Oft täte es Tieren gut, wenn sie wie Tiere behandelt werden würden und nicht der Mittelpunkt des eigenen Universums sind.
Ich stelle mir grade vor, ich würde meine Nutztiere nicht rauslassen, weil ich grade ne depressive Phase habe und mir die 15 Minuten nicht nehmen könnte. Ich würde die Tiere dann abschaffen.
Tierhaltung bedeutet genau das: dass du immer ran musst, egal wie scheiße es dir grade geht. Zumindest für die Grundbedürfnisse.
Das ist doch kein „in den Mittelpunkt“ stellen oder Vermenschlichung, genauso diese Verantwortung geht mit Tierhaltung einher, wieso sich auch ganz ganz viele Menschen gegen Tiere entscheiden, weil sie genau das nicht leisten können oder wollen. Man ist einfach nicht so frei wenn man Tiere hat.
aber hier schreibt doch ausnahmslos jeder, dass mindestens die grundbedürfnisse des hundes erfüllt sein müssen - egal wie hart die persönliche lebensphase gerade ist. ebenso die medizinische/tierärztliche versorgung eines hundes. darüber hinaus, sowas wie körperliche und geistige auslastung, ja sowas darf durchaus mal vernachlässigt werden für einen temporären zeitraum. wenn das aber mittelfristig zu bleiben droht, spätestens dann braucht man eine lösung (externe hilfe, etc.).
dass vermenschlichung auch eine art von tierquälerei darstellt, steht für mich auf einem anderen blatt. zucchini schreibt aber lediglich und vollkommen richtig, dass tiere oftmals vermenschlicht werden - auch wenn dies meines erachtens ein anderer, eigener themenstrang für mich wäre.