Die Umsetzung wird halt grundsätzlich das größte Problem.
Das der Test in NRW einfach nicht das gelbe vom Ei ist unterschreib ich auch. Ich persönlich würde mir gerade für Anfänger sowas wie welche Hundetypen gibt es. Was für Beschäftigungen können sinnvoll sein. Auch meinetwegen mal was in Richtung - ein Hund muss nicht immer und überall mitgeschleppt werden. Qualzuchten wäre auch noch so ein Punkt der für mich da reingehören würde. Auch das Hundeerziehung individuell ist und Schema F nicht immer hilft. So viele banale Dinge, die für mich ins kleine Hunde 1x1 für Zweibeiner gehört. Das rechtliche, Anatomie, Körpersprache, Hundekontakt etc. Wirklich mal die Basics. Und dieser Test muss vorliegen, um einen Hund erwerben zu können. Kein Test = kein Hund.
Für diese ganzen Praxisdinger würde ich mir persönlich viel eher etwas Individualität wünschen. Die Leben mit Hunden und Anforderungen sind so unterschiedlich. Ob da ein Sitz/Platz/Bleib so angebracht ist, wenn man es nie im Leben braucht. Mein Hund beispielsweise muss nicht durch die Stadt laufen.
Und nie allein irgendwo angebunden rumliegen. Brauchen wir einfach nicht. Ich hab meinen Rückruf vergessen, weil ich ihn nie brauche. Weil der Hund hier einfach unfassbar orientiert ist. Die Kritik da etwas zu erarbeiten, was für einen absolut realitätsfern ist kann ich nachvollziehen. Wenn sowas gemacht wird, fände ich es persönlich eher sinnvoll mit einer Art Abfrage zu starten, die zeigt wie gut man seinen Hund einschätzen kann. Da kann die Antwort vom HH durchaus auch lauten "mein Hund könnte in Situation XY da mit Übersprung/Laut/Unsicher reagieren, weil diese Situation ihn überfordert, da es für uns nicht in den Alltag gehört.". Oder nach Lebensumfeld halt auch unterschiedliche inhaltliche Anforderungen.