Beiträge von LaBellaStella

    wir haben uns einfach die passenden "türen" selber gebaut: aus einer recht günstigen fertigen hundegitterbox.

    trenngitter zum fahrgastraum ist das serienmäßige, die teilung in zwei abteile ist ein selbstgemachtes gitter und die "doppeltür" haben wir dann eben aus dem "billigen" gitterboxendings gemacht.

    die doppelhundebox hat im internet ca 40 euro gekostet - so war auch die qualität von dem ding - aber das war egal, da wir ja nur auf die doppeltür "scharf" waren. die türen müssen ja nun nicht unbedingt mordsmäßig stabil sein - sondern bei uns zumindest - nur verhindern, dass die jungs beim öffnen der kofferraumklappe rausspringen - oder ich auch mal die klappe offen lassen kann wenn die jungs im auto warten müssen. :smile:

    und so schaut das aus:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    ...bitte nicht so genau gucken - das ist mein "hundeauto" und um die jahreszeit entsprechend dreckig :smile:

    ob unsere hunde unser leben verändern, kann ich gar nicht sagen - ist schon so lange her, mein leben ohne hund.

    die jungs gehören einfach dazu.

    aber nicht im sinne von "kindersatz" (brauch ich nicht, wir haben zwei kinder - die reichen völlig, da brauch ich nicht noch vierbeinige mit dazu) oder "leben komplett nach hund ausrichten" (nene, das wär mir zu heavy, ich mags lieber unkompliziert)!

    wir leben mit den jungs und sie mit uns - ganz einfach unseren ganz normalen alltag.

    tja, naja.

    der absolut perfekte rückruf ist eigentlich schon das "abitur" - und damit das irgendwann wirklich klappt, muss man mit dem kleinen ABC anfangen - in kleiner, leichtverdaulicher dosis.

    wie hier alle schon geschrieben haben, erstmal ganz langsam ohne ablenkung üben. nicht zu oft hintereinander - sonst wirds langweilig (wie du ja eh schon beschreibst) - wenns also beim drittenmal nicht mehr so gut funktioniert, dann lass es nach dem zweitenmal wo es funktioniert hat und mach lieber zwischendurch was ganz anderes.

    die kunst und das knifflige beim funktionierenden rückruf ist für mich immer gewesen, eben genau DIE absolute supermotivation für genau diesen hund zu finden. ob nun superleckerli, superspiel, superknuddler, superkampfschrei ( ;) ) - das muss man dann auch noch anfangs wirklich ganz gezielt einsetzen - nicht zu oft aber auch nicht zu selten.

    und wenns beim üben wirklich einmal gut geklappt hat: dann party feiern und gut isses dann auch wieder! nicht todüben.

    der schmale grad zwischen "unerreichbar" weils der hund einfach noch nicht kann (was durchaus demotivierend für den hund ist - in dem fall einen gang runter schalten) und "laaaangweilig" (jetzt ruft die schon wieder, wie oft denn noch? - dann ruhig mal die übung ein bisschen verändern), dem punktgenauen loben und dem langsamen steigern ist oft nicht einfach zu sehen.

    also: immer gibt der hund das tempo und den schwierigkeitsgrad und die häufigkeit der übung vor. manche hunde machen mit begeisterung und der richtigen motivation 10x hintereinander das gleiche und haben spass - andere finden genau das absolut nervend und verlieren schnell die konzentration. da muss man immer gucken, wo dann der goldene mittelweg ist.

    und vorallem: geduld! lass deinem hund die zeit, die er braucht um das, was er lernen soll, umzusetzen.

    wie gesagt': der perfekte rückruf ist für die meisten schon das abitur! ich kenne hhs die brauchen genau dafür jahre!

    Zitat

    von louiehefner

    Natürlich waren wir anfangs auch mal länger irgendwo draußen, dann hab' ich aber darauf geachtet, dass das restliche Programm des Tages begrenzt wurde. Drinnen wurde in erster Linie geschlafen - und das mehr als 20 Stunden am Tag! Sie sind wie kleine Kinder: Nach müde kommt deppad! Und so ein kleines Welpi muss in erster Linie lernen ruhig zu bleiben, herumtoben können die von alleine.

    genauso isses. nach müde kommt deppert! :D den satz unterschreib ich sofort.

    und ja, wenn sie mal verinnerlicht haben, dass es drinnen keine/wenig "action" gibt, dann dösen oder schlafen die tatsächlich viel.

    meine beiden jungs kommen mal an und gucken, was so los ist, holen sich mal nen kuschler ab - aber das wars denn auch. (ausser es ist zeit fürs gassi oder für die raubtierfütterung: dann werden sie munter und machen mich dann auch "munter" ;) )

    lass die hündin erstmal ankommen - 4 tage, das erscheint mir grad bei einem unsicheren hund mit "vergangenheit" schon arg kurz um irgendwas zum verhalten zu sagen.

    wenn sie noch nicht bereit ist, sich vom flur aus den rest der wohnung zu "erobern" dann braucht sie noch zeit.

    vielleicht könntest du die nächsten tage einfach mal versuchen ein bisschen weniger "besuch" einzulassen? quasi erstmal einen gang runterschalten?

    für mich liest sich das alles so, als hätte der hund grad ziemlichen stress. neue menschen, neue umgebung, alles plötzlich völlig anders und dann auch noch dazu viel "durchgangsverkehr" grade da, wo sie sich ein bisschen sicher fühlt - das ist eine ganz dumme situation.

    wenn der hund knurrt, dann teilt er dir damit sehr eindeutig was mit. in dem fall würd ich sagen, sie sagt dir deutlich: zuviel stress im moment, ich komm damit nicht klar. ob du diese art der kommunikation nun dulden willst oder nicht - ich würds auf alle fälle ernst nehmen und drauf reagieren. in deinem fall nicht mit "unterbinden" des knurrens - sondern wohl eher mit einem - wenigstens vorläufigen - abstellen des grundes.

    mein erster rat ist also: zeit lassen. alles ein wenig ruhiger angehen, mach es ihr ein bisschen leichter, vertrauen aufzubauen. wenns netter, willkommener besuch ist, dann kommt der doch sicher in 14 tagen noch genauso gern zu euch? das müsste doch ein bisschen besser zu "managen" sein.

    mein zweiter rat: investier in einen guten trainer, wenigstens ein paar stunden und lass dir zeigen, wie man einen unsicheren hund langsam eingewöhnt.

    Zitat

    Dann würde ich doch gerne mal eine Frage anhängen, da ich die gleiche Meinung bisher hatte wie die Themenstarterin. Sollen denn sofort alle "Rangeleien" der Hunde unterbunden werden, d.h. sofortiges Eingreifen des HH ? Ich lass die Hunde das z.T. auch schon mal "unter sich" regeln, denn drohen und maßregeln bei nervigen Hundebegegnungen kenn ich auch.


    naja, ich mach da schon einen unterschied zwischen "maßregeln" oder "drohen" und einer ernsthaften prügelei wie bei der themenstarterin.

    vorallem, wenns nicht um eine zufällige hundebegegnung mit einem völlig fremden draussen geht.

    bis vor kurzem lebten hier 3 rüden - aber so eine üble prügelei hab ich nie erlebt.

    natürlich dürfen die jungs hier bei mir dem anderen deutlich bescheid sagen, wenns denn sein muss - aber unter "deutlich bescheid sagen" versteh ich ein deutliches kommunizieren (und das kann teilweise sehr subtil sein: ein blick, ein brummeln, ein weggehen, ein anstarren, mal ne lefze heben) was hier bei den jungs eigentlich immer völlig ausreichend ist, wenn der eine dem anderen was "zu sagen hat".

    irgendwelche prügeleien hab ich persönlich unter den jungs sofort im ansatz unterbunden - joey hatte in der pubertät mal ne rockerphase wo er meinte, sam provozieren zu müssen und sam wär da auch gern drauf eingestiegen. meistens gings um irgendwelche ressourcen - dann war der casus knacktus sofort weg und sie kamen sozusagen "auf die stille treppe" ;) und konnten erstmal wieder runterkommen.

    maßregeln ist auch so eine sache: wenn ein älterer hund mal einem jungrocker die welt erklärt ist das eine sache: das läuft normalerweise dann aber in sekunden ab, hinterlässt keine löcher und meist auch keine nachwirkungen. aber auch das richtige maßregeln im richtigen rahmen kann nicht jeder hund. sam z.b. kann das - joey schiesst übers ziel raus.

    also lass ichs lieber erst gar nicht soweit kommen - weder hier bei uns zuhause unter den jungs und auch draussen bei hundebegegnungen nach möglichkeit nicht.

    eine feste rangfolge gibts unter den jungs auch nicht - jeder der beiden hat so seine prioritäten und hat sich so seine "privilegien" erschaffen, je nach situation unterschiedlich, mittlerweile kennen sie sich und wissen, "was geht" und was gar nicht geht.

    Zitat

    Ich versteh nicht ganz, was mit "Dummheiten" gemeint ist?!
    Jagen gehen, in Dreck wälzen, Zeugs fressen?

    Ich lauf auch manchmal, während ich sms tippsel, telefoniere, oder sowas. Natürlich schau ich währenddessen nach den Hunden. Wenn ich "nein" rufe, hören sie mit dem auf, was sie gerade tun. Wenn ich "hier" rufe, müssen sie zu mir herkommen. Mehr Regeln haben wir irgendwie nicht. Ziemliche narrenfreiheit eigentlich :D

    oh, falls du mich meinst:

    dummheiten wären: den erzfeind verprügeln, sich unsterblich in läufige hündinnen verlieben, in den bergen ne gerölllawine lostreten - das sind bei uns die besagten dummheiten. passieren tut das hier im übrigen meistens eben grad denen, die aufm handy daddeln. (und bei denen auch der rückruf dann im falle eines falles natürlich nicht klappt). würd ich da in dem moment auch grad '"daddeln" würde es bestimmt lustig werden.

    ums jagen muss ich mich gottseidank nicht sorgen - alle beide interessiert das nicht bzw beide lassen sich problemlos abrufen wenns wirklich wäre, irgendwas fressen draussen tun sie auch nicht - und im dreck wälzen - ja mei, wenn sie meinen. :D

    das dackeltierchen war da wesentlich schlimmer: der verschwand mal, als ich nicht aufpasste, in einem rohr. gefühlte stunden später kam er wieder raus. fragt nicht, wie der gerochen hat. auf dem hatte ich danach natürlich ein besonderes auge - denn hören konnte er mich ja am schluss auch nicht mehr.

    die beiden grossen dürfen, wie gesagt, tun wie sie wollen - ausser eben die oben genannten "dummheiten" machen.

    zur frage wieviel freilauf:

    täglich. eigentlich bei jedem spaziergang. leine kommt nur an/auf strassen zum einsatz - oder wenn wir irgendwo unterwegs sind, wo leinenpflicht besteht (äusserst selten) oder wo es generell ohne leine gefährlich wird für die jungs oder die umwelt. (stark frequentierte abfahrten von mountainbiker ist so ne situation - die sind so schnell und können meist nicht wirklich bremsen - da nehm ich die jungs lieber an die leine).

    hier ists ähnlich wie bei brizo:

    sie müssen nicht ständig in meiner nächsten nähe bleiben - aber in einem gewissen radius. der radius ist durchaus variabel - kommt aufs "gelände" an und darauf, wie stark die gegend von anderne menschen frequentiert ist.

    ich bin also nicht ständig am "kommando" geben - sie dürfen gern mal hier oder da schnüffeln, gucken, buddeln oder ne runde fangen spielen - aber (!) - ich bin mit dem kopf schon bei den jungs. sprich: nix auf dem smartphone daddeln oder mit stöpsel im ohr stur durch die gegend dackeln oder mit mitgehern ne politisch-philosophische diskussion führen!

    ein auge ist immer bei den jungs ;) ich weiss immer, wo sie sind, was sie tun und umgekehrt haben die jungs auch mich immer "im auge".

    ab und an gibts dann mal ein spielchen (vom fliegenden frisbee bis hin zu komplizierten suchspielen oder auch mal ein bisschen UO oder impulskontrollübungen) - so stell ich sicher, dass sie auch immer mal wieder gucken, was los ist und dass ihnen nicht aus langeweile womöglich ein blöder schabernack einfällt.

    bis heute versuch ich auch immer wieder mal "einfach so" zu verschwinden (hinter einem baum oder ins gebüsch) - früher ist mir das auch mal gelungen, heute hab ich keine chance mehr :D

    wenn wir in den bergen eine tour machen, dann müssen sie - vorallem an ausgesetzten stellen oder im fels oder schotter - auch mal nah bei mir bleiben. auch das funktioniert eigentlich fast von selber.

    ich find diese art des gassi nicht stressig - allerdings funktioniert bei uns der rückruf, was die sache natürlich deutlich entspannter macht.

    ich habs noch nie verstanden, wie man einfach so völlig stumpf mit hund vor sich hinlatschen kann (und dabei noch daddeln oder telefonieren oder labern, labern, labern...). hab so eine gassibekanntschaft, die kann ich immer wieder verblüffen wenn ich ihr sage:

    "schliess mal schnell die augen und sag mir, wo dein hund grad ist"

    und wirklich nie hat sie eine ahnung, wo ihr hund ist noch was er grad macht....*kopfschüttel*

    sam wurde mitsamt seiner schwester in einem müllbeutel über den zaun einer perrera geworfen. aus der perrera wurde er dann (mit schwester) von unserer orga rausgeholt und in das spanische TH der orga gebracht.

    er war ungefähr 7 bis 8 wochen alt, als er "entsorgt" wurde. meine recherchen haben ergeben, dass die dortigen "züchter" quasi auf "bestellung" hunde produzieren - ist der wurf dann zu gross und werden sie nicht alle los, werden die überzähligen eben irgendwie entsorgt. die nummer mit dem müllsack-übern-zaun-werfen war allerdings neu.

    dort wo sam herkommt, werden eher die hellen gossos geschätzt - er und seine schwester haben schwarzes fell. war vielleicht auch mit ein grund, warum es so kam, wie es kam.

    ich denk ab und an an den idioten, der die beiden loswerden wollte - aus sam ist nämlich ein absolut genialer gosso geworden - schad, dass ich das dem deppen nicht direkt sagen kann.

    joey wurde in DE geboren - aber seine mutter kam aus griechenland. wurde dort auf einer müllkippe, wo sie sich wohl schon länger rumtrieb, gefunden. sie hat wohl auch schon mehrere würfe gehabt - sie kam bereits trächtig nach DE. allerdings zuerst von einer tierschützerin, die es vielleicht gut gemeint - aber grottenschlecht gemacht hat. über umwege landete sie dann hier in der nähe in einem TH, das besser nicht hätte sein können.

    auch der vater ist bekannt, der lebte auch auf der besagten müllkippe und wurde - soweit wir wissen - von einer anderen orga aufgenommen.

    sam merkt man seinen schlechten start überhaupt nicht an und joey hatte das glück in einem wirklich guten TH auf die welt zu kommen und in seinen ersten lebenswochen super gut aufgezogen worden zu sein.

    für mich wär sowas auch nichts. meine hunde hat defnitiv niemand zu treten oder rumzuzerren.

    ich meine, was ist denn dein ziel? ausser, dass dein hund einigermaßen entspannt an der leine läuft?

    mein ziel wäre, dass ICH lerne, wie ICH ohne aus dem hemd zu hüpfen, meinen hund dazu bringe, mit mir zusammen zu arbeiten. (egal obs da jetzt um leinenführigekeit geht, um nen akzeptablen rückruf oder um irgendwelche anderen sachen).

    also möchte ich, dass ein gscheiter trainer MIR zeigt, was ich mit meinem hund tun soll - und nicht, dass der trainer mir den hund quasi aus der hand nimmt und dann auch noch mit übertriebener körperlicher einwirkung was erzwingt.

    das könnt ich selber schliesslich auch....