Beiträge von LaBellaStella

    Pauleköter,


    weisst du, die krux am internet und in foren ist immer, man sieht seinem gegenüber nicht ins gesicht und darum kommen manche sachen oft falsch rüber.


    sicher wollte dir niemand unterstellen, dass du nicht liebevoll mit deinem hund oder deinen kindern umgehst.


    andererseits lesen sich einige deiner aussage schon ein wenig arg "streng".


    um es einfach nochmal zusammenzufassen:


    kein hund ist ab geburt dominant und will die weltherrschaft übernehmen. liebevolle konsequenz ist sehr schön und richtig und sollte selbstverständlich sein aber das ist eben etwas anderes als einige schon veraltete dogmen denen man leider immer wieder begegnet. (zu erst durch die tür, hund frisst als letzter, hund dominiert durch erhöhten platz auf sofa sein herrchen - alles nicht mehr zeitgemäß, wirklich!).


    nichts anderes wollten dir die mitforisten nahebringen: positive bestärkung , eine klare und konsequente erziehung und ein liebevoller umgang - das ist der stein der weisen. dann kannst du dir absolut sicher sein, dass du dir eben keinen ängstlichen oder dominanten hund erziehst sondern das gegenteil.


    anders machst du es ja mit deinen kindern auch nicht, wenn ich dich richtig verstanden hab.


    und nein, auch mein hund nimmt mit sicherheit keinen höheren stellenwert ein als meine kinder - allerdings erziehe ich trotzdem sowohl meine kinder als auch meinen hund ganz anders als es vielleicht noch vor 20 jahren angesagt war.


    nimm einfach den rat an, den wir dir schon gegeben haben, lies dich ein bisschen durchs forum du hast hier eine wahnsinnig grosse wissensdatenbank grad wenns um junghunde oder welpen geht und sieh einfach alles mit ein bisschen humor,


    lg


    stella

    heute mittag hatten wir mal wieder besuch von schwiegermuttern mit schwiegerdackel jimmy.


    sam freut sich immer ein loch in den bauch wenn die beiden kommen, schwiegermuttern hat immer suuuuper leckerchen dabei und jimmy mit seinen acht jährchen ist auch ein ganz lieber.


    als sie ankamen, hatte sam grad an einem rinderohr geknabbert, jimmy sah das und hat soooooolche augen bekommen :bandit: und seine stirn in tieefe dackelfalten gelegt.


    wir waren nun alle ganz gespannt, wie jimmy wohl sam das kauzeugs abluchsen würde ;)


    erst versuchte der kleine schlaumeier es auf eine alterprobte methode: er "klaute" ihm sein lieblingsspielzeug und rannte damit gaaaanz provokant immer um sam rum.


    doch der ist ja nun auch nicht auf der "brennsuppe" daher geschwommen, mit deeeeem alten trick konnte ihn jimmy nun nicht hereinlegen. sam kaute weiter und guckte nur unter seinen stirnfransen neugierig nach jimmy.


    schliesslich entschied sich jimmy für die "ich- erschreck-dich-methode", er schlich sich von hinten an und zwickte sam ins hinterteil - tja, der sprang zwar auf aber hatte das rinderohr fest in der "gosch", auch das funktionierte nicht.


    nun war guter dackelrat teuer! :???:


    auf einmal startete jimmy durch, rannte an die terrassentür und machte groooooooßes theater, stellte die nackenhaare auf (insofern ein rauhhaar das kann *gg*) und knurrte und bellte den imaginären "eindringling" an - und promt sprang sam auch auf, bellte mit und - jap, richtig- das öhrchen fiel ihm dabei aus dem maul - und rannte auch zur terrassentür. nur - da war nix.


    allerdings ist jimmy so schnell es seine krummen dackelbeinchen erlaubten, zum knabberzeugs, hat es sich geschnappt und ab damit unter den tisch.


    bis sam sich überzeugt hatte, dass da im garten nix ist und sich beruhigt hatte, war jimmy schon fast mit der hälfte des rinderohrs fertig! :D


    sam suchte es und als er endlich bemerkt hatte dass er ausgetrickst worden war, nahm er es relativ gelassen hin, schliesslich hat ihn schwiegermuttern gleich mit einem extra-leckerchen bestochen und ein frisches rinderohr hat er auch bekommen.


    lg


    stella

    @ burgit : tiiiiiieeeeeef durchatmen, an was schönes denken und beine hochlegen !!! nie im leben dachte ich, dass du das mit apollo auch so machst....du lieber himmel!!!!


    @ all: mhm, so wie in euren links beschrieben, so hab ich das auch verstanden mit der schlepp.


    eben drum frag ich! weils mir völlig unverständlich ist, was das werden sollte bzw. was das bringen soll.


    mir hat der hund leid getan, ehrlich. und ich war - gelinde gesagt - sehr entäuscht. denn der dsh-verein hier hat (lt.seiner homepage) anscheinden grosse erfolge im sport vorzuweisen, drum dachte ich mir ja noch "ui prima nun kann ich mir sicher ein bisschen was abschauen" ...ha, pustekuchen! nix wars. alleine das rumgeschreie war mir unsympatisch genug, aber das mit der schlepp ins platz reissen ohne dem hund die chance zu geben von selber ins platz gehen, das war mir völlig unverständlich - meinem mann übrigens auch.


    der meinte lapidar: vor 18 jahren war ich mal in dem verein, genau deswegen bin ich damals wieder raus.


    wie gesagt, mich hats interessiert ob ich da irgendwie was in sachen hundeerziehung falsch verstanden hab - aber gottseidank nicht! denn so möcht ich ehrlich gesagt nicht mit meinem hund umgehen müssen.


    lg


    stella

    hallihallo liebe mitforisten,


    ich habe eine frage bzgl. schleppleinentraining.


    heut sind wir auf unserem grossen nachmittagsgassi am gelände unseres örtlichen dsh-vereins vorbeigekommen. dort war zum ersten mal heuer wieder training.


    und da mich das training der "profis" natürlich sehr interessiert, haben wir kurz halt gemacht und ein bisschen zugeschaut.


    allerdings war das, was ich sah für mein...ähem..also sagen wirs so: ich habe eine trainingseinheit nicht so ganz wirklich verstanden:


    ein mann lief mit seinem dsh im engen, aufmerksamen "bei fuss", der dsh hatte am halsband eine schlepp die wiederum ein anderer mann am ende in den händen hatte. unvermittelt schrie der erste "platz" (und wenn ich sage er schrie, dann mein ich das auch so, er schrie so laut, dass sich sam sofort ins platz hat fallen lassen - und wir standen wirklich nicht nahe dran)...also er schrie "platz" und in derselben sekunde riss oder zog der zweite an der schlepp den dsh regelrecht zu boden. (wirklich in derselben sekunde, ich hatte den eindruck, der hund hatte keinerlei chance, zu reagieren...war mein eindruck, wohlgemerkt, ich bin ja "laie" was sowas angeht.).


    nun meine frage: was genau hab ich da gesehen, macht das sinn, wenn ja, welchen und kommt das nun nur mir etwas grob vor oder bin ich zu empfindlich?


    ich möchte nochmal betonen, ich hab keinerlei ahnung was ich da für eine übung gesehen hab, da unser örtlicher dsh-club ein sehr..ähem...elitärer verein ist, die lassen leider nicht jeden "mitspielen" bzw. beitreten, und ohne dsh schon gleich gar nicht - ist auch nicht schlimm, weil das heute hat mir nicht so gut gefallen.


    vielleicht kann ja jemand meinen beschränkten geist etwas erhellen, würde das nämlich gerne verstehen.


    lg


    stella

    grunzen?



    sam grunzt, schnurrt, fiept, jodelt, quiekt, summt, brummt, wufft, lallt, singt, pfeifft,quietscht - kurz, er "redet" den ganzen lieben langen tag mit uns in allen möglichen und unmöglichen variationen!!!! :D


    ich finds meistens ganz wunderbar und furchtbar lustig - nur wenn ich grad mal nachrichten hören will oder telefoniere, dann ists maaaanchmal ein wenig hinderlich *grins*.


    sein neuerstes geräusch macht er mit der nase: er poliert den parketboden bis die nase quietscht :irre: hört sich an wie beim fensterputzen :D



    lg


    stella

    @ Cafedelmar,


    wie lange im schnitt ein hundchen braucht, bis er allein bleiben kann, ist schwer zu beantworten - da von hund zu hund verschieden.


    ich kann dir nur aus eigener erfahrung mit 2 hunden berichten, die ich beide als welpe bekam, bei uns hats so immer relativ "schnell" geklappt:


    die meisten welpen haben ja von anfang an einen gewissen "folgetrieb", d.h. sie versuchen, einem überall hin nachzulaufen.


    wir haben das unserem sam die ersten 1-3 tage erlaubt, er sollte ja das haus kennenlernen und sich zurechtfinden. allerdings haben wir gleich von anfang an ihn nicht mit ins WC genommen (da ist man ja nun auch nicht wirklich lang drin *gg*) da musste er vor der tür warten. (anfangs hat er das gar nicht so wirklich geglaubt, da wurde gewinselt und an der tür gekratzt).


    irgendwann hat er das akzeptiert dann gings weiter zum nächsten kleinen schritt: mal in die voratskammer gehen und gleich wieder rauskommen, mal zum briefkasten und gleich wieder reinkommen, mal kurz ins schlafzimmer/kinderzimmer und bettenmachen und gleich wieder rauskommen - alles was sich so im normalen tagesablauf anbietet miteinbauen eben, bis es für hund ganz normal ist : frauchen geht wo rein, ich bleib draussen, frauchen kommt ja wieder raus. wichtig ist, ja kein grosses tamtam drumrum!


    das kann man von anfang an üben, je ruhiger man selber dabei bleibt, desto schneller gehts.


    wenn das innerhalb der wohung mal klappt, dann ganz sacht anfangen, den kleinen mal ein paar minuten komplett alleine zu lassen, und für ein paar minuten raus aus der wohnung.


    meistens klappt das am besten, wenn sie nach einem spiel/spass/gassigang eh schon müde sind - bei manchen ist es hilfreich, sie in einem bestimmten zimmer oder auch in der box zu lassen, muss man wahrscheinlich ausprobieren, was dem hund am angenehmsten ist.


    bei allem wirklich nur in ganz kleinen schritten vorgehen, versuchen innerlich ganz ruhig zu bleiben für hund muss es was ganz selbstverständliches werden - je kleiner die zeitspannen am anfang sind, desto leichter tut er sich.


    bei sam hat es ungefähr anderthalb monate gedauert, bis er mal für 20 minuten allein daheim blieb, dann haben wir es immer wieder ganz sachte ausgedehnt und nach ungefähr 4 monaten konnte er 4 - 5 stunden daheimbleiben, die er einfach verschläft. (aus beruflichen gründen muss er in der woche so 2-3 mal vormittags 4 stunden alleine bleiben, das klappt super - ich denke, wenn ein notfall einträte, ginge das auch mal länger).


    ich kanns nur nochmal wiederholen: je gelassener du dabei selber bleibst, desto normaler wird eine situation auf den hund wirken (nicht nur beim alleine bleiben, das ist ja bei allem so ;) )


    sam hat sich sowieso angewöhnt, vormittags ein schönheitsschläfchen zu halten, auch wenn ich zuhause bin, lässt er sich dabei absolut nicht stören, nur der staubsauger bringt ihn ein wenig aus dem konzept :roll:


    lg


    stella

    hm, ich denk, es geht doch gar nicht um einzelne punkte auf der "liste"!!


    wenn jemand seine fellnase nicht im bett oder auf der couch haben möchte - WEIL man es für SICH SELBER nicht möchte (couch ist nagelneu z.b.), dann ist das in meinen augen völlig ok. (wenn man bei all dem immer im auge behält, dass grade ein junger hund noch viel viel viel kontakt und anschluss an "seine" menschen braucht!)


    aber wenn man seinen hund sozusagen prophylaktisch wg. irgendwelcher dominazproblemen (ich mag das wort nicht, habe ich das schon erwähnt?) die noch gar nicht wirklich aufgetaucht sind - und sicher auch nicht auftauchen werden :^^: *aufmunterndzupauleköterguck* - auf eine völlig überholte art erziehen will, dann hat man doch wohl eher auf die falschen ratgeber gehört.


    gebt pauleköter die chance, sich ein wenig im forum umzugucken und all die threads zu lesen, in denen es um die liebe "dominanz" und um das gegenteil geht : ein gutes, freudiges und entspanntes miteinander mit der fellnase, die einmal ein freundlicher familienhund werden will.


    lg


    stella

    ohohohooooo....



    seeeeeehr gefäääääährlich! ;)



    ...das ist wie mit meinen kindern: wenns "zu" ruhig ist, werd ICH unruhig...


    ich glaube, apollo überlegt nur gaaanz angestrengt, legt die stirn in tiefe denkerfalten und denkt und denkt...pass nur auf burgit, auf einmal fällt es ihm wieder ein - also "adlerauge" sei wachsam! :D


    lg


    stella (die immer mindestens 3 augen auf sam wirft :ua_cool: )

    Hallo Pauleköter,


    lass dich nicht verunsichern bitte ;)


    ich hab im bekanntenkreis 3 dalmatiner (9 monate, 4 jahre und 7 jahre alt), 2 rüden und 1 mädchen und alle drei sind gaaanz gaaaanz tolle und liebe tupfenhunde.


    wie meine vorposter schon geschrieben haben: kein hund kommt agressiv oder dominant (bäh, mein lieblings-unwort!!!) auf die welt.


    bei entsprechender behandlung und erziehung kannst du auch aus einem "kampfhund" einen kampfschmuser machen.........oder aus einem dackel eine bestie.


    ihr habt das in der hand, was aus eurer fellnase wird und ich bin mir sicher, ihr macht das beste (also was ganz liebes) draus.


    ein paar tipps, wie das geht, hast du ja nun schon bekommen.


    lg


    stella :^^:

    so, ihr habt zwar alle schon geschrieben, was ich eigentlich auch schreiben wollte, aber da das jetzt mein 100. post hier im dogforum ist, tipp ich das jetzt trotzdem! ;)


    hier liegt die ganze familie mit dem hund auf dem boden. (nicht alle gleichzeitig - meistens wenigstens *g*) und dann wird gerangelt und geschmust und gekrault und gelacht und gekitzelt - grad schön is! :D


    hier liegt auch manchmal der hund auf der couch und auf herrchens bauch oder quetscht sich noch irgendwie zwischen die kinder auf die kissen - grad schön is!


    wenn unser hund uns aufweckt, springt er aufs bett, trampelt über uns drüber, leckt uns ab, klaut uns die decke und nimmt den besten platz auf dem kopfkissen ein - grad schön ist!!!!


    sollte mein hund damit die weltherrschaft übernommen haben - na, grad schön is! :group3g:


    lg


    stella