Beiträge von BigJoy

    Ich habe einen (ehemaligen) Angsthund und bilde mir ein, dass meine Hündin nervenstärker geworden ist, seit sie getreidefrei ernährt wird.

    Ich denke auch, dass es sowohl verschiedene Ernährungstypen als auch individuelle Ernährungsunverträglichkeiten gibt. Aber genau wie beim Menschen gibt es auch bei Hunden häufiger auftretende Auslöser. Dazu würde ich Getreide zählen, aber auch EU-Stoffe, Geschmacksverstärker usw.

    Fürs Getreide hab ich die Hintergrundinfo, dass es Serotonin "verbraucht". Serotonin ist ein Stoff im Hirn, der maßgeblich an der Stimmung beteiligt ist (s. menschliche Antidepressiva, die auch in dieses Stoffhaushalt eingreifen).

    Zitat

    ...Ich wollte eigentlich nie eine HuSchu aufsuchen. Die ganzen Kommandos kennt Sie alle, ich hab Ihr das selbst beigebracht. Aber eben nicht das schauen.

    Nun, vor 4 Wochen, habe ich beschlossen, mit Kimba auf den hundeplatz zu gehen, schon deshalb, damit Sie mehr Kontakt zu Ihren Artgenossen hat.


    Passiert das denn auf dem Hundeplatz? Ich dachte, da übt jeder Einzelne mit seinem Hund für die BH (selbst wenn dies alle zusammen tun)? :???:

    Das gibt es, dass sich Hunde, wenn sie erwachsen werden/sind, nicht mehr so gut verstehen wie als Welpe.
    Aber sie müssen deshalb nicht gleich "Erzfeinde" werden.

    Ich würde mit den beiden Hunden (weiterhin) zusammen spazierengehen. Also gehen, nicht stehen bleiben. So dass sie in Kontakt sind, aber nicht spielen "müssen" (äh, weißt du, wie ich das meine?)
    Das könnte zur Entspannung bei der Neuordnung der Beziehung unter den beiden Hunden beitragen.

    Du sagst, die Hunde sehen sich häufiger. In den jeweiligen Wohnungen würde ich darauf achten, dass dort nicht gestänkert oder getobt wird. Und der Haushund hat "Hausrecht" (zB Besuchshund darf sich nicht in dessen Korb legen).

    Wenn eine Verwandte den TS bestellt, würde ich persönlich davon ausgehen, dass auf der Beziehungsebene etwas nicht stimmt. Denn "normalerweise" spricht man ja sich persönlich auf etwas an. Wenn das (subjektiv empfunden) nicht geht... - stimmt was nicht (was ja vorkommen kann, aus 1000erlei Gründen).

    Zum Ansprechen: Ich würde hingehen und einfach fragen, was das mit dem Tierschutz auf sich hatte. Warum sie den gerufen hat, statt dich erst einmal selbst drauf anzusprechen.
    Ganz nüchtern und sachlich und gucken, was passiert.
    Stress machen kann man immer noch und jederzeit, erst einmal würde ich eine persönlich wissen wollen, was sich meine Verwandte dabei gedacht hat.

    Joy macht das, nachdem sie etwas ganz Exquisites (Frischfleischknochen) bekommen hat. Ich habe den Eindruck, als wenn sie den Geschmack dabei nachschmeckt, noch mal jede Geschmacksspur auskostet und im Maul verteilt.

    Auch aus Übermut macht sie es, wenn sie in Spiellaune ist. Aber dann ist der Körpereinsatz weniger maulbetont wie nach dem Fressen.

    wir drücken weiterhin die Daumen und Pfoten!!!

    Ich wünsche dir für die nächsten Stunden, dass du etwas machen kannst, dass dich ablenkt oder entspannt. Morgen ist ein neuer Tag mit hoffentlich noch besseren Nachrichten!
    Zum jetzigen Zeitpunkt kannst du nicht mehr tun, als auf dich selbst achtzugeben.

    Ich finde es s u p e r, dass du diese Frage hier stellst :gut:
    Da keimt bei mir doch glatt wieder die Hoffnung auf, es könnte ein entspanntes Miteinander von Hunden und Menschen geben. Aber natürlich kommt das Aber schnell hinterher :roll:

    Wenn du an einen Baustellenhund gerätst, würde ich tippen, dass du den um Einwirkung oder Schadensbegrenzung bemühten HH recht schnell ausmachen kannst (brüll, fuchtel, angerannt komm).
    Du hast sicher den Überraschungsmoment auf deiner Seite, wenn du anhältst. In der Regel wollen die Viecher ja das bewegte Objekt jagen. Aber ich finde dich sehr mutig!! (Und da frage ich mich: Ist Fahrrad oder Hund schneller??)

    Es gäbe noch eine Hardcore-Methode, nicht jedermanns Geschmack: Du pfefferst dem Hund was vor die Füße (Inhalt der von dir angesprochenen Wasserflasche, oder auch was Scheperndes). Das darfst du meiner Meinung nach machen, wenn du dich bedroht fühlst. Der Hund erschrickt sich, hält inne - und lässt vielleicht in Folge Fahrräder in Ruhe. Vielleicht aber auch nicht :ops:

    - Ich bin immer noch perplex, dass du eine so hunde(halter)freundliche Frage hier stellst! Hoffe, es melden sich welche, die genau diese Baustellen mit ihrem Hund haben! (Ich hab sie nicht und fahre auch kein Fahrrad, ich faule Ratte)

    Ich glaube auch, dass es viel mit "Sehgewohnheiten" zu tun hat, welchen Hund man mag. Live-Hunde sind immer etwas anderes als in den Büchern. Und je seltener die Rasse, desto seltener kommt man in den Genuss einer Live-Erfahrung.
    Ebenso Live-Austausch, Gespräche über die Rasse. Wenn man mit anderen HH über diese Rasse spricht, kann man sich besser einfühlen, ob der Hund auch für einen selbst in Frage kommt. Dann rückt es viel näher.

    Ich glaube, bei vielen ist die Prägung schon in der Kindheit gelaufen, weil man da besonders guten Kontakt zu einer bestimmten Rasse hatte und an diese schönen Erinnerungen anknüpfen will.

    Mir persönlich ist wurscht, wer sich welche Rasse holt, solange man sich damit auseinandersetzt und weiß, was man tut. So macht ein Goldie zB aus einer Familie keine Heile-Welt-Familie oder die Haltung eines Borders lässt nicht automatisch den eigenen IQ steigen :/