Beiträge von LaBellaStella

    wenn im mietvertrag steht: "hundehaltung nur in rücksprache/mit erlaubnis des vermieters" oder eine ähnliche formulierung, dann kann man zunächst tatsächlich davon ausgehen, dass erstmal grundsätzlich nichts dagegen spricht. (so stehts in dem oben zitierten urteil).

    aber (ja, da gibt es noch ein "aber"): der vermieter kann dennoch die hundehaltung verbieten wenn er dies im einzelfall begründet.

    wie diese begründung auszusehen hat, ist umstritten. ob die begründung, die der vermieter bei euch angegeben hat, ausreicht - ist eine frage, die man nun so einfach nicht klären kann - das ist dann im streifall wiederum die sache eines richters - und da kommts dann wohl sehr stark drauf an, wie der das sieht.

    der einzige wirklich gute rat: auf die argumente des vermieters eingehen, ihn ernstnehmen in seinen bedenken, in einem ruhigen gespräch oder brief/mail erklären, warum das genau bei euch nicht "so schlimm" sein wird. (haftpflichtvertrag mit der "mietschadensklausel" ist da oft sehr hilfreich!).

    alles andere führt wohl nur über kurz oder lang vor gericht, 2 anwälte verdienen sich ein paar euro und irgendein richter fällt dann ein urteil, bei dem eine seite den kürzeren zieht. was im falle einer mieter/vermieter geschichte meistens nicht guttut.

    noch ein rat, mehr allgemein: wirklich immer vom vermieter gleich beim unterschreiben des mietvertrags explizit die hundehaltung erlauben lassen - schriftlich, im mietvertrag und ausdrücklich.

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    Ich lese ja sehr viel um mir wirklich über alles, was es so gibt einige Standpunkte anzulesen und mir eine Meinung zu bilden, bzw. neue Anregungen zu holen. Aktuell lese ich die Tips vom Hundeflüsterer. Er hat einige sehr logisch klingende Sachen geschrieben.

    generell ist ja die bereitschaft, etwas zu lernen sehr positiv. auch das eigene meinung bilden ist nie verkehrt. ich glaub dir einfach mal, dass der hundeflüsterer tatsächlich auch logisch klingende sachen geschrieben hat - aber auch sehr viele unlogische.


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    Unter anderem: Man soll seinem Hund IMMER ruhig begegnen.

    das ist grundsätzlich nie verkehrt. aber auch nichts neues.


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    Kurz zusammengefasst: Die Mutti des Hundes ist ja auch nicht wild stürmend und spielend mit ihren Welpen zugange. Seine Argumentation ist daraus: Die Mutti ist der erste "Rudelführer/Leittier", dieses Verhalten kennen sie, will man selbst der Rudelführer werden muss man auch dieses ruhige Verhalten an den Tag legen.

    möchtest du mutti deines hundes sein? und in personalunion auch noch leittier / rudelführer? ich glaub nicht. ;) ich glaub eher, du möchtest eine gute bindung aufbauen, einen hund, der dir vertraut und der deinen alltag bereichert und mit dem du ein team bilden kannst, in dem beide seiten zu ihrem recht kommen.


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    Ich spiele, raufe und knuddel aber einfach zu gerne mit dem pelzigen Vierbeiner. Wird meine Position als Rudelführer gestärkt, wenn ich das einschränke und nur ruhiges kontrolliertes Verhalten von ihr fordere? Denn eigentlich möchte ich das nicht, aber andererseits will ich schon mit unseren Kunststückchen und Gehorsamkeit vorankommen. Mich würden eure Meinungen und Erfahrungen sehr interessieren. Vielen Dank vorab für eure Antworten.

    nönö, deine "position als rudelführer" wird sicherlich nicht eingeschränkt, weil du mit deinem welpen spielst, raufst oder knuddelst. denn du bist nicht der rudelführer und wirst - wenn man nun den begriff tatsächlich wörtlich nimmt - auch niemals rudelführer werden - weil du ein mensch bist und bleibst.

    berechenbar solltest du immer sein, für deinen hund, konsequent solltest du sein, die regeln, die du aufstellst solltest du dem hund liebevoll vermitteln und auch durchsetzen können. und ja, in der ruhe liegt die kraft - was aber überhaupt nicht heisst, dass man nicht mal nach herzenslust mit seinem hund durch die gegend tollen darf oder ne ultraknuddelei machen darf. :smile:

    ruhiges kontrolliertes verhalten einfordern - ja, natürlich, das muss auch mal möglich sein - aber doch grad beim junghund ist doch die lebhaftigkeit, das "clownige", das muntere und neugierige das schönste. und glaub mir, wenn der jungrocker dann mal über die stränge schlägt - ändert das wenig an eurer beziehung.

    also: immer locker bleiben, nicht aus dem hemd hüpfen aber auch keine klosterschule eröffnen. einfach die goldene mitte zwischen spass und ernst finden und dann sind alle zufrieden - selbst völlig ohne rudelführergedöns. :smile:

    Grosse AG, Großraumbüro, Technischer Support.

    Ich dürfte einen Hund im Notfall mitnehmen - einer meiner Arbeitskollegen hat ab und an seinen Labbi dabei. (ich nehm die Jungs nicht mit ins Büro, die 4 Stunden können sie auch daheim bleiben - aber es beruhigt, wenn man weiss, man könnte im Notfall).

    Im Gymnasium meiner Kinder dürfen die Lehrer ihre Hunde zum Unterricht mitbringen. Hat dem weissen Labradoodle der Geschichtslehrerin den Namen "Schulschaf" eingetragen :D

    ich weiss nicht....

    9 stunden allein? nein. auch wenn es hunde geben mag, die das vielleicht einigermaßen wegstecken - ich kenne wesentlich mehr hunde, die schon bei 2 stunden allein bleiben ein problem haben.

    auf den balkon in eine kiste zum lösen? für mich persönlich ein absolutes no-go.


    dem hund nach dem job viel zeit widmen aber noch kampfsport im leistungskader machen - da kann doch i.d.r. der hund eher nicht mit? (wenn man es bis in den kader geschafft hat, dann trainiert man viel, zumindest ist das in meinem sport so) - wird der sport dann für den hund aufgegeben?

    eigentlich soll der hund - so wie ich das gelesen habe - wohl das alleinsein der TE kompensieren - aber dafür darf der hund dann 9 stunden allein sein...auch nicht wirklich fair.

    alles in allem: ich würde ernsthaft raten, erstmal ein paarmal mit einem TH-hund gassi zu gehen (hat den vorteil dass man nicht "allein" ist und man lernt ausserdem wohl auch den einen oder anderen hundeliebhaber kennen) und erst über einen eigenen hund nachzudenken, wenn der teilzeitjob tatsächlich angetreten wird. vorher sind da zu viele "aber" und "wenns".

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    ... Da liegt es doch in MEINER ERZIEHUNG, dem Hund zu vermitteln, dass KEIN MENSCH, JEMALS Rivale ist..... nicht angeknurrt wird, nicht gebissen wird, nicht vertrieben wird, nicht "komisch" angeschaut wird. Einem Hund sowas zu vermitteln schließt nicht mit ein, dass man ein Kurren verbietet, sondern, dass man dem Hund von Anfang an das Gefühl gibt, nicht knurren zu müssen....

    Sorry, wenn ich da etwas aufgehe, aber wenn ich z. B. von meiner Bekannten höre, dass der Hund sich einen Schuh von ihr stibizt hat, freudig drauf rumkaut und er sie anknurrt, wenn sie ihm diesen wieder abnehmen möchte (geschweige dem, warum nimmt der Hund einfach den Schuh und kaut darauf rum??????) und sie in Folge dessen einfach ein anderes paar Schuhe nimmt, weil sie "hätte ja eh keine Chance ihm den Schuh abzunehmen" :hilfe: sowas kommt doch nicht von heut auf morgen......sowas basiert auf Inkonsequenz und unklare Regeln..... selbst wenn ein Hund Jahre davor immer wieder Schuhe "kauen durfte", kann man doch mit klaren Regeln, Geduld und Vernunft einem Hund mitteilen, dass er das ab jetzt nicht mehr zu machen hat?

    natürlich, es liegt immer am menschen und im "umgang" mit dem hund.

    und ich freu mich für dich, dass dein hund und du das so gut hinbekommen habt.

    aber - themis hat dazu ja schon was geschrieben - nicht jeder hund ist ein vertrauensvoller, netter und leichtführiger hund und nicht jeder hund kommt als "unbeschriebenes blatt" zu seinem menschen und - vorallem! - nicht jeder mensch ist von anfang an fehlerfrei.

    es ist ja gut und richtig, regeln einzuführen und diese mit liebevoller konsequenz auch durchzusetzen - da geh ich mit dir völlig dacor.

    aber ich hab hier selber ein exemplar, dass mir wahrscheinlich eher ins auge spucken würde als sich von jedem menschen einfach mal eben so anfassen zu lassen. und was wegnehmen lässt sich der von "irgendeinem" menschen schon gleich dreimal nicht.

    er frisst keine femden menschen einfach so - aber er kommuniziert sehr klar und deutlich. und darüber bin ich sehr froh.

    ich und meine familie können jederzeit an seinen napf oder kauzeug (er gibt auch problemlos her, was immer er in der gosch hat) - wenns denn wirklich sein muss - einfach und spielerisch gelernt über tauschgeschäfte - aber "hänschen müller-unbekannt" - never ever.

    da könnte ich regeln aufstellen, so viel ich will - ich müsste ihn auf jeden einzelnen fremden erstmal "einstellen". also ist, was das betrifft, management angesagt. und generell als regel für alle "besucher": beim fressen ist ruhe. die fünf minuten muss da niemand hin.

    ich bin froh, dass er so ist wie er ist - weil ich eben weiss, wie er sein könnte (!) - als herdenschutzhund ist es ihm einfach nicht in die wiege gelegt, mit jedem zufälligem menschen "everybodysdarling'" zu spielen. und weil ich das weiss, sind hier die regeln eben so, wie sie sind. genau deswegen muss er auch niemanden anknurren. (das mach dann im zweifelsfall ich).

    darum: nicht das knurren abstellen - sondern die ursache. nicht was wegnehmen - sondern was hergeben (tausch, nachschlag in den napf, ruhiger futterplatz wo hund in ruhe mampfen kann ect), nicht warten, bis hund sagt "bleib mir vom leib ich kenn dich nicht" sondern selber "knurren" und managen und damit dem hund den grund nehmen.

    dann ist irgendwann auch das "ausspucken" von dingen, die er nicht in der gosch haben sollte, auch kein problem mehr. nur - eben nicht da anfangen sondern viel viel weiter vorne - beim kleinen einmaleins des tauschens.

    das dackeltier war schon immer ein umzugsprofi - der ist mit seinem alten frauchen - glaub ich - mindestens 4x umgezogen und dann zu uns und mit uns dann hierher. war für ihn gar kein problem.

    die beiden grossen jungs kennen es ja, mit uns in den urlaub zu fahren - ich glaub, viel anders wars für sie gar nicht. als dann die alte couch im neuen wohnzimmer stand, lagen sie sofort drauf und haben wie die feldherrn mit viel überblick alles überwacht und ab und zu "hallo" zu den bekannten möbelstücken gesagt.

    die erste nacht haben wir alle miteinander im neuen wohnzimmer geschlafen, sie konnten das neue haus in ruhe kennenlernen (haben sie auch mit eifer gemacht) - und nach 2,3 tagen war die aufregung eh schon vorbei.

    beim umzug selber durften sie "helfen" - war auch kein grosses thema, wir sind ja innerhalb des ortes umgezogen. :smile:

    Oberbayern, Chiemgau, Kleinstadt:

    70 EUR pro Hund (egal wieviele). Hunde der Liste 2: 140 EUR (wenn sie einen Wesenstest haben oder die Begleithundeprüfung dann wieder 70 EUR) Hunde der Liste 1: fallen raus, da "nicht erlaubt".

    Hundehaltung in Weilerlage oder Einödhof: 40 EUR pro Hund.

    Ermäßigung bzw Befreiung für: Hunde, die jagdlich geführt werden, die aus beruflichen Gründen gehalten werden, die zur Bewachung/zum Hüten von Herden gehalten werden, Zuchthunde, Rettungshunde, Blindenhunde usw.

    liebevolle konsequenz, vertrauensaufbau, ausdauer - ja.

    auf den rücken drehen - nein!!! kann gewaltig nach hinten losgehen.

    ein trainer der ohne "auf den rücken drehen" ect. arbeitet ist ein guter ratschlag.

    ich denk auch, dass der hund entweder verlernt hat, dass vor dem abschnappen noch ein paar abgestufte (u.u, auch deutlichere) warnungen möglich sind, oder dass er nie gelernt hat, dass es möglich ist, einfach aus einer situation wegzugehen, wenns zuviel wird.

    beides kann er (neu) lernen - mit hilfe eines guten trainers sowieso - vorausgesetzt, der hund ist gesund und hat keine schmerzen - also das auch mal im auge behalten und ggf untersuchen lassen.

    ein guter trainer kommt zu euch ins haus und sieht vielleicht auch vorhandene "warnsignale" und kann dir zeigen, was du (vielleicht?) übersiehst und wie du dann weiter vorgehen kannst.

    da ich ja 2 unkastrierte rüden hier hab musste ich "verträglich mit fast allen" ankreuzen.

    wobei der gosso deutlich der gelassenere ist und sich tatsächlich fast mit allen artgenossen verträgt - ausnahmen sind da nur bestimmte andere unkastrierte rüden (berufspöbler etwa, die sich (noch) nicht an die "etikette" halten)

    joey muss man da ein bisschen mehr mit vorsicht geniessen: unkastrierte rüden geht gut, wenn die entweder sehr junge "depperl" sind oder älter und selber sehr gelassen und souverän - dann gibts i.d.r. kein problem. unsichere oder prollige jungrüden in seinem alter gehen gar nicht.

    mädels sind überhaupt nie ein problem.

    unkastrierte rüden, das funktioniert in der regel gut - obwohl es ein, zwei ausnahmen gibt.

    verträglich heisst bei uns im übrigen nicht nur "grosse liebe" oder miteinander spielen - da gehört für mich auch ein dezentes ignorieren oder ein gelassenes "leben und leben lassen" dazu.

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    Das sieht aber aus als wäre die komplette Doppelbox im Kofferraum.
    Wenn nicht wie habt ihr denn nur die Türen befestigt ?

    mein mann hat sie ein kleines bisschen "umgemodelt" - er hat den rahmen der tür "auseinandergezogen" und quasi innen im rahmen vom kofferraum und der C-säule geklemmt. ausserdem hat er eine alustange mit dem vorderen trenngitter verbunden - mit einer art kleinen, modifizierten "schraubzwinge". dadurch kann man - wenns denn mal sein muss - die tür auch wieder komplett rausnehmen.

    und nein - das ist definitiv keine "komplette doppelbox" - sie besteht aus 3 teilen: orginal trenngitter fahrgastraum/kofferraum/ selbstgemachtes zwischengitter und eben der tür. musst mir schon glauben. :smile: - ich war schliesslich dabei, als wir das ding gebaut haben.