Beiträge von LaBellaStella

    gar nicht bescheuert, Pepples.


    denk da genauso.


    habs erst vorgestern wieder erlebt, war ein leicht durchgedrehter rüde, der da die grenze von spiel zu mobbing überschritten hatte bei sam und da die beiden hhs so gar nicht reagiert haben (kommentar: och, die machen das schon unter sich aus...) hab ich den schoko-labbi am geschirr von sam runtergeholt, sam konnte zwischen sich und labbi distanz gewinnen und ich hab ihnen dann den hund gebracht mit der bitte, sie sollen ihn doch kurz anleinen bis ich ums eck bin.


    der labbi war ganz lieb, die hhs weniger hilfsbereit - 1 minute später war der labbi wieder da - *nerv*, das gleiche spiel nochmal allerdings dann auch mit sehr sehr deutlicher ansage von mir an die hhs.


    mein mann hat sich sogar schonmal mit ganzem gewicht auf einen total-von-der-rolle-schäfi geschmissen. auch da haben die hhs null reagiert. (hab ich schomal irgendwo erzählt, die geschichte.)


    lg


    stella

    das "ich geh mal schnell raus und bin gleich wieder da" haben wir praktisch vom ersten tag an geübt.


    aber - wie oben beschrieben - minütchenweise und laaangsam gesteigert. praktisch nur aus dem zimmer und wieder rein. später dann zum briefkasten oder müll ausbringen ect.


    mit ca. 6-7 monaten konnte sam (analog mit der "dehnbarkeit" seiner blase ;) ) schon stundenweise alleine bleiben.


    jetzt sind 4 stunden kein problem - absolute obergrenze war wg. notfall bisher 7 stunden, war auch kein problem.


    er verschläft einfach die zeit bis wieder jemand da ist.


    lg


    stella

    nun, sam achtet sehr drauf, dass wir auch wirklich unseren schönheitsschlaf bekommen.


    naja, eigentlich "schickt" er uns nur deswegen um halb zwölf ins bett, weil er sein "betthupferl" haben will.... ;)


    ich frag mich - wer hats erfunden, das ritual?


    bekommt sam ein betthupferl, damit er ins bett geht? will er eins, damit wir endlich ins bett gehen? oder gehen wir ins bett, damit er ein betthupferl bekommt :???:


    ...wenn jemand jemals einen zu tiefst beleidigten hund sehen will, dann komme er zu uns und bleibe über halb zwölf uhr nachts auf und gebe sam dann kein leckerli...... ;)


    lg


    stella

    :D  Clausi,


    also wenn es dich nicht stört, dann gehört es sich schon. das darf gottseidank jeder so halten wie er will - ich mein das wirklich nicht böse! (mein sam z.b. schläft nicht bei uns im bett, aber liegt gerne bei uns auf der couch - ich mag das - familie mag das - hund mag das -ergo: nix von wegen gehört sich nicht!)


    ich wollte damit auch nur sagen, dass es wirklich nichts ausmacht von wegen "alleine bleiben lernen" ;)


    aber wie du sowieso schon richtig geschrieben hast: es geht ja nicht ums bett, sondern es geht um ein paar andere grundsätzliche dinge.


    hier muss man eben immer das "gesamtbild" betrachten, was natürlich aus der ferne immer sehr schwer ist.


    die tipps die bereits kamen, sind aber sicher gar nicht so falsch, ein wenig mehr liebevolle konsequenz schadet sicher nicht.


    lg


    stella, der es egal ist, ob sich "was gehört" wenn sies gut findet ;)

    hallo, lillii


    was ich gerne noch zum thema "älterer hund aus dem ausland" hinzufügen möchte, als denkanstoß:


    ich selber habe einen "auslandshund". allerdings ist er bereits als welpe im alter von 12/13 wochen zu uns gekommen.


    es ist mit älteren hunden aus dem ausland nicht anders als bei "inländischen" tierschutzhunden:


    sie sind IMMER ein überraschungs-ei.


    sehr viele machen keine grösseren probleme, gewöhnen sich gut ein und machen ihren besitzern lange zeit freude.


    aber es gibt eben auch die andere seite! du wirst nie wissen, was die fellnase in seinem "1ten leben" alles erlebt hat. wieviele schlechte erfahrungen er mit menschen machen musste. manche probleme lassen sich mit viel geduld beheben, mit manchen macken muss man aber lange zeit oder auch für immer leben können. dessen muss man sich einfach bewusst sein, drum schreib ichs auch immer wieder!


    generell finde ich es gut, dass du überlegst dir eine arme fellnase aus dem tierschutz zu holen (egal übrigens, ob in- oder ausländisch).


    dass du bereit bist, dir ggf. helfen zu lassen (trainer, huschu) ist ebenfalls klasse.


    ich drück dir die daumen dass alles so wird, wie du es dir vorstellst - unsere orga (die wo wir sam herhaben) hat es schön auf ihrer hompage geschrieben: "erwarten sie nichts vollkommenes von ihrem neuen hund, erwarten sie ihn einfach freudig und mit viel liebe".


    lg


    stella mit dem "auslands"-sam

    hm, das ist immer eine sehr schwere frage, aber ich versuch mal, zu antworten:


    erstmal allgemein:


    klappt das mit hunde und kindererziehung gleichzeitig? (ich weiss, warum ich frage, ich hab selber zwei kinder)


    wie schauts mit der zeit aus? vieviel zeit am tag könntest du denn einem hund widmen - die nächsten 10-15 jahre?


    könntest du dich mit dreckigen böden, komischen gerüchen, haaren auf polstern und klamotten, schlaflosen nächten und schrecklichem matschwetter tagelang anfreunden? ist es dir egal, dass du manchmal ausschaust wie "karl napf der abwaschbare" und dass es besuchern u.u. genauso ergehen könnte?


    wieviele informationen über deinen event. neuen mitbewohner bist du bereit einzuholen? möchtest du bücher wälzen, in hundeschulen gehen, dir trainer holen, in foren nachfragen - und u.u.jedesmal andere antworten bekommen und dich dennoch immer wieder aufs neue informieren?


    hast du einen plan b wenn ihr aus welchen gründen auch immer mal nicht da seit um für den hund zu sorgen? (tiersitter, verwandte, freunde...)


    ist wirklich JEDER in deiner familie bereit, viel freizeit und herzblut in so eine fellnase zu investieren? wird es dein hund oder ein familienhund?


    bist du bereit für überraschungen? nicht nur schöne sondern manchmal auch kuriose oder schlimme?


    bist du stressresistent? (streit mit den nachbarn, komische ansagen von passanten, dubiose ratschläge selbsternannter fachmänner, krankheiten)


    wenn du soweit alle fragen aus ganzem herzen mit JA beantworten kannst, dann ist das schonmal gut.


    dann zu deiner anderen frage:


    du schreibst, du hast im verwandtenkreis andere hunde. was machen denn die katzen, wenn diese verwandten mit hund dich besuchen kommen? ist es event. möglich, diese hunde mal länger (einen nachmittag z.b.) bei dir zu haben und dabei mal zu schauen, obs mit den katzen funktioniert? wenn das schonmal klappt, dann wäre das ja schonmal ein anfang.


    lg


    stella