Beiträge von Missy2023

    Wenn ich hier so lese, scheint mein Hund wieder mal ein Sondertier zu sein. :schweig:

    Wenn ich morgens frage "wollen wir aufstehen?" legt sich die Maus mit vollem Gewicht auf mich. Ich höre dann immer sowas wie "ach bitte Frauchen, noch 5 Minuten!" und es wird erstmal gekuschelt :ka:

    Herrchen hat mal angefangen abends zu behaupten "wer zuletzt im Bett ist, ist ein faules Stinkeei...". Nunja - Stinkeei ist hier wohl gleichbedeutend mit dem Wort Bett. Da stürzt man sich Richtung Schlafzimmer :pfeif:

    Und "Bubeck" gibt es noch. Was ursprünglich mal eine Knabberstange war hat heute die allgemeine Bedeutung von "Keks" übernommen. Da sprintet die Maus in die Küche und wartet sehnsüchtig darauf, dass ein Mensch ihr jetzt bitte auch die Tonne auf macht und was feines rausrückt. :applaus:

    Der Hund wird nicht mehr angebunden.

    Wo steht das denn?

    Vor 3 Tagen, als der Thread entstand wurde er es noch.

    Ne man ist grundlos los hat sich die Absperrungen geholt um den Hund noch mehr zu begrenzen als zuvor bereits. Warum soll sich bitte jemand sowohl fürs Arbeitszimmer als auch fürs Wohnzimmer Gitter kaufen, wenn er den Hund dann die ganze Zeit woanders anbindet? Also bitte. 🙄

    Da steht doch das man das als Alternative haben möchte. Weil man das andere doof findet.

    CupersHerrchen vielleicht noch ein Gedanke, der euch helfen könnte:

    Wir haben mit dem teils pubertären Jungspunden aktuell die Order bekommen, einmal am Tag in die Trainingsgruppe zu schreiben, was man für ein positives Erlebnis hatte. Das hilft tatsächlich durch die schwierigeren Tage/Phasen, wo es weniger gut läuft.

    Auch für eure Routinen aktuell und dem allgemeinen Kennenlernen kann eine Art Hundetagebuch hilfreich sein. Gerade Baustellenthemen die einen selbst nerven, werden nicht schlagartig verschwinden. Meistens ist es ein schleichender Prozess des besserwerdens. Mir hat es manchmal echt geholfen, dann mal ein bisschen im Buch zurückzublättern und zu sehen, wie weit man eigentlich schon gekommen ist. Gerade bei negativen Themen hängt man sich super schnell daran auf und übersieht, was eigentlich alles schon mega toll ist. Außerdem sieht man daran manchmal auch manchmal, woran es lag, wenn es schlecht lief. Oder bei neuen Baustellen mal auf Ursachenforschung zu gehen.

    Naja Erziehung bei Hunden ist ja auch ein komplexes Thema.

    Dennoch ist es doch kein Geheimnis, dass die Leute sich hier mit Problemen melden. Und ja es ist allgemein bekannt, dass es meist Sinn macht das Ganze zu betrachten. Trotzdem versteh ich das man irgendwann als TE auch genervt sein kann, wenn es heißt, der Welpe darf nie Welpe sein...

    CupersHerrchen wirkt bemüht und nimmt hier doch recht reflektiert trotz dem Gegenwind Hilfestellung an... Unterschwellig zu unterstellen, er braucht ein Stofftier, weil seine Anforderungen falsch sind. Nun ja - wirkt auf mich nicht so. Das einzige Problem scheint ja nur zu sein, da Struktur in den Alltag zu bekommen. Sprich der Hund darf Welpe sein. Nur nicht 24h am Tag. Grundsätzlich wirkt es auf mich, als wäre einfach noch etwas mehr Geduld gefragt, damit der Zwerg lernen kann, wann er eben der Mittelpunkt der Welt sein darf und wann nicht... Und das dauert halt einfach. In einigen Monaten spätestens hat sich klein Cuper sicher daran gewöhnt, dass morgens Langeweile angesagt ist und die Party erst abends startet.

    Die Rassediskussion CupersHerrchen sollte euch in einer Sache wirklich die Augen öffnen - die Trainerwahl.
    Ich kenne in eurem Umkreis genau zwei Sorten Hundeschulen. Spaßprogramm für Begleithund oder Daumenschrauben und Druck. Sucht euch dringend jemanden, der ein Mittelmaß kann und Erfahrung mit Typ Weimaraner hat. Für den Fall das diese Gene durchschlagen wäre es fahrlässig erst dann einen neuen Trainer zu suchen, weil der bestehende Trainer nur Typ netter Begleithund kann.

    Ok ich versuche mal ganz neutral nachzufragen - wie viel Zeit verbringt euer Welpe denn so?

    Warum musste der Zwerg angeleint bleiben? Wenn er anfängt zu Ruhen kann die Leine ja beispielsweise sofort wieder ab.

    Wie weit seit ihr mit der Futterproblematik und den Giardien?

    Das was man so liest plus das eigene Bild was sich da zusammen setzt lässt einem wirklich die Haare zu Berge stehen.

    Ich persönlich finde Whippets absolut zauberhaft. In ganz vielen Punkten wäre das genau mein Typ Hund und mein Beuteschema. Ich habe keinen Whippet! Weil ich so wohne und lebe, dass die Haltung für diesen Hund nicht besonders geil wäre. Für einen Sichtjäger lebenslanger Leinenknast zwischen den Feldern wo Fuchs/Reh und Hase sich gute Nacht sagen...

    Ich sehe bisher nirgends einen Grund, wieso dieser Typ Hund in dein Leben passen sollte.

    Kosten - tja absolut individuell. Rechne mal einen Sack hochwertiges Futter im Monat ca. 80-100€. Krankenversicherung ca. 100€ im Monat. Da hast du vermutlich ungefähr die Mindestkosten die jeden Monat auf dich zukommen. Dazu Rücklagen 100€ im Monat. Plus noch diverse variable Kosten wie Hundeschule, Training, Halsbänder, Kekse. Das liegt ja in deiner Hand, ob du jede Woche Kekse kaufst, dazu immer das neuste Trendhalsband haben musst und was du machen willst. Ach ja plus dann noch die Platzmiete, damit der Windhund sich täglich strecken kann und seine Energie loswerden kann. Alles andere wäre tierschutzrelevant. Ein solcher Hund ist zum Rennen geboren. Nicht zum dekorativ an der Leine bleiben...

    Ich bin auch dafür, dass der Hund nicht nur an der Leine bleiben sollte. Würde es in meiner Umgebung keine groß eingezäunten Flächen geben, würde ein Windhund auch nicht bei mir in die Tüte kommen. Wir haben zwar einen größeren Garten, aber der Zaun ist wahrscheinlich älter als Dinos und ein Experiment ob der Zaun noch hält, möchte ich ungern starten.

    Selber bin ich auch ein relativ ruhiger Mensch, ohne Kinder oder anderen klein Haustieren. Lieber bleib ich Abends zuhause und schau einen Film, als in eine Disco zu gehen. Bin auch mehr als bereit für die Windhundrennbahn Trainingseinheiten ein bisschen zu fahren, damit der Hund (falls er spaß dran hat) sein Ding da machen kann.

    Sollte auch absolut nicht pessimistisch klingen. Nur eben, dass ich hier, auch wenn ich super ländlich wohne, nicht ideale Voraussetzungen hätte. Windhunde sind hier auch unterwegs eine absolute Rarität. Eben weil es so tolle Jagdgebiete für diese Hunde darstellt hier. Kmweite Sicht mit unfassbar vielen Tieren wie Hasen und Rehen. Dafür ist unser Umfeld halt für andere Hundetypen ein Paradies. Ich finde es eigentlich nur wichtig, dass eben bei der Rassewahl zu berücksichtigen. Manchmal verliert man sowas ja aus dem Auge, bzw. hat sowas nicht so präsent im Kopf. Weil sonst ist es echt idyllisch hier :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ja ich versteh total was du meinst. Ich bin ähnlich gestrickt. Hier ist der Hund auch zum absoluten Ausgleich und Hobby Nr. 1 geworden. Also alles fein. Dann würde ich die Zeit erstmal nutzen und mich live mit den Hunden auseinandersetzen. Vielleicht hast du ja die Chance auch ohne Hund schon ab und zu mal die Windhunderennbahn zu besuchen, dich mit Haltern auszutauschen und die Tiere etwas kennenzulernen. Dabei wirst du sicher schnell merken, was du magst und was nicht.


    Edit: Ja die Zahlen sind tatsächlich auch aufgerundet. Aber es kann sich schon schnell summieren. Was du bei den Versicherungen eventuell im Hinterkopf haben solltest - du wirst eventuell beim TA dennoch in Vorleistung gehen müssen. Die Versicherungen zahlen dir dann später das Geld zurück. Darum halt auch eine gewisse Summen für die Rücklagen. :winking_face:

    Die Umsetzung wird halt grundsätzlich das größte Problem.

    Das der Test in NRW einfach nicht das gelbe vom Ei ist unterschreib ich auch. Ich persönlich würde mir gerade für Anfänger sowas wie welche Hundetypen gibt es. Was für Beschäftigungen können sinnvoll sein. Auch meinetwegen mal was in Richtung - ein Hund muss nicht immer und überall mitgeschleppt werden. Qualzuchten wäre auch noch so ein Punkt der für mich da reingehören würde. Auch das Hundeerziehung individuell ist und Schema F nicht immer hilft. So viele banale Dinge, die für mich ins kleine Hunde 1x1 für Zweibeiner gehört. Das rechtliche, Anatomie, Körpersprache, Hundekontakt etc. Wirklich mal die Basics. Und dieser Test muss vorliegen, um einen Hund erwerben zu können. Kein Test = kein Hund.

    Für diese ganzen Praxisdinger würde ich mir persönlich viel eher etwas Individualität wünschen. Die Leben mit Hunden und Anforderungen sind so unterschiedlich. Ob da ein Sitz/Platz/Bleib so angebracht ist, wenn man es nie im Leben braucht. Mein Hund beispielsweise muss nicht durch die Stadt laufen. :ka: Und nie allein irgendwo angebunden rumliegen. Brauchen wir einfach nicht. Ich hab meinen Rückruf vergessen, weil ich ihn nie brauche. Weil der Hund hier einfach unfassbar orientiert ist. Die Kritik da etwas zu erarbeiten, was für einen absolut realitätsfern ist kann ich nachvollziehen. Wenn sowas gemacht wird, fände ich es persönlich eher sinnvoll mit einer Art Abfrage zu starten, die zeigt wie gut man seinen Hund einschätzen kann. Da kann die Antwort vom HH durchaus auch lauten "mein Hund könnte in Situation XY da mit Übersprung/Laut/Unsicher reagieren, weil diese Situation ihn überfordert, da es für uns nicht in den Alltag gehört.". Oder nach Lebensumfeld halt auch unterschiedliche inhaltliche Anforderungen.

    Ich persönlich finde Whippets absolut zauberhaft. In ganz vielen Punkten wäre das genau mein Typ Hund und mein Beuteschema. Ich habe keinen Whippet! Weil ich so wohne und lebe, dass die Haltung für diesen Hund nicht besonders geil wäre. Für einen Sichtjäger lebenslanger Leinenknast zwischen den Feldern wo Fuchs/Reh und Hase sich gute Nacht sagen...

    Ich sehe bisher nirgends einen Grund, wieso dieser Typ Hund in dein Leben passen sollte.

    Kosten - tja absolut individuell. Rechne mal einen Sack hochwertiges Futter im Monat ca. 80-100€. Krankenversicherung ca. 100€ im Monat. Da hast du vermutlich ungefähr die Mindestkosten die jeden Monat auf dich zukommen. Dazu Rücklagen 100€ im Monat. Plus noch diverse variable Kosten wie Hundeschule, Training, Halsbänder, Kekse. Das liegt ja in deiner Hand, ob du jede Woche Kekse kaufst, dazu immer das neuste Trendhalsband haben musst und was du machen willst. Ach ja plus dann noch die Platzmiete, damit der Windhund sich täglich strecken kann und seine Energie loswerden kann. Alles andere wäre tierschutzrelevant. Ein solcher Hund ist zum Rennen geboren. Nicht zum dekorativ an der Leine bleiben...

    Auf der einen Seite sprießen also Hundetrainer, die dieselben Glaubenssätze, sowie Ängste mit sich herum schleppen, sich aber in einer Position sehen anderen zu erklären, wie sie ihre Hunde am besten und effektivsten von Dingen fernhalten, die den Hund dazu bringen könnten sich in negativer Art und Weise zu äußern UND wie sie den Fokus des Hundes immer auf irgendwas anderes zu lenken. Nein, ich möchte nicht über die Sinnhaftigkeit irgendwelcher Methoden sprechen, die interessieren mich absolut gar nicht. Es geht darum, dass oben genannte Hundetrainer auf der einen Seite ihren Lebensunterhalt (Druck) verdienen müssen, Gesetze und Richtlinien bezüglich ihres Unternehmens UND ihrer "privaten" Hunde-Haltung einhalten müssen (Druck), einem bestimmten Weltbild folgen, indem der Hund NICHTS weiß und der Mensch 120% ständige Verantwortung für ihn übernehmen muss (Druck), und dazukommend Druck aus persönlichen Lebensgeschichten tragen muss. Wer so dermaßen unter Performance-Druck steht, geht eher Wege, die Abkürzungen versprechen. Das wirkt sich auf das Hundetraining aus.

    Aber dieser Mensch ist dann vielleicht einfach nicht geeignet, diesen Job zu erledigen, wenn ihm die menschlichen Eigenschaften damit umzugehen fehlen.

    Ich kenne keinen Hundetrainer, der sein Leben so beschreibt oder empfindet. Und die Menschen, die so arbeiten, sind mich ganz schnell los.

    Hunde werden immer präziser konditioniert. Sie dürfen kaum selber entscheiden was sie tun möchten. Sie werden von einem Sport in den nächsten getrieben, Spaziergänge sind reine Routine, Hauptsache der Zeitplan stimmt. Wenn der Mensch Mal eben nicht am Hund herum trainiert, wird er an der Leine durch die Gegend gezerrt. Die fünf Minuten schnüffeln oder stehen um Löcher in die Luft zu starten sind für den Menschen nicht drinnen. Jede Bewegung, die ein Hund SELBSTÄNDIG tut, wird so dermaßen totanalysiert, dass selbst weder Trainer noch Besitzer sich daran erinnern können, warum sie überhaupt im Gespräch sind. Oft ist der Hund dann "stur","bockig","ängstlich" oder gar "aggressiv. Solche Hunde kommen dann nie von der Leine und dürfen sich dann auch noch mit so einem dämlichen Maulkorb begnügen. Verstehe mich nicht falsch, Maulkörbe haben ihre Daseinsberechtigung, nichtsdestotrotz sehe ich so verdammt viele Maulkörbe in GANZ NORMALEN Situation, in denen nicht ein einziger Hund diesen "braucht". Nur, weil irgendein Mensch so disconnected ist von seiner Fähigkeit Stimmungen wahrzunehmen, und er deshalb regelrecht abhängig davon ist, zu wissen, dass der Hund vor ihm mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage ist sein Maul so zu nutzen, wie es ihm möglich ist. Pure Angst ist das. Angst, die auf andere projiziert wird.

    Diese Angst - sehe ich nur bei Haltern, die viel im Netz unterwegs sind oder einen unqualifizierten Trainer gefunden haben. Oder sich von irgendwelchen Insta-Gurus inspirieren lassen. Und ja, auch hier im Forum liest man manche Dinge, die Druck aufbauen können. Auf Grund mangelnder Kenntnisse sind die Menschen nicht in der Lage reflektiert zu beurteilen, ob das was sie sehen vielleicht absoluter Quatsch ist.