Beiträge von yane

    Hi zusammen,


    Zitat

    Also die hat ja wohl echt den Beruf verfehlt !!


    Wohl eher schon mehr als genug schlechte Erfahrungen gemacht.


    Der TA bei dem ich Praktikum gemacht hatte, meinte einmal, dass die Zahlungsmoral unter den Patientenbesitzern immer schlechter wird. Und das war vor 8 Jahren. Eben weil die meisten Leute der Meinung seien, dass ein TA doch auch rein aus Liebe zum Tier behandeln müsse, egal ob der Halter die Behandlung bezahlen könne oder nicht. Er meinte damals, dass er allein in der Umgebung mehrere TAs kenne, deren offene Patientenrechnungen die 100.000 DM übersteigen. Von Anwaltskosten, Mahnkosten, Gerichtskosten mal gar nicht zu reden.


    Das sollte man eben auch mal bedenken.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Angelika,


    Zitat

    zum allein rumdümpeln auf dem Platz braucht es keine HuSchu.


    Nun ja, dann sollte man sich aber nicht wundern, wenn der Hund, der sowieso noch keine Erziehung hat, sich nur für andere Hunde interessiert. Normalerweise sollte man sowieso erst mal ganz ohne Ablenkung trainieren, und dann langsam aber sicher Ablenkung dazunehmen.


    Zitat

    Bei uns auf dem Platz haben die Hunde erstmal die Möglichkeit sich kennen zu lernen.


    Dazu gibt es vor und nach der Stunde mehr als genug Gelegenheit und v.a. auch Platz.


    Zitat

    Sollte es dann solch einen extremen Hibbel geben, geht ein Trainer mit diesem Gespann abseits und arbeitet sich langsam an die Gruppe ran.


    Davon gehe ich aus.


    Zitat

    Wie sieht das aus: jeder in seiner Ecke? Wie groß ist denn der Platz? Kann ich mir gerade nicht so vorstellen.


    Groß genug für 3-5 Hunde. Mehr ist pro Stunde nicht wirklich vernünftig drin. Wir wollen ja trainieren. Die Hunde nähern sich beim Laufen dann sowieso immer mal wieder an. Das ist dann aber nicht so "tragisch", wie wenn man eng aufeinander läuft.


    Zum Thema "austoben". Ich halte nicht wirklich was davon, wenn sich junge Hunde auf dem Hundeplatz miteinander austoben. Das können sie, wie schon geschrieben, davor oder danach ausserhalb des Platzes. Schliesslich sollte man ja auch vorher mit dem Hund nochmal zum Lösen gehen. Was spricht dagegen, sich 15-30 min vor der Übungsstunde zu einer gemeinsamen Löserunde zu verabreden? Auf dem Hundeplatz gilt in meinen Augen "Toben JA, aber nur mit HF".


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Jasmin,


    das kann man auch nach 10 Jahren noch ändern. Hunde lernen, wie Menschen, ihr Leben lang. Nur dauert es eben etwas länger, wenn Hund vorher etwas anders gelernt hat.


    Und mit 5 Monaten hat dein Hund ja gerade mal, wenn überhaupt, das Alphabet gelernt. Das wird schon. Hundeausbildung braucht nun mal Geduld. Da geht nix von heute auf morgen.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Hund,


    Zitat

    Deshalb wird man ja wohl in die Hundeschule gehen, damit gerade DAS nicht geschieht.


    Du würdest es also vorziehen, einen Hund, der sowieso nur total abgelenkt ist und sich nicht konzentrieren kann, noch unter eine Gruppe von Hunden stecken? Was sollte denn DAS bringen?


    ME rein gar nichts.


    Wenn ich mit einer Gruppe auf dem Platz trainiere, ist auch jeder in seiner "Ecke". Ich halte nichts von "im Gänsemarsch hintereinander herdackeln". Und schon gar nicht mit jungen Hunden, die da sowieso nur abgelenkt wären.


    Viele Grüße
    Cindy

    HI Nadine,


    ehrlich gesagt, ich würde einen derart ziehenden Hund auch erst mal in die hinterste Ecke "verbannen".


    Du fragst, was soll Dir das bringen? Gegenfrage: was bringt es Dir, wenn Hunde dasteht und zieht wie blöd, ohne auch wahrzunehmen, dass da noch jemand an der Leine hängt?


    Ein Hund, der sich dermassen stark ablenken lässt, ist im Stress und nicht mehr lernfähig. Deshalb macht es Sinn, den Abstand zu anderen Hunden so weit zu vergrössern, dass Hund die anderen Hunde zwar noch wahrnehmen kann, aber diese so weit weg sind, dass er sich nicht total auf diese Hunde fixiert und wahrnimmt, dass Du hinter ihm stehst. Nur dann ist er in der Lage auch was von Dir aufzunehmen.


    Direkte, enge Konfrontationen bedeuten doch letztendlich nur, dass Hund permanent korrigiert werden muss und damit erheblicher Druck auf den Hund ausgeübt wird. Wenn schon nicht physisch, dann aber trotzdem immer noch psychisch.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    Zitat

    Ganz einfach: bei einer eventuellen Kontrolle durch das Ordnungsamt hat ein eigendlich unangemeldeter Hund eine Marke um. Wenn man dan noch weiß wo die Marke herkommt .....


    Na ja, das halte ich aber auch für etwas weit hergeholt. Zumindest bei uns haben die Marken Nummern. Und da ist auch eingetragen, welche Nummer zu welchem Hund rsp. Halter gehört. Es nützt also keinem was, wenn er eine falsche Marke an seinen Hund ranhängt.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Lady Aussie,


    Zitat

    Es geht prinzipiell eigentlich um die Zivilcourage, wenn man sieht, dass ein Hund sichtlich oder potenziell falsch behandelt oder sogar gequält wird. .... hier geht es einzig und allein um Zivilcourage oder Weggucken oder was auch immer!


    Ich zitiere mal aus deinem ersten Posting

    Zitat

    (der Hund war ziemlich entspannt, lag ausgestreckt, weinte nur gelangweilt vor sich hin).


    Wirkte dieser Hund auf dich falsch behandelt oder sogar gequält? Nur weil er ein Stachelhalsband um hatte? Du schreibst hier es geht um Zivilcourage. Hättest Du die Frau auch angemacht wenn der Hund mit Halti oder Schleppleine so dagelegen hätte? Denn auch Halti und Schleppleine können falsch angewendet und Hund könnte potentiell damit gequält werden.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Biggy,


    ehrlich gesagt, hätte ich die beiden Schwestern schon viel früher getrennt. Der Sinn einer Welpenstunde soll doch eben der sein, dass Welpis mit möglichst vielen verschiedenen anderen Welpen spielen. Und nicht nur mit den Wurfgeschwistern. Ich schätze mal, die Trainerin meinte, dass nicht nur deine Lotta, sondern auch ihre Schwester lernen soll, mit anderen Welpen zu spielen. Und da Lotta ja anscheinend wohl die etwas ängstlichere, zurückhaltendere der beiden ist, ist sie damit logischerweise auch die Kandidatin, die noch etwas länger bei den "Kleinen" bleibt. Was würde es denn bringen, wenn die selbstbewusstere bei den "Kleinen" bleibt, während die ängstlichere zu den "Grossen" kommt. Die andere würde bei den Kleinen wohl ganz schnell lernen, dass sie der King ist, während Lotta bei den Grösseren überhaupt keine Chance hat, etwas Selbstbewusstsein zu lernen und vermutlich ganz schnell "unter die Räder" kommt.


    Diese Entscheidung der Trainerin finde ich absolut logisch und nachvollziehbar.


    Was die Übungen betrifft, ich hätte einen ängstlichen Hund, der vor Angst schon von einem wackligen Tisch springt, der garantiert eine grössere Oberfläche hat als eine Wippe, auch nicht an eine Wippe gelassen. Was soll das bringen ausser der Tatsache, dass Hund dann in seiner Angst erst noch richtig bestätigt wird? Zumal Lotta ja jetzt die Chance hat, diese Übungen im Laufe der nächsten Wochen, wenn sie vielleicht etwas mehr Zutrauen in sich selbst hat, nochmal zu wiederholen und langsam an die Übungen heranzuführen.


    Vielleicht solltest Du erst mal die Trainerin fragen, wie sie sich das Training in Zukunft für Lotta vorstellt, anstatt gleich eine Schnute zu ziehen, weil dein Hund in einigen Dingen nicht sofort die Beste ist. Sicher ist es im ersten Moment frustrierend, wenn man sieht, dass der eigene Hund eine Übung nicht ganz so toll macht wie die anderen Hunde. Na und? Dafür gibt es garantiert Übungen, in denen Lotta die bessere ist. Hunde sind Individuen. Und entwickeln sich auch individuell völlig unterschiedlich. Das sollte man als Hundehalter immer berücksichtigen.


    An deiner Stelle würde ich erst mal vor oder nach der Stunde mit der Trainerin sprechen.



    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Toki,


    Zitat

    Ich kann verstehen, dass ihm manchmal die Galle hochkommt, weil nur wenige so handeln wie er. In solchen Momenten würde ich niemals lautstark meine Rechte auf private Wunschbefriedigung verteidigen.


    Ich könnte das nicht verstehen. Schliesslich macht dein Freund auch nichts anderes als "private Wunschbefriedigung". Jeder Mensch wiegt seine Wünsche gegeneinander ab und entscheidet sich für die Wünsche, die die höchste Priorität für diesen Menschen haben. Und dementsprechend handelt er. Dein Freund entscheidet sich für die Waisenkinder, weil damit eines SEINER Bedürfnisse erfüllt wird. Du entscheidest Dich für eigene Kinder, und erfüllst damit eines DEINER Bedürfnisse. Bist Du deshalb ein schlechterer Mensch? Wenn Du wirklich so denkst, tust Du mir leid.


    Zitat

    Mag sein, dass sie dabei eine zu undifferenzierte Aussage zitiert hat, aber ihre Motivation kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Und wieder. Nein ich kann die Motivation für derartige Aussagen nicht nachvollziehen. Wenn sie für sich entscheidet, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, ist das ihr gutes Recht. Das ist ihre Entscheidung. Jemand anderem aber, der für sich anders entscheidet, zu unterstellen, er sei egoistisch, würde nur angeben wollen und sei prinzipiell ein schlechterer Mensch, nur weil er sich einen Hund vom Züchter holt, ist eine Form der Arroganz, die ihresgleichen sucht.


    Auf jeden Fall tut sie dem Tierschutz an sich damit keinen grossen Gefallen. Zumindest mir hat sie mit dieser Aussage mal wieder meine persönliche Meinung über Leute, die sich als Tierschützer bezeichnen, voll und ganz bestätigt.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


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    Es bleibt doch jedem selbst überlassen von wo die Person seinen Hund bezieht.
    Warum dieser Angriff den Leuten gegenüber die Ihren Hund vom Züchter beziehen oder bezogen haben.


    Das würde mich auch mal interessieren, warum hier Leute angegriffen werden, nur weil sie einen Hund vom Züchter kaufen anstatt ins Tierheim zu gehen.


    Silky,
    Leuten, die ihre Hunde bei einem Züchter kaufen, zu unterstellen, sie seien egoistisch und würden das brauchen, um mit dem teuren Rassehund angeben zu können, ist schon sehr daneben.


    Ich glaube nicht, dass Hundehalter, die ihre Hunde aus Tierheimen haben, jemals so von Hundehaltern mit Züchter-Hunden angefeindet wurden, wie dies hier mal wieder umgekehrt der Fall ist.


    Stellt sich mir die Frage, warum diese Hundehalter es nötig haben, so über "die anderen" herzuziehen?


    Viele Grüße
    Cindy