Beiträge von BigJoy

    Zitat

    Murphy ist offen, freundlich und sehr schlau. Er läuft viel frei in unserer Strasse herum, kennt die unterschiedlichen Autos, weiss wo seine Freunde wohnen und wo nicht..


    Und sie die Leute und die Autos schon informiert?
    Bei so einem aufgeschlossenen Hund sind auch Kneipen und Lokale eine gute Anlaufstelle, weil/wenn er da was zu fressen abstauben kann...
    Frage ist hier ja, ob der Hund überhaupt schon gemerkt hat, dass er ausgesetzt wurde - oder ob er ganz normal seine Gänge unternimmt... =)

    Drücke die Daumen!
    (Und deinem Nachbarn drück ich was ganz anderes :zensur: )

    Verhaltensmäßig würde du das Auto in kleinen Schritten auftrainieren:
    - Rein, ohne zu fahren (mehrfach und immer wieder, bis er es gerne macht)
    - Auto schön füttern (dort seine Hauptmahlzeit geben, ohne zu fahren)
    - kurze Strecken fahren und Fahrt beenden, BEVOR er hechelt und ihm schlecht wird
    usw

    Aber dass du dich gegen pflanzliche Mittel gegen Reisekrankheit wehrst, verstehe ich nicht. Das heißt ja nicht, dass er diese ewig nehmen muss! Ich würde es eher als Anstoßbehandlung verstehen. Wenn der Hund einige Mal ohne Übelkeit gefahren ist, entspannt ihn das und es kann eine positive Verknüpfung bzw. Neutralisierung mit dem Auto stattfinden.

    Ich habe übrigens gehört, dass es auch mit dem Auto selbst zusammen hängen kann, man seinen Hund deshalb zur Autoauswahl mitnehmen soll (was ich mir lustig vorstelle, wenn man nach der Probefahrt ein bekotztes Auto zurück gibt mit den Worten: "Kaufen wir nicht, der Hund verträgt es nicht" :smile: )
    Und ich habe auch gehört, dass es sich bei einigen Welpen "heraus wächst".

    Zitat

    Die Doku fand ich super-interessant.
    Inzwischen habe ich festgestellt dass auch Siva "gezielte Kompositionen" legt, mal mit Bambus, mal mit Zewa-Rollen :

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    Kreatives Talent, ganz klar! Und was machen wir? Treiben es den Hunden aus! Kein Wunder, da können wir ewig auf einen 4-beinigen van Gogh oder da Vinci warten... :hust:

    Ich fand an der Doko auch so gut, dass deutlich wurde, dass unsere gezielte Hundeerziehung (Training) nur ein Bruchteil der Kommunikation ist, die ansonsten zwischen dem Hund und uns läuft. Ein Großteil der Kommunikation läuft von uns unbemerkt und unreflektiert ab! Kein Wunder, dass es so oft zu Missverständnissen kommt...

    Zitat

    Sie ist ein angeblich dominanter Hund der uns zudem kontrollieren will. Wir haben sozusagen Bett und Sofaverbot durchgesetzt.
    scheinbar muß man aber bei manchen Hunden dranbleiben damit alte Gewohnheiten sich nicht wieder aufleben :sad2:
    Für Ideen zum aus üben würde ich mich freuen


    Es geht hier weniger darum, dem Hund seine "Dominanz" abzugewöhnen, sondern darum, das eigene Verhalten so zu gestalten, dass es dem Hund Sicherheit gibt. Oft ist es so, dass sg dominante Hunde die Regie übernommen haben, weil sein Mensch es nicht hat.

    Was Tipps angeht: Du bist doch schon bei einer Hundetrainerin, gibt sie dir keine Hausaufgaben mit? War sie schon mal bei dir zu Hause und hat sich euren Umgang mit dem Hund vor Ort angesehen?

    Für mich hört es das mit dem Ochsenschwanz eher nach einem Symptom an. Als ob dir dein Hund langsam unheimlich ist, du vielleicht sogar Angst hast vor ihm oder genervt bist. Das solltest du mit der Trainerin besprechen, j e d e Situation, die anders läuft, als du dir wünschst! Dann kann man jede einzelne Situation durchsprechen und ein Handlungsmuster erstellen.
    Und dann wird das :gut:

    Von diesem Samen hab ich genauso wenig wie von der Imofung gehört-

    Der natürliche Feind des Flohs sind Waschmaschine und Staubsauger :D

    - Auf Hund und Katze Spot-ons (Apotheke oder TA, 1x/Monat)
    - Umgebung saugen und waschen
    - Umgebungsspray, wo nicht gesaugt oder gewaschen werden kann

    = aus die Maus, äh der Floh!


    Übrigens wird es für die Menschen meist erst dann kriminell, wenn keine Tiere mehr da sind, die der Floh anzapfen kann, denn meist bevorzugen Flöhe Hund und Katz gegenüber dem Menschen!

    Das mit dem Flohkamm kannst du dir auch sparen, denn die Flöhe sind zu 90 % nicht auf dem Floh, sondern in der Umgebung. Mit dem Flohkamm holst du also weniger die Flöhe raus, sondern schaust, ob noch Flohkot am Tier zu finden ist (= Hinweis auf Verflohung).

    Flohkot-Test: Herausgekämmte Krümel auf ein Papierküchentuch, dieses anfeuchten. Färben die Krümel rot aus auf dem Tuch, ist es Flohkot (geronnenes Blut).

    Kopf hoch, wenn du konsequent dem obigen Plan folgst, ist der Spuk ganz schnell vorbei! Und die Tiere sind zukünfitig mit Spon-ons geschützt.

    Vorschlag für einen Ablauf:

    sie auf die Bühne robben lassen
    bei dir angekommen: Frauchen machen
    auf zwei Beinen in die Luft springen
    durch die Beine im Kreis kriechen
    dann schämen
    Rucksack holen
    du trittst zurück
    und lässt dir Joghurtbecher aus dem Rucksack bringen
    Das "bewirfst" du dann mit Leckerlis
    als Abschluss ne Rolle und - Preis kassieren :D

    Krasse Situation!
    Grundsätzlich ist es so, dass wenn ein Hund in Panik verfallen ist, keine Gewöhnung an den Angst auslösenden Reiz stattfindet, sondern die Aversion verstärkt wird. Deshalb: Den Hund möglichst unterhalb der Panikschwelle halten.
    Ich würde also alle Türen, die klappern können, mit Keilen oder Ähnlichem sichern. Wenn erst einmal nichts (oder deutlich weniger) knallt, ist das Gold wert, weil nur so der Hund sich entspannen kann.

    Dann: Schauen, wie viele offene Türen der Hund erträgt, ohne in Panik zu verfallen. Ist zwar erst einmal anstrengend, aber es hilft nichts, den Hund zu überfordern. Dabei würde ich aber auch darauf achten, dass zumindest eine Tür offen oder angelehnt bleibt, damit eine Gewöhnung stattfinden kann.

    Wenn ihr Angst habt, dass der Hund aus dem Fenster springt, würde ich ihn an seinem Liegeplatz anleinen.

    Wenn euch das alles total unheimlich ist, würde ich einen Trainer nach Hause kommen lassen - auf jeden Fall, bevor ihr ans Abgeben des Hundes denkt!

    Weitere unterstützende Maßnahmen können Bachblüten sein (Tierarzt oder Tierheilpraktiker kennen sich aus). Wenn der Hund in der Panik ist, könnt ihr ihm 3 Recue-Tropfen (gibt's in der Apo) ins Maul (unter die Lefzen) geben, auch mehrfach hintereinander. Den Hund dann aber in Ruhe lassen, nicht betüddeln.

    Ich denke, es gibt keine Patentlösung für eine solche Situation. Ich halte es für wichtig, dass man ein Verhaltensrepertoire entwickelt, mit dem man sich selbst wohlfühlt. Wenn bei einem selbst die Emotionen hochkochen, womöglich schon bei Sicht des Hundes oder nachdem der andere HH seinen Hund nicht zu sich ruft, hat man mM nach noch nicht seine richtiges Verhaltensrepertoire gefunden.
    Ich denke, man muss höllisch aufpassen, sich in solche Situationen nicht reinzusteigern. Wenn die Hilflosigkeit das bestimmende Gefühl ist, fehlt es an Handlungsbildern! Und die würde ich mit einem Profi live entwickeln, das geht hier nicht auf Entfernung.

    Gänsehaut!!
    Respekt für dein Durchhaltevermögen!
    Die Mischung deiner Herangehensweise, Emma mit Hundesachverstand und als Herzensangelegenheit zu behandeln, beeindruckt mich und halte ich für den Schlüssel für euren Erfolg.
    Was für ein Glück, dass Emma bei dir gelandet ist!

    Ich würde trotzdem mal den HH fragen, bzw. mir zeigen lassen, wie er das Sitzkommando macht. (Bei meiner Hündin hab ich wochenlang recht frustrierend Platz geübt, bis ich zufällig mal "leg dich hin" sagte - und sie lag sofort! Sprich Wort gewechselt und alles supi.)