Beiträge von yane

    Hi Minsky,


    diese Art zu trainieren, das weisst Du ja selbst, ist alles andere als ideal.


    Du sagst, Du möchtest bis zum Herbst warten. Glaubst Du, dann wird es besser? Es sind die gleichen Trainer. Auch wenn es andere Teams sind. Und ich wage mal zu behaupten, dass der Hauptdruck nicht von den Leuten selbst kommt, sondern von den Trainern. Und Du schreibst ja, dass die Trainer da quasi voll mitmachen, rsp. noch entsprechende Ratschläge geben.


    Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob ich mich nicht mal umsehe, was es sonst noch für Vereine in der Umgebung gibt. Oder zumindest mal das Agi-Training bei diesem, deinem, Verein ansehen. Wenn Du da mal 1-2 Trainingsstunden zugeschaut hast, kannst Du ja evtl. erkennen, ob die Agi-Leute auch so verbissen drauf sind.


    Bist Du eigentlich in einem SV-Verein? Und bevor diese Frage jetzt falsch verstanden wird, nein, ich frage nicht wegen der Art der "Ausbildung" sondern weil Du meintest

    Zitat

    wenn mir der Prüfer gefällt, kann ich mir den ja für meine Prüfung auf die Wunschliste setzen lassen


    Im SV kann eine Ortsgruppe den Prüfer aussuchen. In anderen Verbänden nicht unbedingt. Im swhv z.B. wird der Prüfer zugeteilt, der Verein erfährt erst kurz vor der Prüfung, wer als Prüfer kommt.


    @Rio

    Zitat

    Aauch wenn es Dir nicht schmeckt - nur durch wiederholtes Üben kann das Gespann Hund/Hundeführer diesen Teil durch stetiges wiederholen "verinnerlichen".


    Das ist absoluter Quatsch. Minsky schreibt nichts von "mir schmeckt es nicht zu trainieren". Sondern es ist ihr nicht recht, ständig das Schema runterzuspulen. Und da hat sie VOLLKOMMEN recht. Jeder, aber auch wirklich JEDER halbwegs gute Ausbilder weiss, dass man das BH-Schema NICHT permanent übt. Meine Leute sind das Schema OHNE Hund 5-6x gelaufen. Wer Probleme hatte, es sich zu merken, durchaus auch so oft wie derjenige wollte. MIT Hund sind sie es innerhalb von 6 Wochen vor der Prüfung max. 2x gelaufen.


    Ob ein Hund das BH-Schema abspulen kann, möglichst noch auswendig ohne den Hundeführer hat NICHTS mit Alltagsgehorsam zu tun. Das sieht man ja auch immer wieder an den VPG-Hunden, die ja eigentlich noch weit besser im Gehorsam stehen sollten und ausserhalb des Hundeplatzes so rein überhaupt nicht hören.


    Zitat

    Eine Ausbildungseinheit ist keine Spielstunde.


    Was dann?
    Natürlich ist eine Ausbildungseinheit eine Spiel"stunde". Mit dem HF als Spielpartner. Und ich habe als Trainer absolut KEINE Probleme damit, wenn ein HF mit seinem Hund zwischendurch DogDancing-Übungen macht oder ihn mal über ne Hürde springen lässt (vorausgesetzt ich weiss, dass der Hund alt genug und gesund ist und habe dementsprechend mein OK gegeben). Im Gegenteil. Diejenigen, die bei mir BH trainiert haben, haben auch DD-Übungen und Übungen aus dem Obedience gelernt. Warum auch nicht? Wo ist das Problem?


    Zitat

    Wenn Du ernsthaftes Interesse an der Begleithundprüfung hast, wirst Du Dich "anpassen" müssen.


    Minsky hat vollkommen recht. Bei so einem "Training" würde ich mich auch nicht anpassen. Um sie zu verheizen sind mir meine Hund zu schade.


    Und bevor Du jetzt anfängst mit "das kann ja dann nichts werden". Meine jüngste Hündin hat mit 20 Monaten ihre Obedience Beginner mit 294 Punkten bestanden. Das muss ihr erst mal ein anderer Hund nachmachen.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


    "Designer-Dog" ist eine sehr spezielle Bezeichnung, nicht einfach ein modernes Wort für Mischling.


    Unter einem Designer-Dog versteht man eine Mischung aus zwei Rassehunden, deren Ahnen auch bekannt sein sollten, die einen bestimmten Zweck erfüllen sollen.


    Darunter fallen z.B. bestimmte Schlittenhund-Züchtungen, die aus den bekannten und anerkannten Schlittenhund-Rassen eine Mischung herausbringen sollen, die besser ist, als die Ausgangstiere.


    Man könnte evtl. auch Mischlinge wie den Labradoodle oder Cockapoo als "Designer-Dogs" bezeichnen.


    Sprich, Mischlinge, die aus reinrassigen Hunden, aus welchen Gründen auch immer, entstehen. Also Hunde die "designt" wurden, in der Hoffnung, dass die Mischung die besten Eigenschaften der Ausgangsrassen aufweisen.


    In den meisten Fällen ist Geldmacherei der Hauptgrund.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Taraska,


    Zitat


    PS: Und die anderen paar Tausend Kleinhundbesitzer, die auch eine BH-Prüfung haben und nicht erwähnt wurden sind jetzt bitte nicht beleidigt??


    Meine Zwergpudeldame hat mit ihren 2 Jahren nicht nur ne BH-Prüfung, sondern sogar schon die Obedience Beginner und die O1 bestanden. Am V in der O1 arbeiten wir aber noch.


    Beleidigt sind wir aber trotzdem nicht ;).


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Tina,


    Zitat

    mein knapp 4 Monate alter Foxl kann Sitz und Platz, aber leider nur fuer ein paar Sekunden.


    Nun, mit 4 Monaten würde es mir für meine Hunde völlig reichen, wenn sie auf "sitz" sich hinsetzen und auf "platz" sich hinlegen. Idealerweise ohne Handzeichen. Aber wenn's nicht anders geht, dann eben mit Handzeichen.


    Das sitzen- rsp. liegenbleiben habe ich bei meinen erst angefangen, als sie schon deutlich älter waren. Und dann sekundenweise rausgezögert.


    Also einfach mal ne Sekunde gewartet bis zur Bestätigung. Dann wieder gleich bestätigt, dann mal 2 sec, dann wieder gleich bestätigt usw. Dabei immer variabel geblieben, also nicht nach Schema F.


    Im übrigen haben meine Hunde zu dem Zeitpunkt noch keine Leine beim Training dran gehabt. Leine kommt erst, wenn meine Hunde alles ohne Leine ganz sicher können.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Nadine,


    was nützt es, wenn ein Erwachsener dabei ist, wenn Kiddi Hund an der Leine hat.


    Dazu zwei Beispiele, die absolut typisch sind.


    1. Wir waren auf einem Hundeplatz, Obedience-Prüfung. Nebenbei lief auf einem anderen Platz der normale Übungsbetrieb. Ich laufe mit meinem Hund nach der Prüfung wieder zurück Richtung Vereinsheim und Parkplatz, etwas Abseits steht ein Pulk Leute mit Hund, Junghunden, die auf ihre Übungsstunde warten. Da zieht einer der Jungspunds, ein Labbi-Verschnitt, also nix kleines und leichtes, aus dem Pulk raus in Richtung meinen Hund. Dahinter ein 3-4jähriger Steppke und Mami schaut seelenruhig zu. Auf meine deutliche "Bitte", Kind und Hund von meinem Hund wegzunehmen, wurde mit völligem Unverständnis reagiert. Kein Eingreifen, als man sah, dass Kiddi vom Hund regelrecht hinterhergeschleift wurde. Hundi will ja nur spielen. Aber woher will die gute Frau wissen, dass mein Hund auch spielen will?`


    2. ziemlich genau die gleiche Situation. Diesmal Agility-Turnier, ich laufe vom Parcours in Richtung Auto, kommt uns Mami mit Kind entgegen, wieder einer dieser "ach so Familien- und kinderfreundlich"-Hunde, kleiner Steppke hat Leine in der Hand und wird von dem grossen Hund mal eben in Richtung anderer Hund gezogen. Mami reagiert ebenfalls unwirsch, als man sie bittet, besser auf Kind und Hund aufzupassen.


    Beide Mütter standen direkt DANEBEN. Und haben ZUGESEHEN, wie ihre kleinen Kindergartenkinder von 35 kg Hunden auf einen anderen Hund zugezogen werden.


    Nun, in beiden Fällen war mein Hund der deutlich kleinere, sprich meine Zwergpudelhündin. Ich hoffe nur, dass diese Mütter besser aufpassen, wenn das Gegenüber ein grösserer Hund ist. Aber ich hege die starke Befürchtung, dass sie auch dann völlig davon überzeugt sind, dass ihr Hundi ja nur spielen will, und es schon ok ist, wenn ihr kleiner Steppke an der Leine hinter dem grossen Hund fast schon herfliegt.


    Und wer ist dann der Dumme, wenn doch was passiert? Bsp. das Kind hinfällt, oder der andere Hund vielleicht doch eher ein unverträgliches Exemplar ist oder .... .


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


    lunasun
    nun, inzwischen gibt es in fast jedem Bundesland eine Hundehalterverordnung oder so ähnlich. Und da steht zumindest bei den meisten drin, dass ein Kind rsp. Jugendlicher nur dann einen Hund führen darf, wenn das Kind oder der Jugendliche KÖRPERLICH und geistig dazu in der Lage ist. Ausnahme sind in den meisten Fällen als gefährlich eingestufte Hunde, denn die dürfen idR von Kindern gar nicht und von Jugendlichen nur teilweise ausgeführt werden.


    Ein 12jähriger ist idR nicht in der Lage einen 40kg Hund körperlich zu halten. Also ist das nach derzeitiger Rechtslage auch nicht gestattet.


    Und was früher war, interessiert eigentlich wenig, denn es gab mal eine Zeit, da durfte man auch ohne Führerschein Auto fahren. Und nur weil das früher mal möglich war, ist das kein Argument dafür, dass man heute ohne Führerschein Auto fährt.


    Im übrigen bin ich als Kind auch mit unserem 40-45kg Hund raus. Und als 10-12jährige hätte ich diese Hündin nie halten können.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi bordy,


    Zitat

    wieso muss man sich eigentlich an einem halsband, dass meinen hund nicht beeinträchtigt eigentlich so hochziehen?


    Die Frage stellt sich mir auch immer wieder.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Francis,


    wir hatten früher für unsere Hunde NUR Kettenhalsbänder, genauer breite Gliederhalsbänder.


    Waren pflegeleicht, schnell über'n Kopf gezogen und gut war. Wo das Problem sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Teile muss man ja wohl nicht auf Zug stellen. Und da sie über den Kopf drüberpassen müssen sind sie idR deutlich weiter als Nylon- oder Lederhalsbänder mit Verschluss.


    Dann kam little Yanta, sie war die erste, die Kette zum Arbeiten und normales Halsband rsp. Geschirr für Spazierengehen hatte.


    Da sie ein arbeitswütiger Hund war und immer noch ist, stand sie allein schon bei dem Geräusch, das die Kette beim Runterholen vom Haken machte, sofort da. Logischerweise nicht mit eingezogener Rute und total geknickt. Sondern völlig hibbelig vor Freude, denn Kette bedeutete Hundeplatz. Normales Halsband nur Spazierengehen.


    Natürlich kann eine Kette Kehlkopfverletzungen hervorrufen. Genauso wie ein Leder- oder ein Nylonhalsband. Bei allen drei Halsbändern liegt es nicht am Halsband selbst, sondern an der Anwendung, ob es zu Verletzungen kommt. Wobei wie schon gesagt, Ketten idR weiter sind, damit tiefer am Hals liegen und damit wiederum deutlich weiter weg vom Kehlkopf sind als normale Halsbänder.


    Diese überbreiten Halsbänder, wie auf staffy's Bildern zu sehen, würden meine Hunde nie anbekommen. Denn die oberen Ränder dieser Halsbänder liegen deutlich näher am Kehlkopf als jede frei hängende Kette. Und das ist garantiert nicht ideal für einen Hund.


    Ich selbst habe einen Hund, der aufgrund einer Hirnhautentzündung mit nachfolgenden Nervenschäden sehr empfindlich im Kehlkopfbereich ist. Ein solches Halsband wie von staffy gezeigt würde genau das bewirken, was Askia beschrieben hat, einen ständige Reizung des Kehlkopfbereichs und permanentes Husten selbst bei durchhängender Leine. Bevor ich diese Hündin mit einem solchen Halsband ausführen würde, würde ich ihr ein Kettenhalsband anlegen. Damit hat sie deutlich weniger Probleme, wie sich durch Ausprobieren gezeigt hat. Allerdings läuft sie auf Spaziergängen in einem Norwegergeschirr.



    Ach so, vielleicht sollte ich mal noch erwähnen, dass little Yanta die ersten Monate im Training eigentlich gar keine Leine dran hatte. Die kam erst, als sie die ganzen Übungen schon ziemlich sicher konnte. Und dann auch nicht, um dann an der Leine rumzurucken, sondern einfach, weil Hund die Übungen auch mit Leine können muss.


    Und wieso es ein Problem sein sollte, wenn ein Hund im Training eine Kette umhat, wenn er sowieso keine Leine dran hat, entzieht sich meinem Verständnis.


    Rucken an der Leine sollte sowohl mit Kette als auch mit normalem Halsband tabu sein.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi ulli,


    wenn sie das mit Herzblut gemacht haben, kann ich nicht verstehen, dass sie aus dem Zuchtverband ausgetreten sind und ihren Zwingernamen aufgegeben haben. Und das müssen sie, ansonsten wäre es kein Problem gewesen, Papiere für Welpen aus Hunden, die schon zuchttauglich geschrieben sind, zu bekommen, wenn das Ganze ein Unfallwurf war.


    Und ein seriöser Züchter hätte sich auch bei einem Unfallwurf bemüht, Papiere zu bekommen. Wie gesagt, wenn es denn ein einmaliger Unfall war, bekommt der Züchter eine Konventionalstrafe und das war's dann. Die ist idR auch nicht so weltbewegend hoch, dass man sagen könnte, aufgrund der Höhe der Konventionalstrafe haben sie sich nicht um Papiere bemüht.


    Nun, wie gesagt, bei einem Züchter, der laut eigener Aussage ein seriöser, gewissenhafter Züchter ist, würde bei mir mehr als nur ein leichter Beigeschmack bleiben bei den von Dir angeführten Argumenten und Begründungen.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi ulliskaya,


    nun, ein bischen kenne ich mich mit Zucht aus.


    Zitat

    kennst du den ganzen papierkrieg mitsamt den damit verbundenen kosten, fahrereien von einer ausstellung zur nächsten, etc. etc.?


    "Papierkrieg":
    - Anmeldung Zwingername, war bei deinem "Züchter" ja angeblich doch schon vorhanden
    - Zuchttauglichkeitsprüfung, laut deiner Aussage waren die Hunde ja schon zuchttauglich, nur hat der Züchter aufgehört zu züchten


    bleibt also noch:
    - Anmelden des Wurfes beim Zuchtverband -> Pech, geht nicht mehr, da Unfallwurf, das heisst man zahlt an den Zuchtverband eine Konventionalstrafe und gut war, zumindest wenn das der erste "Unfall" war.


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, waren die Hunde schon zuchttauglich geschrieben.


    Und sooooo viele Ausstellungen braucht es da auch nicht. Abhängig von der Rasse rsp. dem Zuchtverband sind es 0-2 Ausstellungen.


    Zitat

    warum ist deiner meinung nach ein unfall kein annehmbarer grund?


    Für einen guten und seriösen Züchter ist ein Unfall KEIN annehmbarer Grund, Welpen ohne Papiere zu produzieren. Wie oben schon geschrieben, ist man als Züchter in einem Zuchtverband, zahlt man eine Konventionalstrafe und gut war. Und wenn diese Familie nur aus Zeitmangel oder ähnlich privaten Gründen mit dem Züchten aufgehört hat, dann heisst das idR nicht, dass sie sämtliche Brücken in Richtung Zucht aufgegeben haben.


    Du schreibst, die Eltern haben tolle Papiere. Ich gehe davon aus, dass sie zuchttauglich geschrieben wurden. Wenn ich damit richtig liege, verstehe ich es zweimal nicht, warum ein Wurf ohne Papiere aufzuziehen.


    Und wenn die Eltern NICHT zuchttauglich geschrieben wurden, würde mich mal interessieren, ob ihr auch heute noch regelmässig Kontakt mit diesen Leuten habt und dort auch öfter mal seit.



    Es gibt nämlich mehr als genug "Züchter", die mit der Story "Zuchtaufgabe" und "Unfallwurf" Welpen ohne Papiere verkaufen.


    Erst vor kurzen hat jemand von so einem "Unfallwurf" erzählt. War der 2. oder der 3. in zwei Jahren!!!!! Dieser Vermehrer hat auch einen Rüden und eine Hündin, und irgendwie hat er es immer noch nicht gelernt, die beiden in der Läufigkeit zu trennen. Denn es geschehen immer wieder, ach wie schrecklich, Unfälle, bei denen die Hündin dann ganz ungewollt tragend wird. Und den Welpeninteressenten wird dann die Story vom ungewollten Unfallwurf vorgesetzt.


    Viele Grüße
    Cindy