Beiträge von LaBellaStella

    :D


    fällt mir auch grad auf:


    wir steigen hier auch immer über sämtliche vierbeiner drüber.


    sam wird ab und zu auf dem parket "verschoben" wenn wir aus der wozi-tür raus möchten - am hinterfuss oder am vorderfuß oder mittig, wies grad kommt - das stört den nicht die bohne. er maul höchstens, wenn man ihn, wenn man wieder reinkommt, nicht wieder dahin schiebt, wo er vorher lag....


    joey ist eigentlich zu gross und schwer als schosshündchen und trotzdem legt er sich unheimlich gern quer auf einen drauf, wenn man auf der couch ein gepflegtes schläfchen hält. ja mei, da muss man durch! ;)


    und was ich noch vergessen habe:


    sie maulen alle beide nach. laut und vernehmlich, gebrummt oder richtig laut: das letzte wort hat man selten. :smile:

    ich kann nur empfehlen bei einzug in eine mietwohnung mit dem vermieter zusammen ein übergabeprotokoll zu erstellen.


    wir haben es stets so gemacht:


    vor dem einzug einmal durch die ganze wohnung und bereits vorhandene "schäden" per foto und wortprotokoll festgehalten.


    in unserer vorherigen wohnung z.b. war der teppichboden im wohnzimmer an den rändern ziemlich ausgefranst und im türbereich waren deutliche nutzspuren. an der eingangstüre innen waren deutliche kratzspuren, im bad waren einige fliesen angebohrt usw. das haben wir fotografiert und aufgeschrieben -d.h. beide seiten wussten, dass diese schäden bereits vor unserem einzug vorhanden waren und nicht wir sie verursacht hatten.


    ich habe damit akzeptiert, dass das so bleiben kann und ich nicht vom vermieter verlange, diese mängel zu beseitigen auf der anderen seite hat mein damaliger vermieter akzeptiert, dass bei meinem auszug diese schäden u.u. noch vorhanden sein werden und ich sie ebenfalls nicht beseitige.


    was im speziellen böden betrifft (vorhandene teppichböden oder andere beläge) kommt es sehr darauf an, wie alt die bodenbeläge bereits sind.


    ein nagelneuer teppichboden darf nach 2 jahren bei auszug deutlich weniger schäden/gebrauchsspuren haben als ein teppichboden, der schon 15 jahre in der wohnung ist. soweit ich mich richtig erinnere, gilt im zweifeln ein 7 bis 8 jahre alter teppichboden als "verwohnt". (es gibt aber auch urteile, wo ein exmieter einen teppichboden "renovieren" musste, der deutlich älter war, da er brandspuren und löcher verursacht hatte, die über den "üblichen" gebrauch raus gehen....eine feste regel gibts da glaub ich gar nicht, das ist von urteil zu urteil recht unterschiedlich und kommt wohl auf den einzelfall an).

    tja, das ist wirklich eine gute frage.


    denn da stell ich doch oft grosse unterschiede fest, zwischen hh und hh.


    was den einen gar nicht stören würde ist für den anderen ein absolutes no go :smile:


    also, was mich/uns nicht so wichtig ist bzw. uns nicht stört:


    hier zuhause darf joey besucher stehend begrüssen. nicht anspringen, aber sich hinstellen. draussen darf er es nicht und macht er es nicht. sam macht das eh nicht.


    wenns klingelt oder jemand den garten betreten möchte, dürfen die jungs melden.


    betteln dürfen sie nicht. aber aus "der ferne" mit sehnsüchtigem blick "anschmachten" stört mich nicht im geringsten.


    sie müssen nicht jedes kommando wie ein soldat sofort und auf der stelle absolut genau ausführen - ob sie nun sitzen, platzen oder stehen bei "bleib" und ob sie vor oder neben mir bleiben ist mir nicht wirklich wichtig.


    sie dürfen ungefragt auf die couch, wann immer sie wollen und dürfen ansonsten überall in der wohnung rumliegen wann und wo sie wollen. nur das bett ist - ausser zum herrchen/kinder aufwecken am morgen tabu.


    abschlabbern ist ok. andotzen ist ok. anpföteln ist ebenfalls ok. machen beide bei menschen die ihnen sympatisch sind und die sie länger kennen, bei fremden machen sie es sowieso nicht.


    anknurren oder ihren unmut zeigen ist erwünscht! ich achte allerdings darauf, dass sie jederzeit hier im haus die möglichkeit haben, sich zurückzuziehen wenn ihnen was zuviel wird - von daher hab ich das nur sehr sehr selten erlebt, dass sie knurren müssen. (höchstens mal wenn sie hinter herrchens schreibtischstuhl liegen und er mit dem stuhl rollt - als "hey hier lieg ich" knurren). beide kommunizieren sehr hörbar mit uns, ich find das gut.



    untereinander dürfen sie fast alles selber regeln, nur beim fressen nicht: solange jemand an seinem eigenen napf noch frisst, hat der andere da nix verloren, ausschlabbern zum schluss ist ok.


    beide können/müssen das klassische "bei fuss" nicht können, ich verlange es auch nicht. ein "bleib da" reicht völlig, d.h. wo sie um mich rum laufen, ist mir knödel, sie müssen dann nur in reichweite bleiben.


    ein einmaliges kurzes an der leine ziehen kommt schon mal vor und ich sehs nicht so tragisch.


    sie dürfen zu anderen hunden hin, wenn diese abgeleint und offensichtlich kontaktfreudig sind und mir der halter nicht signalisiert, dass er das nicht will.


    sie raufen und rankeln mit der ganzen familie, für aussenstehende mag das aussehen, als ob wir hier hundekämpfe veranstalten - da gehts richtig zur sache. da dürfen sie auch mal "gewinnen".


    ganz schön unerzogen, was? ;)


    aber gerade trotzdem (oder deswegen??) klappt unser alltag wunderbar!

    Zitat

    Ich gestehe, dass ich ja immer ein wenig Schwierigkeiten damit habe, wenn der Mensch so detaillierte Wunschvorstellungen von einem Lebewesen hat bzw. Anforderung an dieses stellt.


    Und wie interessant wäre es doch, wenn die Hunde uns mitteilen könnten, welche Art von Frauchen/Herrchen sie bevorzugen würden....womöglich ist der eine oder andere mit seinem jetzigen auch nicht so zufrieden


    ida2002,


    hm...ich kann mir zwar vorstellen, was du meinst - aber ganz verstehen kann ichs nicht.


    mal ganz vermenschlicht gesehen:


    ich bin glücklich verheiratet - und mein göga entspricht bzw. entsprach ja auch einer gewissen vorstellung von meinem "traummann" bzw. lebenspartner.


    da hatte ich ja in gewissem sinne auch eine wunschvorstellung - und auch anforderungen :hust: - denen dann eben mein mann entsprach, bis zu einem gewissen grad.


    und umgekehrt wirds genauso sein. (hoff ich mal - aber ich frag ihn gleich, wenn er vom hundegassi wieder da ist!)


    wenn ich das nun auf meine hunde übertrage, kann ich nichts verwerfliches dran finden.


    weisst was ich sagen will?

    Zitat

    Ich selber füttere Hund und Pferd eigentlich nach dem gleichen Prinzip: so wenig synthethische Zusatzstoffe wie möglich, beim Pferd wenig Getreide, viel Heu und gutes Mifu,


    jap. so halte ich es bei meinem schimmel auch.


    eigentlich bin ich erst über die gedanken, die ich mir über die richtige pferdefütterung gemacht hab, auf den trichter gekommen, auch mal beim hund genauer drüber nachzudenken.


    wobei ich aber das problem gut kenne: auch bei uns im stall hab ich die hundefutterdiskussion schon geführt, mit mäßigem erfolg.


    wenn man so drüber nachdenkt, echt kurios!

    unser örtliches tierheim hat sogar eine "babyklappe". damit die leute nicht immer ihre nicht mehr gewollten hunde und katzen vor der tür anbinden oder über den zaun schmeissen......"gekauft" werden dort überhaupt keine tiere. verkauft im übrigen auch nicht. vermittelt werden sie gegen schutzgebühr - die zwischen 200 und 250 euro liegt. (man könnte glatt auf den gedanken kommen, dass die toll verdienen müssen - bekommen die hunde gebracht für "nix" und können sie für zwofuffzich verkaufen - *achtungironie!*)


    das tierHeim aus dem ich joey habe, kümmert sich hauptsächlich um all die hunde, die HIER in DE aufgegeben, abgegeben, wegegeben werden.


    sie nehmen aber - wenn platz vorhanden - auch von befreundeten orgas hunde aus dem ausland auf und vermitteln sie genauso gut und überlegt wie die "deutschen".


    "meine" orga - also die von der ich sam habe, betreibt vor ort in spanien ein eigenes tierheim. sie versuchen, tierschutz vor ort zu etablieren. sie versuchen, die hunde dort in spanien zu vermitteln. (gelingt nicht immer - aber erfreulicherweise immer jedes jahr ein paar mehr).


    nur hunde, die hier in DE entweder eine pflegestelle haben oder schon ernsthafte interessenten, kommen her. in ein deutsches tierheim wurde noch nie ein einziger hund vermittelt.


    ich persönlich habe kein problem damit, wenn eine "auslandsorga" hier in DE ein partnertierheim hat. wobei ich persönlich auch die lösung mit pflegestellen bevorzuge.


    die frage, ob im richtigen, seriösen tierschutz geld zu verdienen ist, werde ich nicht mehr diskutieren - sondern nur noch anmerken: nö. in meiner orga ist noch keiner millionär geworden durch den tierschutz. eher im gegenteil, da wirst eher ärmer, denn dort arbeiten tatsächlich alle ehrenamtlich und schustern noch was vom eigenen geld dazu.


    wie man also im tierschutz - insofern seriös, mit sinn und verstand und mit herzblut betrieben - geld vedienen soll, ist mir schleierhaft.


    (ich rede hier bewusst nicht von irgendwelchen obskuren geschäftemachern oder kriminellen!)

    jap, ich hab genau die hunde, die ich wollte. und die ich verdient hab, wie meine freundin (hundetrainerin) so gern sagt. ;)


    hirnträger bis dickschädelig, dennoch sehr arbeitswillig, mutig, nervernstark, wenig jagdtrieb was wild, jogger und sonstige sachen betrifft, die einem so begegnen.


    intelligent bis pfiffig, zwar eigenständig und auch durchaus in der lage, eine situation selber zu bewältigen aber dennoch auf die art "führig" die ich schätze. wachsam und durchaus mit einer gesunden portion "schutztrieb" ausgestattet, fremden gegenüber zurückhaltend aber bei familie und freunden freundlich und spielfreudig. anderen hunden gegenüber aufgeschlossen.


    was ich mir für mich selber nicht vorstellen könnte, sind terrier und jagdhunderassen.


    ich glaube nicht, dass ich mit einem stark jagdtriebigen hund gut umgehen könnte. ich geniesse es, mit meinen jungs durchs gelände zu gehen oder zu toben, wir haben hier ziemlich wildreiche wälder, da wäre es sehr anstrengend, einen jagdlich veranlagten hund vom jagen abzuhalten oder ständig an der schlepp haben zu müssen.


    auch hunde, die diesen sehr starken "will to please" haben und ohne zu hinterfragen alles machen, was hh ihnen befiehlt, sind nicht so meines.


    ausserdem schätze ich eine bestimmte grösse, zuuuuu klein könnte ich mir für mich selber nicht vorstellen. (50cm oder grösser sollte es schon sein).

    ich denke auch, dass das problem nun nicht unbedingt ist, ob der hund mit ins büro/auf arbeit geht (das tun wirklich viele) und ob er an ein, zwei tagen in der woche sozusagen zum "sitter" geht....(ich selber fände es für meine beiden nicht so toll - aber ich weiss gut, dass es viele hunde gibt, die mit solch einer konstellation gut zurecht kommen).


    ich stelle es mir nur sehr schwierig vor, so als gesamtsituation gesehen:


    die ganze sache steht und fällt ob deine frau ihre angst überwinden kann oder nicht. ich glaub schon, dass es möglich ist - zumindest hoffe ich das für euch.


    auf der anderen seite - ich hoffe du nimmst mir das nicht übel - seh ich schon auch probleme auf euch zukommen. vorallem, wenn es deine frau nicht schafft, diese angst wirklich ganz zu verlieren.


    mal angenommen, die angst ist soweit "verbannt" - und eines tages macht euer merlin doch mal was, was die angst wieder zum vorschein kommen lässt?


    das muss beileibe nichts schlimmes sein - aber da ich selber schon lange zeit hunde habe, weiss ich, was sich die nase manchmal so an möglichem und unmöglichem einfallen lassen. (briefträger vertreiben, freunde der kids erschrecken, vielleicht auch mal nur "schelcht" drauf sein und frauchen mal anknurren.....).


    ab und an bedarf es schon guter nerven, viel geduld und vorallen dingen ganz ganz viel liebe zur kreatur um bei all den kleine oder grossen problemen die so ein vierfüssler machen kann (kann! nicht muss!), nicht aufzugeben.


    das ist schon manchesmal auch für einen überzeugten hundeliebhaber nicht einfach.


    ich möchte euch damit keinesfalls einreden, den hund nun knall auf fall abzugeben - aber bitte, überlegt es euch wirklich gut und seit ehrlich!!!!


    es wäre für den hund schlimm, erst ein zuhause zu finden, sich einzugewöhnen um es dann doch wieder zu verlieren.


    in diesem sinne,


    alles gute!