Hi Toki,
ZitatIch kann verstehen, dass ihm manchmal die Galle hochkommt, weil nur wenige so handeln wie er. In solchen Momenten würde ich niemals lautstark meine Rechte auf private Wunschbefriedigung verteidigen.
Ich könnte das nicht verstehen. Schliesslich macht dein Freund auch nichts anderes als "private Wunschbefriedigung". Jeder Mensch wiegt seine Wünsche gegeneinander ab und entscheidet sich für die Wünsche, die die höchste Priorität für diesen Menschen haben. Und dementsprechend handelt er. Dein Freund entscheidet sich für die Waisenkinder, weil damit eines SEINER Bedürfnisse erfüllt wird. Du entscheidest Dich für eigene Kinder, und erfüllst damit eines DEINER Bedürfnisse. Bist Du deshalb ein schlechterer Mensch? Wenn Du wirklich so denkst, tust Du mir leid.
ZitatMag sein, dass sie dabei eine zu undifferenzierte Aussage zitiert hat, aber ihre Motivation kann ich sehr gut nachvollziehen.
Und wieder. Nein ich kann die Motivation für derartige Aussagen nicht nachvollziehen. Wenn sie für sich entscheidet, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, ist das ihr gutes Recht. Das ist ihre Entscheidung. Jemand anderem aber, der für sich anders entscheidet, zu unterstellen, er sei egoistisch, würde nur angeben wollen und sei prinzipiell ein schlechterer Mensch, nur weil er sich einen Hund vom Züchter holt, ist eine Form der Arroganz, die ihresgleichen sucht.
Auf jeden Fall tut sie dem Tierschutz an sich damit keinen grossen Gefallen. Zumindest mir hat sie mit dieser Aussage mal wieder meine persönliche Meinung über Leute, die sich als Tierschützer bezeichnen, voll und ganz bestätigt.
Viele Grüße
Cindy