Beiträge von LaBellaStella

    da kann ich dardshadow nur zustimmen.

    vergiss das buch - das ist käse.

    welpen drehen hoch, welpen tackern, welpen sind manchmal richtig wild - eben weil es noch welpen sind. kinder eben.

    alle meine hunde kamen als welpe zu mir - und alle haben sie irgendwann - völlig ohne schnauzgriff und co. das "nein" oder "aus" gelernt.

    im übrigen hab ich noch keine hundemama/papa gesehen, die ihre eigenen welpen im nacken packen und umdrehen und dann mit der pfote festhalten.....auch mein ältere rüde weisst den kleinen auf ganz andere art und weise zurecht.

    dreht der welpe hoch, hilft geduldiges kurzes ignorieren bis er sich beruhigt hat, ein gequietschtes "aua" dazu, wenn er "tackert" und unter umständen eine auszeit (anderer raum, zimmerkennel ect.) sind auch möglichkeiten.

    irgendwann wird aus dem welpen ein "richtiger, erwachsener" hund - da gehts dann ja auch nicht mehr mit "im nacken packen, umwerfen, auf den rücken drehen"....denn das geht entweder ins kreuz oder ins auge...

    probier die tipps einfach mal aus, wappne dich mit ein bissi geduld und konsequenz und dann hast du später mal einen richtig tollen hund.


    @ susa : jo, geht heut mal wieder rasend schnell hier ;)

    Wie ist es wirklich?

    ich hab zwei rüden hier, sam ist 2 jahre 4 monate alt und joey ist jetzt 6 monate alt.

    wie es ist? na - doppelt! ;) doppelter spass und doppelte freude.

    viel mehr arbeit machen hier zwei nicht. wie sylvi schon schrieb: saugen und wischen ect. muss ich auch bei einem hund - von daher kein mehraufwand.

    ich finde auch das training, das gassigehen wesentlich entspannter mit zwei und viel kurzweiliger.

    der kleine schaut sich viel vom grossen ab - und der grosse hilft mir sehr sehr viel bei der erziehung. der kleine wurde schneller stubenrein, er konnte schneller ans alleinbleiben gewöhnt werden, rückruf funktionierte schneller (wenn der grosse kommt, läuft der kleine sofort hinterher).

    allerdings: wenn der grosse losbellt, dann hab ich hier "doppeltes" getöse.

    sie beschäftigen sich viel miteinander - allerdings nicht immer so, wie man es sich wünschen würde ;) - räumt z.b. einer das altpapier aus, hilft der andere sofort mit *gg*

    alles in allem: viel mehr action.


    Worauf muss man sich gefasst machen?

    ein hund wird meistens besser akzeptiert, als zwei oder mehrere. auch ich mache die erfahrung, dass so mancher mitmensch den kopf schüttelt und die eine oder andere doofe aussage kriegt man auch zu hören.


    Wie ist es am Anfang?

    bei uns war es von anfang an einfach - sam hatte den kleinen sofort akzeptiert und unter seine fittiche genommen. natürlich ist es gewöhnungsbedürftig, zu einem fast erwachsenen hund plötzlich wieder ein welpe - da muss man sich dann schon wieder umstellen (sam war ja schon aus dem gröbsten raus und auf einmal mussten wir wieder auf unsere schuhe achten usw. *g*)


    Was kann im Lauf der Zeit noch kommen?

    noch ein dritter hund? was noch kommen kann....k.a.

    gefasst machen sollte man sich aber immer mal auf doppelte kosten! tierarzt, futter, zubehör: ich merk schon, dass ich jetzt mehr geld ausgebe.


    Habt ihr Buchtipps für mich?

    hundereich - mirijam cordt


    Oder detaillierte Erfahrungsberichte?

    das würde den rahmen hier sprengen. :smile:

    big sam erklärt little joey die welt.

    so könnte man das bei uns vielleicht untertiteln.

    sam ist 2 jahre alt - und ein typischer hüti. voll energie und tantendrang und zu jeder schandtat bereit. joey ist 6 monate alt und schon jetzt merkt man ihm den hsh ein bisschen an: er ist eher der "denker" und wird wohl mal ein eher ruhiger zeitgenosse sein.

    so unterschiedlich wie vom aussehen her (sam = schwarz und langhaariger wuschel / joey = bunt und kurzhaar) sind sie auch vom charakter her.

    ausser wenns ums fressen geht, ist eindeutig sam der chef. aber ein netter chef, der dem junior vieles nachsieht und der sich nie zu schade ist, allerlei unfug mitzumachen.

    zusammen fressen lassen geht nicht - joey ist ein vielfraß und sam ist fressen einfach nicht wichtig. kommt joey an - geht sam und sagt: "nimms hald". sam würde auf die art wohl irgendwann verhungern :roll: also wird getrennt gefuttert - schüssel auslecken ist aber erlaubt.

    beim gassi wird gemeinsam geschnüffelt, fang-mich-doch gespielt und gern auch gezergelt. ab und an wird auch ein "baum" gemeinsam gefällt.

    so wie sich sam gegenüber anderen hunden verhält, macht es ihm joey nach. d.h. sams "feinde" sind auch die von joey. allerdings gehen beide auch jederzeit allein mit anderen fellnasen spielen - eifersucht konnte ich noch nicht erkennen.

    ab und an ruft sam joey zur ordnung - mault der nach, dann gibts nen verschärften raunzer - ansonsten gehts friedlich aber stürmisch zu.

    spielzeug, couch, betten, decken, frauchen - alles wird geteilt, völlig ohne probleme.


    sam könnte wohl problemlos ohne joey - aber joey orientiert sich sehr an sam und kennt das "ganz allein sein" auch nicht wirklich (nur in übungssituationen).


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    wenn du so fragst... ;)


    also:

    gos datura catala
    briard
    maremmano und kuvacz
    bearded collie
    kaukasischer und südrussischer owtscharka
    altdeutsche wie z.b. schafpudel
    rottweiler
    hovawart
    riesenschnauzer
    neufundländer

    der aussi und der border passen nicht mehr mit drauf auf die liste ;)

    Zitat

    Hmm,

    ich dachte immer, man soll nicht mit dem Hund ringen, weil man sich damit selbst als Rudelführer entmachtet, da man sich in dem Moment auf dieselbe Stufe stellt, wie der Hund? :???:


    Ich würde es als spielerisches Austesten der Ernstsituation verstehen; zwar nicht, dass sie dir in den Hals beissen will, tatsächlich, aber ich finde, das geht viel zu weit.
    In den Hals beissen sich Hunde eigentlich nur mit Tötungsabsicht, und solche Handlungen im Spiel zu immitieren, sind schon bei einem friedlichen Kabbeln unter Hunden etwas weit oben in der Skala, was man sich maximal erlauben darf im Spiel.

    hm.

    gut dass niemand live sieht, wie wir hier teilweise mit unseren nasen raufen.....ich glaub, ich wäre bei einigen mitforisten voll als "rudelfüherer" unten durch.....(nö - nicht bei den jungs - die lieben einfach nur das spiel und das geraufe - die können nämlich ganz gut unterscheiden, was nun spass und was ernst ist) ;)

    da hängt mir sam am kragen wärend joey versucht, mir genüsslich die haare auszureissen....beim abendgassi mit meinem mann ists noch schlimmer: sam heelt ihn von den füssen und joey pflanzt sich obendrauf.

    und trotzdem reicht ein kleines, leises "schluss" und schon sinds wieder zwei ganz normale, liebe, nette hunde - die überhaupt nicht dran denken, die weltherrschaft zu übernehmen.

    im übrigen sind bei uns löcher oder kratzer sehr sehr selten - beide wissen genau, wie fest sie "zubeissen" können.

    guck dir mal zwei hunde an, die miteinander spielen: ein wirklich souveräner altrüde lässt sich im spiel schonmal vom jungrocker umschmeissen und an den ohren ziehen.... :smile: ...und sogar spielerisch "an die gurgel gehen" ohne dass ihm ein zacken aus der krone fällt.

    nö, conny, ich glaub du irrst nicht ;)

    denn die erfahrung hab ich auch schon gemacht.

    sam spielt am liebsten mit anderen hütis - oder mit anderen hunden, die ähnlich flinkt sind und gern "fangen" spielen.

    weniger anfangen kann er mit hunden, die z.b. sehr schnell seine "distanz" unterschreiten und dann recht wuchtig daherkommen.

    aber an der nationalität konnt ich das noch nicht festmachen :smile:

    war wohl zufall, was die TS beobachten konne, denk ich.

    mit 5 wochen hast du ihn schon bekommen? war was mit der mutter - war sie krank o.ä? denn 5 wochen sind definitiv viel zu früh.

    zu deinen fragen:

    ich finde es ein wenig schwierig, dir irgendeinen rat zu geben. du schreibst, er höre nicht auf dein rufen - wie hab ihr denn das abrufen (und ich denke, das meinst du) trainiert?

    dann vorallem eines:

    Zitat

    vor einigen Tagen kam er auf die Idee mich zu markieren. Wenn ich ihn bestrafe (am nacken greifen, ihm zeigen was der Fehler war und mit ernster Stimme sage "Pfui") schnappt er nach mir. Er würde mich nciht beißen aber er schnappt halt.

    weiss er denn, was du meinst, wenn du pfui sagst? eines weiss er mit sicherheit nicht, nämlich, was du willst, wenn du ihm in den nacken greifst. und dass er in der situation schnappt, ist schon fast logisch. auch das mit dem "fehler zeigen" ist mir nicht ganz klar - wie zeigts du deinem hund nachträglich, dass er einen fehler gemacht hat?

    Zitat

    wenn wir jedoch bei anderen Leuten zu Hause sind lässt er einfach laufen bzw legt seinen Haufen da hin wo es ihm passt, obwohl er ein paar Minuten zuvor noch draußen war. Ob ich mit ihm mecker scheint ihn wohl nicht zu interessieren, denn beim nächsten Besuch macht er es wieder.

    zuhause ist er stubenrein? nur wenn du woanders bist, dann nicht? das würd ich nochmals ganz von vorne aufbauen und richtig üben. quasi wie bei einem welpen jede sekunde auf dem sprung sein. und natürlich loben nicht vergessen, wenn er es bis nach draussen schafft.

    wenn ihn dein "meckern" nicht interessiert, dann bedeutet das nichts anderes, als dass er überhaupt nicht weiss, was du von ihm eigentlich willst! er versteht dich nicht. höchstwahrscheinlich weiss er nichtmal, dass er gemeint ist.

    probiers doch mal anderes rum: lob ihn aufs tollste, wenn er was richtig macht. :smile: - lob sollte das "meckern" deutlich überwiegen. "meckern" nutzt sich nämlich sehr schnell ab.

    dann löst sich auch oft das nächste problem, das mit dem respekt: der kann nur über vertrauen aufgebaut werden und - wird auch gern übersehen - respekt bekommt man dann am schnellsten, wenn man ebenfalls bereit ist, zu respektieren.

    sam war 8 wochen alt, als er zu uns kam und "fast" stubenrein. das letzte maleur ist ihm so mit 12/13 wochen passiert, danach nix mehr.

    joey war schon 17 wochen als er zu uns kam und von anfang an "fast" stubenrein, jetzt ist er 4 wochen hier und es sind genau 2 kleine maleurs passiert - an denen ich aber selbst schuld war ( einmal kam überraschend besuch, das war dann der berühmte "freudenpinkler" und einmal hab ich schlicht und ergreifend verpennt - tjaja, wenn frauchen "brett vorm kopf" dann wohnung putzen! :headbash: )

    ihr eigenes ich? mit sicherheit.

    ich weiss allerdings nicht, ob sie wissen, dass sie sich selber im spiegel sehen.

    bei sam könnt man es fast glauben, er beguckt sich auch gern im spiegel :smile: am anfang fand er den kerl da drin allerdings sehr unsympatisch und hat ihn angemacht.

    joey ist anfangs kurz erschrocken, hat "sich" beschnuppert und nun ignoriert er "sich" ;)

    ich hab zwar weder einen border noch einen aussie - aber dafür auch einen hochkarätigen hüti. mit sicherheit direkt aus einer arbeitslinie - wenn man das so sagen kann.

    einen gos d´atura - sozusagen die spanische variante vom border. davor hatte ich eine schafpudel-mix-hündin.

    warum einen hüti? weil ich einfach schlicht und ergreifend mit den hütis besser kann als. z.b mit terrier oder jagdhunderassen.

    draussen für alles zu haben, drinnen ruhig und ausgeglichen. 2 jahre alt, intakter rüde und ein absoluter verlasshund. der im übrigen nur hütet, was er auch hüten soll und ansonsten offen für alles ist.

    irgendwo weiter oben hat es jemand sehr treffend geschrieben: ein hüter braucht einen menschen, der zwar agil ist und bereit, auch mal andere wege zur auslastung zu suchen - aber innerlich sollte "mensch" um so ruhiger sein.

    für mich gilt: einmal hüti, immer hüti - ob nun border oder aussi oder einen der vielen anderen.