Kleenes87 Sicher möglich, wenn der Hund auf eine bestimmte Komponente darin reagiert. Das ist immer möglich, auch bei Nicht-Spezialfutter.
Ich würd da in der Ursachenforschung damit beginnen, die Zutatenlisten ganz genau zu vergleichen. Also klare Gegenüberstellung von bisherigem Futter, den probierten Spezialfuttern, und auch den zusätzlich gegebenen Zusätzen (bei dir Ipakitine). Und hierbei auch auf die kleinsten Details achten, also die Mineral- usw. Zusätze. Mit dem Ziel, den gemeinsamen Nenner zu finden, der in den vorherigen gut vertragenen Futter nicht vorkam.
Schwierig, weil einige Hersteller nicht alles auflisten. Hatte ich früher bei Royal Canin, da lohnt sich aber einen Blick in die internationalen Seiten der Marke zu werfen, da von Land zu Land die Angaben besser aufgeschlüsselt sind. Immer mit Rücksicht, dass die Rezeptur grundsätzlich dieselbe ist, denn die ist in einigen Ländern anders. Beispiel Klinoptilit, ist in einigen Ländern als Futtermittelzusatz nicht zugelassen. Falls die Rezeptur dort komplett anders scheint (auch von der Verpackung), kann man jedoch wenigstens einen Anhaltspunkt haben, was die Marke generell verwendet.
Also genaue Gegenüberstellung kann helfen, den "Schuldigen" zu finden.
Zeigt sich die Unverträglichkeit aber auch bei der Verdauung? Oder nur äußerlich als Hotspot, Rückwärtsniesen und Fellveränderung?
Niereninsuffizienz kann auch starken Juckreiz auslösen, und Fellverlust bzw. Fellveränderung ist auch recht typisch. Was auch in Schüben gehen kann.
Die Symptome können also grundsätzlich auch von der Niere kommen, und müssen nicht unbedingt mit dem Spezialfutter zusammenhängen.
Bei Fell-Symptomen ist eine altersbedingte Schilddrüsenunterfunktion auch nicht auszuschließen.
Mein Rat wäre aber, das Senioren Nassfutter durch ein Nierendiät Nassfutter zu ersetzen. Weil grad Nassfutter, auch für Senioren, generell viel zu viel Protein und Phosphat für eine eingeschränkte Nierenfunktion hat. Dadurch kann man die Nieren sehr gut entlasten.
Bei den Nieren ist nicht viel Spielraum gegeben. Mit geeignetem Futter kann man, je nach Ausgangssituation (= Schweregrad der Nierenisuffizienz) dem Hund noch einige gute Jahre ermöglichen. Mit allem was nicht geeignet ist kann's hingegen schnell gehen. Geeignetes Futter ist hier die wirksamste Möglichkeit, die man hat.