Beiträge von LaBellaStella

    das verhalten das du beschreibst, kenn ich eigentlich nur von meinen beiden als joey "frisch" als welpe dazu kam:

    im grossen und ganzen war/ist sam der boss - aber wenn es joey wirklich wichtig war unbedingt "DAS" spieli zu bekommen, ging das hier fast genauso ab: joey kam gaaanz klein an, ohren zusammengefaltet, fast auf dem bauch kriechend, schleckend und vorsichtig...

    sam hat dann zwar schon etwas missmutig getan - aber joey durfte sich dann das jeweilige objekt nehmen. sam hat zwar "gemault" aber joey hatte denn doch das, was er wollte..

    heute schaut das allerdings ein bissi anders aus :hust: wenn joey was haben will, er ist deutlich frecher geworden :smile:

    :/ da kommt man aus dem kopfschütteln nimmer raus!

    also hier sind die grünen gottseidank anders gestrickt. die helfen sogar die ausgebüchsten karnickel vom nachbarn einfangen - zumindest haben sie das letztes jahr noch gemacht, als sein ganzer kaninchenstall von irgendwelchen deppen geöffnet wurde und dann so an die 10 bis 15 hasen auf der hauptstraße rumgehoppelt sind.

    ich meine, auch wenn ein hund "nur eine sache" ist - grade und trotzdem sollten sie doch auch versuchen, hier sachschäden zu vermeiden.

    immerhin kann es ja auch passieren, dass ein freilaufender hund vor ein auto läuft und der autofahrer zuschaden kommt.......

    da fehlen mir echt die worte.

    von vorneherein gewaltbereit bin ich nicht.

    aber ansprechen und irgendwie einschreiten: ja. (egal ob da nun einer seinen hund verprügelt oder ein kind oder einen sonstwie offensichtlich schwächeren, wehrlosen - sowas kann ich nämlich gar nicht ab).

    mein mittel der wahl ist zunächst immer erstmal ein zwar energisches - aber verbales einschreiten.

    allerdings wär ich durchaus "verteidignungsbereit" - so ab und an kommt es nämlich schon vor, dass so ein trottel dann meint, handgreiflich werden zu müssen.

    nun ja - wenn er meint, dann soll er/sie. wie ich mich wehren muss, weiss ich und (!) kann ich. (der hinweis darauf hat im übrigen bisher immer schon gereicht).

    allerdings bin ich fast 40 und hab noch dazu meistens 2 nicht grad kleine hunde dabei (die zwar recht friedlich sind, aber das weiss ja nun auch nicht unbedingt jeder) - und nicht so jung wie die TE.

    für die eher zurückhaltenden menschen empfehl ich immer, ein handy dabei zu haben. ruhig aber bestimmt ansprechen - mit handy am ohr und finger auf der kurzwahl für den polizeinotruf - und das auch im zweifel mitteilen.

    ich kanns aber auch voll und ganz verstehen, wenn sich eine junge, vielleicht zierliche frau nun nicht unbedingt mit einem 2m kerl anlegen will!

    und ich bezweifle auch, das ein älterer mann im zorn auf ein jungesw mädchen hören würde. das mein ich nicht abwertend der TE gegenüber - sondern einfach mal so aus meiner lebenserfahrung raus.

    :D

    fällt mir auch grad auf:

    wir steigen hier auch immer über sämtliche vierbeiner drüber.

    sam wird ab und zu auf dem parket "verschoben" wenn wir aus der wozi-tür raus möchten - am hinterfuss oder am vorderfuß oder mittig, wies grad kommt - das stört den nicht die bohne. er maul höchstens, wenn man ihn, wenn man wieder reinkommt, nicht wieder dahin schiebt, wo er vorher lag....

    joey ist eigentlich zu gross und schwer als schosshündchen und trotzdem legt er sich unheimlich gern quer auf einen drauf, wenn man auf der couch ein gepflegtes schläfchen hält. ja mei, da muss man durch! ;)

    und was ich noch vergessen habe:

    sie maulen alle beide nach. laut und vernehmlich, gebrummt oder richtig laut: das letzte wort hat man selten. :smile:

    ich kann nur empfehlen bei einzug in eine mietwohnung mit dem vermieter zusammen ein übergabeprotokoll zu erstellen.

    wir haben es stets so gemacht:

    vor dem einzug einmal durch die ganze wohnung und bereits vorhandene "schäden" per foto und wortprotokoll festgehalten.

    in unserer vorherigen wohnung z.b. war der teppichboden im wohnzimmer an den rändern ziemlich ausgefranst und im türbereich waren deutliche nutzspuren. an der eingangstüre innen waren deutliche kratzspuren, im bad waren einige fliesen angebohrt usw. das haben wir fotografiert und aufgeschrieben -d.h. beide seiten wussten, dass diese schäden bereits vor unserem einzug vorhanden waren und nicht wir sie verursacht hatten.

    ich habe damit akzeptiert, dass das so bleiben kann und ich nicht vom vermieter verlange, diese mängel zu beseitigen auf der anderen seite hat mein damaliger vermieter akzeptiert, dass bei meinem auszug diese schäden u.u. noch vorhanden sein werden und ich sie ebenfalls nicht beseitige.

    was im speziellen böden betrifft (vorhandene teppichböden oder andere beläge) kommt es sehr darauf an, wie alt die bodenbeläge bereits sind.

    ein nagelneuer teppichboden darf nach 2 jahren bei auszug deutlich weniger schäden/gebrauchsspuren haben als ein teppichboden, der schon 15 jahre in der wohnung ist. soweit ich mich richtig erinnere, gilt im zweifeln ein 7 bis 8 jahre alter teppichboden als "verwohnt". (es gibt aber auch urteile, wo ein exmieter einen teppichboden "renovieren" musste, der deutlich älter war, da er brandspuren und löcher verursacht hatte, die über den "üblichen" gebrauch raus gehen....eine feste regel gibts da glaub ich gar nicht, das ist von urteil zu urteil recht unterschiedlich und kommt wohl auf den einzelfall an).

    tja, das ist wirklich eine gute frage.

    denn da stell ich doch oft grosse unterschiede fest, zwischen hh und hh.

    was den einen gar nicht stören würde ist für den anderen ein absolutes no go :smile:

    also, was mich/uns nicht so wichtig ist bzw. uns nicht stört:

    hier zuhause darf joey besucher stehend begrüssen. nicht anspringen, aber sich hinstellen. draussen darf er es nicht und macht er es nicht. sam macht das eh nicht.

    wenns klingelt oder jemand den garten betreten möchte, dürfen die jungs melden.

    betteln dürfen sie nicht. aber aus "der ferne" mit sehnsüchtigem blick "anschmachten" stört mich nicht im geringsten.

    sie müssen nicht jedes kommando wie ein soldat sofort und auf der stelle absolut genau ausführen - ob sie nun sitzen, platzen oder stehen bei "bleib" und ob sie vor oder neben mir bleiben ist mir nicht wirklich wichtig.

    sie dürfen ungefragt auf die couch, wann immer sie wollen und dürfen ansonsten überall in der wohnung rumliegen wann und wo sie wollen. nur das bett ist - ausser zum herrchen/kinder aufwecken am morgen tabu.

    abschlabbern ist ok. andotzen ist ok. anpföteln ist ebenfalls ok. machen beide bei menschen die ihnen sympatisch sind und die sie länger kennen, bei fremden machen sie es sowieso nicht.

    anknurren oder ihren unmut zeigen ist erwünscht! ich achte allerdings darauf, dass sie jederzeit hier im haus die möglichkeit haben, sich zurückzuziehen wenn ihnen was zuviel wird - von daher hab ich das nur sehr sehr selten erlebt, dass sie knurren müssen. (höchstens mal wenn sie hinter herrchens schreibtischstuhl liegen und er mit dem stuhl rollt - als "hey hier lieg ich" knurren). beide kommunizieren sehr hörbar mit uns, ich find das gut.


    untereinander dürfen sie fast alles selber regeln, nur beim fressen nicht: solange jemand an seinem eigenen napf noch frisst, hat der andere da nix verloren, ausschlabbern zum schluss ist ok.

    beide können/müssen das klassische "bei fuss" nicht können, ich verlange es auch nicht. ein "bleib da" reicht völlig, d.h. wo sie um mich rum laufen, ist mir knödel, sie müssen dann nur in reichweite bleiben.

    ein einmaliges kurzes an der leine ziehen kommt schon mal vor und ich sehs nicht so tragisch.

    sie dürfen zu anderen hunden hin, wenn diese abgeleint und offensichtlich kontaktfreudig sind und mir der halter nicht signalisiert, dass er das nicht will.

    sie raufen und rankeln mit der ganzen familie, für aussenstehende mag das aussehen, als ob wir hier hundekämpfe veranstalten - da gehts richtig zur sache. da dürfen sie auch mal "gewinnen".

    ganz schön unerzogen, was? ;)

    aber gerade trotzdem (oder deswegen??) klappt unser alltag wunderbar!

    Zitat

    Ich gestehe, dass ich ja immer ein wenig Schwierigkeiten damit habe, wenn der Mensch so detaillierte Wunschvorstellungen von einem Lebewesen hat bzw. Anforderung an dieses stellt.

    Und wie interessant wäre es doch, wenn die Hunde uns mitteilen könnten, welche Art von Frauchen/Herrchen sie bevorzugen würden....womöglich ist der eine oder andere mit seinem jetzigen auch nicht so zufrieden

    ida2002,

    hm...ich kann mir zwar vorstellen, was du meinst - aber ganz verstehen kann ichs nicht.

    mal ganz vermenschlicht gesehen:

    ich bin glücklich verheiratet - und mein göga entspricht bzw. entsprach ja auch einer gewissen vorstellung von meinem "traummann" bzw. lebenspartner.

    da hatte ich ja in gewissem sinne auch eine wunschvorstellung - und auch anforderungen :hust: - denen dann eben mein mann entsprach, bis zu einem gewissen grad.

    und umgekehrt wirds genauso sein. (hoff ich mal - aber ich frag ihn gleich, wenn er vom hundegassi wieder da ist!)

    wenn ich das nun auf meine hunde übertrage, kann ich nichts verwerfliches dran finden.

    weisst was ich sagen will?