Beiträge von LaBellaStella

    die ersten nächte werden wohl ein wenig unruhig werden. (für dich und dein hundekind ;) ) da denke ich, wird sie noch nicht oder nicht mehr durchschlafen...aber das gibt sich wieder und geht meistens ganz schnell. :^^:

    die aufregung einer neuen umgebung schlägt bei so einem baby schon ein bisschen auf die blase.

    die ersten tage ist es deshalb nicht verkehrt, nicht allzuviel besuch einzuladen, einfach alles ein bisschen ruhiger angehen zu lassen, bis sich die kleine eingewöhnt und an euch gewöhnt hat.

    ich wünsch dir viel glück mit dem familienzuwachs und geniesse die erste welpenzeit, nie wieder sind sie so "patschig" süß wie ganz am anfang!

    lg

    stella

    komisch, grad heut hab ich mich mit jemandem über dieses thema unterhalten..

    also, nachdem ich weiss, was in meinem vermeidlichen mischling drinsteckt, könnte ich mir vorstellen, mir irgendwann mal in der zukunft erneut einen gos dAtura zu holen. da das kind ja jetzt einen namen hat, hab ich es natürlich leichter...

    ansonsten immer wieder aus dem tierschutz...aber ich hoffe sehr, ich muss mir lange lange zeit keine gedanken über einen neuen hund machen


    :^^:

    lg

    stella

    vielen dank für all die antworten!

    um noch auf die frage zurückzukommen die gestellt wurde: in der warmblutzucht wird eher selten über den "schlachter" reguliert, da meist allein die decktaxe für einen hengst höher liegt, als der schlachtpreis. auch ist es hier zu aufwendig einfach mal eben so "ins blaue" zu züchten (koppelunfälle o.ä. mal ausgenommen). allerdings ist es unter pferdeleuten nicht so selten, seine eigene stute von einem guten hengst decken zu lassen um eben dann ein fohlen zu bekommen, dass man meistens selber behält. grad wenn die stute gut im sport war und aus dem sport genommen wird, gehen viele diesen weg. hätte ich eine stute, würde ich mir das wohl auch überlegen. (immer vorausgesetzt, ich kann sowohl stute als auch fohlen entsprechend halten!!!!) sowas gilt unter reitern als ganz normal und überhaupt nicht verwerflich.

    bei den haflingern, da schaut die sache schon anders aus: da gibts leider durchaus vermehrer im schlimmsten sinn des wortes, bis vor einigen jahren fühlten sich viele einfache landwirte berufen mal eben ein paar nette fohlen zu produzieren, ohne ahnung von aufzucht und die sind dann sehrwohl im duzend auf auktionen zum schlachtpreis nach italien zum metzger gegangen.

    aber zum thema zurück: da haben sich natürlich aus den antworten gleich neue fragen ergeben:

    mal angenommen, eine recht seltene hunderasse mit ensprechend kleinem genpool entwickelt im laufe der generationen eine erbkrankheit - meinetwegen weils jeder kennt HD. nun gibts von dieser hunderasse aber nicht mehr genug tiere, die sozusagen "frisches" blut mitbringen. dann wird also unter diesen umständen schon eine andere rasse eingekreuzt (eine möglichs ähnliche wahrscheinlich) um aufgrund von inzucht entstandenen schäden vorzubeugen?

    lg

    stella

    liebe burgit,

    wie ich dir schon sagte: auf diese unwahrscheinlich gute idee mit der hundestaffel kannst nur du kommen!!! *hutab*

    und weiterhin die daumen und pfoten gedrückt, dass apollo bald wieder gesund ist!


    und nu leg die beine hoch, entspann dich ein bisschen, schnauf mal durch und kuschel eine runde mit deinem hund!!!!

    lg

    stella mit anhang die ebenfalls mitgelitten haben!

    hm kurzes veto!

    ich red nicht von experimenten in der pferdezucht, sondern wirklich von der durchdachten, geplanten, annerkannten zucht.

    d.h. der zuchtverband such meist gezielt nach einem bestimmten hengsttyp, der dann den stutenbesitzern und züchtern für einen bestimmten stutentyp empfohlen wird. (also für z.b. recht blutvolle stuten eher einen schwereren warmblutschlag wenn die linie zu sehr in den vollbluttyp abzugleiten droht und zu nervig wird, oder umgekehrt - wobei der hengst ja für seine "rasse" sowieso gekört sein muss und leistungsgeprüft, versteht sich von selber.)

    also wo es wirklich ums "veredeln" geht. (böder ausdruck, heisst aber so).

    Nettyfox:
    aber um auf die angesprochene gebrauchshundezucht zu kommen: das wusste ich nicht! aber ist sehr informativ, denn genau das hat mich ja interessiert.

    wie ist das denn dann, wenn sich so ein "gebrauchshybride" besonders bewährt, hat dieser hund dann die möglichkeit, seine gene weiterzugeben, will sagen, darf damit dann anerkannter maßen gezüchtet werden?

    bibidogs,ich glaub , ich weiss was du meinst :^^: aber - und das mein ich nicht böse!!! - ich glaube du liegst da falsch.

    also klar, alle mischlinge stammen vom wolf ab bei den hunden - aber doch auch alle pferde stammen gleich ab - vom eohippus angefangen bis zu allen heutigen equiden und tarpanartigen - da seh ich schonmal keinen unterschied?

    und auch beim pferd wurde ja erst durch die menschliche selektion eine bestimmte rasse "erzüchtet", später - wie beim hund auch - mit richtlinien und allem drum und dran. (und die sind genauso streng wie in der hundezucht).

    von daher seh ich da den unterschied nicht so ganz klar. event. hab ich dich aber auch in dem punkt falsch verstanden, kann um die uhrzeit schonmal vorkommen bei ner alten frau =)

    allerdings gibts auch in der pferdezucht eher selten "neue" rassen, ein holsteiner bleibt wie gesagt ein holsteiner, ob er nun vollblut oder hannoveranerblut hat - nur der "typ" verändert sich langsam über generationen. auch das ist aber doch beim hund genauso? wenn ich mir z.b. anschau, wie ein dsh vor 80 jahren ausgeschaut hat und wie der rassestandart sich weiterentwickelt hat, auch da seh ich ja durchaus einen unterschied zum "ursprünglichen" typ?

    lg

    stella

    kann euch gut verstehen!

    obwohl es mir letztens eher andersrum erging!

    wegen des schönen wetters ist hier auf unserer normalen gassirunde immer ziemlich viel betrieb. (viele andere hhs mit ihren fellnasen).

    das heisst für mich, als stolze hh eines jungrockers, immer ein bisschen gucken und schauen, ob die anderen hunde angeleint sind oder werden oder nicht. wenn nicht, darf sam ohne leine warten, ob er andere spielen will, wenn ja, dann kommt sam ebenfalls an die leine. :p ist einfach eine frage der etikette.

    manchmal geht das ein bisschen ins kreuz, runterbeugen (sooo gross ist sam ja nicht) und hund anleinen, nach einiger zeit wieder ableinen, aber ich sehs auch immer ein bisschen als leinen- und herbeiruftraining an, also soweit ok.

    da kommt mir auf dem heimweg eine person mit hund entgegen, ich sah sie schon von ferne, konnte aber nicht erkennen, ob der hund angeleint ist, oder nicht. also hab ich sam vorsorglich mal angeleint, ist ein schmaler weg, man weiss ja nie.

    wir gingen also weiter und ich seh, wie sich die person zu ihrem hund runterbeugt und ihn ableint. also denk ich mir, alles ok, ich lein sam auch wieder ab. auf einmal beugt sich die person (eine frau wie ich da schon erkennen konnte) runter, und leint ihren hund wieder an! :???: hmpf, also sam wieder rufen und anleinen......

    schliesslich kamen wir uns näher und ich erkenne hund und frauchen, freude ist gross, wir leinen sam und balou ab (die sich schon viel früher erkannt haben :D ) und lachen über unsere blindheit. balous frauchen hat auch nur aus der ferne ausmachen können, wie ich mich runterbeuge und wusste nicht, wird sam angeleint oder abgeleint....*g

    tja, balou und sam kennen sich aus dem reitstall und sind dicke freunde, aber ihre beiden frauchen sind nicht nur rücksichtsvoll, sondern auch beide ein bissi blind wies scheint! ;)

    lg

    stella

    ich verfolge nun schon seit einiger zeit diesen thread mit: https://www.dogforum.de/ftopic43990.html (vermehrer-thread).

    und da kam ja auch die diskussion auf, wg. rassen, mischlingen, züchtern und eben vermehrern. nun schwirrt mir der kopf und ich möchte - ohne den anderen thread zu sprengen, deswegen ein neuer - eine frage stellen, für die ich ein wenig weiter ausholen muss, ich hoffe ihr verzeiht mir!

    in der pferdezucht - auch hier gibts ja rassen - wird sehr oft "blutgemischt" und zwar ganz bewusst und gewollt (grade und auch von den zuchtverbänden und staats-, bzw. landgestüten).

    z.b. der haflinger: hier wurde sehr viel araberblut eingekreuzt, eben um die rittigkeit der rasse zu verbessern.

    in fast allen warmblutzuchten werden immer wieder vollbluthengste eingekreuzt und dennoch ist ein holsteiner -auch wenn er einen vollblutpapa hat - ein holsteiner.

    Cor de la Bryére (Selle Francais) wurde in der bayrischen warmblutzucht zu einem wahren veredler, obwohl er "nur" ein franzose war, den die franzosen ganz gern abgegeben haben...

    Marduc,prämierter DR-hengst, sein vater und sein grossvater waren trakehner (Mahagoni/Bartoldy), seine mama eine DR-stute aus hessen, und dennoch ist er aus der DR-zucht nicht mehr wegzudenken...

    usw.usw.usw....da könnte ich jetzt ein paar hundert beispiele bringen...(nein, nicht salzgebers rusty (lettland), der hat erst nachdem er sozusagen dauersieger geworden ist, auf einmal deutsche vorfahren bekommen ;-))..ein schelm, der böses dabei denkt...)

    das passiert sicher nicht zum nachteil einer blutlinie. und sicher wollen auch die pferdezüchter ihre rassen erhalten und auch stetig verbessern und denken drüber nach "was bringt es der zucht, was bringt es der rasse, wenn ich dieses oder jenes tier miteinander verpaare?"

    vor diesem hintergrund meine frage:

    ich bin (nur mal fiktiv) ein verbandsanerkannter züchter und züchte nach allen regeln die hunderasse "A".

    nun kenne ich einen ebenso verbandsanerkannten züchter der nach allen regeln die hunderasse "B" züchtet.

    man kommt ins gespräch und findet rasse "A" und "B" würden sich gemischt sicher gut ergänzen. und es kommt zu einem gelungen wurf mit tollen welpen. (gesund sind sie ja - da beide elterntiere zwar verschiedene rassen sind aber ja aufgrund der zuchtrichtlinien entsprechend über generationen zurück untersucht usw.).man hat damit also sozusagen zwei bestehende rassen verbessert. (wie beim haflinger, aus einem eher schweren zugpferd wurde durch die einkreuzung des arabers ein leichteres, rittigeres allroundpferd - klar über generationen hinweg gesehen, nicht nur mit einmal hengstdrüberlassen - ihr wisst was ich meine, hoffe ich)

    ich weiss, dass genau sowas in der regulären hundezucht verpönt ist. und ich frage nun, warum? ich möchte nicht provozieren, ich frage wirklich aus neugierde, da ja in der pferdezucht genau das nichts ungewöhnliches ist.

    lg

    stella

    ps: mich interessiert das wirklich, wäre schön, wenn da jemand was zu sagen könnte! ich möchte nun auch wirklich nicht für "neue" rassen plädieren, gibt wirklich genug, aber ich möchte es vom "denken" her verstehen können.

    wir mussten unsere maja mit 11 jahren ende juli 2007 sehr sehr schweren herzens gehen lassen.

    ende august ist sam bei uns eingezogen.

    nur eine sehr kurze zeit, ich weiss. bei uns war es - durch majas krankheit bedingt - allerdings ein langer abschied, aber da wir wussten, dass uns nur noch bedingt zeit mit ihr bleibt, haben wir uns an das thema "neuer" hund langsam herrantasten können, in vielen gesprächen mit der ganzen familie.

    obwohl wir uns gesagt haben, so schnell kein neuer hund - und direkt nach majas tod wohl auch der gedanke "nie wieder ein hund" aufkam, wollten wir dann doch wieder einer fellschnauze ein neues zuhause geben. ging irgendwie gar nicht, so ohne hund im haus.

    schlimm und mit vielem grübeln verbunden war die entscheidung, maja gehen zu lassen. als ich dann sam gefunden hatte und mann und kinder einverstanden waren, die orga zu kontaktieren, hatten wir kein schlechtes gewissen. eher - und das klingt vielleicht für einige sehr sentimental, aber das ist mir wurscht - haben wir uns vorgestellt, es würde maja gefallen, dass wir wieder einen hund aus dem tierschutz ein möglichst schönes leben ermöglichen und dass sozusagen wieder eine fellnase auf die kinder aufpasst. (jaja vermenschlicht ich weiss, ich weiss...).

    sicher haben wir sam zunächst nach optischen gesichtspunkten ausgewählt, ging ja auch nicht anders im net. zuerst sieht man ein bild und wird neugierig, dann liest man den text. und sam sah maja als welpe sehr ähnlich, das war mit sicherheit auch ein grosser ausschlaggebender punkt bei uns.

    aber verglichen - im sinne von: da war maja besser, oder da ist sam besser - haben wir bis zum heutigen tage nie - und werden wir auch nicht!

    uns an maja erinnern, ja das tun wir jeden tag, im sinne von: "weisst du noch...."oder "keine panik, maja hat damals auch......." in einem positiven sinn hald. schliesslich lässt man ja die erfahrungen, die man mit allen hunden, die einem durchs leben begleitet haben, bei jedem neuen hund miteinfliessen - was man ja auch soll. schliesslich will man ja fehler nicht wiederholen und die guten erfahrungen an den "neuen" weitergeben.

    lg

    stella