalten wenn er heimkommt, dann konnte ich ihn auch noch gleich mit stalken.... :D .....und über die Lautsprecher so erschrecken, dass er 2m ausm Stand gehüpft ist, wenn er heimlich vom Geburtstagskuchen meines Sohnes naschen wollte.... ;)

    Angelika Lanzerath und Miriam Cordt wären mir von den bekannteren als erstes eingefallen.

    Miriam hat mir mal vor entlichen Jahren sehr geholfen bei einem Pflegi. Sie geht mit sehr viel Herzblut und viel Wissen an die Sache ran und mir war sie damals nicht unsympathisch. In letzter Zeit hört man allerdings, sie ist ein bisschen ins Esotherische gerutscht - aber soweit ich weiss, macht sie ihre Arbeit mit den HSHs immer noch gut.

    Claudia, meine Trainerin hier würde ich auch sofort empfehlen - sie ist nicht "spezialisiert" - aber sie hat einfach ein unglaubliches Feeling und einen sehr treffsicheren Instinkt was grad bei welchem Hund geht und was nicht und wie und wann. Und sie durchschaut auch sehr schnell, welche Art von HH sie vor sich hat.

    Ich stimme aber Cindychill zu: ob ich mit meinem HSH nun zu Miriam oder zum 0815-Trainer geh, wenns nicht in sich selber stimmig ist, dann kann auch der beste Trainer nix dran ändern. Allerdings kann ein schlechter Trainer als Brandbeschleuniger wirken. Was aber eben nicht nur auf HSHs zutrifft.

    Und nur noch kurz als "Funfact":

    Joey war 14 Wochen alt, als er zu mir kam. Eigentlich hatte ich mich damals auf eine Hündin aus dem gleichen Wurf beworben. Die war aber schon vermittelt. Joey war ein "Rückläufer". Eigentlich schien bei seiner ersten Vermittlung alles perfekt: ein mittelaltes Paar, großes Haus, großes Grundstück, keine Kinder, aktiv und sportlich, lt eigener Aussage sehr Hundeerfahren (hatten auch immer eher große Hunde) und sie waren 3-4 mal im TH haben die Welpen besucht und kannten auch die Mama (wunderschöne schneeweisse Maremmano-Hündin, hochtragend aus dem AL TS ins Tierheim gekommen....). Die wurden wirklich aufgeklärt, es wurde viel besprochen und alles schien zu passen.

    Die nehmen den Joey also mit - und innerhalb 3 Wochen war er wieder da. Die HHs total aufgelöst und schon fast hysterisch - ihr Tierarzt hatte ihnen, als er hörte, dass Joey ein MaremmanoMix ist, soviel Angst gemacht vor HSHs, dass sie in jedem Blick, in jedem kleinen Knurren, in jedem spielerischem Welpenschnappen die reissende Bestie vermuteten. Clarissa hat noch versucht, sie zu beruhigen und ihnen zu helfen - aber nix. Hund wieder abgegeben und quasi fluchtartig das TH wieder verlassen.......

    Ich kann mir vorstellen, dieses Paar erzählt wohl noch heute, wie knapp sie einem blutrünstigen HSH entkommen sind. Wenn ich einen ironischen Tag hab, erzähl ich an dieser Stelle gern, ich hab die Bestie übernommen und 13 Jahre lang fast ohne Schrammen überlebt......und mein Umfeld ebenso.

    Nicht falsch verstehen: ich bin kein Hundeflüsterer ich bin ein ganz ganz ganz normaler HH. Durchschnittlich, mit Fehlern und Schwächen. Und ich hatte mit Joey auch meine Hochs und Tiefs. Aber ich mag sie einfach, die Herdis. Und wenn ich eine Stärke habe, die ich mal ganz ungeniert hervorheben kann: ich bin nicht lernresistent. Mir macht das sogar Spaß, mich immer wieder ein bisschen weiter zu bilden und mich dabei auch anleiten zu lassen. Und ich hör zu, wenn mir jemand was erklärt und nehms durchaus ernst. Und genau das ist so oft das Problem in der Vermittlung von TSHunden: die Leute hören nicht zu. Haben wollen und haben können - der Unterschied ist igendwie (nicht nur bei HSHs) nicht geläufig. Egal um welche Rasse es sich handelt.

    Das bisschen was man von Carlito im TV gesehen hat war in meinen Augen jetzt nix, was man nicht in den Griff bekommen könnte - aber eben in dem speziellen Fall war die Abgabe die beste Lösung. Denn dort wär das nix geworden.

    Und noch mal an dieser Stelle: nur weil ein Hund zur großen Gruppe der HSH gehört, ist er nicht automatisch eine Gefahr für die Umwelt. Wenn (sic!) er in die richtige Hände im richtigen Umfeld kommt. Eine Binse, die auf alle Hunde zutrifft.

    Ein kleiner Einwurf von mir - wg HSH in "Privathand"......doch, das geht. Das geht unter den richtigen Umständen sogar gut. Aber - und dieses "aber" ist sehr wichtig: nur wenn man sich ganz sicher ist, dass man weiß was man sich da holt und was man tut. Und wenn man das, was McChris weiter vorne beschrieben hat, auch so umsetzen kann.

    Leider - und das krieg ich im TS immer wieder mit - überschätzen sich da ganz ganz ganz viele Menschen. Bzw wollen sich nicht mit den "Extras" befassen, die HSHs durchaus mitbringen. (Wobei das für viele andere Rassen auch gilt....ich sag nur Mali oder Border oder die schon genannten Jagdhunderassen.........)

    Joey war ein wunderbarer Hund und das obwohl mindestens 80 % seiner Gene von der Mama waren. Der war sehr überlegt, wusste genau, wann und wo und warum er seinen "Job" machen sollte und wann nicht, der war auch kein Alleingänger sondern durchaus ein Teamworker (eben wie von Chris beschrieben) und zwar auch im Team mit uns Menschen. Und ja, natürlich hat er gewacht und bewacht und "seine" Vögel im Garten vor den Katzen behütet - aber eben niemals kopflos und wirr und wild drauf los sondern auf überlegte Art. Bei ihm wusste ich immer schon, was er gerade meldet, bevor ichs gesehen hab. Und entweder ich habs abgesegnet mit "ist ok, der/die/das darf das" dann wars auch gut, da hat er sich dann einfach auf mich verlassen - oder er hat "ihn/sie/es" deutlichst vertrieben....mir fällt keine andere Beschreibung ein, das hat ein bisschen gedauert aber nach einiger Zeit hatten wir uns aufeinander "eingegroovt" ich glaub, das triffts ganz gut.

    Auch alle meine Pflegis mit HSH-Blut waren früher oder später ganz ähnlich drauf, sobald man ihnen die Welt in Ruhe erklärt hat. Das wichtigste ist, man darf sie nie im Stich lassen und sie mit widersprüchlichen Handlungen/Aussagen in einen Konflikt zwingen oder gegen sie arbeiten.

    Wie wenn Omma Krawutke mitm Dackel 5 mal am Tag an der Herde vorbeispaziert und die "Alten" den "Lehrlingen" erklären, dass es nicht der Mühe wert ist, da jedesmal mit Terz an den Zaun zu kloppen und nen Aufstand zu machen. Gucken und beobachten und vielleicht noch kurz ne Meldung - und ne Rückversicherung bei den alten Hasen (oder eben beim HH) aber das wars dann auch. Das verstehen HSHs in der Regel sehr schnell und sind dann eigentlich ganz unaufgeregt. Aufmerksam ja, aber eben nicht Kopflos. Die haben durchaus Hirn und nicht nur heisse Luft zwischen den Ohren.

    Und um auf den Rütter zurück zu kommen: das hat von der ersten Minute an nicht gepasst. Da hat irgendwie gar nix gepasst - das Paar nicht zum Hund, der Hund nicht zu den Menschen, die "Aufklärung" vor ab nicht, der Trainer nicht....überhaupt nix hat da gepasst. Das war alles so wuschig, so halbgar....da wär wohl sogar der Ben irgendwann mal abgegangen wie ein Zäpfchen glaub ich. Und der ist ja bis jetzt nur die absolute Lightversion eines HSHs.

    13.6. Was hat dich heute beunruhigt?

    Nichts

    14.6. Hast du heute Sport getrieben?

    Einen morgendlichen Putzmarathon, erst habe ich einen Joghurt auf den gestern frisch gewischten Küchenboden geworfen, als ich die Sauerei beseitigt hatte, habe ich das Milchkännchen auf dem Herd umgeworfen, die Milch hat sich dann in den Herd, der Schublade darunter und auf dem Boden verteilt.

    Spoiler anzeigen

    Der Herr Ben bietet dir für diese Fälle einen kostenlosen Putzdienst an - der ist ganz groß dabei, wenns um Jogurt geht - dein Boden wär hinterher sauberer gewesen als vorher meinte er grade....

    Alle meine Hunde und auch der Ben durften/dürfen selbstverständlich die Zeitung lesen - solange er sich nicht abschiesst oder sich nicht bis zum letzten Geruchsmolekül festsaugt. Genauso wie er oben im Wald markieren kann soviel er will. Solange er ansprechbar bleibt kann er machen wie er will. Wirds zuviel mit Zähneklappern und festriechen, dann sorg ich dafür, dass er weitergeht. Der hat z.b. beim Trailen ganz gut verstanden, wann privatisiert werden darf und wann nicht - und auch, dass sowas wie Autos oder Zäune oder Häuser ect. nicht markiert werden......also seh ich das Problem nicht so ganz.

    An fremden Hunden wird gar nicht gerochen oder sie belästigt oder bestiegen ect. In unserer Hundegruppe auf dem Platz in den Spielpausen kennen sie sich untereinander gut genug, da sagen die Mädels ganz deutlich wenns wirklich zuviel wird - was sie meistens gar nicht mehr müssen, weil die kennen sich ja alle und da reicht mittlerweile ein Blick und die Jungs verstehen...und schalten nen Gang runter und bleiben Gentlemen.

    So, dann mal ein paar Fotos.....von der Wildnis, die ich gern Garten nenne.... :D

    An der Terrasse stehen kunterbunt durcheinander Töpfe und Schalen mit allem Möglichen, vor allem Lavendel und ein paar Küchenkräuter....und natürlich der "Spa" für Amseln, Spatzen und Meisen - die lieben den Brunnen und nutzen ihn als Whirlpool

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    Blick in den "Raum" - Richtung altes Gartentor...Buchs, Roseneibisch, im Eibisch versteckt Brennesseln und Giersch, ausserdem ein Bauernjasmin, Rotgelber Ginster, Hundsrosen, eine Zierkirsche (die war schon da), Holler, Prachspiere und 2 kleine Beete mit so allerlei Stauden - Topinambur, Phlox, Indianernesseln, Taglilien, Pfingstrose....alles was da halt so wachsen mag übers Jahr und die Schnecken überlebt...im Beet eine Insekten und Vogeltränke und in der Zierkirsche hängen 3 Meisenkästen die auch immer fleissig genutzt werden. Funfact: dahinter versteckt sich mein Carport....den man tatsächlich nur noch von der Einfahrt aus erkennen kann so zugewachsen isser....teilweise mit wildem Wein, teilweise mit Efeu.

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    Blick auf die einzige geschlossene Rose "Postdillion" die ich im Garten hab, aber ich mag sie.

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    Die alte Gartentür wird nicht mehr genutzt, also darf sie auch zuwachsen

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    Buchenhecke, Hasel, Weigelie, Eibe und eine Kupferfelsenbirne im Eck

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    Blick auf die Wildrosenhecke - Dünenrose, Kartoffelrose, Hundsrose, dazwischen auch nochmal ein Bauernjasmin und ein Schmetterlingsflider und eine Prachtspiere - und auch da unten drunter Brennesseln und Giersch wie es eben wachsen mag...links nochmal der Holler

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    Und jetzt in die Wildniss in der Wildniss... ;) ....ist abgetrennt durch einen kleinen Zaun vom vorderen Garten, da haben nämlich viele Vögel ihre Kinderstube, ganz oben in den Dachbalken Mauersegler (auf der anderen Seite vom Haus wohnen Hausrotschwanzerl), in den Wildrosen Amseln, Spatzen, ein Rotkehlchen, manchmal auch ein Zaunkönig, ausserdem fühlt sich auch der Buchfink da hinten wohl...

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    Und die wilde Ecke mit kleinem Komposthaufen und Altholz - weiter hinten ein Steinhaufen und nochmal eine Vogeltränke

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    Also eigentlich wirklich nix besonderes :smile: aber eben für einen kleinen Stadtgarten doch wieder irgendwie....wie sagt mein Nachbar zur linken immer? "Kreizkruzifix irgendwann wachst ihr mal ein da drinnen!" Und ich Antworte jedesmal: "Ganz genau, das soll so!!!"

    Das ist ja Wahnsinn!! :applaus: Eine tolle Sache! Ich muss gleich mal gucken, ob wir sowas hier oben auch haben...

    Herzlichen Glückwunsch!!! Ganz toll! :bottle_with_popping_cork:

    Wo kann man deinen Garten denn bestaunen? Gibts Fotos?

    Am Wochenende ist hier oben wieder "Offener Garten". Ich habe min. 8 Gärten rausgesucht, die ich auskundschaften will.... leider weiß ich jetzt schon, dass die Zeit max. für 3 reicht...

    So ein paar Fotos sind hier irgendwo im Thread versteckt, aber ich mach die Tage mal wieder ein paar - von den "Muss" Kriterien und von den "Plus"Kriterien, so spektakulär isser nämlich eigentlich gar nicht :smile: Aber eben von vorneherein so angelegt, dass er möglichst Insekten/Vogelfreundlich ist, mit möglichst vielen einheimischen Pflanzen, die mit den Gegebenheiten hier gut klar kommen und so, dass sich sowohl der Hund als auch wir ihn noch gern nutzen und uns wohlfühlen - genauso wie die Vögel und alles andere, was so rum kreucht und fleucht.

    Tobie

    :smile: Du ich bin auch erst dank McChris drüber gestolpert, dass es das gibt.

    Guck mal da: https://www.lbv.de/mitmachen/fuer…dlicher-garten/

    Da steht eigentlich alles drinnen. Mir hat die Idee so gut gefallen, als ich bei McChris davon las, dass ich mich beworben habe und gestern waren die beiden Damen vom LBV hier und haben meinen Garten begutachtet und ich hab dann die Plakete bekommen (Freu mich immer noch wie Bolle!)

    Bei mir war auch ein klein wenig die Diskussion mit meinem Nachbarn zur linken schuld.....der hat ganz andere Vorstellungen, wie ein Garten zu sein hat (ähem...etwas "klinischer" als meiner) und er hat die nervtötende und vogeltötende Eigenschaft, meine Hecke zu stutzen egal ob da was drin brütet.

    Und jetzt kann ich ihm die Plakete dezent um die Ohren hauen, vielleicht versteht er es jetzt. ;)