Beiträge von LaBellaStella

    Zitat

    Ich selber füttere Hund und Pferd eigentlich nach dem gleichen Prinzip: so wenig synthethische Zusatzstoffe wie möglich, beim Pferd wenig Getreide, viel Heu und gutes Mifu,

    jap. so halte ich es bei meinem schimmel auch.

    eigentlich bin ich erst über die gedanken, die ich mir über die richtige pferdefütterung gemacht hab, auf den trichter gekommen, auch mal beim hund genauer drüber nachzudenken.

    wobei ich aber das problem gut kenne: auch bei uns im stall hab ich die hundefutterdiskussion schon geführt, mit mäßigem erfolg.

    wenn man so drüber nachdenkt, echt kurios!

    unser örtliches tierheim hat sogar eine "babyklappe". damit die leute nicht immer ihre nicht mehr gewollten hunde und katzen vor der tür anbinden oder über den zaun schmeissen......"gekauft" werden dort überhaupt keine tiere. verkauft im übrigen auch nicht. vermittelt werden sie gegen schutzgebühr - die zwischen 200 und 250 euro liegt. (man könnte glatt auf den gedanken kommen, dass die toll verdienen müssen - bekommen die hunde gebracht für "nix" und können sie für zwofuffzich verkaufen - *achtungironie!*)

    das tierHeim aus dem ich joey habe, kümmert sich hauptsächlich um all die hunde, die HIER in DE aufgegeben, abgegeben, wegegeben werden.

    sie nehmen aber - wenn platz vorhanden - auch von befreundeten orgas hunde aus dem ausland auf und vermitteln sie genauso gut und überlegt wie die "deutschen".

    "meine" orga - also die von der ich sam habe, betreibt vor ort in spanien ein eigenes tierheim. sie versuchen, tierschutz vor ort zu etablieren. sie versuchen, die hunde dort in spanien zu vermitteln. (gelingt nicht immer - aber erfreulicherweise immer jedes jahr ein paar mehr).

    nur hunde, die hier in DE entweder eine pflegestelle haben oder schon ernsthafte interessenten, kommen her. in ein deutsches tierheim wurde noch nie ein einziger hund vermittelt.

    ich persönlich habe kein problem damit, wenn eine "auslandsorga" hier in DE ein partnertierheim hat. wobei ich persönlich auch die lösung mit pflegestellen bevorzuge.

    die frage, ob im richtigen, seriösen tierschutz geld zu verdienen ist, werde ich nicht mehr diskutieren - sondern nur noch anmerken: nö. in meiner orga ist noch keiner millionär geworden durch den tierschutz. eher im gegenteil, da wirst eher ärmer, denn dort arbeiten tatsächlich alle ehrenamtlich und schustern noch was vom eigenen geld dazu.

    wie man also im tierschutz - insofern seriös, mit sinn und verstand und mit herzblut betrieben - geld vedienen soll, ist mir schleierhaft.

    (ich rede hier bewusst nicht von irgendwelchen obskuren geschäftemachern oder kriminellen!)

    jap, ich hab genau die hunde, die ich wollte. und die ich verdient hab, wie meine freundin (hundetrainerin) so gern sagt. ;)

    hirnträger bis dickschädelig, dennoch sehr arbeitswillig, mutig, nervernstark, wenig jagdtrieb was wild, jogger und sonstige sachen betrifft, die einem so begegnen.

    intelligent bis pfiffig, zwar eigenständig und auch durchaus in der lage, eine situation selber zu bewältigen aber dennoch auf die art "führig" die ich schätze. wachsam und durchaus mit einer gesunden portion "schutztrieb" ausgestattet, fremden gegenüber zurückhaltend aber bei familie und freunden freundlich und spielfreudig. anderen hunden gegenüber aufgeschlossen.

    was ich mir für mich selber nicht vorstellen könnte, sind terrier und jagdhunderassen.

    ich glaube nicht, dass ich mit einem stark jagdtriebigen hund gut umgehen könnte. ich geniesse es, mit meinen jungs durchs gelände zu gehen oder zu toben, wir haben hier ziemlich wildreiche wälder, da wäre es sehr anstrengend, einen jagdlich veranlagten hund vom jagen abzuhalten oder ständig an der schlepp haben zu müssen.

    auch hunde, die diesen sehr starken "will to please" haben und ohne zu hinterfragen alles machen, was hh ihnen befiehlt, sind nicht so meines.

    ausserdem schätze ich eine bestimmte grösse, zuuuuu klein könnte ich mir für mich selber nicht vorstellen. (50cm oder grösser sollte es schon sein).

    ich denke auch, dass das problem nun nicht unbedingt ist, ob der hund mit ins büro/auf arbeit geht (das tun wirklich viele) und ob er an ein, zwei tagen in der woche sozusagen zum "sitter" geht....(ich selber fände es für meine beiden nicht so toll - aber ich weiss gut, dass es viele hunde gibt, die mit solch einer konstellation gut zurecht kommen).

    ich stelle es mir nur sehr schwierig vor, so als gesamtsituation gesehen:

    die ganze sache steht und fällt ob deine frau ihre angst überwinden kann oder nicht. ich glaub schon, dass es möglich ist - zumindest hoffe ich das für euch.

    auf der anderen seite - ich hoffe du nimmst mir das nicht übel - seh ich schon auch probleme auf euch zukommen. vorallem, wenn es deine frau nicht schafft, diese angst wirklich ganz zu verlieren.

    mal angenommen, die angst ist soweit "verbannt" - und eines tages macht euer merlin doch mal was, was die angst wieder zum vorschein kommen lässt?

    das muss beileibe nichts schlimmes sein - aber da ich selber schon lange zeit hunde habe, weiss ich, was sich die nase manchmal so an möglichem und unmöglichem einfallen lassen. (briefträger vertreiben, freunde der kids erschrecken, vielleicht auch mal nur "schelcht" drauf sein und frauchen mal anknurren.....).

    ab und an bedarf es schon guter nerven, viel geduld und vorallen dingen ganz ganz viel liebe zur kreatur um bei all den kleine oder grossen problemen die so ein vierfüssler machen kann (kann! nicht muss!), nicht aufzugeben.

    das ist schon manchesmal auch für einen überzeugten hundeliebhaber nicht einfach.

    ich möchte euch damit keinesfalls einreden, den hund nun knall auf fall abzugeben - aber bitte, überlegt es euch wirklich gut und seit ehrlich!!!!

    es wäre für den hund schlimm, erst ein zuhause zu finden, sich einzugewöhnen um es dann doch wieder zu verlieren.

    in diesem sinne,

    alles gute!

    Allgemeines

    Alter und Rasse

    Gos dAtura Catala /Katalanischer Hütehund / im mai 3 jahre alt

    Habt ihr euch bewusst für einen Hütehund entschieden? Wenn ja, warum?

    mehr oder weniger bewusst. (was genau sam eigentlich ist, war erst später herauszufinden - dass es aber ein hüti ist, war klar)

    ich mag hütis mit ihrer ganz eigenen intelligenten art und ihrem speziellen "will to please" wenns ums "arbeiten" geht.

    Was hat euch im Vorfeld an eurer Rasse fasziniert?

    im vorfeld ist schwer zu sagen - aber im nachhinein: nicht so schnell hochgefahren wie ein border, der arbeitswille ist aber dennoch da, wenn auch mit einer gewissen dickschädeligkeit. und vorallem die noch sehr vorhandene ursprünglichkeit der rasse.

    Ist euer Hund so, wie ihr ihn euch vorgestellt habt? Was kam anders als gedacht, was für Wesenszüge haben euch überrascht, was war einfacher, was schwerer in der Erziehung/Auslastung/Alltagstauglichkeit, als erwartet?

    einfacher: die auslastung generell. ich hatte befürchtet, das wird mehr als ich leisten kann, war aber überhaupt nicht so.

    schwerer: ihm ruhe beizubringen.

    Würdet ihr euch wieder für einen Hund dieser Rasse entscheiden?

    JA!!!!

    Was würdet ihr beim nächsten Hund dieser Rasse anders machen? Worauf würdet ihr von Welpe an mehr Wert legen?

    anders....ich würds möglichst wieder genauso machen. hm..beim welpen...ich würde mir eventuell einen wirklich guten, kompetenten züchter suchen - obwohl, könnt auch glatt wieder einer aus dem tierschutz sein...käme drauf an..

    Was sind eure aktuellen Baustellen (Erziehung, Alltagstauglichkeit, Leinenführigkeit, Abrufbarkeit…), woran arbeitet ihr noch?

    er könnte leinenführiger sein - d.h. ein wenig gelassener an der leine bleiben. ihm "pressierts" online oft ein wenig zu sehr, da muss einfach noch ein bisschen mehr ruhe rein.

    alles andere: er ist gut gelungen. :smile: er passt perfekt in unseren alltag.


    Hüten und Co:

    Hat euer Hund Jagdtrieb? Würde er ansetzen, wenn direkt vor ihm Wild/eine Katze lossprintet?

    als jungspund hat er sich schnell bewegendes fixiert - jetzt nicht mehr.

    Braucht euer Hund das „Hüten“, ist es die beste (einzig wirklich gute) Auslastung für ihn? Woran macht ihr das fest?

    heikle frage! hier scheiden sich ja die geister absolut.

    er hütet. soviel ist sicher. aber er hütet in "maßen" - das was er soll und darf. und das sind keine schafe. wirkliche auslastung findet hier bei uns nicht übers hüten statt. insofern sage ich, dass mein hund nicht unbedingt NUR übers hüten ausgelastet werden muss. (eine runde fährten oder trailen oder ein waldagiltiypacours reicht ihm völlig - ich hab den eindruck auch damit ist er glücklich).

    Habt ihr euern Hund aufgenommen, da ihr ihn zum hüten braucht?

    nein

    Hütet ihr, ohne eigenes Vieh zu haben? Wenn ja: warum? Wenn nein: warum nicht?

    er durfte bei einer befreundeten schäferin. allerdings kann ich ihm das nicht jederzeit in ausreichender form bieten, daher hüten wir jetzt nicht mehr.

    Hat der Hütetrieb, die ursprüngliche Verwendung eurer Rasse, für eure Entscheidung für diesen Hund irgendeine Rolle gespielt?

    bis zu einem gewissen grad ja.


    Wachtrieb, Sensibilität, Unsicherheiten:

    Hat euer Hund Wachtrieb/Schutztrieb? Wenn ja, wie äußert sich das?

    jo, gossitypisch. ähnlich wie bei einem aussi - allerdings sehr gut und ohne probleme "händelbar" - zumindest im verlgeich mit meinem herdi. ;)

    Wie reagiert euer Hund auf fremden Besuch?

    er meldet, ist der besuch dann drin ist er sehr abwartend und ignoriert besucher zum grössten teil. er weiss, dass er besucher nicht "hüten" braucht - das war für ihn nicht leicht zu lernen.

    Reagiert euer Hund auf bestimmte Menschen beim Spaziergang unsicher (verkleidet, betrunken, Kinder…)?

    nö. als junghund in den spookies, ja da schon - heute ignoriert er andere menschen draussen völlig.

    Zeigt euer Hund sonst Unsicherheiten im Alltag?

    bisher nicht.

    Kann man euren Hund problemlos mit zu Freunden/ins Restaurant/in die Innenstadt nehmen?

    da er es von anfang an langsam gelernt hat, ja.

    Reagiert euer Hund sehr sensibel auf eure Stimmungen?

    ja.

    Würdet ihr euern Hund als „leichtführig“ beschreiben?

    uff, auch eine schwere frage. ja - ich für mich persönlich empfinde ihn als "leichtführig" - andere wiederrum empfinden ihn wohl als zu "hütimäßig" - also tendenzielle hibbeligkeit gepaart mit einer prise sturheit. (letzteres nenne ich persönlich lieber selbstständigkeit)

    Wie reagiert euer Hund auf fremde Hunde?

    freundlich, interessiert und unaufdringlich. je nach sympatie ignoriert er auch mal oder spielt begeistert einen runde.


    Beschäftigung/Spaziergänge/Agilität:

    Pusht euer Hund schnell hoch? Hat er eine niedrige Reizschwelle?

    er kann schon recht schnell hochpushen. durch gezieltes impulskontrolltraining ist das allerdings gut händelbar.

    Wie hoch ist seine Frustrationstoleranz? Wie geduldig ist euer Hund?

    für einen hüti sehr hoch und er ist sehr geduldig.

    Fällt es ihm schwer, in sehr abweschlungsreicher, interessanter Umgebung zur Ruhe zu kommen?

    auch hier: hütitypisch kann er schon mal hibbeln - allerdings bleibt er kontrollierbar und kommt auch recht schnell wieder runter.

    Hat euer Hund „will to please“?

    *grins* joa. wenns um für ihn wichtige dinge geht - dann zerreisst er sich förmlich.

    Wie reagiert euer Hund, wenn er mehrere Tage am Stück außer kurzen Gassi-Runden nichts zu tun bekommt?

    wenns mehrere tage sind, merkt man es ihm schon an. dann wird er zuhause fordernder was beschäftigung angeht. aber ist noch im rahmen.

    Was braucht euer Hund an Auslastung, um glücklich zu sein?

    einen guten mix aus körperlicher und geistiger auslastung - wie wohl jeder andere hund auch.

    er will ja "arbeiten" und das darf er auch, sowohl körperlich als auch mit "köpfchen". einmal am tag will und braucht er volles programm.

    Ist er sehr begeisterungsfähig, findet fast alles toll, hauptsache, ihr macht was zusammen?

    ja!

    Ist euer Hund „bestechlich“? Warum arbeitet er mich euch zusammen?

    bestechlich ist er wenn wir ihm eine aufgabe geben: das ist seine motivation. bestechlich durch fremde ist er nicht. und schon gleich gar nicht mit futter/leckerli.

    Was ist für euern Hund auf einem Spaziergang mindestens so interessant, wie ihr selbst? Was sind seine Interessen auf einem normalen Spaziergang?

    das würde ein roman werden. er hütet bei spaziergängen gern meine kinder. dies wird von uns ausgenutzt in vielen varianten des suchspieles. DAS ist für ihn einfach das grösste.

    Würdet ihr sagen, euer Hund lernt vergleichsweise schnell, ist „intelligent“?

    ohne falsche bescheidenheit: jap.

    Wäre euer Hund als reiner „Familienhund“ mit abwechslungsreichen, längeren Spaziergängen und viel Ansprache glücklich? Oder braucht er mehr/etwas anderes?

    tendenziell würde ich sagen, er braucht "mehr". zumindest braucht er das gefühl, einen für ihn "sinnvollen" job zu bekommen.


    Läuft euer Hund gern am Fahrrad mit, joggt gerne mit? Holt er gerne Bällchen?

    bällchen oder frisbeespielen liebt er - das machen wir allerdings nur sehr "kontrolliert" - als impulskontrollspiel oder zum apportieren ect.

    er kennt es, am fahrrad zu laufen, aber ich hab nicht den eindruck, dass es für ihn das "grösste" ist. es scheint eher, als wäre es für ihn "langweilig".

    Sonstiges, was ich vergessen habe oder ihr gerne noch ergänzen würdet

    nö.

    siehste, ein guter züchter macht das tatsächlich: er investiert sehr sehr viel energie und zeit und aufwand - genau dahingehend dass "seine" rasse möglichst gesund weiterexistiert. genau das unterscheidet ja einen guten züchter von einem schlechten. :smile:

    gegen alles "imun" das geht nicht. das funktioniert bei uns menschen ja auch nicht.

    und manchmal gehts ja auch beim tierarzt gar nicht um ererbte krankheiten oder um chronische krankheiten - manchmal ists auch einfach nicht zu vermeiden, dass ein hund schlicht und ergreifend "verunfallt".

    und auch da kann dann schon ein einfacher beinbruch recht teuer werden.

    hier empfiehlt es sich dann entweder jeden monat einen betrag für "notfälle" wegzusparen oder über eine op-versicherung nachzudenken.

    ich selber bin weder millionär noch den ganzen tag zu hause. meine beiden sind vormittags ein paar stündchen alleine. allerdings hatte ich das grosse glück, dass ich mir alle zeit der welt lassen konnte, sie ans alleinebleiben zu gewöhnen. (schichttausch in absprache mit meinem mann und meinen kindern).

    was das finanzielle angeht: ein sparkonto mit einem grundstock auf das immer wieder entwas eingezahlt wird - für unser "viehzeugs" (hunde, pferde und die nager).

    wir sind eine ganz normale familie mit zwei hunden. und jeder hier - ich, mein mann und meine kinder wollten die jungs haben. das war sehr wichtig - denn wenn ich mal nicht kann - dann ist da eben noch mein mann oder meine kinder. dann ist da noch schwiegermuttern, ein oder zwei sehr gute freunde die selber hunde haben und zur allergrössten not noch eine sehr sehr gute hundepension :smile:

    im übrigen sind alle meine hunde aus dem tierschutz gewesen - keiner hatte je ein problem mit erbkrankheiten (zumindest nicht, was HD/ED ect. betraf). was aber nicht heisst, dass sie nicht all die ganzen anderen krankheiten bekommen könnten, die jeder hund bekommen kann! (vom normalen magen-darm virus über die oben beschriebenen unfälle bis hin zu allergien oder knochen/gelenksproblemen. bestimmte erbkrankheiten kann eine gute zucht sehr minimieren oder gar ausschliessen, aber alles andere nicht unbedingt!)

    für einen erwachsenen hund aus dem tierschutz spricht m.e. auch, dass man ja dann durchaus schonmal einige krankheiten ausschliessen kann: röntgenbilder verraten beim adulten hund viel mehr, als beim noch wachsenden. man weiss, ob er allergien hat, was er verträgt oder ob er gut hört oder sieht......

    so, und bevor ich mich nun warm einpacke und in der grössten kälte mit den jungs noch eine runde drehe (und dazu hab ich grad überhaupt keine lust!) wie immer mein tipp:

    guck dich mal durchs forum durch, les auch die beiträge in denen es um probleme geht, die so auftauchen können und frage dich für dich ganz allein: wie könnte ich mit diesem oder jenem problem umgehen, wenn es denn auftauchen würde?

    ich wünsch dir viel spass beim lesen - ist wirklich interessant. :smile:

    weisst du, niemand will dich hier absichtlich "nerven".

    nur zum gründlichen nachdenken bewegen.

    viele argumente die ich hier gelesen habe, hätte ich genauso auch geschrieben.

    du hast recht, alles mögliche vorausplanen kann niemand. aber soweit vorausplanen, wie man sieht und weiss - das sollte man durchaus. und ich mein das jetzt nicht böse, aber du schreibst selber: irgendwann die nächsten paar jahre bist du fertig mit schule, dann beginnt studium oder ausbildung - und das kann man eben schon in die planung miteinbeziehen.

    hast du das mit deiner familie ernsthaft durchgesprochen, ist ja alles i.o. und damit meine ich dass deine mutter tatsächlich auch den wunsch nach einem hund haben sollte! (nicht nur damit einverstanden sein, dass da halt irgendwo noch ein hund so "mitläuft"!)

    ich möchte dir aber noch eine frage stellen, ohne dich damit "nerven" zu wollen:

    wenn du bei den paar postings schon angenervt bist, wie angenervt bist du dann, wenn zum 10ten mal der "nette" nachbar dich ungerechfertigter weise anmacht, weil er denkt, die hundehaufen vor seiner tür sind von deinem hund? oder wenn du dich zum 15ten mal bei spaziergängern entschuldigen musst, weil dein junghund sie per anspringen begrüsste und sie sauer deswegen sind?

    wie ist es, wenn dein hund dein lieblingsbuch zerfleddert, deine facharbeit zerreisst, dich zum 7ten mal in einer nacht aus dem bett holt, deine computermaus vernichtet, du nicht zu einer wichtigen verabredung kannst, weil doch mal wieder niemand zeit und lust hat, sich um den hund zu kümmern?

    das ist nur ein klitzekleiner umriss dessen, was alles schiefgehen könnte - könnte, nicht muss.

    wir alle hier sagen dir nur ehrlich unsere meinung auf eine frage deinerseits.

    jeder kann einen wunsch nach einem vierbeiner verstehen - schliesslich sind wir ja in einem hundeforum.

    aber - und ich hoffe, das verstehst du - haben viele von uns eben auch schon die fellnasen gesehen, die einfach unter völlig falschen voraussetzungen angeschafft wurden - um dann nach kurzer oder längerer zeit irgendwo im tierschutz zu landen.

    du siehst deine seite: den wunsch, einen hund haben zu wollen.

    ich und viele andere sehen eben auch die andere seite: das risiko, dass es schief geht (für den hund im endefekt schief geht) auf der anderen.

    ich möchte dir nicht unterstellen, dass du in deinem alter das alles nicht durchdenkst, versteh mich da nicht falsch. aber ich hab eben auch schon viele erlebt, die es nicht taten und wo es dann der hund ausbaden musste.

    so, ich hoffe ich hab dich jetzt nicht auch noch genervt, das täte mir leid, denn im prinzip freu ich mich immer, wenn ich jemanden (und seis nur virtuell) kennenlerne, der ein echter hundefreund ist. :smile: