Beiträge von LaBellaStella

    @ Protheus sorry, im ernst?

    als trainer empfiehlst du derlei asbach-völlig-uralt methoden aus der steinzeit? wann hast du denn das gelernt? im siebzgerkrieg?

    @ TE:

    nein, futterwegnehmen stiftet definitiv nur verwirrung und wird euch wenig bringen.

    übe, wie schon vorgeschlagen, ein wort, ein kommando in verbindung mit einem tauschgeschäft. das ist sicherer, einfacher und das lernt ein so junger hund (19 wochen?) recht schnell. AUCH im freien wird das mit allem möglichen geübt - und funktioniert meistens bald recht gut.

    lass ihn aber bitte in ruhe fressen.


    ich persönlich bin zwar kein freund davon, den hund beim fressen zu stören (habe das nie gemacht - könnte aber dennoch jederzeit meinen hunden den napf abnehmen) - aber wenn du das unbedingt meinst üben zu müssen, dann bitte mit einem tauschgeschäft.

    wie bei allem anderen gilt auch hier: geduld, geduld, langsame kleine schritte und langsamer am hund orientierter aufbau der übung.

    vertrauens/bindungsaufbau erleichtert das lernen ungemein!

    niklas,

    weisst was ich dir (euch) grade für einen beagle empfehlen würde, was ihn ein bissi mehr kopfmäßig auslasten könnte?

    les dich mal durch die ganzen threads hier im forum in denen es um nasenarbeit geht.

    da gibts sooooviele tolle sachen, die man machen kann - trailen, fährten, zielobjektsuche, einfache suchspiele...

    bin mir sicher, das macht beagle viel spass und dir auch. vieles davon kann man auch mal im garten machen - oder eben draussen, ganz nach lust und laune. abessinierin hat es ja auch schon geschrieben. vieles geht da ohne grossen aufwand - und du hast einen hund, der dadurch auf längere sicht ausgelastet und dadurch auch ruhiger wird. (natürlich nicht NUR dadurch - aber ein schritt in die richtige richtung könnte es allemal sein)

    lies dich da mal ein bisschen durch.

    hallo niklas,

    es wäre wirklich nicht schlecht einen guten trainer zu fragen.

    davon abgesehen, wäre es für uns hier sehr hilfreich, wenn du uns ein bisschen mehr erzählen könntest, was dein beagle sonst so treibt den lieben langen tag.

    1x am tag spazieren und ein bisschen spielen ist nämlich für einen beagle etwas zu wenig.

    Zitat

    Aber deshalb schnappt er nach uns?

    ja, gegenfrage: was sollte er sonst machen, wenn er etwas hat, was er nicht hergeben will? ein täfelchen hochhalten?

    nein, im ernst:

    ich bin gewiss kein freund der alten "rudel-alpha-theorie" aber sehrwohl ein freund von liebevoller konsequenz und klaren regeln.

    das sind im übrigen die meisten hunde auch ;)

    euer hund ist anderthalb. also noch mitten in der schönsten spätpubertät und rebellenphase.

    es empfiehlt sich, einfach das berühmte "tauschen" nochmals ganz von vorne anzufangen.

    ich würde auch ein paar andere regeln einführen, an eurer stelle.

    nix kompliziertes sondern einfach - etwas, was ihr wirklich gaaaaz konsequent und einfach durchsetzen könnt.

    nicht wegen eurem hund - sondern damit ihr selber ein bisschen mehr übung im "konsequent sein" bekommt.

    denn ein kleines bisschen verzogen scheint euer vierbeiner zu sein - kann das sein?

    was teuer/billig betrifft: ein gutes, hochwertiges futter ist meistens im endefekt "günstiger" weil ich aufgrund der qualität weniger "verbrauche".

    d.h. ich zahl vielleicht für 15kg mehr - aber sie "halten" länger vor.

    für mich ist ein "gutes futter" vereinfacht gesagt eines, dass einen hohen fleischanteil hat, wenig getreide (bzw. gar keins), kein K3 enthält, keine künstlichen farb/aromastoffe, keinen zucker (auch nicht versteckt), eine klare, nachvollziehbare deklaration hat und in dem möglichst nichts drinnen ist, was ein canide nicht braucht.

    auch von mir die dringende empfehlung mal da nachzulesen:

    https://www.dogforum.de/ftopic61358.html

    die wichtigste sache bei der stubenreinheit ist:

    geduld, geduld, geduld.


    die zweitwichtigste sache:

    timing. nach jedem fressen, trinken, schlafen, toben ist immer ein guter rat. ich geh bei manchen welpen sogar so weit, zu sagen: bei jeder veränderten situation ! (kommt aber schon ein bisschen auf den welpen an).

    kein hund macht "absichtlich" in die stube. schon gleich gar nicht, um den halter zu ärgern oder aus "protest".

    machte einer meiner welpe in die wohnung - dann musste er. nicht mehr und nicht weniger. und er wusste (noch!) nicht, dass er das nicht soll und er wusste (noch) nicht, wie er sich bemerktbar machen soll, weil er noch nicht wusste wo er soll/kann/darf. :smile:

    ich hatte schon welpen, die waren so gut wie stubenrein von anfang an - aber ich hatte auch schon welpen, die brauchten ein halbes jahr bis sie tatsächlich absolut verlässlich stubenrein waren - ohne unfälle und dergleichen.

    wie gesagt: geduld und timing und dazu noch lernen, wie man seinen hund ein bisschen "lesen" kann - dann wird jeder irgendwann stubenrein.

    zu SweetTemptation möchte ich noch sagen: du hast deinen welpen erst seit ein paar tagen. bleib dran, verkürze die abstände beim rausgehen und lass dem welpen zeit, sich umzugewöhnen.

    guck mal da:

    http://www.listenhunde-bayern.de/Gelistete%20Hu…1%20und%202.htm

    kurzer auszug:

    Zitat

    Sollten Sie einen Kategorie 1 Hund in Bayern bzw. in München halten und keine Genehmigung haben, halten Sie den Hund illegal und machen sich strafbar. Das gilt auch für Kreuzungen der Rassen der Kategorie 1 mit andern Rassen. Auch wenn Sie den Hund als Mischling angemeldet haben, kommt irgendwann wahrscheinlich heraus dass es sich um einen Kategorie 1 Hund handelt. Denn der Nachbar, Bekannte oder Verwandte melden der Gemeinde oder Stadt München dass ein "Kampfhund" hier im Haus wohnt... und man da doch bedenken hat...

    Oder die Polizei hält einen auf und möchte das Negativzeugnis sehen. Man kann aber auch nur eins vorweisen wenn man eins hat. Und im Falle eines Kategorie 1 Hundes hat man in München kein Negativzeugnis weil man keines bekommt. Und der Polizei zu erzählen das es sich um einen Mischling handelt nützt auch nichts, denn die Polizei gibt den Vorfall ans Ordnungsamt weiter. Das Ordnungsamt kommt dann Vorbei und fordert einen auf ein Rassegutachten machen zu lassen. In schlimmen Fällen wird der Hund auch an Ort und Stelle beschlagnahmt, vor allem dann wenn ein Sachverständiger bei den Kontrollen die Durchgeführt werden dabei ist. Dieser kann vor Ort entscheiden ob es sich um einen Kategorie 1 Hund handelt oder nicht.

    Sollte der Sachverständige feststellen das es sich um einen Kategorie 1 Hund handelt wird der Hund beschlagnahmt und kommt ins Tierheim. Der Besitzer muss mit einer Geldstrafe bis zu 10.000 Euro rechnen. Kampfhundesteuer pro Jahr wo der Hund gehalten wurde nachzahlen. Und muss mit einem Gerichtlichen Verfahren rechnen.


    zum thema "scharf machen" steht folgendes im Bayrischen Gesetz über das Landesstrafrecht und das Verordnungsrecht auf dem Gebiet der
    öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Landesstraf- und Verordnungsgesetz - LStVG)

    auszug:

    im übrigen gilt in bayern ein absolutes verbot von Kat1 hunden. hier gibts keine ausnahmen, keine möglichkeit mit sachkundenachweis ect. eine ausnahme zu bewirken.

    zumindest mit sicherheit nicht für "otto-normalverbraucher". insofern kann auch ein gassigänger keine "sachkunde" nachweisen. (eine andere sache ist z.b. der tierschutz - ein tierheim darf einen Kat.1 hund aufnehmen - mit auflagen - ansonsten wie gesagt, kaum zu bekommen, so eine erlaubnis).