Beiträge von LaBellaStella

    mein mann arbeitet vollzeit, ich teilzeit.

    wir konnten es uns aber als sam mit 12 wochen bei uns einzog die ersten wochen so einteilen, dass immer wer da war. und haben das alleine bleiben ganz langsam aufgebaut.

    nach ungefähr 2-3 monaten konnte er 4-5 stunden vormittags allein bleiben, ohne probleme. ausnahmsweise auch mal 6 stunden, länger hab ich es nie versucht.

    als joey zu uns kam hatte das TH schon ein bisschen vorarbeit geleistet: er war ja mit seinem wurfgeschwisterchen auch mal einige zeit allein im welpenzimmer im TH - von daher war ihm die situation nicht ganz fremd. wir waren 4 wochen zuhause und haben aber von anfang an immer mal wieder die beiden fellnasen kurz allein gelassen - ging ganz wunderbar, der kleine hat sich einfach am grossen orientiert und die zeit verpennt.

    mittlerweile bleiben beide vomittags 4x die woche für 4-5 stunden allein. ohne probleme.

    5-6 stunden - meine meinung - ist ok, wenn hund das alleine bleiben langsam gelernt hat und akzeptiert. länger - auch das nur meine persönliche meinung - sollte es auf dauer allerdings nicht sein - wobei ich nicht abstreite, dass es ältere hunde gibt, die das auch problemlos mitmachen.

    aber grad bei welpen sollte man schon mit einplanen, dass das alleine-bleiben-lernen nicht unbedingt immerschnell und einfach geht. je länger man sich zeit lassen kann und je langsamer und mit weniger druck man hier dran arbeiten kann, desto besser.

    ganz genauso sehe ich das auch.

    ob das nun stressabbau ist, oder eine übersprungshandlung oder einfach nur "schöööööön" ;) - lass ihn.

    das machen die meisten welpen - ich glaub, nur wir menschen machen uns drüber gedanken =) - unsere nasen denken sich gar nüscht bei! ;)

    erstmal: glückwunsch zum famlienzuwachs!

    dann aber auch gleich ein paar punkte, die ich für ziemlich wichtig halte:

    welpe und 2 jähriges kind - da heisst es, viel zeit und viel viel aufmerksamkeit aufwenden.

    dein sohnemann muss lernen, dass er nicht an/in silvers bettchen/korb darf. du hast ganz richtig erkannt, silver braucht unbedingt einen platz (oder mehrere) wo er sich völlig ungestört zurückziehen kann und nicht gestört wird. da musst du ganz ganz konsequent sein - sonst kann es passieren, dass silver das seinem sohnemann klarmacht - und das muss ja nicht sein, denn das ist definitiv dein job.

    du schreibst, du möchtest nicht, dass dein hund famlilienmitglieder anknurrt. hm, hier scheiden sich die geister, meine meinung: wie soll denn silver ohne brummeln/knurren sagen, dass er etwas nicht möchte bzw. wie soll er warnen oder klarmachen, dass er abstand möchte, wenn er nicht mehr knurren darf? knurren/brummeln ist eine für den hund ganz natürliche ausdrucksform - genauso wie das erfreute "schwanzwedeln" oder das winseln. wenn er knurrt, möchte er euch was sagen - er möchte warnen - wenn er das nicht mehr darf, dann könnte es sein, dass er das knurren als warnung überspringt und dann käme nach logik eines hundes das abschnappen.....

    zum futterneidknurren: vorsicht! lass deinen sohnemann niemals in die nähe von silver, wenn er grad an was leckerem kaut. dein hund kennt euch noch gar nicht richtig, er kann deinen sohnemann nicht einschätzen, er kann euch noch nicht einschätzen - woher soll er wissen, dass niemand ihm seinen leckeren kauknochen wegnehmen möchte? sehr viele hunde reagieren so - da braucht es oft viele viele "tauschgeschäfte" und lange zeit, bis ein wuff zulässt, dass man in die nähe seines futters kommt oder ihm was wegnehmen darf. das solltet ihr langsam angehen, lass ihn erstmal vertrauen fassen - aber manage die situationen klug und lass deinen sohn da nicht hin. vielleicht kannst du ja ganz langsam anfangen, dass dein kleiner sohn silver immer mal wieder ein leckerchen zurollt - bitte am anfang noch nicht aus den kleinen fingerchen geben lassen - so ein welpe zwickt oft noch in die finger wenn er gierig nach einem leckerchen schnappt und das tut ganz schön weh u.u.!

    alles in allem: lass den kleinen erstmal ganz bei euch ankommen - lass ihn euch kennenlernen und bau vertrauen und bindung auf. sobald er weiss, wer zur familie gehört und dass ihm von euch nichts böses passiert, wird er auch niemanden mehr "böse" anbellen. ich denke nämlich, dass auch das bellen nicht böse gemeint war, sondern eher aus einer grossen unsicherheit raus kommt.

    seh ich genauso, wie mein vorschreiber.

    event. solltet ihr mal - falls ihr das noch nicht tut - auf euer timing genau achten - also wirklich in der sekunde in der getackert wird, gleich aufhören/quietschen/wegdrehen/unterbrechen.

    da kann ich dardshadow nur zustimmen.

    vergiss das buch - das ist käse.

    welpen drehen hoch, welpen tackern, welpen sind manchmal richtig wild - eben weil es noch welpen sind. kinder eben.

    alle meine hunde kamen als welpe zu mir - und alle haben sie irgendwann - völlig ohne schnauzgriff und co. das "nein" oder "aus" gelernt.

    im übrigen hab ich noch keine hundemama/papa gesehen, die ihre eigenen welpen im nacken packen und umdrehen und dann mit der pfote festhalten.....auch mein ältere rüde weisst den kleinen auf ganz andere art und weise zurecht.

    dreht der welpe hoch, hilft geduldiges kurzes ignorieren bis er sich beruhigt hat, ein gequietschtes "aua" dazu, wenn er "tackert" und unter umständen eine auszeit (anderer raum, zimmerkennel ect.) sind auch möglichkeiten.

    irgendwann wird aus dem welpen ein "richtiger, erwachsener" hund - da gehts dann ja auch nicht mehr mit "im nacken packen, umwerfen, auf den rücken drehen"....denn das geht entweder ins kreuz oder ins auge...

    probier die tipps einfach mal aus, wappne dich mit ein bissi geduld und konsequenz und dann hast du später mal einen richtig tollen hund.


    @ susa : jo, geht heut mal wieder rasend schnell hier ;)

    Wie ist es wirklich?

    ich hab zwei rüden hier, sam ist 2 jahre 4 monate alt und joey ist jetzt 6 monate alt.

    wie es ist? na - doppelt! ;) doppelter spass und doppelte freude.

    viel mehr arbeit machen hier zwei nicht. wie sylvi schon schrieb: saugen und wischen ect. muss ich auch bei einem hund - von daher kein mehraufwand.

    ich finde auch das training, das gassigehen wesentlich entspannter mit zwei und viel kurzweiliger.

    der kleine schaut sich viel vom grossen ab - und der grosse hilft mir sehr sehr viel bei der erziehung. der kleine wurde schneller stubenrein, er konnte schneller ans alleinbleiben gewöhnt werden, rückruf funktionierte schneller (wenn der grosse kommt, läuft der kleine sofort hinterher).

    allerdings: wenn der grosse losbellt, dann hab ich hier "doppeltes" getöse.

    sie beschäftigen sich viel miteinander - allerdings nicht immer so, wie man es sich wünschen würde ;) - räumt z.b. einer das altpapier aus, hilft der andere sofort mit *gg*

    alles in allem: viel mehr action.


    Worauf muss man sich gefasst machen?

    ein hund wird meistens besser akzeptiert, als zwei oder mehrere. auch ich mache die erfahrung, dass so mancher mitmensch den kopf schüttelt und die eine oder andere doofe aussage kriegt man auch zu hören.


    Wie ist es am Anfang?

    bei uns war es von anfang an einfach - sam hatte den kleinen sofort akzeptiert und unter seine fittiche genommen. natürlich ist es gewöhnungsbedürftig, zu einem fast erwachsenen hund plötzlich wieder ein welpe - da muss man sich dann schon wieder umstellen (sam war ja schon aus dem gröbsten raus und auf einmal mussten wir wieder auf unsere schuhe achten usw. *g*)


    Was kann im Lauf der Zeit noch kommen?

    noch ein dritter hund? was noch kommen kann....k.a.

    gefasst machen sollte man sich aber immer mal auf doppelte kosten! tierarzt, futter, zubehör: ich merk schon, dass ich jetzt mehr geld ausgebe.


    Habt ihr Buchtipps für mich?

    hundereich - mirijam cordt


    Oder detaillierte Erfahrungsberichte?

    das würde den rahmen hier sprengen. :smile:

    big sam erklärt little joey die welt.

    so könnte man das bei uns vielleicht untertiteln.

    sam ist 2 jahre alt - und ein typischer hüti. voll energie und tantendrang und zu jeder schandtat bereit. joey ist 6 monate alt und schon jetzt merkt man ihm den hsh ein bisschen an: er ist eher der "denker" und wird wohl mal ein eher ruhiger zeitgenosse sein.

    so unterschiedlich wie vom aussehen her (sam = schwarz und langhaariger wuschel / joey = bunt und kurzhaar) sind sie auch vom charakter her.

    ausser wenns ums fressen geht, ist eindeutig sam der chef. aber ein netter chef, der dem junior vieles nachsieht und der sich nie zu schade ist, allerlei unfug mitzumachen.

    zusammen fressen lassen geht nicht - joey ist ein vielfraß und sam ist fressen einfach nicht wichtig. kommt joey an - geht sam und sagt: "nimms hald". sam würde auf die art wohl irgendwann verhungern :roll: also wird getrennt gefuttert - schüssel auslecken ist aber erlaubt.

    beim gassi wird gemeinsam geschnüffelt, fang-mich-doch gespielt und gern auch gezergelt. ab und an wird auch ein "baum" gemeinsam gefällt.

    so wie sich sam gegenüber anderen hunden verhält, macht es ihm joey nach. d.h. sams "feinde" sind auch die von joey. allerdings gehen beide auch jederzeit allein mit anderen fellnasen spielen - eifersucht konnte ich noch nicht erkennen.

    ab und an ruft sam joey zur ordnung - mault der nach, dann gibts nen verschärften raunzer - ansonsten gehts friedlich aber stürmisch zu.

    spielzeug, couch, betten, decken, frauchen - alles wird geteilt, völlig ohne probleme.


    sam könnte wohl problemlos ohne joey - aber joey orientiert sich sehr an sam und kennt das "ganz allein sein" auch nicht wirklich (nur in übungssituationen).


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