siehste, ein guter züchter macht das tatsächlich: er investiert sehr sehr viel energie und zeit und aufwand - genau dahingehend dass "seine" rasse möglichst gesund weiterexistiert. genau das unterscheidet ja einen guten züchter von einem schlechten.
gegen alles "imun" das geht nicht. das funktioniert bei uns menschen ja auch nicht.
und manchmal gehts ja auch beim tierarzt gar nicht um ererbte krankheiten oder um chronische krankheiten - manchmal ists auch einfach nicht zu vermeiden, dass ein hund schlicht und ergreifend "verunfallt".
und auch da kann dann schon ein einfacher beinbruch recht teuer werden.
hier empfiehlt es sich dann entweder jeden monat einen betrag für "notfälle" wegzusparen oder über eine op-versicherung nachzudenken.
ich selber bin weder millionär noch den ganzen tag zu hause. meine beiden sind vormittags ein paar stündchen alleine. allerdings hatte ich das grosse glück, dass ich mir alle zeit der welt lassen konnte, sie ans alleinebleiben zu gewöhnen. (schichttausch in absprache mit meinem mann und meinen kindern).
was das finanzielle angeht: ein sparkonto mit einem grundstock auf das immer wieder entwas eingezahlt wird - für unser "viehzeugs" (hunde, pferde und die nager).
wir sind eine ganz normale familie mit zwei hunden. und jeder hier - ich, mein mann und meine kinder wollten die jungs haben. das war sehr wichtig - denn wenn ich mal nicht kann - dann ist da eben noch mein mann oder meine kinder. dann ist da noch schwiegermuttern, ein oder zwei sehr gute freunde die selber hunde haben und zur allergrössten not noch eine sehr sehr gute hundepension
im übrigen sind alle meine hunde aus dem tierschutz gewesen - keiner hatte je ein problem mit erbkrankheiten (zumindest nicht, was HD/ED ect. betraf). was aber nicht heisst, dass sie nicht all die ganzen anderen krankheiten bekommen könnten, die jeder hund bekommen kann! (vom normalen magen-darm virus über die oben beschriebenen unfälle bis hin zu allergien oder knochen/gelenksproblemen. bestimmte erbkrankheiten kann eine gute zucht sehr minimieren oder gar ausschliessen, aber alles andere nicht unbedingt!)
für einen erwachsenen hund aus dem tierschutz spricht m.e. auch, dass man ja dann durchaus schonmal einige krankheiten ausschliessen kann: röntgenbilder verraten beim adulten hund viel mehr, als beim noch wachsenden. man weiss, ob er allergien hat, was er verträgt oder ob er gut hört oder sieht......
so, und bevor ich mich nun warm einpacke und in der grössten kälte mit den jungs noch eine runde drehe (und dazu hab ich grad überhaupt keine lust!) wie immer mein tipp:
guck dich mal durchs forum durch, les auch die beiträge in denen es um probleme geht, die so auftauchen können und frage dich für dich ganz allein: wie könnte ich mit diesem oder jenem problem umgehen, wenn es denn auftauchen würde?
ich wünsch dir viel spass beim lesen - ist wirklich interessant.