Beiträge von BigJoy

    Ein Hundetrainer nannte das mal "Der Hund ist dein Sozialpartner" - und je nach Kontaktfrequenz mit anderen (menschlichen) Sozialpartner teils der wichtigste... Auf den ist man dann entsprechend ausgerichtet, schaut, dass es ihm gut geht usw. Je mehr Kontakte man hat, desto mehr verteilt sich das - auch rein zeitlich.
    "Bedenklich" wird es in meinen Augen, wenn man mit dem Hund unter Freunden ist und sich die eigene Aufmerksamkeit (weiterhin) mehr auf den Hund richtet als auf die Menschen (von Problemsituationen/Erziehungsbaustellen abgesehen). Aber echte Freunde würde das ansprechen in meinen Augen, so als "sozialer Spiegel".

    Zitat

    Vielleicht würde es helfen, wenn Du mal alleine mit Bruno unterwegs wärst. Kann er neue Freundschaften knüpfen, und für den Fall dass es sich um eine Beschwichtigungsgeste handelt, einfach mal ein paar nette Hundekumpels kennen lernen. Vielleicht ist er dann gelassener, wenn Du mit beiden Gassi gehst.


    :gut:
    Er sollte auch andere Hundekontakte haben außer "Mogli verteidigen". (Wie bei Ehepartnern, die sollten auch mal getrennt unterwegs sein :D )

    Mit "nicht über Gebühr schonen" meine ich, dass du deinen Welpen nicht in Watte packst oder wie ein rohes Ei behandelst (gibt ja Leute, die schleichen auf Zehenspitzen durch die Wohnung, wenn Welpi schläft).

    Wenn dein Hund vom Krach vor der Haustür erschrocken ist, könntest du ausprobieren, erst einen Moment in der offenen Türe stehen zu bleiben.

    Bleibt dein Hund minutenlang in deutlicher Unsicherheit, kann er durch die Gesamtsituation so überfordert sein, dass es besser ist, eine ruhigere Umgebung aufzusuchen.

    Das erinnert daran, was auf einer Windhundrennbahn passiert, nur dass dort kein Stück Fleisch, sondern einem Hasenfell am Motor hinterher gejagt wird.
    Ich habe gehört, dass Windhunde, die - und sei es nur 1x/Monat -, auf der Bahn rennen, von ihren Besitzern als ausgeglichener erlebt wird. Aber es handelt sich dabei so gut wie immer um Windhunde, die nur in abgezäunten Gebieten von der Leine dürfen/können, weil die Jagdgefahr in jedem anderen Gebiet/Gelände zu groß ist.

    Ist denn bei deiner Bekannten der Hund schon in den Leinenbrunnen gefallen, oder wird noch am Grundgehorsam gearbeitet?
    Ich weiß nicht, ob ich es drauf anlegen würde, bei meinem Windhund die Jagdpassion dermaßen zu fördern – wenn ich noch Hoffnung hege, ihn in normalen Gelände von der Leine lassen zu können.

    Ich würde allerdings keinesfalls ein Stück Fleisch an den Quad machen, sondern wenn, dann wirklich ein Fell oder etwas anderes nehmen, aber kein totes Tier =)

    Ruhig und souverän weitergehen. So dem Hund vermitteln: Das ist nichts, wovon die Welt einstürzt, ich/wir gehen einfach weiter.

    Wichtig ist, wenn dein Hund absolut gesichert ist und sich zu keiner Zeit aus dem Halsband oder Geschirr winden kann! Reagiert er panisch, darf er nicht entwischen können (Unfallgefahr usw)

    Wenn du vorher weißt, der Hund reagiert auf dies oder das immer panisch, kannst du ihn auf dich lenken (Ansprechen, Leckerli), BEVOR er Unruhe zeigt! Zeigt er Unruhe: Weitergehen als wäre nichts.

    Das ist meine Vorgehensweise.

    Bitte behalte im Auge, ob dein Hund grundsätzlich ängstlicher Natur ist oder sich dies nur auf einzelne Situationen bezieht.
    Schone ihn nicht über Gebühr, aber beachte, ihn nicht mit Reizen zu überfordern und aus ihm ein Nervenbündel zu machen. ZB reagieren viele müde Hunde deutlich schreckhafter als ein ausgeruhter Hund.
    Achte darauf, dass dein Welpe ausreichend Ruhephasen hat (auch wenn ihr länger außer Haus unterwegs seid).

    Nie und nimmer ein Sprühhalsband bei einem 9 wöchigen Welpen!

    Ruhig und konsequent wird es was!

    Ich würde durchaus überlegen, und wenn es nur 2 Std sind, in eine Welpenschule zu gehen. Und zwar die komplette Familie. Dort dann schauen, wie man einen Welpen anfasst, wie man ihm Nein sagt, abweist und eine Beißhemmung aufbaut. 2 Stunden, die sich wirklich auszahlen! Ihr habt dann die Sicherheit, dass der Hund sich nach euren Wünschen entwickelt - und weder ihr noch der Hund Schaden nimmt.
    Wenn ihr den Hund jetzt falsch behandelt, legt ihr euch Steine in den Weg für das zukünftige Zusammenleben mit dem Hund.

    Ich würde auch bei einem so jungen Welpen noch nicht so viel auf die Rasse schieben (nicht, dass das so eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wird und der Hund anstrengend ;) )

    Willst du ein besseres Gefühl gegenüber der Dogge bekommen oder worum geht es dir? Wir können von hier aus nicht wissen, ob diese Dogge dich anspringt ;)

    Ich weiß nicht, ob ich genug von der Situation verstanden habe, aber ich könnte mir vorstellen, die Doggen-HHin darauf anzusprechen. Du hättest gehört, ihre Dogge hat man wen blöd von hinten angesprungen. Und dann kannst du das, was die Doggen-HHin sagt mit dem abgleichen, was deine Freundin gesagt hat.
    Ferner habt ihr das Thema auf dem Tisch und die Dame ist vielleicht ein wenig sensibilisierter, nicht (noch) unangenehm(er) aufzufallen.

    Ansonsten glaube ich, dass es ebenso viele HH gibt, die mit ihren Doggen nicht klar kommen wie es dies bei anderen Hunderassen auch gibt :D
    (Gleiches gilt natürlich auch für HH, die mit ihren Hunden, ob Dogge oder nicht, klar kommen!)

    PS OT? Ein Sensibelchen von Hund muss ich nicht anschreien (dann ist bzw bleibt er keins)

    Lg von einem Doggen-Fan (eines Tages...)

    Ich erinnere mich, aber ich hab keinen der Threads wiedergefunden bei der Suche. Hättest du einen Link?

    Komisch ist ja, dass BF selbst sagt, dass es keine Umstellung bei der Zusammensetzung gab :???:

    Wie alt sind denn die Katzenbabies schätzungsweise? Ich würde einen Unterschied machen, ob sie noch sehr unbeholfen oder schon wehrhaft sind, vor allem ob sie sich selbst in Sicherheit bringen können, wenn ihnen danach ist (aufs Regal rauf oder so).

    Meine Ideen:
    - hundeunerreichbare Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen
    - die erste Zeit Hund und Katzen nie alleine lassen
    - Katze auf den Schoß nehmen, Hund ausgiebig dran schnüffeln lassen. Ruhige, freundliche Kontaktaufnahme belobigen, wenn Hundi zu doll wird "nein", aufstehen und gehen
    - unterbinden, dass der Hund die Katzen jagt, dann eindeutig einschreiten und ihn zurecht weisen (damit er merkt, dass die Katzen unter deinem besonderen Schutz stehen)