Beiträge von yane

    Hi Villete,

    Zitat

    Der FCI ist nämlich nur für Europa zuständig während der AKC für USA und Kanada zuständig ist.
    Alle Vereine die nicht dem FCI(in Europa)/AKC angehören sind von diesem auch nicht abhängig und somit auch nicht anerkannt.

    Das ist falsch. Die FCI ist NICHT nur für Europa zuständig, oder wie erklärst Du Dir, dass nahezu alle Länder weltweit mit AUsnahme von USA, Canada und Grossbritannien Mitglied der FCI sind?

    Fakt ist, dass der AKC, der CKC (der zuständige Verband für Canada, das ist nämlich NICHT der AKC) und der KC (Grossbritannien) ein Abkommen mit der FCI auf gegenseitige Anerkennung der Ahnentafeln, Titel und Richter haben.

    Mit "gleichgestellt" hat das nichts zu tun. Es ist wohl eher so, dass die Kennel Clubs dieser drei Länder sich bisher geweigert haben, Vollmitglieder oder auch assoziierte Mitglieder der FCI zu werden, weil sie dann eben nicht mehr völlig selbständig agieren können. Zudem gibt es teilweise Unterschiede in den Rassestandards und sonstigen Vorschriften. Andererseits kann die FCI auch nicht gerade an den drei grössten Einzel-Länder-Zuchtverbänden vorbei agieren. Deshalb die gegenseitige Anerkennung.

    Tanja
    reden wir vom LAbrador? Showlinie gross und schlank? Also, die Labbis, die ich aus Show-Linie kenne, sind eher klein, bollig und alles andere als schlank, sondern eher Tonnen auf 4 Sauerkrautstampfern. Dagegen sind die typischen Arbeitslinie-Labbis, die ich kenne, gerade mal die Hälfte der Show-Labbis und durchaus auch grösser. Eben Arbeitshunde.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Chrissi,

    die Diskussion ist doch schon uralt.

    Und ungerecht? Na ja, wieso? Ungerecht ist es, einem Hund einfach Ohren und Schwanz abzuschneiden wegen eines unsinnigen Schönheitsideals.

    Mal davon abgesehen, dass das in Norwegen per Gesetz festgelegt ist. Übrigens auch in Finnland, dem WM-Land im nächsten Jahr.

    Und bei Ausstellungen dürfen kupierte Hunde in vielen Ländern schon länger nicht mehr gezeigt werden. Warum sollte etwas für Sportveranstaltungen ungerecht sein, wenn es für Ausstellungen ok ist? Als Japaner, Amerikaner, Spanier etc. darf man kupierte Hunde in D z.B. auch nicht ausstellen. Egal ob in diesen Ländern Kupieren erlaubt ist.

    Und wie wenig sich gerade bei manchen Rassen die Züchter und Halter darum kümmern sieht man allein daran, dass in D immer noch, auch im Jahr 2007, voll kupierte Dobermann-Hunde rumlaufen, die gerade mal 1-2 Jahre alt sind. Wohlgemerkt, in Deutschland geborene Hunde von deutschen Züchtern. Wenn man keine Show-Bewertung für die Zucht braucht, wen interessiert das. Aber ein Startverbot bei Prüfungen und Sportveranstaltungen würde diese Leute ganz schnell zum Umdenken zwingen.

    Im übrigen trägt diese Regelung in Norwegen bereits Früchte. Von einer amerikanischen Mailing-Liste weiss ich, dass inzwischen einige amerikanische Agility-Leute, die Ambitionen haben, ganz klar sagen, dass sie sich keinen kupierten Hund mehr kaufen werden.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi finnrotti,

    also wenn ich mir das genau überlege, habe ich mir noch nie einen Welpen ausgesucht. Nicht wirklich, zumindest nicht so, dass ich die Wahl zwischen mehreren Welpen gehabt hätte.

    Die DSH und unser erster Berner waren entweder schon da oder wurden von den Erwachsenen ausgesucht. Beim Züchter natürlich. Die zweite und dritte Berner Hündin waren auch eine Familienentscheidung.

    Meine erste Zwergpudelhündin war eher auch eine Entscheidung meiner Mutter. Die erste GP-Hündin war eine Entscheidung der Züchterin. Damals durfte noch kupiert werden und ich wollte einen unkupierten Welpen haben. Da die Welpen innerhalb der ersten 3 Tage kupiert werden war da noch nicht gross was mit Aussuchen. Die zweite GP-Hündin war zwar allein meine Entscheidung. Aber mit Aussuchen war da nichts. Ich hatte schon einen Welpen bei einer anderen Züchterin quasi "reserviert" bevor ich meine Verrückte kennengelernt habe. Sie war damals knapp 5 Monate alt und noch zu haben. Man könnte sagen es war "Liebe auf den ersten Blick". Allerdings kannte ich da die Züchter auch schon seit Jahren. Hatte dann auch gepasst, da der Wurf, aus dem ich eigentlich einen Welpen wollte, auf den Tag genau 1 Jahr später als meine Verrückte geboren wurde und keine Hündin dabei war. Jo, und unsere jetzige Zwergin ist eigentlich nicht meine Hündin und demzufolge habe ich sie auch nicht ausgesucht.

    Allerdings waren wir bei jedem Züchter mehrmals um die Welpen zu besuchen. Selbst bei meiner Verrückten war ich innerhalb der Woche zwischen "sehen und verlieben" und "kaufen" auch noch 1-2x.

    So ganz "blind" würde ich mir nicht gern einen Welpen kaufen wollen. Wenn ich schon aus dem Ausland einen Welpen kaufen würde, dann würde ich zumindest den Welpen abholen. Ich kenne einige Züchter, die Welpen nach Finnland oder Schweden oder so verkauft haben. Und idR wurden die Welpen alle abgeholt.

    Die Züchterin einer meiner GPs hat mal einen Welpen in die USA verkauft ohne dass die Käuferin kam. Allerdings kannten die beiden sich schon länger und es war nicht der erste Hund, den die amerikanische Züchterin von ihr gekauft hat.

    Aber generell wäre es mir persönlich lieber, ich wüsste woher mein Hund kommt.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    maxxy
    nein, man kann nicht automatisch sagen, dass ein Hund mit Clicker schneller lernt. Das ist abhängig vom Hund, vom Trainer rsp. HF, von der ganzen Situation usw.

    Wenn Du dich für Clickertraining interessierst, dann solltest Du dir die Seiten

    http://www.clicker.de

    und

    http://www.spass-mit-hund.de

    durchlesen. Dort werden alle deine Fragen recht gut beantwortet.

    Skunky
    nein, mit Stimme ist man rein physiologisch gesehen nicht so schnell. Aus diesem Grund kann man mit Stimme eben nicht so exakt bestätigen wie mit Clicker.

    Und alle anderen Bestätigungsformen sind noch deutlich langsamer.

    Viele Grüße
    Cindy

    Blue Spirit,

    wer konnte es denn nicht gut sein lassen? Doch wohl Du, weil Du einfach nicht akzeptieren konntest/kannst, dass nicht nur im VPG-Bereich "böse Buben" rumlaufen, sondern auch im Agi-Bereich. Andernfalls hättest Du diesen Thread hier nicht eröffnet, nachdem ich Dir schon im anderen gesagt habe, dass es nicht wirklich gut ist, derartige "Ratschläge" in einem Forum von sich zu geben.

    Na ja, irgendwann wirst auch Du die Erfahrung machen, dass die Bereitschaft zur Gewalt in der Hundeausbildung NICHT von der Sparte abhängt, in der man trainiert.

    Hi Steffi,

    Zitat

    könnt ihr mir noch mal erzählen wie ihr euern Hundis das "Fuss" beigebracht habt??

    Welches "Schweinderl" hättens denn gern? "Leinenführigkeit" oder "prüfungsmässiges Fuss". Dazwischen liegen Welten.

    Und diese Frage sollte zuerst mal geklärt sein.

    Viele Grüße
    Cindy

    Blue Spirit,

    so lange sind die 10 Jahre noch nicht her.

    Zumal ich ganz sicher weiss, dass es auch heute noch SEHR erfolgreiche Hundesportler gibt, die ganz klar sagen, dass sie mit ihren Hunden den Slalom durchaus mit Leine üben. Erfolgreich heisst, Leute, die mit ihren Hunden an der Weltspitze mitlaufen. Und zwar schon seit Jahren mit verschiedenen Hunden.

    Nur weil man heute auch Gasse oder V-Slalom hat, heisst das noch lange nicht, dass ältere Ausbildungsvarianten nicht mehr verwendet werden. Mit "sich nicht fortbilden" hat das nicht grundsätzlich was zu tun. Sondern vielleicht sogar gerade mit "sich fortbilden und sich die Methoden aussuchen, die einem am ehesten zusagen".

    Deine Trainer z.B. nehmen die Gasse mit Bögen, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Das würde ich nie tun. Gasse ja, Bögen nein.

    Und schau Dich mal um, es gibt viele Ausbilder, die ganz klar sagen, dass man die Hunde an den Zonen-Geräten zunächst mal mit Leine drüberführen soll. Bin ich zwar kein Fan davon, aber immer noch besser an der Leine als am Halsband. Letzteres mögen viele Hunde nicht, da der HF einfach zu dicht am Hund steht.

    An einer Leine im Agi ist nicht per se was Schlechtes dran. Und mit "zu wenig Bindung" oder "zu wenig Erziehung" hat das auch nichts zu tun.

    Es gibt Trainer, die experimentieren gern rum. Es gibt Trainer, die laufen jedem neuen Trend nach. Es gibt Trainer, die bleiben lieber bei altbewährtem. Es gibt Trainer, die schauen sich alles an und nehmen dann das mit, was ihnen am sinnvollsten erscheint.

    Gewalt kann man bei allen 4 Typen finden.
    Katharina hat doch schon ein paar Beispiele genannt, da braucht es nicht mal Stachelhalsband, geschweige denn eine Leine (wobei eine Leine per se nicht mit Gewalt und Zwang gleichzusetzen ist).

    Es gibt nun mal auch im Agi Leute, denen vermeintliche Erfolge wichtiger sind als der Hund.

    Und wenn ich da an das eine Fun-Turnier zurückdenke, an dem ich mit meiner jungen Hündin gestartet bin. Prost Mahlzeit, die Hälfte der Hunde sah nicht so aus, als ob die wirklich "Fun" gehabt hätten. Interessanterweise waren das genau die Hunde, bei denen die Halter gross was von "wir wollen nur Spass haben und bloss nicht auf offizielle Turniere gehen".

    Denn eine weitere Komponente im Agi wird immer wieder gern übersehen. Der psychische Druck, den mancher HF gegenüber seinem Hund aufbaut. Schliesslich heisst es ja "Agility macht Spass". Dass das längst nicht für jeden Hund gilt, will so mancher Halter nicht wirklich wahrhaben. Und dass so mancher Hund gar erst durchs Training zu einem Anti-Agility-Hund wird, noch viel weniger.

    Typhos
    bis jetzt gab es nur einen Punkt, den ich persönlich genommen habe. Blue Spirits Unterstellung, ich würde Gewalt schönreden wollen.

    Und das einzig, weil ich der Meinung bin, man kann nicht einfach sagen "böse VPGler, die ihre Hunde nur mit Zwang ausbilden" und "gute Agility-Leute, die ihre Hunde nur mit Spielzeug und Spass ausbilden".

    Es gibt in jeder Sparte solche und solche. Wenn man da die Augen davor verschliessen möchte, bitte. Mit der Realität hat das leider nichts zu tun.

    Blue Spirit,

    wie lange machst Du schon Agi? Lange kann es nicht sein.

    Vor 10 Jahren war es zumindest in D noch völlig üblich, dass der Hund an der Leine und mit Leckerlie durch den Slalom geführt wurde um dem Hund den Slalom beizubringen. Mein erster Hund hat den Slalom auch noch so gelernt. Und nein, bevor wieder irgendwelche Verdächtigungen kommen, mein Hund hatte kein Stachelhalsband um.

    Die Tatsache, dass dein Hund heute bereits von Anfang an im Agi ohne Halsband und Leine läuft, habt ihr den Erfahrungen der Trainer, die sie in den letzten 10-15 Jahren gemacht haben und dem Wissen, das sie in diesen Jahren über Agi-Training erworben haben, zu verdanken.

    Selbst im Ordner für die Sachkundeschulung (für angehende Trainer) stand im Jahr 2004 noch das Durchführen mit der Leine als gängige Lernmethode für den Slalom drin. Und auch Remo Müller hat auf seiner Website diese Variante noch als Lernmethode drin. Mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen.