Krasse Situation!
Grundsätzlich ist es so, dass wenn ein Hund in Panik verfallen ist, keine Gewöhnung an den Angst auslösenden Reiz stattfindet, sondern die Aversion verstärkt wird. Deshalb: Den Hund möglichst unterhalb der Panikschwelle halten.
Ich würde also alle Türen, die klappern können, mit Keilen oder Ähnlichem sichern. Wenn erst einmal nichts (oder deutlich weniger) knallt, ist das Gold wert, weil nur so der Hund sich entspannen kann.
Dann: Schauen, wie viele offene Türen der Hund erträgt, ohne in Panik zu verfallen. Ist zwar erst einmal anstrengend, aber es hilft nichts, den Hund zu überfordern. Dabei würde ich aber auch darauf achten, dass zumindest eine Tür offen oder angelehnt bleibt, damit eine Gewöhnung stattfinden kann.
Wenn ihr Angst habt, dass der Hund aus dem Fenster springt, würde ich ihn an seinem Liegeplatz anleinen.
Wenn euch das alles total unheimlich ist, würde ich einen Trainer nach Hause kommen lassen - auf jeden Fall, bevor ihr ans Abgeben des Hundes denkt!
Weitere unterstützende Maßnahmen können Bachblüten sein (Tierarzt oder Tierheilpraktiker kennen sich aus). Wenn der Hund in der Panik ist, könnt ihr ihm 3 Recue-Tropfen (gibt's in der Apo) ins Maul (unter die Lefzen) geben, auch mehrfach hintereinander. Den Hund dann aber in Ruhe lassen, nicht betüddeln.