Beiträge von BigJoy

    Auf dem ersten Bild würde ich Terrier vermuten.

    Die Ohren könnten sich aus einer Mischung von Steh- und Schlappohr bei den Elterntieren handeln (er scheint ja so ein Zwischendingohr zu haben - übrigens zuckersüß).

    Die Färbung könnte vom Border Collie stammen.

    Zum Charakterlichen denke ich, kann man erst so richtig nach einer Eingewöhnungszeit etwas sagen. Die Fellnasen sind ja am Anfang gerne mal etwas schüchterner als später.

    Kann es nicht sein, dass deine Freundin aus Kostengründen froh ist, ein Gegenargument gefunden zu haben?
    :hust:
    Ich kenne auch nur die grundsätzliche (und bundesweite) Chip-Pflicht. Auch für Auslandreisen Pflicht (auslaufende Übergangsregelung für Tättoos)

    Achte mal auf das Genital deiner Hündin, das wird (meist unübersehbar) anschwellen.

    Als Faustregel - auf die man sich aber nicht verlassen sollte - gilt: Die wirklich heiße Phase ist, wenn sie nicht mehr blutet bzw das Blut weniger und sehr hell geworden ist. Nur in den sogenannten Stehtagen will deine Hündin auch gedeckt werden - und zwar aus eigenem Antrieb, sprich dann besteht erhöhte Ausbruchgefahr.
    Rüden sind allerdings meist wochenlang mit einer heißen Hündin beschäftigt und unterscheiden da nicht so mit Stehtagen oder nicht. Speziell junge Hündinnen wollen auch während der Hitze mit Rüden "ganz normal" spielen - lass dich bitte nicht darauf ein, auch nicht bei alten Bekannten.
    Die Stehtage kannst du auch daran erkennen, dass sich deine Hündin in Position stellt vor die Rüden, sich bzw ihr Hinterteil anbietet. Wenn du ihr dann auf den Po fasst, legt sie die Rute zur Seite. Dann besteht erhöhte Alarmbereitschaft!

    Bedenke bitte auch, dass die Größe bzw der Größenunterschied keine Rolle spielt, also "zu klein" oder "zu groß" gilt beim Deckakt nicht, Hunde sind da naturbedingt sehr erfinderisch (hinlegen, wodrauf stellen usw).

    Ich persönlich würde in den nächsten 3 Wochen Hundeansammlungen, Auslaufgebiete usw meiden. Selbst wenn du schon wieder fort bist - die Rüden drehen immer noch reichlich am Rad, denn der Geruch bleibt lange (und kann dir auch Rüden vor der Haustüre oder im Garten bescheren). Mit der Hundeschule würde ich absprechen, ob du die ganze zeit auslässt (hängt von der Gruppenzusammensetzung ab).

    Vor Hundebegegnungen musst du allerdings auch keine Angst haben. Meiner Erfahrung nach reicht es meistens, einfach weiter zu gehen. Evt musst du frei laufende Rüden ohne HH in Sicht auch mal verscheuchen. Wenn es dir ein besseres Gefühl gibt, kannst du eine Ersatzleine/Strick mitnehmen, damit du den anderen Hund festmachen kannst, bis der HH aufgetaucht ist.

    Also: Eine Zeit, in der verschärft Obacht zu geben ist, aber alles mach- und überstehbar, bei entsprechender Planung und Umsicht.

    Übrigens entwickelt jede Hündin nach der Hitze eine Scheinschwangerschaft (biologischer Ablauf), nur die Symptome sind unterschiedlich schwer ausgeprägt, sprich nicht jede Hündin leidet darunter.

    Wenn ihr gesäubert habt und die anderen Mittelchen auch versagt haben, würde ich den Teppich rausschmeißen.

    Ansonsten würde mir noch so eine professionelle Teppichreinigung einfallen, wo ein Pulver auf den Teppich gestreut wird (Bauhaus oder gute Lebensmittelladen bieten Pulver plus Gerät zum Ausleihen an).

    Zufall?
    Oder es liegt daran, dass wir am Wochenende gegenüber Symptomen aufmerksamer sind als unter der Arbeitswoche?
    Oder längere Spaziergänge machen und sich daraus, rein zeitlich, ein höheres Verletzungsrisiko ergibt?

    Ich würde es jedenfalls nicht persönlich nehmen, weder bei Kindern noch bei Hunden. Ich glaube nicht, dass sie es "extra" machen ;)

    Ich finde es anspruchsvoll, zwischen Glück, Freude und Zufriedenheit zu unterscheiden...

    Ich denke, sie hat eine grundsätzlich hohe Lebenszufriedenheit.
    Sie freut sich zB, wenn wir neue Strecken gehen und wenn sie bekannte Strecken wieder erkennt - also eigentlich immer :D
    Und zusätzlich dann so besondere Glücksmomente.
    Ich würde das mit LEBENSFREUDE übersetzen, die der Hund hat.

    Ihre besonderen Glücksmomente:
    - Wenn ich ihr eine Rinderbeinscheibe hinhalten, kann sie ihr Glück kaum fassen. Dann tänzelt sie und schmatzt, ihr ganzer Körper ist in freudiger Anspannung. Beim Fressen frönt sie dann ihrer Fresslust (unter vollem Körpereinsatz) und anschließend wirkt sie sichtbar zufrieden.
    - Wenn wir am Strandparkplatz aus dem Auto steigen, führt sie Freudentänze auf.
    - Wenn wir getrennt waren und sie nach der Wiedersehensfreude zur Ruhe kommt, kuschelt sie sich wie eine Katze an mich und dabei entfährt ihr zuweilen ein tiefer Meine-Welt-ist-wieder-in-Ordnung-Seufzer.
    - Sie ist glücklich, wenn sie einen richtig leckeren Schafsdung zum Wälzen erschnüffelt hat (unter 100ten DEN einen).


    Ich persönlich glaube, dass mein ehemalige Notfell nicht damit gerechnet hat, dass ihr Leben noch einmal eine so positive Wendung nimmt. Sie kam mit viel Angst und gelernter Hilflosigkeit, hat eine hohe Grundangespanntheit. Das Fröhliche, Entspannte, Freudige kam erst nach und nach, teils musste sie es neu lernen und erfahren.
    Eine positive Bindung zu Menschen einzugehen, war, glaube ich, ihr Schlüssel zu einem glücklichen Hundeleben.


    - Wolltest du Antworten in dieser Art?

    Ich glaub, da bin ich naiv... Außer der Zeckenzange und nem Wassernapf zum Zusammenfalten hab ich noch nie was eingepackt (und vorher Floh-Spot gegen Flöhe/Zecken, ggf Sandmücken).
    Und für die 1. Bergwanderung hab ich ein Geschirr mit Griff gekauft, damit ich sie notfalls vom Hang pflücken kann ;)
    - so hat halt jeder seine Prioritäten :hust: