Beiträge von yane

    Hi,

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    Denkt ihr ich brauche Einzeltraining? Oder reicht das Gruppentraining?
    Ich wuerde zu Hause konsequent weiterueben, ich brauche nur einige Tipps und Tricks, vor allem weil mein Hund sehr klein ist und ich noch nicht erfahrungen mit kleinen Hunden habe! Einiges ist da irgendwie anders..

    Was haltet ihr von den Hundeprofis, taugen die wirklich was? Sind sie bei mir Notwendig?

    ehrlich gesagt, kann man auf deine Fragen keine vernünftige Antwort geben.

    Zu den "Hundeprofis". Jeder kann sich Hundeausbilder oder Trainer nennen, dazu braucht es in D keine Ausbildung. Ob die also was taugen oder nicht, wird hier niemand über's Internet allein anhand der Tatsache, dass es da irgendwelche Hundetrainer gibt, beurteilen können.

    Ob bei euch ein Hundetrainer notwendig ist, nun das kann man mE über's Internet genausowenig beurteilen. Ein kleiner Hund ist erziehungsmässig nicht viel anders wie ein grosser Hund. Also das hat mit der Grösse schon mal nichts zu tun. Ansonsten ist dein Hund gerade mal 6 Monate alt und erst 1 Monat bei Dir. Was erwartest Du? Abrufen usw. muss ein Hund erst mal richtig lernen. Und jetzt kommt die Kleine noch dazu in die Pubertät. Also ist da sowieso "Nicht hören" schon mal angesagt.

    Ansonsten, wenn Du Erfahrung mit Hundeerziehung hast, dann brauchst Du keine 4 Einzel- oder Gruppenstunden um deinem Hund Grundgehorsam beizubringen. Und wenn Du keine Erfahrung hast, reichen 4 Stunden niemals aus, um Dir die Grundlagen der Hundeerziehung wirklich beizubringen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Ulli,

    bei einer BH-Prüfung dürfen läufige Hündinnen starten. Der Teil A auf dem Platz wird dann von der läufigen Hündin zum Schluss absolviert. Evtl. mit einer anderen Hündin zusammen oder mit einem "blinden Hund". Sprich einem Hund, der ohne Wertung läuft.

    Ausserhalb beim Teil B liegt es im Ermessen des Richters, wie er die läufige Hündin integriert.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Yohanna,

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    Bei den Hunden gibts Zeter und Mordio wenn Laika es WAGT zuerst durch die Tür zu gehen. Wenn es so unwichtig ist, warum sind die Hunde da unter sich denn so rabiat? Bzw warum gibt es bei uns vor jeder Tür eine "Rangordnungsschlange" die die HUnde initiiren (initiate) von sich aus? Würd mich bloß mal interessieren.

    ist bei uns egal mit wie viel Hunden noch nie passiert. IdR sind es die Jungspunds, die zuerst rausdrängen, teilweise sogar mit beträchtlicher "Gewalt", während die "Althunde" eher gemächlich hinterherkommen.

    Das Einzige, was jetzt bsp. Yanta überhaupt nicht duldet, wenn Nele mal wieder austickt und meint, über sie drüber springen zu müssen. Da gibt es dann garantiert einen Rüffel. Aber vorbeidrängen ist ok. Selbst wenn Nele mal wieder die Abkürzung über die Motorhaube meines Autos nimmt, um schneller an Yanta vorbei zu sein, wird das akzeptiert.


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    Ich glaube Hunde haben etwas anderes zu tun als bei jedem Schritt den Rudelführer infrage zu stellen...

    sehe ich auch so wie roxybonny.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Tina,

    warum ein Hund Sexualhormone braucht?
    Tut mir leid, aber das :kopfwand: :kopfwand: .

    Der Organismus eines Hundes ist, wie der eines Menschen auch, ein hochkomplexes Feedback-System aus verschiedenen Stoffwechselsystemen. Dazu gehört als eines der komplexesten Systeme überhaupt das Hormonsystem. Wir sind in der Medizin bis heute gerade mal ansatzweise überhaupt in der Lage, zu begreifen, dass Eingriffe in dieses System eine ganze Reihe von Auswirkungen nach sich ziehen können, die vordergründig gar nichts mit dem eigentlichen Eingriff zu tun haben.

    Die ganzen Wechselwirkungen, welche ein Eingriff an einer Stelle in den Hormonhaushalt eines Organismus, mit sich bringt, das weiss man heute gerade mal ansatzweise.

    Und ein so massiver Eingriff wie eine Kastration, das ist ein extremer Eingriff in besagten Hormonhaushalt.

    Es ist ja nicht so, dass die Geschlechtshormone völlig isoliert im Körper rumschwimmen und nur für diese eine Funktion notwendig sind.

    Natürlich gibt es Situationen, wo man nicht anders kann, als einzugreifen. Bsp. um das Leben eines Tieres, oder auch eines Menschen zu retten. Das nennt man dann "medizinische Indikation".

    Aber bei einem gesunden Hund einfach mal draufloszuschnippeln, das ist bestenfalls fragwürdig.

    Sei froh, dass Du keine Hündin kennst, die inkontinent wurde. Ich kenne einige. Und ich weiss auch von Hündinnen, die letztendlich eingeschläfert wurden, weil dieser Zustand unerträglich wurde. Wie würde es Dir gefallen, eine Hündin zu haben, die sich mal für 5 min hinlegt und anschliessend ist da eine nette kleine Urinpfütze, wenn sie wieder aufsteht?
    Und medikamentell kann man einige Hündinnen zwar behandeln, aber nicht alle.

    Was Läufigkeit mit Hundesport zu tun hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Bei uns trainieren im Agi die läufigen Hündinnen mit. Im Obedience auch, wenn nicht gerade am darauffolgenden Wochenende eine Prüfung bei uns auf dem Platz ist.

    Und Prüfungen dürfen sowohl im Agi als auch im Obedience die läufigen Hündinnen mitlaufen. Also sollten die Rüden sowieso dran gewöhnt sein, dass da hin und wieder mal gut duftende Hündinnen durch die Gegend marschieren.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi chiro,

    die Frage ist, willst Du ein Spielbringen oder einen formellen Apport mit korrektem Abschluss in Grundstellung oder Vorsitz?

    Problem bei dem "man werfe Spielzeug weg und lasse es wiederbringen" ist, dass Hund nach dem Aufnehmen noch gar nicht weiss, was er dann tun soll.

    Deshalb fangen wir beim formellen Apport idR von hinten an:
    - Hund lernt zunächst, das Apportel aus der Hand in den Fang zu nehmen. Gehört der Hund zu denen, die sowieso gleich alles in den Fang nehmen, was HF vor die Nase hält, ist dieser Schritt recht schnell abgehakt. Andernfalls dauert es seine Zeit. Wir machen das dann über Shaping rsp. Clickertraining. Also erst mal überhaupt Aufmerksamkeit auf Apportel clickern, dann Nase anstubsen, dann Zähne dran, dann in den Fang nehmen, und zum Schluss festhalten. Das kann je nach Hund dann schon mal ein paar Wochen dauern.

    - nimmt der Hund das Apportel sicher in den Fang und hält es, dann lernt er, das Apportel in der gewünschten Ausgangsposition aus der Hand zu nehmen und zu halten. Das kann je nach Hundesportsparte entweder Vorsitz oder gleich Grundstellung sein.
    Und das wird einige Zeit trainiert, auch wenn Hund das schon problemlos macht. Hund soll wissen, dass das "DIE" Position schlechthin ist. DAS ist das Ziel. Nicht die Aufnahme des Apportels, nicht das bringen, nicht das Rausrennen zum Apportel, die ABSCHLUSSPOSITION ist das ,was der Hund anstreben soll.
    Dabei soll der Hund zum einen lernen, das Apportel in dieser Position festzuhalten. Und zum anderen, wenn das mit dem Festhalten gut klappt, dann lernt er anschliessend auch das Ausgeben auf Signal.

    Bis hier hat der Hund das Apportel nach dem Click ausspucken dürfen (darf er auch später noch, wenn das Click vor dem Aus-Signal kommt), jetzt wird zusätzlich das Aus-Signal eingeführt.

    - Dann lassen wir den Hund auf Armreichweite von uns weg stehen, halten ihm das Apportel hin, Hund nimmt es auf und kommt in die Abschlussposition

    - wenn das über 2-4 Wochen, je nach Hund, wirklich sicher klappt, kommt der nächste Schritt, die Hand mit dem Apportel wandert tiefer, Hund muss also immer weiter mit dem Kopf runter zum Aufnehmen.
    Für diesen Schritt habe ich idR 1-2 Trainingseinheiten, dabei geht es mir dann aber wieder NUR um das Aufnehmen an sich, nicht um das Einnehmen der Abschlussposition.

    - Wenn Hund das Apportel problemlos vom Boden aufnimmt, wird das dann wieder mit Einnehmen der Abschlussposition geübt.

    - Kann Hund diesen Schritt, dann wird die Entfernung langsam gesteigert. Apportel liegt vor dem Hund, Abstand zum Hundeführer wird langsam gesteigert. Hund lernt, mit dem Apportel richtig in die Abschlussposition zu kommen.

    - Wenn das alles funktioniert, dann und ERST DANN wird bei uns der Hund von der Seite des HF aus zum Apportel geschickt.

    Denn dann weiss Hund genau, was er damit tun soll.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    mach Dich nicht verrückt, keine Hündin "muss" zwischen 6 und 9 Monaten läufig werden. Meine beiden wurden bsp. auch erst zwischen 10 und 12 Monaten läufig. Und ich kenne Hündinnen, die erst mit 16, 18 oder sogar 20 Monaten läufig wurden. Diejenigen dieser Hündinnen, die ich kenne, werden idR dann auch nur etwa einmal im Jahr läufig, also so etwa alle 10-12 Monate. Das ist deutlich besser als alle 4-5 Monate. Bis etwa 20-24 Monaten würde ich mir da keine grauen Haare wachsen lassen.


    VIele Grüße
    Cindy

    Hi Corinna

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    Also Christine... tsts... DU musst vor ihm in den Garten gehen und dort Dein Geschäft erledigen. SO geht das :D
    Noch besser, Du pinkelst auf den Hund... direkt in der Tür...

    Nun, aber dann pieselt der Hund ja über das von Christine. Und das ist dann wieder schlecht, also Christine muss vor dem Hund aus der Tür und nach dem Hund das Geschäft erledigen. Und bei Regen ist sie dann auch ordentlich "hundenass" :lachtot: .

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Hund,

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    und nebenbei schmerzfrei und relativ schnell.

    Druck ist auch eine Form von Schmerz und Gewalt. Ein Grossteil der ach so "gewaltfreien" Erziehungsmethoden basiert auf nix anderem als reinem Druck.

    Edit: in deinen weiterführenden Postings bestätigst Du ja ganz klar, dass deine Erziehungsmethode auf Druck und psychischer Gewalt basiert.

    Dein Hund kommt eben nicht aus eigener Motivation zu Dir, wenn er weiss, dass es ihm andernfalls schlecht ergeht. Oder vielleicht bezeichnest Du es als "eigene Motivation", wenn Hund versuch, Schadensvermeidung zu betreiben.

    Ich persönlich würde so einen Hund nicht wollen.


    @all
    warum sollte es einen Einfluss auf die Rangordnung haben, wenn Mensch zuerst durch die Tür geht?

    Mal wieder ein nettes Beispiel aus der Praxis eines Mehrhundehalters. Unsere wirklich absolut garantiert sichere und souveräne Rudelchefin ging fast immer NACH den Jungspunds aus der Tür. Die Jungspunds drängten sich schon hibbelnd davor. Unsere Althündin stand daneben und marschierte dann ganz gemächlich nach der Jungspundmeute durch.

    TROTZDEM hat jeder einzelne der Jungspunds sich immer an der Althündin orientiert. Und keiner kam auch nur ansatzweise auf die Idee, sie in ihrem Rang als Rudelchefin herauszufordern. Hatten sie auch nicht nötig, wozu auch? Und unsere Althündin hatte es nie nötig, irgendwie ihren "Rang" zu verteidigen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi DarkAngel,

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    ihr wollt ab und an mal alles falsch verstehen oder als angriff kann das sein?

    da war nix mit falsch verstehen. Das war explizit ein Angriff gegen Halter kleiner Hunde. Mir ist völlig egal, ob bei euch nur kleine Hundehaufen liegen. Bei uns tut es das nicht. Da liegen durchaus auch nur zu häufig grosse Hundehaufen. Trotzdem gehe ich nicht her und frage "warum Halter grosser Hunde nicht in der Lage sind die Haufen ihrer Hunde wegzumachen". Sondern wenn, dann maximal "warum es HUNDEhalter gibt", die das nicht machen.

    Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

    Wenn Du explizit die Halter kleiner Hunde als alleinige Verursacher benennst, nun, dann musst Du damit leben, dass andere Hundehalter das eben anders sehen. V.a. wenn sie es täglich anders erleben.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

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    Aber wieso machen so viele kleinhundbesitzer sowas nicht? die Haufen sind zwar kleiner stinken aber genauso wie die großen und sind genauso eklig?!

    und wieso machen so viele Grosshundebesitzer die Haufen ihrer Hunde nicht weg? Die sind genauso eklig wie die der kleinen Hunde, nur noch grösser und stinken idR noch stärker?

    Viele Grüße
    Cindy