ZitatAlles anzeigenIc h bin immer wieder erstaunt, wie viel Du wissen willst bzw. meinst zu wissen.
Bei Dir ergibt sich mir oft der Eindruck, man braucht einen Plan um einen Hund zu halten.
Was Du mit Deinem Hund machst, wäre mir schon zu viel. Das ist nicht artgerecht, sondern so, als würde ich mein Kind Mo. zum Ballett, Di. zum Flötenunterricht, Mi. zum Geige spielen, Do, zur Fremdsprachenschule und Freitag, oh hups, da hat es mal frei.
Meine Hunde haben kein Plan, keine festen Zeiten, ich nehme ihnen rechtzeitig die kalten Halsbänder ab und ich habe auch bei Fuss hinbekommen, ohne gebückt zu laufen.
Sie haben ihren Sport. Sa. u. Di, UO mit viel Spass. Einmal die Woche THS.
Wir gehen raus, ungefähr zu festen Zeiten. Wir machen kurze uninteressante Schlendergänge, anstrengende Lerngänge wie Einkauf oder Bus, wir machen Abenteuergänge , ganz nach Wetter,Belieben und Laune.
Es gibt viel Hundekontakte, es sei denn das Gegenüber ist an der Leine.
Ich baue ein bischen UO in jeden Gang ein. Sitz, bleib, dann gehe ich ein paar Schritte weiter und dann rufe ich sie ran. Wir springen mal über Gräben, balancieren auf Baumstämmen, gehen vom Weg ab, querfeldein , wir schwimmen, suchen,verstecken und und und. So, das mache ich nicht ständig. Das mache ich nach Zeit und Lust. Und auch die Hunde mögen es, einfach nur mal tatenlos zu schlendern und nur Post zu lesen.Ich mache mir nicht den Kopf, was man alles tun muss, eine Beschäftigungs Checkliste, oder lange überlegen, ist das artgerecht, oder das, oder das nicht.
Ich lebe mit meinen Hunden, ich sorge für einen gerechten Ausgleich von Beschäftigung und Ruhe u. geistiger Beschäftigung. Aber nirgendwo ist ein MUSS.Wir planen nicht und versuchen nicht irgendwelche Standards zu erfüllen, ich tue vieles aus dem Bauch heraus.
Nicht nach Büchern und Vorgaben. Auch merke ich meinen Hunden an, wird s Zeit für 2 Stunden rennen, oder haben sie heut eher einen ruhigen Tag.Und zum letzten Punkt, würde ich so wohnen,
das ich nur Stadt um mich habe, und nicht mal mit dem Auto irgendwo hinfahren könnte,wo mein Hund laufen könnte,hätte ich keinen Hund.
Schon gar nicht einen so bewegungsfreudigen Hund wie den Labrador.Nimm einen Hund doch einfach mal als Hund. Ohne Pläne, ohne Checklisten, ohne Angaben , ohne Anleitung nach dem Motto, nur so oder so geht es.
Lass ihn einfach mit Dir leben, und passe nicht Dein Leben nur dem Hund an, nach dem Du alles erfüllen willst, was Du Deiner Meinung nach erfüllen musst.
Schau Dir meine Hunde gerne an, sie sind fit, glücklich, ausgeglichen und meiner Meinung nach zufrieden.
Und sie leben weder nach Büchern oder nach Plänen.Und artgerecht ganz genau genommen, wollen die gar nicht leben. Wo steht draussen schon so ein gemütliches Sofa, und ihr fressen müssten sie erst fangen.
Schön zu lesen welch abwechslungsreiches Leben Du bietest.
Es gibt Menschen die sich Gedanken machen welche Rasse den "für Ihre Möglichkeiten SINN macht"?
Welche Ernährung die richtige ist wie Barfen oder Trofu oder Gemischt, wird überdacht?
Wie lange kann ich meinen Hund alleine Zuhause lassen?
Welche Leine, Geschirr, Halsband ist das Richtige?
Welche HuSchu soll es sein?
Warum soll man dann sich nicht allgemein darüber Gedanken machen welche Bewegung/Beschäftigung ein Familienhund so benötigt???
WUFF
MASSAvonSAMMY