Beiträge von yane

    Hi March,


    Zitat

    Sie ist ja inzwischen fast 1 Jahr und so langsam sollte sie das schon drin haben denke ich oder?


    Prüfungsmässiges Fussgehen ist für einen Hund SEHR anstrengend. Übrigens, wenn man es richtig macht, auch für den Hundeführer. Denn beide, Hund und HF, müssen sich voll aufeinander konzentrieren. Meine jungen Hunde laufen mit 1 Jahr gerade mal ein paar Meter Fuss. Mir ist wichtiger, dass sie es gleich von Anfang an richtig lernen (prüfungsmässig, Alltags-nebenher-laufen ist was anderes). Die Strecken kommen dann, wenn Hund ein paar Schritte sicher OHNE gelockt zu werden Fuss laufen kann.


    Wie schon geschrieben wurde. Du lockst viel zu viel anstatt dass Du deinen Hund für die entsprechende Arbeit belohnst. Was lernt dein Hund denn, wenn Du ihm ein Leckerlie vor die Nase hälst oder einen Ball? Dein Hund lernt "folge dem Leckerlie/Ball". Aber garantiert kein Fussgehen.


    Übrigens, mal zum Überlegen. Die schönsten Fussarbeiten habe ich bisher bei Hunden gesehen, die Leine und Halsband erst dann an hatten, als sie Fuss schon längst konnten.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    dein Hund verhält sich absolut VORBILDLICH. Dass dein Hund dein Kind "abgeschnappt" hat, ist ebenfalls völlig normal. Das ist nun mal "hündisch" für "jetzt reichts aber".


    Das Einzige, was DU besser machen könntest ist, den Hund rechtzeitig aus bedrängenden Situationen mit dem Kind rauszunehmen, indem Du dein Kind von deinem Hund wegholst. Und v.a. Dingen ganz wichtig, der Hund braucht einen Ausweichplatz an dem das Kind von allein nicht hingelangt. Dann braucht dein Hund auch nicht mehr deutlicher zu zeigen, dass es ihm zu viel wird.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


    na ja, ihren "Beruf" verfehlt kann die Dame ja nicht haben, wenn sie Ausbilderin in einem HundesportVEREIN ist. Dann macht sie das ehrenamtlich. Sollte sich aber trotzdem mal überlegen, ob ihre Einstellung richtig ist.


    martina
    es gibt immer und überall "Idioten". Aber so sind nicht alle Ausbilder in Hundesportvereinen. Gerade in Vereinen, in denen Agi und Obedience betrieben wird, hat man idR keine Vorurteile gegen kleine Hunde. Am besten wäre, Du schaust erst mal ohne Hund beim Training zu. Dann kannst Du erst mal abchecken, ob Dir der jeweilige Umgangston und die Ausbildung zusagen, ohne gleich an deinem Hund rumgepfuscht zu haben.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Sheena,


    meine Pudel sind waschechte Hunde, egal in welcher Schur. Dass sie alle recht kurz geschoren sind ist ein Zugeständnis an meine persönliche Faulheit. Mir ist die Pflege von zwei GP in Ausstellungsfrisur just for fun zu aufwändig. Ansonsten wäre wohl zumindest eine der beiden Grossen in Show-Frisur. Die Zwergin hat für eine schöne Show-Frisur ein zu schlechtes Haarkleid. Also ist sie deshalb auch kurz.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Dakota,


    Zitat

    Es ist aber auch ein Organ das nicht mehr gebraucht wird


    Eierstöcke und Gebärmutter per se als "unwichtiges" Organ zu bezeichnen halte ich für absolut verfehlt.


    Der gesamte Hormonhaushalt des Körpers ist ein Feedback-System. Entnimmt man eine Komponente aus diesem System kann das zu mehr oder weniger starken Störungen im gesamten Hormonhaushalt führen. Manche Hündinnen kompensieren diese Störungen ihr Leben lang problemlos. Andere bekommen nach Jahren der Kompensation langsam aber sicher Probleme die man teilweise überhaupt nicht oder erst nach längerem mit der Kastration in Verbindung bringt. Genauer gesagt, erst seitdem diese ganze Thematik immer genauer untersucht wird stellt man eben fest, dass es so einige Spätfolgen bei einer Kastration gibt, die auf genau diese Hormonstörungen zurückzuführen sind. Und einige Hündinnen bekommen direkt innerhalb der nächsten Wochen Probleme.


    Und ganz klares NEIN. Inkontinenz als Folge einer Kastration hängt NICHT am Operateur. Sondern daran, dass der Körper der Hündin die fehlende Hormonproduktion nicht mehr kompensieren kann. Wenn die Inkontinenz am Operateur hinge, würden die Hündinnen idR innerhalb der ersten paar Wochen inkontinent werden. Fakt ist aber, dass die meisten Hündinnen erst nach Monaten teilweise sogar nach 1-2 Jahren inkontinent werden.



    Zitat

    und gerade Hunde die zu Scheinschwangerschaft neigen sollten diese OP hinter sich bringen.


    Das kommt mE auf den Grad der Scheinschwangerschaft an. Sollte die Hündin zu extremen Scheinschwangerschaften neigen, dann wäre hier evtl. eine medizinische Indikation gegeben, die für eine Kastration spräche. ABER, wir reden hier nicht von Kastrationen nach medizinischer Indikation, sondern von prophylaktischer Kastration einer gesunden Hündin.


    Eine meiner Hündinnen ist auch kastriert weil sie wiederholt nach den Läufigkeiten Probleme mit Gebärmutterentzündungen hatte. Ursprünglich wollte ich evtl. mit dieser Hündin züchten, da sie sowohl vom Wesen und Temperament als auch vom Gebäude her einfach meinem Ideal ihrer Rasse entspricht. Die Pflichtuntersuchungen wären auch top gewesen. Aber da ihre immer wiederkehrenden Gebärmutterentzündungen nicht meiner Vorstellung eines gesundes, zur Zucht geeigneten Hundes entsprechen und sie durch die Entzündungen deutliche Probleme hatte, war die Entscheidung zwar traurig, aber klar. Das heisst aber nicht, dass ich jetzt jede meiner Hündinnen kastrieren lasse.


    mouse
    Mit Zahlen ist es so eine Sache. Wie war das "traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast". Im Netz findest Du, wenn Du denn suchst, unter Garantie genausoviele Statistiken und Zahlen, die belegen, dass eine Kastration durchaus eher negativ zu betrachten ist.


    Svenja
    kopieren? Seit wann werden Ruten kopiert? Dann hätte Hund ja auf einmal zwei oder drei Ruten?


    Und nur weil wir Menschen denken, dass Hund keine Eierstöcke und keine Gebärmutter braucht, haben wir das Recht, diese ohne sinnvolle Begründung einfach rauszuschnippeln?


    Mal ganz klare Überlegung. HEUTE wissen wir, dass Hunde die Rute zur Kommunikation einsetzen. Zu der Zeit, als die Kupiererei anfing, wusste man das vermutlich nur bedingt. Rsp. es war den Menschen egal. Die Parallele ist doch offensichtlich. Wenn man sie denn sehen will.


    Uns fehlt heute noch mehr als genug Wissen hinsichtlich der Körperfunktionen und v.a. auch hinsichtlich der Spätfolgen die ein derart massiver Eingriff wie ihn eine Kastration darstellt im Hormonhaushalt verursacht. Früher wurde bedenkenlos kupiert, heute wird bedenkenlos kastriert. Nun, in 100 Jahren hat die Menschheit vielleicht das Wissen, dass es eben doch nicht richtig ist, einem Hund einfach Körperorgane rauszuschnippeln, nur weil wir Menschen der Meinung sind, Hund braucht sie nicht mehr.



    Viele Grüße
    Cindy

    Hi fee,


    oberes Endmaß für Grosspudel ist 62 cm. Normalerweise darf ein GP mit 63 cm nicht mehr zuchttauglich geschrieben werden. Und ich würde mal sagen, dass in der Ahnentafel bei Grösse des Vaters auch nicht 63 cm steht. Andernfalls kann das den entsprechenden Zuchtrichter nen ganz schönen "Anpfiff" einbringen. Also würde ich das auch nicht öffentlich breittreten, dass der Rüde über dem zulässigen Höchstmaß ist.


    Dass es immer wieder vorkommt, dass Zuchtrichter einen 63 oder gar 64 cm grossen GP zuchttauglich schreiben, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt. ME haben diese Zuchtrichter völlig recht, vorausgesetzt der Hund ist wirklich gut. ME sollte die feste Obergrenze sowieso völlig wegfallen rsp. die Grösse als Idealgrösse angegeben werden und nicht als absolute Grössenangaben.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    Zitat

    staffy:
    Rute-kupieren als Beispiel anzubringen ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?


    Wo ist der Unterschied? Mal davon abgesehen dass das Kupieren ein verhältnismässig kleiner Eingriff ist im Gegensatz zu einer Kastration?


    Letztendlich wird ein Körperorgan einfach prophylaktisch weggeschnitten. Wenn man das also so völlig problemlos mit der GESUNDEN Gebärmutter rsp. den GESUNDEN Eierstöcken machen kann, warum dann nicht auch mit der GESUNDEN Rute?


    Wie gesagt, in beiden Fällen wird ein völlig gesundes Organ einfach weggeschnippelt.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    mir fällt dagegen nur eine Hündin ein, die wirklich ein Karzinom hatte. Die restlichen Hündinnen, die mir so einfallen, die Tumore in in der Milchleiste hatten, hatten gutartige Tumore.


    Und eine Sterilisation bringt überhaupt nichts. Wie sollte sie auch. Schliesslich bleibt die Hündin dabei ja völlig intakt, nur die Eileiter werden durchtrennt.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Tanja,


    das Beste wäre, Du würdest Dir das Trimmen von jemandem richtig zeigen lassen. V.a. solltest Du erst mal schauen lassen, ob man das Fell deines Hundes auch trimmen kann.


    Ist bei Mischlingen mit "Misch-Fell" nicht immer so einfach.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Benjamin,


    natürlich kann man "noch was retten". Un natürlich kann Sandy zu Svenja noch eine Beziehung aufbauen.


    Eine Beziehung zwischen Hund und Mensch baut sich nicht in den ersten 2-3 Tagen auf und ist dann auf alle Zeiten festgemauert. Das ist wie bei einer menschlichen Beziehung. Die muss man auch hegen und pflegen. Genauso ist es bei einer Beziehung zu einem Hund. Mit dem Unterschied, dass bei einer Hund-Mensch-Beziehung die Pflege der Beziehung einseitig von Seiten des Menschen erfolgt. Denn Hunde sind von ihrer sozialen Struktur her grundsätzlich auf eine Beziehung zu anderen Lebewesen eingestellt. Wobei Hunde diesbezüglich sehr individuell reagieren. Der eine Hund ist eine extreme "Schmusebacke", der ständig körperlichen Kontakt sucht. Dem anderen Hund ist direkter Körperkontakt, Streicheln, etc. vielleicht gar nicht so wichtig.


    Das müsst ihr für euch herausfinden. Aber totales Ignorieren und warten bis der Hund kommt ist, nun ja, nicht falsch, aber auch nicht richtig. Es ist abhängig von der jeweiligen Situation und v.a. vom jeweiligen Hund. Das ist sehr schwer zu erklären.


    Brinchen trifft es mit ihrem Satz "Man muss das gesunde Mittelmaß finden" wohl ziemlich gut.


    Nur das gesunde Mittelmaß findet man idR nicht innerhalb von einer Woche. Das braucht schon seine Zeit.


    Viele Grüße
    Cindy