und genau da sind wir ja beim problem dieser methoden:
steffi72 kann differenzieren. ich kann (sag ich jetzt einfach mal so) das auch. viele, die schon "hundeerfahrung" haben, ebenso.
aber der hundeanfänger der kann das eben nicht!
hund für sein futter arbeiten lassen ist für eine bestimmte situation und einen bestimmten hund sicher die richtige methode - aber eben nicht pauschal.
an der leine rucken - der anfänger weiss eben nicht wann es nun angebracht ist, wie oft, wie fest, warum und überhaupt: er wird nicht nur in einer bestimmten situation "mal ruckeln" sondern u.u. anfangen, ständig wie bolle da anzureissen - in der hoffnung, dass der hund das endlich mal kapiert....
knie hochziehen - so dass hund eben am knie abprallt - aber weiss ein unerfahrener mensch das? und weiss er auch, dass nicht nur allein das kniehochziehen erfolg bringt, dass da mehr getan werden muss?
eben genau da seh ich eben immer das problem: da wird zu viel pauschalisiert. das ist es, was mich an vielen expertenratschlägen in büchern oder im tv so stört: es wird viel zuwenig drauf hingewiesen, dass nicht jeder ratschlag für jeden hund / für jede situation das richtige ist.
die gefahr ist einfach zu gross, dass ein neuling - und soweit ich den threatstarter richtig verstanden hab, gings ja um die unerfahrenen - sowas liest, sich keine gedanken drum macht ob es für ihn in seiner situation das richtige ist und das einfach so umsetzt - weil es ja in einem buch steht oder weil es im tv kam oder weil es opa auch so machte oder oder oder oder.....
ich bin bestimmt nicht perfekt und mein hund auch nicht - aber ein wenig erfahrung hab ich dennoch gesammelt und eine geb ich immer gerne weiter: lass dich nie auf dogmen und regeln zu starr ein, wandle ab, probier aus und schalte dein hirn ein und überlege, ob das so wirklich zum gewünschten erfolg führen kann. die ultimative methode, den "knopf" zum problemlösen gibt es nunmal nicht. sonst hätten wir alle perfekte hunde, wenns so einfach wäre.
lg
stella